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Auswandern
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Bobby5555

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22 Dezember 2024
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Auch mich treibt das Thema Auswandern older zumindest ĂŒberwintern in Thailand um. Deswegen bin ich fĂŒr diesen Thread mit den verschiendensten Sichtweisen dankbar :)

Bei dem Thema PKV kann ich bei mir glĂŒcklicherweise schonmal einen Haken setzen. Ich bin voll PKV versichert (kein Beamter) und meine Gesellschaft/Tarif zahlt bei bis zu 5 Jahren
Abwesenheit aus Deutschland auch im außereuolpĂ€ischen Auslang ohne jegliche Auflagen. Sollte ich lĂ€nger fort bleiben, so muss ich dies nur meiner Gesellschaft mitteilen. Bei SĂŒdostasien
kann der Versicherungsschutz dauerhaft ohne AufschlĂ€ge aufrecht erhalten werden. Rechnungen mĂŒssen in englischer Sprache online eingereicht werden, weiterhin ist eine europĂ€ische Bankverbindung erforderlich.


Gruß
Bob
 

Hammer67

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Wer Jahrzehnte in Billigjobs rumgammelt in denen unter 50 k im Jahr bezahlt wird
Das dĂŒrfte die absolute Mehrheit der Deutschen betreffen
Und wenn man halt so einen Job hat, sollte man zumindest selber vorsorgen.
Auch dazu ist die Mehrheit in diesen Jobs finanziell nicht oder nur unzureichend in der Lage.

Und ohne den "normalen" Arbeiter kippt die Wirtschaftslage halt eben auch wie man jetzt bereits sieht...sollte man nicht vergessen zu erwÀhnen.
 

Bobby5555

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22 Dezember 2024
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......

Wer Jahrzehnte in Billigjobs rumgammelt in denen unter 50 k im Jahr bezahlt wird .....
50k€/a sind mehr als das Mediangehalt in Deutschland (Stand 2023). Ich persönlich empfinde es ein wenig arrogant, dass Mediangehalt als "Billigjob" zu titulieren und Menschen die zum Teil sehr hart arbeiten als "Gammler". Bei mir geniessen diese Menschen absoluten Respekt, zumal diese ja in der Regel sogar eine Ausbildung abgeschlossen haben und in vielen Bereichen den Laden am laufen halten.
 

Klimbim

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50k€/a sind mehr als das Mediangehalt in Deutschland (Stand 2023). Ich persönlich empfinde es ein wenig arrogant, dass Mediangehalt als "Billigjob" zu titulieren und Menschen die zum Teil sehr hart arbeiten als "Gammler". Bei mir geniessen diese Menschen absoluten Respekt, zumal diese ja in der Regel sogar eine Ausbildung abgeschlossen haben und in vielen Bereichen den Laden am laufen halten.


Ich habe niemanden als "Gammler" bezeichnet sondern die Jobs als Hindernis und als etwas, was Menschen aufhÀlt.

Auch habe ich an wirklich keiner Stelle meinen Respekt vermissen lassen. Das sagst du vielleicht so, weil der Inhalt transparent und hart ausgesprochen wurde und sich diese Wahrheit unangenehm anfĂŒhlt. Ich bin aber ein durch und durch pragmatischer Typ und habe meine AusfĂŒhrung auf wesentliche Fakten begrenzt ohne allerdings die von Dir angefĂŒhrte Disresptektierlichkeit einzufĂŒhren.

Warum was ich hier ausdrĂŒcken wollte so aufnimmst, kann ich nicht beurteilen. Ich werde es auch nicht weiter nach dieser Antwort rechtfertigen weil es nichts gibt, was Deinem Vorwurf nahe kommt.

Nochmal: wer in einem "unter 50k Job schuftet, wird bei gleichzeitiger Abwesenheit von massiven Sparmassnahmen und Investitionen der Eigenvorsorge zwingend in Altersarmut rutschen, das ist so. Völlig egal, wie Du meine Aussage auf mich bezogen auswertest. Und genau diese Menschen sollten weniger in unrealisierbare TrĂ€ume weichen und mehr daran arbeiten, sie realisierbar zu machen: im Zweifel frĂŒhzeitig durch RĂŒcklagenbildung. Wenn man sodann auch noch seinen Job verbessert, um so besser.

Vielmehr schreibe ich (was Du unterschlÀgst)

"Ich finde das b e d a u e r l i c h aber ich beschreibe die Wirklichkeit. Und wenn man halt so einen Job hat, sollte man zumindest selber vorsorgen."

Ersetze das Wort bedauerlich gerne durch das Wort unfair. Aber unterstelle mir bitte nicht, was ich schlicht nicht zum Ausdruck brachte, danke.

In diesem Sinne finde ich ĂŒbrigens auch klug, einerseits die wirtschaftliche LeistungsfĂ€higkeit durch Anpassung zu steigern, um sodann die gewonnenen SpielrĂ€ume sozial zu nutzen. Aber noch mal: dazu braucht man die Bereitschaft zur VerĂ€nderung - bei gefĂŒhlt 80% der Menschen schlicht nicht hinreichend entwickelt. Da dominiert die Panik und Lust am Festhalten eines fragwĂŒrdigen Status Quo.

Ich hoffe jedoch hier das MissverstÀndnis aufgeklÀrt zu haben.
 
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Klimbim

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Das dĂŒrfte die absolute Mehrheit der Deutschen betreffen

Auch dazu ist die Mehrheit in diesen Jobs finanziell nicht oder nur unzureichend in der Lage.

Und ohne den "normalen" Arbeiter kippt die Wirtschaftslage halt eben auch wie man jetzt bereits sieht...sollte man nicht vergessen zu erwÀhnen.

Die Wirtschaftslage kippt nicht, weil es keine "normalen Arbeiter" mehr braucht. Das ist die Entwicklung in einem modernen Staat, 2024. Braunkohleabbau und Verbrenner am Band unter hohem Arbeitseinsatz zu produzieren, ist nicht mehr zeitgemĂ€ĂŸ. VerĂ€nderung, Anpassung, FlexibilitĂ€t sind Wörter, die hier eher Notwendigkeiten beschreiben.

Autistisches Denken ("es muss alles wieder so werden wie es doch eigentlich nie war"), wird da keinen Millimeter helfen und das auch dann nicht, wenn ein paar die davon meinen zu profitieren das so predigen.

"... die Mehrheit nicht in der Lage"

Denkst du wirklich, dass man nicht 1-200 Euro im Monat zurĂŒck legen kann? Du redest von "der Mehrheit", nicht von EinzelfĂ€llen.
 

Hammer67

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Die Wirtschaftslage kippt nicht, weil es keine "normalen Arbeiter" mehr braucht.
Die kippt in vielen Bereichen weil es eben nicht mehr ausreichend (arbeitswillige) gibt in D.
Ich bin mein Leben lang selbstĂ€ndig, habe lange Gastronomie betrieben (zum GlĂŒck schon lĂ€nger nicht mehr) und kenne deshalb zb. doch so einige Gastronomen.

Es gibt nur noch wenige die ganzjÀhrig so arbeiten können wie sie wollen, GÀste sind in den meisten guten Betrieben auch nicht das Problem sondern erheblicher Personalmangel.

Das geht bis zur Reduzierung von Bestuhlung oder Sperrung von Teilen der Außengastro weil auch der beste Betrieb funktioniert nicht wenn Essen und GetrĂ€nke niemand zum Gast befördert, in anderen Gewerbearten sieht es Ă€hnlich aus ,da richtet sich die Auftragslage oft nach dem Personal.

Fazit: Viele Betriebe geraten in Schieflage mangels des einfachen Arbeiters, nur Studierte bringts nicht, so funktioniert das große ganze nicht.

Aber wir gleiten echt ab ins OT .. wollte es auf Grund deines wirklich etwas Abgehobenes Statements nur mal Klarstellen.
 
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Bobby5555

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.....

Nochmal: wer in einem "unter 50k Job schuftet, wird bei gleichzeitiger Abwesenheit von massiven Sparmassnahmen und Investitionen der Eigenvorsorge zwingend in Altersarmut rutschen, das ist so. Völlig egal, wie Du meine Aussage auf mich bezogen auswertest. Und genau diese Menschen sollten weniger in unrealisierbare TrĂ€ume weichen und mehr daran arbeiten, sie realisierbar zu machen: im Zweifel frĂŒhzeitig durch RĂŒcklagenbildung. Wenn man sodann auch noch seinen Job verbessert, um so besser.

......

Inhaltlich bin ich oft ganz nah bei Dir. Trotzdem macht machmal der Ton die Musik. Wie Du es oben schreibtst ("schuften"), klingt es halt komplett anders als:


"...Wer Jahrzehnte in Billigjobs rumgammelt in denen unter 50 k im Jahr bezahlt wird..."


Jemand der rumgammelt ist ein Gammler....FĂŒr mich sind das insbesondere BĂŒrgergeld beziehende Menschen, die gesundheitlich arbeiten könnten, es aber einfach nicht wollen.
 

Klimbim

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Inhaltlich bin ich oft ganz nah bei Dir. Trotzdem macht machmal der Ton die Musik. Wie Du es oben schreibtst ("schuften"), klingt es halt komplett anders als:


"...Wer Jahrzehnte in Billigjobs rumgammelt in denen unter 50 k im Jahr bezahlt wird..."


Jemand der rumgammelt ist ein Gammler....FĂŒr mich sind das insbesondere BĂŒrgergeld beziehende Menschen, die gesundheitlich arbeiten könnten, es aber einfach nicht wollen.


Wenn es Dir hilft: ich habe als Student wĂ€hrend meines Studiums lange in Jobs "rumgegammelt", die mir aufgrund der dann langen Dauer des Studiums dazu fĂŒhrten, dass ich nun Möglichkeiten verloren habe die ich mir jetzt erst mĂŒhevoll neu erringen muss. Es geht in riesigen Schritten, aber es ist unnötig hektisch geworden.

Warum war es so? Weil ich mich in diesen Jobs "gut eingerichtet" habe anstatt konsequenter und effizienter vorwÀrts zu machen. Und genau darauf habe ich abzielen wollen. Wenn es "anders klingt", dann gehe mal davon aus, dass ich es auch anders meine als Du das aufgenommen hast.

"Jemand der rumgammelt ist ein Gammler....FĂŒr mich sind das insbesondere BĂŒrgergeld beziehende Menschen, die gesundheitlich arbeiten könnten, es aber einfach nicht wollen."

Die wirklich wenigsten sind dann die, die Du hier ansprichst. Dass es aber angesagt ist diese Gruppe, die ich auch nicht mag so heraus zu stellen, hat etwas mit einem Ablenkungsmanöver zutun:

"blame the other".

Es ist der Renner... jeder ist schuld, nur um die Ursachen verschweigen zu können und die sehe ich halt bei uns in mangelnder VerÀnderungsbereitschaft.
 
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Klimbim

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Inhaltlich bin ich oft ganz nah bei Dir. Trotzdem macht machmal der Ton die Musik. Wie Du es oben schreibtst ("schuften"), klingt es halt komplett anders als:


"...Wer Jahrzehnte in Billigjobs rumgammelt in denen unter 50 k im Jahr bezahlt wird..."


Jemand der rumgammelt ist ein Gammler....FĂŒr mich sind das insbesondere BĂŒrgergeld beziehende Menschen, die gesundheitlich arbeiten könnten, es aber einfach nicht wollen.

Noch etwas: so ein Forum zeigt Dir nur den Text, nicht mein Gesicht, nicht den Tonfall. Es ist sehr leicht so MissverstÀndnisse zu produzieren. Deswegen finde ich ein Forentreffen mal ganz interessant. Es könnte dann sein, dass jemand wie Du merkt, wie man daneben in einer EinschÀtzung liegen kann.

Im Job muss ich oft sehr nĂŒchterne kalte Texte verfassen. Ich bin aber ein emotionaler und Menschen die mich kennen sagen auch warmherziger Typ.

Ich rate deswegen sogar mich selbst zur Vorsicht, wenn ich hier Texte lese die ich manchmal etwas grenzwertig sehe. Ich weiss oft nicht, was wirklich dahinter steckt.

ZurĂŒck zum Thema: auch denen, die sich schwer tun wĂŒnsche ich gerne die Realisierung ihrer TrĂ€ume, hier des Auswanderns. Aufrichtig.
 

Heinrich123

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Die Wirtschaftslage kippt nicht, weil es keine "normalen Arbeiter" mehr braucht. Das ist die Entwicklung in einem modernen Staat, 2024. Braunkohleabbau und Verbrenner am Band unter hohem Arbeitseinsatz zu produzieren, ist nicht mehr zeitgemĂ€ĂŸ. VerĂ€nderung, Anpassung, FlexibilitĂ€t sind Wörter, die hier eher Notwendigkeiten beschreiben.
Was soll man da noch sagen!? Da bleibt mir einfach nur die Spucke weg.......
 

Klimbim

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Was soll man da noch sagen!? Da bleibt mir einfach nur die Spucke weg.......

Ich kann nichts dafĂŒr, wenn solche ZusammenhĂ€nge Menschen intellektuell ĂŒberfordern. Trink halt einen Schluck Wasser. Meine GĂŒte!

Was aber auf das Thema bezogen zu sagen ist: AnpassungsfĂ€higkeit an die auch in Thailand zunehmend schwierigere wirtschaftliche Situation die den genannten UmstĂ€nden geschuldet ist, ist Voraussetzung auch zukĂŒnftig dort zurecht zu kommen.

Vor Tatsachen wegducken und meinen mit dĂŒnnster finanzieller Ausstattung dort gut leben zu können, ist völlig realitĂ€tsfern und wird von der Wirklichkeit in den meisten FĂ€llen dann gnadenlos abgestraft - völlig verstĂ€ndlich.

Dass ich mir genau das auch fĂŒr die, bei denen ich mit ihrem "1000 Euro im Monat Gerede" trotzdem wirklich nicht wĂŒnsche und ich einen Ausbau von Hilfsorganisationen die denen dann im Falle des Gaus im Krankenhaus helfen wĂŒnsche, gehört aber auch dazu. Es geht mir nĂ€mlich nicht um GehĂ€ssigkeit.

Dennoch ist Vorbeugen besser als heilen und das bedeutet Wahrheiten mal endlich realistisch ins Auge zu fassen:

Energiekosten, Wohnkosten, Versicherungskosten und vor allem Lebensmittelkosten werden auch in Thailand wie ĂŒberall auf der Welt deutlich steigen. Das sollte bei der Planung miteingerechnet werden, wenn man hinzieht.

Wer hier auf Kante nĂ€ht mag fĂŒr den Moment damit klar kommen aber die Dinge verschwinden nicht weil man sie zudeckt. Weder in der Wirtschaft noch in Thailand.

VerÀnderung ist und bleibt das Wort. Wer es nicht mag, wird verÀndert ohne daran selber noch mitzuwirken.

P.S Eine hohe Industrieproduktion unter enormem Einsatz von Manpower ist eher bei EntwicklungslĂ€ndern anzutreffen. Die modernen Staaten gehen in der Tendenz davon weg. Auch der Einsatz fossiler Energien ist schlicht zu teuer und nicht zeitgemĂ€ĂŸ. Das sind keine politischen sondern wirtschaftliche Fragen. Auch dann nicht, wenn Politik sie zur Desorientierung nutzt um durch Verbreitung von Panik WĂ€hlerstimmen zu generieren.

Das interessiert die RealitÀt nÀmlich gerade mal null.
 
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Klimbim

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@onnut
Warum das? Ist doch nicht sein Thread! Der hat ihn mit seinen ultra langen Geschichten nur gekappert und meint nun Ahnung zu haben!

Ich habe nichts dagegen, wenn jemand andere Ansichten hat und die vertritt. Normal. Ich habe auch nichts dagegen, wenn jemand stur dabei bleibt.

Was mich abnervt sind dĂŒmmliche Reaktionen und dann solche AusfĂŒhrungen wie Deine.

Gekapert habe ich gar nichts.

Wenn jemand mit einer Widerrede die völlig unrealistische TrÀume als Seifenblasen ausleuchtet nicht klar kommt und lieber ausschliesslich das "wir können mit 1000 Euro im Monat König sein in Thailand" hören will, ist das kein Ausstausch sondern zum Munde schreiben.

Ich empfehle Dir und dem Teilnehmer dringend die Ignortaste. Dringend. Ich werde mich dem Steintischgelaber nicht anschliessen. Ganz einfach.
 

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