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Joe

Auswandern….

Nordwind

Kennt noch nicht jeder
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16 September 2024
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Das ist für mich auch ein sehr sensibles Thema! Gestern noch gehabt, mit einem Bekannten.
Es sagt es müssen die KV einen wieder aufnehmen, ich sagte nein. Belegt haben wir Beide das nur durch unsere Aussage.

Ich habe auch die letzten 2 Jahre, für je 6 Monate, immer eine Anwartschaft bei der TK gemacht. Kostet rund 60 Euro im Monat. Die sind ja wirklich für Nichts, da man ja keinerlei Anspruch auf irgendeine Art von Leistung hat, außer das man wieder genommen wird.....

Gibt es Links wo das Thema genau aufgegriffen wird und die auch Verbindlich sind?
Hast Du Dich dann für je 6 Monate in Deutschland bei der Meldebehörde und der KK abgemeldet ? Oder warum die Anwartschaft ? Nehme an Du hast dann jedesmal in TH überwintert oder ? Bist Du schon Rentner und in der KVDR ?? Wäre dankbar näheres über den Ablauf zu erfahren .
 

buddy2020

Lady Drink King
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18 April 2020
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Falls Du mich meinst...???

Ich war ja, wie geschrieben, privat Krankenversichert.

Ich lebe seit 35 Jahren fest in Thailand.

Die Anwartschaft, habe ich wie geschrieben, damit ich im Falle einer Rückkehr, eben keine erneute Gesundheitsüberprüfung vor mir hätte!

Denn in den letzten Jahren bis Heute, ist da schon einiges an "Vorerkrankungen" hinzugekommen womit mich die Versicherung heute nicht mehr aufnehmen würde!

Ich bin mit 38 Jahren nach Thailand ausgewandert, und jetzt eben schon 73 Jahre alt... ;-)


Muss mich aber berichtigen!

Ich war wohl schon eine Zeitlang bei der GKV versichert. Habe das jetzt noch einmal nachgeprüft!

Es waren insgesamt ca. 5 Jahre, also die Lehrzeit, und eine kurze Zeit danach.

Meine Rente bekomme ich von der Rentenversicherung Bahn, Knappschaft, See seit ca. 8 Jahren.

Dazu bekomme ich noch meine Pension.
 
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lakmakmak66

Leben und leben lassen
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15 Oktober 2013
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Falls Du mich meinst...???

Ich war ja, wie geschrieben, privat Krankenversichert.

Ich lebe seit 35 Jahren fest in Thailand.

Die Anwartschaft, habe ich wie geschrieben, damit ich im Falle einer Rückkehr, eben keine erneute Gesundheitsüberprüfung vor mir hätte!

Denn in den letzten Jahren bis Heute, ist da schon einiges an "Vorerkrankungen" hinzugekommen womit mich die Versicherung heute nicht mehr aufnehmen würde!

Ich bin mit 38 Jahren nach Thailand ausgewandert, und jetzt eben schon 73 Jahre alt... ;-)


Muss mich aber berichtigen!

Ich war wohl schon eine Zeitlang bei der GKV versichert. Habe das jetzt noch einmal nachgeprüft!

Es waren insgesamt ca. 5 Jahre, also die Lehrzeit, und eine kurze Zeit danach.

Meine Rente bekomme ich von der Rentenversicherung Bahn, Knappschaft, See seit ca. 8 Jahren.

Dazu bekomme ich noch meine Pension.
Das ist der Nachteil der PKV in dem Zusammenhang...
 
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buddy2020

Lady Drink King
   Autor
18 April 2020
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Der Nachteil ist, das ich mit Mitte 20, nicht über ein Auswandern nach Thailand nachgedacht habe,

sondern in Spanien schon mein Haus hatte, und dort hat meine PKV ja auch alles erstattet!

Ich wusste eben nicht, dass meine Private Krankenversicherung im außereuropäischem Ausland maximal für 6 Monate Leistungen erbringt!

Aber das ist ja nicht nur in dem Zusammenhang der Nachteil der Privaten Krankenversicherungen.

Die gesetzlichen leisten ja auch nicht in Thailand!

Also im Endeffekt sind Sie da gleich 😉
 

DeralteFritz

Hat nix anderes zu tun
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10 September 2022
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Lieber bear28

Vergiß das Auswandern. Besser 6 Monate überwintern. Erspart dir viele Kosten und ich kann nach 6 Monaten auch keine Thai mehr ficken, da brauche ich wieder Abwechslung..
Im Sommer 4 Monate DACH sind auch sehr schön und 3 Urlaube in der Nebensaison in TR, GR, Kanaren oder Ägypten wo ich jetzt 3 Wochen war sind perfekt.
Ich hoffe man sieht sich Februar/März in Pattaya
Wünsche die schöne Weihnachten und einen guten Rutsch. 1734709919357.png

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Heinrich123

Gibt sich Mühe
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31 Januar 2023
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Hast Du Dich dann für je 6 Monate in Deutschland bei der Meldebehörde und der KK abgemeldet ? Oder warum die Anwartschaft ? Nehme an Du hast dann jedesmal in TH überwintert oder ? Bist Du schon Rentner und in der KVDR ?? Wäre dankbar näheres über den Ablauf zu erfahren .
Da ich den Tread hier nicht verhunspiepeln will, sende ich Dir ne PN.......
 

buddy2020

Lady Drink King
   Autor
18 April 2020
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"Vergiß das Auswandern. Besser 6 Monate überwintern. Erspart dir viele Kosten und ich kann nach 6 Monaten ......."

Wenn man in z.B. in Deutschland noch eine Immobilie besitzt,ist das schon machbar,da ja nur die Kosten in Thailand anfallen!

Wer aber 6 Monate in Thailand bleibt,und dann noch die Miete etc. in Deutschland zahlen muss,da kann es schon ein wenig eng für einen Rentner werden,oder??
 
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anderl1962

Kennt eine Menge Lady Boys
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21 August 2019
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@buddy2020 : So sehe ich das auch. Wer eigentlich aus D ausgewandert ist macht mit 179 Tage TH, 1 Monat irgendwo und Rest D sicher ein "Verlutgeschäft. Zumal in D Miete und Lebenshaltungskosten um Einiges höher sind als in TH.
 

Fritz2

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Deutschland
"Vergiß das Auswandern. Besser 6 Monate überwintern. Erspart dir viele Kosten und ich kann nach 6 Monaten ......."

Wenn man in z.B. in Deutschland noch eine Immobilie besitzt,ist das schon machbar,da ja nur die Kosten in Thailand anfallen!

Wer aber 6 Monate in Thailand bleibt,und dann noch die Miete etc. in Deutschland zahlen muss,da kann es schon ein wenig eng für einen Rentner werden,oder??

Wenn Du eine Immobilie in D hast, fallen deren Kosten auch weiterhin an, ob Du darin wohnst oder nicht:

Grundsteuer, Wohngebäude-, Hausrat-- und Haftpflichtversicherungen, Entsorgung, Strassenreinigung, Heizungswartung, Gärtner, Heizkosten...
Falls die Immobilie vermietet ist, brauch tman eine Hausverwaltung während der Abwesenheitszeit, die kostet ebenfalls.

Und wenn die Immobilie im Winter 6 Monate nicht bewohnt ist, sind Einbrüche und Diebstahl leider ein sehr relevantes Risiko!

Wenn man im Ruhestand 6 Monate Überwintern sowie noch 3-4 weitere mehrwöchige Urlaube plant - was ich übrigens auch sinnvoller/interessanter als dauerhaftes Auswandern nach Thailand finde - würde ich eine Immobilie in D verkaufen. Das spart viel Geld und Nerven, und richtig nutzen tut man sie ja eh nicht mehr. Lieber verkaufen, in gut diversifizierte ETF (Globaler Aktien-Index, Gold, Dividenden, Anleihen) investieren und davon u. a. eine kleinere Mietwohnung in D bezahlen.
 
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DeralteFritz

Hat nix anderes zu tun
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10 September 2022
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Wenn Du eine Immobilie in D hast, fallen deren Kosten auch weiterhin an, ob Du darin wohnst oder nicht:

Grundsteuer, Wohngebäude-, Hausrat-- und Haftpflichtversicherungen, Entsorgung, Strassenreinigung, Heizungswartung, Gärtner, Heizkosten...
Falls die Immobilie vermietet ist, brauch tman eine Hausverwaltung während der Abwesenheitszeit, die kostet ebenfalls.



Wenn man im Ruhestand 6 Monate Überwintern sowie noch 3-4 weitere mehrwöchige Urlaube plant - was ich übrigens auch sinnvoller/interessanter als dauerhaftes Auswandern nach Thailand finde - würde ich eine Immobilie in D verkaufen. Das spart viel Geld und Nerven, und richtig nutzen tut man sie ja eh nicht mehr. Lieber verkaufen, in gut diversifizierte ETF (Globaler Aktien-Index, Gold, Dividenden, Anleihen) investieren und davon u. a. eine kleinere Mietwohnung in D bezahlen.
Es gibt eben nicht nur den armen alleinstehenden Mindestrentner.

Als betuchter Weltbürger mit Wohneigentum kann man locker 6 Monate im Ausland unterwegs sein, da sind die Kosten für die Immobilie immer noch günstiger als in Thailand oder DACH Steuern zu zahlen.
Und wenn die Immobilie im Winter 6 Monate nicht bewohnt ist, sind Einbrüche und Diebstahl leider ein sehr relevantes Risiko!

dafür hat man die Verwandtschaft und ein Warnhinweis soll auch zu was nutze sein.

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@buddy2020 : So sehe ich das auch. Wer eigentlich aus D ausgewandert ist macht mit 179 Tage TH, 1 Monat irgendwo und Rest D sicher ein "Verlutgeschäft. Zumal in D Miete und Lebenshaltungskosten um Einiges höher sind als in TH.
Also ich gebe in Thailand in 1 Monat (10-12000Euro) mehr Geld als in 6 Monaten zu Hause und das 3 mal im Jahr.
 
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Heinrich123

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31 Januar 2023
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Es gibt eben nicht nur den armen alleinstehenden Mindestrentner.

Als betuchter Weltbürger mit Wohneigentum kann man locker 6 Monate im Ausland unterwegs sein, da sind die Kosten für die Immobilie immer noch günstiger als in Thailand oder DACH Steuern zu zahlen.


dafür hat man die Verwandtschaft und ein Warnhinweis soll auch zu was nutze sein.

Anhang anzeigen 2046387

Also ich gebe in Thailand in 1 Monat (10-12000Euro) mehr Geld als in 6 Monaten zu Hause und das 3 mal im Jahr.
Da hast Du das Zitierte aber etwas falsch interpretiert.....
Oder bist Du 3x im Jahr für 179 Tage in LoS!? Würde mich wundern.
Der Gedanke dabei war doch, wer halt so ein (fast) Auswanderer ist, lebt ganz anders als Jemand, der wie die meisten (und Du), halt nur Urlaub machen, sei es auch für 3x.
My 50 Cent.

PS: Damit das nicht wieder falsch verstanden wird.....
Wenn man sich zB ein halbes Jahr im Ausland aufhällt, und das nicht grad zufällig passiert, kann man schon sehr gut darauf hin Arbeiten und einige Sachen auf Eis legen oder Abschaffen, was dann die Fix Kosten in Schland extrem senken kann/ wird.
 
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Fritz2

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4 Februar 2013
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Deutschland
Als betuchter Weltbürger mit Wohneigentum kann man locker 6 Monate im Ausland unterwegs sein, da sind die Kosten für die Immobilie immer noch günstiger als in Thailand oder DACH Steuern zu zahlen.

Du begreifst es nicht so ganz: Ausgangspunkt ist den Hauptwohnsitz (und damit die Versteuerung) in D zu belassen. Der Vergleich der Steuerbelastung zu den Kosten einer Immobilie in D ist damit komplett irrelevant, da die Steuern in D eh anfallen. In meinem Kommentar ging es ausschlißelich darum, ob eine Immobilie dann noch Sinn macht - Comprende?
 

buddy2020

Lady Drink King
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Mein Haus in Köln, ist eigentlich nur für den absoluten Notfall, gedacht!

Entweder es verändert sich viel in Thailand, oder die Auflagen werden einfach unerfüllbar, und als letztes für eine evtl. Rückkehr durch eine schwere Krankheit die einer längeren Behandlung bedarf.

Natürlich, kein Notfall, der einer sofortigen Behandlung bedarf! Bevor das wieder Jemand schreibt ;-)

Kosten für das Haus habe ich keine, da meine Frau darin wohnt ;-)

Ich bin dort noch gemeldet, aber meine Einkommenssteuer wird dann wohl in Thailand fällig…

Mal sehen ;-)
 

DeralteFritz

Hat nix anderes zu tun
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10 September 2022
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Du begreifst es nicht so ganz: Ausgangspunkt ist den Hauptwohnsitz (und damit die Versteuerung) in D zu belassen. Der Vergleich der Steuerbelastung zu den Kosten einer Immobilie in D ist damit komplett irrelevant, da die Steuern in D eh anfallen. In meinem Kommentar ging es ausschlißelich darum, ob eine Immobilie dann noch Sinn macht - Comprende?
Da ich für 10.000 m2 und 600 m2 Wohnfläche im Jahr nur ca. € 250 Grundsteuer bezahle und keine Einkommensteuer bezahle, aber nach 180 Tage in Thailand wahrscheinlich 4000 Euro oder mehr an Steuern zahlen müsste ist eine Übersiedlung für mich nicht sinnvoll.
Da hast Du das Zitierte aber etwas falsch interpretiert.....
Oder bist Du 3x im Jahr für 179 Tage in LoS!? Würde mich wundern.


PS: Damit das nicht wieder falsch verstanden wird.....
Wenn man sich zB ein halbes Jahr im Ausland aufhällt, und das nicht grad zufällig passiert, kann man schon sehr gut darauf hin Arbeiten und einige Sachen auf Eis legen oder Abschaffen, was dann die Fix Kosten in Schland extrem senken kann/ wird.

Ich komme 3-4 mal also zwischen 90 bzw. 120 Tage nach Thailand und wohne im Hotel, das kommt noch billiger als 1 Jahr ein Condo zu mieten.

Da hast Du das Zitierte aber etwas falsch interpretiert.....

Der Gedanke dabei war doch, wer halt so ein (fast) Auswanderer ist, lebt ganz anders als Jemand, der wie die meisten (und Du), halt nur Urlaub machen, sei es auch für 3x.
In meinen Alter ist das ganze Leben nur mehr ein Urlaub, egal zu Hause, in Thailand oder wo anders.
 
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Klimbim

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24 November 2024
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Die "sorglos-es wird-schon-mit -1000-im-Monat-in-Pattaya-reichen-Fraktion":

Alle die meinen "mit 1000 Euro geht es doch locker in Thailand, alles einfach, wer meint man müsse halt nicht so "deutsch denken" (was ein bekloppter Spruch bei einfacher Mathematik und Faktenlage) und eine sehr gute Krankenversicherung sei doch Unfug, alles völlig übertrieben"...

... all diesen Zeitgenossen sage ich: schaut euch bitte dieses Video an. Es zeigt exemplarisch exakt das, was ich niemandem wünsche. Ich habe mir alle diese Beiträge zu diesem Mann angesehen, was ich sonst nicht mache und dieser Dieter ist wirklich nicht ein Mensch, den ich vom Temperament her normalerweise um mich rum weiss - solche Leute kenne ich nicht, aber: ich muss sagen ein absoluter Ehrenmann, den ich sehr respektiere nachdem was ich hier sehe.

Die ganzen Youtuber, die Menschen verleiten das Thema Lebenshaltungskosten und KV auf die leichte Schulter zu nehmen bitte ich versöhnlich, das mal besser zu überdenken. Viele glauben diesen Unsinn und ziehen dann los...


OHNE sehr gute KV im Alter und ohne gutes Polster und eine durchschnittliche Rente von sagen wir 1800-2000 Euro im Monat, sollte man vielleicht noch einmal nachdenken ob es wirklich wirklich klug ist, nach Südostasien auszuwandern.

Ich habe Zweifel.

Und bitte nicht dieses: "in Deutschland ist alles schlecht Gerede" - das hilft niemandem und es ist einfach auch nicht zutreffend.

Eine solide Versicherung im Ausland kostet Geld. Ich sage es noch einmal: für die Ü70 deutlich ! mehr als nur 300 Euro im Monat.

Bleibt gesund und frohes Fest.

1 114 000 THB Krankenhausrechung , wie sollen er das Bezahlen - YouTube


RIP Klaus seine Geschichte - YouTube
 
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Klimbim

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Auswandern nach Thailand aus finanziellen Gründen - ist das eine gute Begründung? Die (eine) Motivation mal genauer betrachtet...


Auswandern nach Thailand klingt für viele wie ein Traum, vor allem aus finanziellen Gründen. Kein Wunder, denn die Lebenshaltungskosten dort liegen nur bei etwa 40 % von dem, was man in Deutschland braucht. Das kann für Rentner oder Menschen mit stabilem Einkommen eine tolle Möglichkeit sein, ihren Lebensabend oder einen neuen Lebensabschnitt entspannt und mit höherer Lebensqualität zu verbringen. Doch bevor man eine so weitreichende Entscheidung trifft, sollte man die Sache von allen Seiten betrachten.

Mit einer durchschnittlichen Rente von 2.500 Euro kann man in Thailand wirklich gut leben. Eine Krankenversicherung, die zuverlässig ist, kostet etwa 500 bis 600 Euro im Monat. Eine schöne Wohnung, vielleicht sogar mit Meerblick, schlägt mit rund 400 bis 600 Euro zu Buche. Dazu kommt gesundes, frisch zubereitetes Essen, das in Thailand nicht nur günstig, sondern auch von großartiger Qualität ist. Es bleibt oft genug übrig, um sich auch kleine Extras zu gönnen – ein Restaurantbesuch, mal ein italienischer Kaffee oder ein Ausflug mit dem Schnellboot. In Deutschland wäre ein vergleichbarer Lebensstil an Orten wie dem Chiemsee, Starnberger See oder gar Sylt kaum erschwinglich, zumindest nicht mit einem normalen Renteneinkommen.

Wenn ich von einer durchschnittlichen Rente von 2.500 Euro spreche, meine ich damit nicht ausschließlich die gesetzliche Altersrente, sondern die Gesamtheit der Einkünfte, die viele Menschen im Ruhestand zur Verfügung haben.

Neben der gesetzlichen Rente fließen oft auch weitere Einnahmen ein, wie aus Betriebsrenten, privaten Rentenversicherungen, Kapitalerträgen, Mieten oder Dividenden. Diese zusätzlichen Einkünfte sind das Ergebnis von Eigenverantwortung, die viele über ihr Arbeitsleben hinweg gezeigt haben, und tragen dazu bei, dass die tatsächlichen Ruhestandseinnahmen häufig deutlich über der gesetzlichen Durchschnittsrente von etwa 1.500 Euro liegen. In diesem Kontext sehe ich 2.500 Euro als einen realistischen Richtwert, um die Möglichkeiten eines finanziell gesicherten Ruhestands in Thailand zu beleuchten. Lasst es also bitte hier von den niedrigen Renten zu schreiben, denn die sind eine Verzerrung der Realitäten - in den meisten Fällen 8nicht in allen!), denn...

... dieser finanzielle Vorteil gilt nicht für jeden.

Menschen, die in Deutschland auf Sozialleistungen angewiesen sind, haben es in Thailand schwer. Es gibt dort kein Wohngeld, keine Zuschüsse zur Krankenversicherung, keine Tafeln oder Vergünstigungen für öffentliche Verkehrsmittel. Für diese Gruppe kann das Leben in Thailand sogar teurer werden als in Deutschland. Das sollte man sich vor Augen führen, bevor man einen solchen Schritt wagt.

Ein anderer Punkt, den man nicht unterschätzen sollte, ist die Frage, warum man auswandert. Ein Ortswechsel allein löst keine persönlichen Probleme.

Glauben aber viele - nur ist das nicht so.

Schwierigkeiten, die man in Deutschland hatte, nimmt man in gewisser Weise mit – so, als würden sie in einem unsichtbaren Gepäckstück reisen. Besonders für Menschen, die vielleicht ohnehin mit Einsamkeit oder Anpassungsschwierigkeiten kämpfen, kann das Leben in einer neuen Kultur eine echte Herausforderung sein. Touristenzentren wie Pattaya oder Phuket bieten zwar Abwechslung, aber nicht immer die tiefe soziale Verbindung, die sich viele wünschen.

Thailand kann eine wunderbare Wahl sein, wenn die Entscheidung auf stabilen Füßen steht. Es ist ein Land mit einer reichen Kultur, herzlichen Menschen und beeindruckender Natur. Doch wer aus Frust oder Enttäuschung auswandern möchte, sollte sich fragen, ob der Wechsel tatsächlich die Lösung ist, die erhofft wird. Manchmal kann es sinnvoller sein, erst an den eigenen Umständen zu arbeiten, bevor man große Veränderungen angeht.

Für alle, die neugierig sind, offen für Neues und Lust haben, ihr Leben in einem anderen Land zu bereichern, ist Thailand eine fantastische Option. Mit guter Planung, finanzieller Stabilität und einer positiven Einstellung lassen sich dort viele Träume verwirklichen. Die Entscheidung sollte jedoch stets wohlüberlegt sein – nicht nur aus finanziellen Gründen, sondern auch, weil das Leben in Thailand ganz eigene Herausforderungen mit sich bringt.

Ich persönlich halte aus sehr vielen Gründen (auch finanziellen) lange Teilzeitaufenthalte in Thailand (Pattaya oder Phuket), unterbrochen mit eben solchen Aufenthalten an der französischen Riviera, einer griechischen Insel und auch einer ruhigen Gegend in Süddeutschland für ideal.

Möglichst in den Jahreszeiten gesplittet - nur meine persönliche Einschätzung.

Länderdaten - Die Welt in Zahlen
 
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Klimbim

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24 November 2024
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Aus Erfahrung , das ist zu hoch , wenn du natürlich notorischer Ficker und Trinker bist ja, mit 1000€ kommst du rum plus Miete und KV , das sind aber Sachen die du selbst entscheidest in Höhe und Umfang


Von den von Dir beschriebenen Interessen habe ich, komplett wertfrei, nichts gesagt. Ich spreche definitiv von dem "Unterschied" zwischen "Existieren und gut Leben - ohne Luxus".

Und ich ziehe Deine Aussage - ohne es im geringsten abwertend zu meinen - ganz klar und unmissverständlich in Zweifel, massiv. Übrigens dieses "plus Miete und KV" ist die Irreführung, die keinem etwas bringt. Immer bitte MIT Wohnen und MIT KV berechnen. Ohne Wohnen, komme ich auch in Deutschland bei im Schnitt 30% Wohnkosten vom Einkommen super klar als Durchschnittsverdiener.

Dir frohes Fest.
 
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