Thailand 2012 - 2013 Meine zwei dollen Jahre

[Iffi]

Pattaya 19. Mai - 30. Mai 2013

Sonntag, 19. Mai – Easy R-Con Bar Mädels


Sie hatte derzeit das wunderschönste Lächeln der Easy R-Con Bar...

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Bis zur Ankunft von Noi am Abend vertrieb ich mir die Zeit mit Fotografieren der holden Weiblichkeit.

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Im folgenden eine Auswahl der R-Con Bar Mädels derzeit. Schon nach weniger als einem Jahr war so gut wie keine von denen mehr da.

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Die Mädels der Nachtschicht waren alle sowas wie meine Freunde, freuten sich, wenn ich mal wieder auftauchte und hatten es gerne, wenn ich sie fotografierte.

 

[Iffi]

Pattaya 19. Mai - 30. Mai 2013

Sonntag, Montag 19/20. Mai

Erster Abend, Nacht und Morgen mit Noi


Meine liebe Noi kam am Abend. Das ist ihr Blick, wo ich nie nachfrage, was denn los sei. Weiss der Geier, welchen Kundenkonflikt sie im Augenblick managen muss. Auf sowas lasse ich mich gar nicht erst ein. Sie würde mir sowieso nur Fantasiestories erzählen.

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Von einer Sekunde auf die andere kann sie auch anders.

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Sie durfte sich dann unschöne Sachen von der Nachtschicht anhören, die mir schon vorher erzählt wurden. Noch lachte ich darüber...

Mam wäre im Augenblick zu Hause auf dem Lande und hätte einen "Black Magic" Ajahn bemüht um mir eins auszuwischen. Für mich ein Witz, aber Mia Noi und die Mädels, die das erzählten sahen das ganz anders.

Die einstimmige Meinung der Mädels war: "OK, Uwi, du bist Farang und glaubst nicht daran, aber versuche wenigsten nicht darüber zu lachen und mache vor allen Dingen keine gemeinen Witze darüber. Sonst trifft dich die volle Breitseite. Believe or not believe."

Mia Noi konnte sich kaum beruhigen. Ein Glück Mam war nicht in der Nähe...


***

Ich weiss nicht mehr wie lange wir die erste Nacht rumgehext haben, aber sehr lange kann es nicht gewesen sein, denn wir waren am nächsten Tag schon vor 10 Uhr (fast) wach.

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Mir gefällt Mia Noi auch ungeschminkt und ungekämmt....

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Wir sind dann runter in die Easy R-Con Bar und haben gefrühstückt. Mia Noi traf alte Freunde, die sich freuten, sie zu sehen. Deren Unterhaltung schien überwiegend lustig zu sein.

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Aber es gab auch ernstere Momente. Ging es da um Mam?

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Strahlelächeln kannte sie noch nicht. Mein Verhalten gegenüber ihr war wohl für Noi etwas zu freundlich. Ich kenne Noi mittlerweile in der Hinsicht recht gut, was ihre Mimik betrifft. Sie sah wohl spontan eine Konkurrentin in ihr.

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Beide schlossen trotzdem sofort Freundschaft. Was man unter Thai-Mädels so nennt. Und das blieb ein paar Monate so.

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Mia Noi und ich waren bester Laune. Nach einem Anruf verschwand sie zu einer Freundin irgendwo in Pattaya mit den Worten: "Bin gleich wieder da. Aber du hast ja sowieso genug Mädels um dich herum, ha ha."


Auf dem Weg zur Toilette begegnete ich Dany, dem Boss der Bar. Nach ein bisserl small talk kam die Sprache auf Mam. Der hatte er ja beim letzten mal die Leviten gelesen.

"Nein, sie arbeitet im Augenblick nicht. Ist zu Hause."

"Kommt sie denn wieder?" fragte ich, da es hätte sein können, dass ihr Finne sie inzwischen aus der Bar rausgelöst hatte, oder Mam einfach abgehauen ist.

"Ja, sagt sie zumindest. Wir werden sehen. Ich rufe sie morgen mal an." antwortete Dany.

Nach zwei Stunden kam Mia Noi zurück. Im Schlepptau zwei Mädels, die unterschiedlicher nicht hätten sein können...

 

[Iffi]

Pattaya Trip 19. Mai – 31. Mai 2013

Montag der 20. Mai - Drei Generationen


Noi tauchte mit einer Frau und einem jungen Mädel auf. Eine im unschätzbaren Alter, bestimmt über 50, aber mit einem tadellosen Body. Sie begrüsste mich mit rauchiger Barstimme gleich wie einen alten Bekannten. Absolut hemmungslos gegenüber einem Farang. Gleich mit Anfassen und Täscheln und so. Ihre Haut immer noch glatt und samtweich. Ihr Gesicht allerdings sehr verlebt.

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Ich musste innerlich grinsen. Endlich mal eine altersgerechte Frau für mich, nach all dem jungen Gemüse.

Ganz so ironisch wie es klingt, war das gar nicht gemeint. Ihre raue Stimme, ihre total unschüchterne und selbstbewusste Art , ihre “gelebtes” Gesicht erweckte in mir fast verschüttete Erinnerungen. Als junger Mann haben mich solche Barfrauen schon in der Düsseldorfer Altstadt fasziniert. Plötzlich wurde mir bewusst, wie wohlig und anheimelnd ich mich im Milieu und in der Gegenwart von reifen halbseidenen Frauen fühle und das schon seit meiner Jugend.

Noi und sie hatten etwas zu bereden. Mir war klar, warum es ging.

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Ihr blauer Dress erinnerte mich sofort an jemand anderen...

Aber der echte Hammer sollte noch kommen. Das junge Mädel, namens Dao, in ihrer Begleitung war fast eine Doppelgängerin von Mam. Gleiche Figur, gleiche Haare, irgendwie ähnliches Gesicht, bildete ich mir ein.

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Als ich später diese Bild genauer betrachtete, sah ich Mam anstatt Dao neben meiner Noi sitzen. Mittlerweile war meine wiederholt sporadische Erinnerung an Mam mehr als störend, aber ich konnte mich einfach nicht dagegen wehren.

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Selbst ihre Art. Kameralächeln: ja, ansonsten ernste gelangweilte Visage. Reden oder gesprächig? Nur, wenn angesprochen.

Ich schätzte sie auf 19, aber es stellte sich heraus, dass sie "schon" 21 Jahre alt ist. Sie sei Studentin in Bangkok und besuche gerade angeblich ihre alte Tante in blau.

Zeit für die üblichen Familienfotos

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Jetzt hatte ich den Salat. Die eine im fast gleichen Dress wie Mam, aber viel älter und die andere könnte Mam's Schwester sein. Noch dachte ich humorvoll: wenn Black Magic so lustig und sexy ist, dann immer weiter damit. Aber die Saat war gesät. Mam war wieder in meinem Kopf. Noch war es erträglich, weil diese beiden mich durch angenehme Art abgelenkten.

Meine Noi erzählte mir, Na, so heisst die Blaumännin, hätte einen Friseur-Salon, den sie einfach verliesse oder gar schliesse, wenn ihr danach sei. Meine Noi schliefe bei ihr, wenn sie alleine in Pattaya auf Besuch sei. Ausserdem sei Na die Tante von Dao, welche sie oft in den Semesterferien in Pattaya besuche. Tolle Story. Ha ha

Für mich schien es viel wahrscheinlicher, dass Na die Mama San in Pattaya von Noi und der “Studentin” Dao war. Habe aber in dieser Hinsicht nie nachgebohrt. Die Zeiten, wo ich solche Friseur und Studenten Geschichten eventuell geglaubt habe oder irgendwie auf Wahrheitsgehalt überprüfen wollte, waren längst vorbei.

Zwei Ärsche. Knapp 20 Jahre Altersunterschied.

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Und zwei Gesichter. Knapp 20 Jahre Altersunterschied

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Die Mädels beschlossen, dass ich unbedingt Tamboon (merit making) machen müsse, falls ich wirklich unter einem Black Magic Fluch stehe. Wir beschlossen, am nächsten Tag zusammen das Wat Nong Yai an der Sukhumvit Richtung Sattahip zu besuchen. Die Mädels hätten es selber auch mal wieder nötig. Dann verabschiedeten sie sich vorläufig. Noi und ich hingen in der Easy R-Con und Easy Corner Bar bei Live Music ab. Meine Kamera blieb auf dem Zimmer.

Mia Noi führte angeregte Gespräche mit den Bar-Mädels. Das Hauptthema war Mam.

Der Haupttenor war: Uwi solle vorsichtig sein.

Mia Noi konnte dann so ungehalten werden, dass ich sie nicht von der Seite ansprechen durfte. Andernfalls hätte sie mir echt einen abgerissen, so in dem Sinne: Wie konntest du nur so blöd sein. 19 Jahre alt. Ich werd nich mehr. Du bist doch total bescheuert.

Während dieser Tage habe ich gelernt, mich im Zaum zu halten und nicht sauer zu reagieren. Immer wieder gelang es mir, die Mädels spassig abzulenken, bis sie schliesslich von selber das Thema wechselten und mit mir rumalberten. Der Alkohol floss dann in Strömen in die Kehlen und meine Scheine in Strömen aus der Brieftasche.

Morgen früh um 11 Uhr sollte es ins Wat Nong Yai gehen....

 

[Iffi]

Pattaya Trip 19. Mai – 31. Mai 2013

Dienstag der 21. Mai - Aufbruch zum Wat Nong Yai


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10:30 Uhr war eindeutig zu früh besonders für Dao. “Schlecht geschlafen” für die einfältigen und seichten Freier, “die Nacht durchgehurt” für die etwas mehr Erfahrenen Hurenböcke. Dao musste ja schliesslich Geld für ihr Studium verdienen. . Sie zog 'ne Fresse wie Mam in ihren besten Zeiten. Mam? Schon wieder Mam!

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Anyway. Alle drei Mädels waren nicht gerade in Höchstform.

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Der Tag kann ja lustig werden, wenn der Film in meinem Hirn so weitergeht, dachte ich mir. Das Unbehagen nahm an diesem Morgen seinen ernsten Anfang. Es sollte mich, sogar noch steigernd, bis zu meiner Rückkehr nach Bangkok begleiten. Erst mein inszenierter und symbolischer Tod, vom Ajahn im Airport Wat arrangiert, sollte mich davon befreien.

Klingt irre? Ja, ist es, aber wahr. Später nach dem Ende diese R&R Trips mehr.

Dao's blaue Kleid trug auch nicht gerade zur Beruhigung bei. Es war zwar nicht mehr das ganz genaue Blau der Anfangsphase dieser Modefarbe, aber wie es nu mal ist, beginnen schon nach 2 bis 3 Monaten die Farbvariationen.

Mir kam es so vor, also ob mich irgendwas mit aller Gewalt an Mam erinnern wollte, ohne dass ich mich wehren konnte. Ich wünschte Mam zumTeufel.

Das Wat Nong Yai war derzeit 2013 noch in der letzten Phase der Entwicklung. Es gab noch viel zu tun...

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Bei diesem Schnappschuss musste ich grinsen. Drei absolut schlanke und schmalhüftige Rocker-Bräute auf dem Weg zum Tamboon. Ich hatte plötzlich einen Flash Back in die 70er. Solche Mädels waren schon immer meine Kragenweite. In jungen Jahren bin ich mit so was um die Häuser gezogen. Mir wurde bewusst, dass sich in dieser Hinsicht bei mir nichts geändert hatte.

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[Iffi]

Pattaya Trip 19. Mai – 31. Mai 2013

Dienstag der 21 Mai - Tambon im Wat Nong Yai


Wegen diesem Typen sind wir überhaupt ins Wat Nong Yai gefahren.

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Tambon war angesagt um den bösen Geistern ein Schnippchen zu schlagen oder sie zumindest im Zaum zu halten. Ganz los werden kann man sie mit ein bisserl Tambon allerdings nicht. Dazu gehört mehr.

Wir begaben uns in dieses Gebäude, allgemein SALA genannt.

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Im Gegensatz zum BOT, welches der Haupttempel ist. In der Sala versammeln sich die Leutchen, lassen sich von Mönchen beraten, spenden Haushaltsutensilien, Essen, Blumen, lauschen dem Pali Sing Sang und nehmen den Segen der Mönche entgegen.

Die Leute sassen in Gruppen vor dem Podest der Mönche, überreichten ihre Gaben und lauschten dann dem Pali Gesang von zwei Mönchen. Ein dritter, sehr alter Mönch sass im Hintergrund und lächelte mir ständig zu. So in dem Sinne: "Na alter Kumpel? Du hast es wohl nötig, wa? Keine Sorge. Wir werden's schon richten."

Auch wir kamen an die Reihe und die Mönche widmeten sich nur uns alleine. Es dauerte nicht länger als 10 Minuten. Zum Schluss träufelten sie uns Wasser von einer angenässten Rute über den Kopf. Ich bekam die volle Ladung ab und das Wasser lief mir aus den Haaren den Nacken hinunter ins Hemd. Ich betrachtete mich als Glückspilz. lol

Der sehr alte Mönch nickte mir noch einmal lächelnd zu. Wusste der was, was ich nicht weiss?

In Bezug auf die Wasserzeremonie vermeide ich hier bewusst den Ausdruck "Heiliges Wasser". Das wäre zu christlich belastet. Überhaupt sollte man tunlichst vermeiden, diese Rituale mit christlichen Ritualen zu vergleichen. Das Verhindert nur den Zugang zum Buddhismus.


Im Buddhismus gibt es keinen Gott. Deswegen auch nichts Heiliges. Es gibt Respekt vor Buddhas Worten und seiner Lehre, ja. Es gibt den Willen, ihm nachzueifern und ein guter Mensch zu sein, ja. Aber es gibt keinen Gott, der Zuwiderhandeln bestraft. Bestrafen kann man nur sich selber, indem man die Konsequenzen seines eigenen Handelns (Karma) ganz alleine für sich tragen muss. Niemand und nichts kann einem diese Last abnehmen.

Mildern schon. Und das ist der Sinn der Wasserzeremonie. Der Spirit der Worte Buddhas befindet sich darin. Das Wasser mildert die harten Konsequenzen des eigenen unguten Verhaltens (Karma). Ganz auslöschen kann das Wasser diese karmischen Konsequenzen allerdings nicht.


Im Folgenden die Wasserzeremonie soweit ich sie mittlerweile verstehe.

Hauptdarsteller: Die Worte Buddhas, ein weisser Faden, Wasser, eine Flamme und Kerzenwachs

- Die Worte Buddhas helfen dem Spirit Buddhas ins Wasser zu gelangen.

- Der weisse Faden stellt die direkte Verbindung zu Buddha dar. Ist ja mit der Buddha Statue verbunden. Genauer gesagt zu seiner Lehre, denn Buddha jibbet nit mehr.

- Die Flamme symbolisiert Buddha selber, wie wir wissen. Die lässt sich allerdings nicht konservieren. Die ist vergänglich und erlischt schliesslich. Genauso, wie Buddha selbst, der sich selber ausgelöscht hat.

- der Wachs symbolisiert die Rückstände Buddhas. Das, was übrigbleibt, seine Lehre.

- Das Wasser die Reinheit, in der die Nachwirkungen von Buddha's Worten aufbewahrt werden. Wir wissen ja, dass Wasser im Buddhismus mit nicht nur körperlicher Reinheit assoziiert wird, sondern auch mit geistiger.

Die Mönche beträufeln einen demnach mit der Reinheit der Buddha-Worte, die segnend wirken.

Thais verstehen so etwas intuitiv. Wir müssen uns so etwas intellektuell erarbeiten.


Danach sind wir wieder raus und die Mädels haben an einem Schrein draussen gebetet und die Stäbchen gerüttelt. Die sind mit Nummern versehen und zu jeder Nummer gehört ein Zettel mit Ratschlägen oder Weissagungen. Es bedarf manchmal etwas Geduld, bis sich beim Rütteln ein einzelnes Stäbchen aus dem Becher nach oben schiebt und schliesslich rausfällt.

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Dao hat sehr andächtig gebetet während Noi sich auf's Rütteln konzentrierte.

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Während der Zeremonie und bis jetzt ist mir Mam kein einziges mal in den Sinn gekommen. Aber das sollte nicht so bleiben. Da sass sie wieder in der Gestalt von Dao mit ihrem Mobile und fotografierte....Keine Ahnung, warum Noi in dem Moment so unverschämt grinste

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Alle waren hungrig und durstig. Zeit zum Aufbruch. Es ging in das Fischerdorf Bang Saray....

 

[Alwaro]

@Alwaro, Hatte auch immer den Eindruck, dass wenn Vic ihre verrückten Phasen hatte, das nie am Alkohol lag, sondern eher an irgendwel...

Vielleicht war sie ja "vorkosterin" von Oli!

 

[Iffi]

Pattaya Trip 19. Mai – 31. Mai 2013

Dienstag der 21 Mai – Bang Saray


Bang Saray kannte ich 2013 schon seit über 25 Jahren. Es liegt an der Seeseite, von der Sukhumvit ausgesehen ungefaehr auf der Höhe des Nong Nooch Gardens.

Es gibt dort heute noch eine Stelle, wo sich seit mehr als 25 Jahren kaum etwas verändert hat. Die Rede ist von zwei Sea Food Restaurants auf Stelzen über dem Wasser. Damals war es ein Geheimtip für uns Farangs mit Standort Pattaya. Saugutes Essen, Seafood ohne Ende und preislich alles für ' nen Appel und 'nen Ei. Die Whiskey Bottle haben wir uns damals selber mitgebracht. Eis und Wasser wurden umsonst spendiert.

Erst vor ein paar Jahren hatten Investoren dieses verschlafene Fischerdorf entdeckt. Einige Resorts sind im Bau, einige schon fertig. Heute entsteht dort ein touristisch aufgemöbelter Badeort.

Aber diese beiden alten Restaurants direkt am und über dem Wasser existieren immer noch mit ihrem alten Charm. Aber nur falls, ja falls, nicht gerade ein Bus voller Chinesen sich entlud Dann ist es vorbei mit der Idylle. Ich erspare mit hier irgendwelche berechtigten Lästereien, gestehe allerdings der Gerechtigkeit halber, dass vor Jahren die teutonischen Neckermann Horden in Italien, Spanien und Jugoslawien aus Sicht der Individualreisenden wohl gar nicht anders als die heutigen chinesischen Horden rüberkamen.

Von dort hat man einen gigantischen Blick auf die Süd-Pattaya und Jomtien Skyline.

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Ich gab meiner Noi das Ruder in die Hand und forderte sie auf, zu ordern, was das Herz begehrt. Wir haben geschlemmt wie die Götter

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Dao ging mir unter die Haut. Ständig sah ich in ihr Mam.

Tambon war also für die Katz? Ich registrierte aber wohlwollend, dass Dao's Titten grösser als die von Mam waren. Das törnte mich tierisch an....

Das ist oft das maximal freundliche Gesicht, welches man Na entlocken kann...

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Normalerweise scheisst sie drauf, wenn eine Kamera auf sie gerichtet ist. Dann guckt sie in dem Sinne: "Wat willst du denn, du Arsch..." he he

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Als meine Noi am Ende die Rechnung studierte, konnte sie es kaum glauben. Keine 1500 Baht. Sie hatte Ko Samet-mässig mindestens 3000 Baht erwartet. Auch im Vergleich zu Pattaya war es dort immer noch billiger.

Es war recht lustig. Na fragte Noi, ob sie mich nicht mal für eine Nacht ausleihen könne. Noi könne auch mit auf's Zimmer kommen, ha ha.

Inzwischen nannte mich Na "Tirak", als wenn das ganz normal wäre. Als Na mich zum ersten mal so ansprach, hielt sie sich spielerisch die Hand vor den Mund. Oh Schreck, wat hab ich da gesagt? Noi schien aber amüsiert zu sein. No problem.

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Dao wollte wissen, wo in BKK ich denn wohne. Da spitzte Noi allerdings die Ohren mit einem leichten Schatten in den Augen.

"Als Butterfly, eh, hm, Helicopter, wohne ich natürlich am Airport. Wo sonst?"

Gekicher. Situation bereinigt.

Auf dem Rückweg rief mich good old @dii an. R.I.P. Den kennt ihr ja hier aus dem Forum. Wo ich denn bliebe. Er sässe in der Easy R-Con Bar und wundere sich, wo ich denn sei...

 

[Iffi]

Pattaya Trip 19. Mai – 31. Mai 2013

Dienstag Abend der 21 Mai – Treffen mit Dee und seiner Dicken


Und hier isser, unser @dii wie er leibte und lebte, nämlich ausserhalb von Pattaya, quasi in einem Dorf auf dem Lande, nachdem er vorher jahrelang in BKK gewohnt und gearbeitet hatte.

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I love this man. Wenn man den Begriff: "Bodenständig" definieren will, dann nehme man ihn bitte als Beispiel. Er war der beste Gastgeber, wo gibt und und ein bedingungsloser Kumpel. Ich habe ihn vermisst und war froh, ihn endlich einmal wieder zu sehen. Heute ist ein Wiedersehen leider nicht mehr möglich.

Seine damals mittlerweile Angetraute ist eine Perle. Sie ging mit @dii durch Dick und Dünn. Und verdammt dünn, was das Finanzielle betrifft, war es zwischendurch ein oder zweimal, glaubt mir's. Ich kenne die Geschichte.

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Sie kennt meine BKK Ex und ich hoffte, allerdings mit einem unguten Gefühl, sie hält die Klappe. Wir werden sehen, die Hoffnung ist oft trügerisch. Mit Noi verstand sie sich sofort gut.

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I love this woman. Sie ist keine von denen, die abspringt, wenn der Dollar knapp wird. Im Gegenteil. Sie hilft mit, bis bessere Zeiten kommen. Genau das tat sie, als die Fabrik, in der @dii arbeitete, den Laden dicht machte und @dii erst nach 3 Monaten wieder einen Job und damit einen Sponsor für sein Arbeits-Visum fand.

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Ich bin richtig froh, dass ich hier eine solch schöne Partnerschaft-Geschichte erzählen kann. Tut richtig gut nach all den Scheiss Geschichten, die hier in Patty zwischen Männlein und Weiblein so ablaufen.

Mia Noi war von den beiden auch ganz begeistert und war an diesem Abend besonders lieb.

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Danke, @dii, für den schönen Abend. Ich bin fast zur Besinnung bekommen, he he. Nicht ganz, aber kann ja noch werden, Alter....

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[Iffi]

Pattaya Trip 19. Mai – 31. Mai 2013

Dienstag der 21 Mai - Ein Traum


Kurz bevor ich in dieser Nacht einschlief hatte ich eine Vision....

Mam in einer schummrigen Hütte nur von Kerzenfummeln beleuchtet. Ein Schamane formt eine Stoffpuppe. Soll männlich sein. Dann nimmt er ein Haar, einen Fingernagel und einen von mir beschriebenen Zettel in die Hand. Das Haar und den Fingernagel presst er in den Stoff. Den Zettel verbrennt er. Die Asche schmiert er über die Figur.

Bis hier hin verstehe ich, dass ich das sein soll. Die Frage ist, was passiert jetzt?

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Denn wenn er diese Figur nun mit Nadeln und Nägeln bearbeitet, hab ich schlechte Karten.

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Mein Traum liess das allerdings nicht zu. Stattdessen formte er eine zweite Figur, ein Mädel. Der Schamane verband das Mädel und die männliche Figur "face to face" mit Bindfäden. Eng umschlungen.

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Oh no... "bitte befreie mich von dem Scheiss" waren meine letzten Gedanken bevor ich einschlief.

Als ich am nächsten Morgen aufwachte war Mam schon wieder in meinem Hirn.

Ich schmuste mit Mia Noi. "I need you baby, please come to me." Mia Noi meinte nur: "beruhige dich Tirak, ich bin bei dir...."

Diese beiden Bilder symbolisieren die ganze Scheisse. Dao mit fast der gleichen Schnute wie Mam. Fuck you, Mam Baby. Get out of my mind!!!


Mam Schnute

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Dao Schnute

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Alles, was ich wollte, war, mit Mia Noi eine glückliche und relaxte Zeit in Pattaya verbringen. Aber meine Gedanken schweiften ständig nach Mam ab....

...und das machte mich stutzig, denn normal war das nicht. Irgendwas hatte mich im Griff, was ich nicht begriff.

 

[Iffi]

Pattaya Trip 19. Mai – 31. Mai 2013

Mittwoch/Donnerstag 22/23. Mai – Zwei Gammeltage und Nächte


Es folgten zwei ereignislose Tage und Naechte.

Bei dem Lächeln wurde mir immer warm ums Herze...

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Easy R-Con Boss Dany erzählte mir, dass Mam ab Freitag wieder in der Bar arbeiten würde. Freitag? Das ist doch der Visakha Bucha Tag. Kein Alkohol Ausschank, keine Musik. Ich fragte mich, warum sie diesen Tag nicht zu Hause bei ihrer Familie verbringen würde, sondern ausgerechnet an diesem Tag wieder von zu Hause abhaut.

Mam erschien vor meinem geistigen Auge. Ich genehmigte mir den dritten Black Nam. Es sollte nicht mein letzter Black Nam bleiben, denn kein Alkohol ist auch keine Lösung...

Eine der Kassiererinen. Völlig vermanschte Figur, aber eine echte Nudel. Mit der kann man endlos Spass haben. Das ist diejenige, die vor meinem Gemächte keinen Respekt hatte, he he

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Mich hatte sie in ihr Herz geschlossen. Oft kam sie zu mir und massierte meine Schultern. Und massieren kann sie. Sie hat mich nie nach einem Drink gefragt.

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Sie war es, die mir am letzten Abend dieses Trips die Karten gelegt hatte. Das Ergebnis führte zu einem Sondererlebnis für mich. Davon später mehr.

Ich wünsche ihr alles erdenklich Gute.

 

[Iffi]

Pattaya Trip 19. Mai – 31. Mai 2013

Mittwoch der 22 Mai - Matador Bar


Die Matador Bar war an diesem Abend recht leer. Der Rest freute sich, uns mal wieder zu sehen.

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Hier meine Lieblings-Schmuckverkäuferin. Ich kannte sie schon als noch ganz schüchternes Mädel und war gleich ganz hin.

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Derzeit hatte mich ihre schüchterne Art und ihr sanfter natürlicher Charm angemacht.

Wer die Matador Bar kennt, weiss, dass besonders die Mobile-Kameras nicht mit dieser roten Beleuchtung klarkommen. Normale Kameras schon wie das folgende Bild zeigt.

Mittlerweile ein halbes Jahr später hatte sie sich an die Bier-Bar-Kundschaft gewöhnt und ihr Verhalten verkaufsfördernd angepasst. Sie hat mich sogar getätschelt, als sie mit mir in gebrochenem Thai sprach. Sie kommt aus Myanmar (Burma)

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Ansonsten schien die Matador Bar heute Abend in den Händen von diversen Ladyboys zu sein.

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Der Chefin hatte genug Zeit um sich um uns zu kümmern...

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Ab diesem Abend hatte Mia Noi ein neues Hobby, welches sie fast jeden Abend bis zu meiner Abreise frönte. Ab einem gewissen Alkoholpegel schnitt sie das Thema Mam an.

Wieso ich mit ihr ganze 4 Monte lang zusammen war. Gegen einfach mal 'ne Nacht zwischendurch Schnakseln hätte sie ja nichts. Sie kenne mich ja. Ich hätte sie (Mia Noi) nur wegen ihr verlassen. Ob ich sie geliebt hätte. Ob ich sie immer noch liebe, etc. etc.

Mir kam meine langjährige Erfahrung mit Thaimädels zu hilfe, denn ich wusste, dass Gegenargumentieren und das berühmte deutsche “Ausdiskutieren” nur zu weiterem Ärger führte und die “dolle” Mam-Phase von Noi nur endlos verlängern würde.

Deshalb gelang es mir, ruhig zu bleiben, und Noi einfach ins Leere laufen zu lassen bis sie sich einigermassen wieder im Griff hatte.

Aber eines stand nun fest. Mam und vermutlich ihr Schamane hatte auch ihr ins Hirn geschissen...

 

[Iffi]

Pattaya Trip 19. Mai – 31. Mai 2013

Donnerstag der 23 Mai - Easy Corner Bar nachts


Dieser Donnerstag war ein fauler Tag. Lange geschlafen, den Nachmittag nur rumgehangen. Die Alkoholnächte machten sich bei mir bemerkbar. Eine gewisse Lustlosigkeit hatte sich bei mir eingenistet. Mia Noi besuchte ihre Freundin, die Friseusen Mama San und erinnerte sie noch einmal an Morgen. Um 10 Uhr sollte es nach Chasoengsao gehen. In das berühmte Wat Sothon.

Dieses weitere Tambon würde mir besonders gut tun und meiner "Heilung" näherbringen, da am Visakha Bucha Day, dem wichtigsten buddhistischen Feiertag überhaupt.

Die Easy Corner Bar gegenüber der Easy Rcon Bar mit gleichem Besitzer hatten wir bisher etwas vernachlässigt.

Wie so oft biss ich mich beim Fotografieren an einem Mädel fest, weil ich sie super geil fand. Am nächsten Tag Bilder Anschauen ist das grundsätzlich anders. Dann frage ich mich, was mich denn an dieser Susi den Abend vorher so sehr fasziniert hat.

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Dieses Mädel war garantiert keine 18 Jahre alt. Mia Noi bestätigte das.

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Die Hobby-Sängerin allerdings schon....

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Trotz Chansoengchao Trip am nächsten Morgen wurde es feucht fröhlich spät, oder früh. Kommt auf die Perspektive an...

 

[Iffi]

Pattaya Trip 19. Mai – 31. Mai 2013

Freitag der 24 Mai - Visakha Bucha Tag


Heute ist der Visakha Bucha Tag. Der wichtigste Feiertag der Buddhisten. Schon relativ früh um 8 Uhr rum auf den Beinen konnte ich beobachten wie Pattaya erwachte.

Da ist einmal die Dame, die gerade von ihrer Nachtschicht in irgendeinem Hotelzimmer nach Hause geht. Was mag wohl gerade in ihrem Kopf vorgehen?

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Und diese Dame, die ihre Frühschicht in der Easy Corner Bar auf ihre besondere Art und Weise beginnt.

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Sie, ein frühes Bar Mädel mit sexy nackten Beinen, kniete vor dem Eingang zur Easy Corner Bar vor einem Mönch mit Gerd Fröbe Statur nieder.

Seit meinem ersten Thailandbesuch vor zich Jahren hat mich solch ein Anblick fasziniert, ja sogar sexuell angemacht. Nämlich diese Schwalben aus dem Milieu, auch die versautesten, die andächtig und versunken diese Buddhistischen Ritual durchziehen.

War nicht Maria Magdalena, die treueste Anhängerin Jesu, ein Hure? Munkelt man zumindest. Ich bin dafür, dass man den Ausdruck: Schwutte durch Magdalaena ersetzt. Alle Mädels im Pattaya Milieu sind für mich Maria Magdalenas,

Und warum macht mich sowas sexuell in gewisser Weise an? Das hängt mit einem Erlebnis während meines 3. Pattaya Besuches im Jahre 1986 zusammen. Damals wohnte ich schon in meinem Häuschen in der GARDEN VILLA. Sturmfreie Bude.

In der dritten Nacht mit einer wirklich süss versauten LT wollte ich ihr etwas besonderes bieten. Wir lagen schon beide nackt im Bett, als mir in den Sinn kam, das Licht auszumachen, eine Kerze anzuzünden und sie auf der Ablage am Kopfende des Bettes aufzustellen.

Schwupps war sie auf ihren Knien, die Hände zum Wai vor dem Gesicht und betete die Kerze an. Ihr sexy nackter Körper im Kerzenschein liess meine Hormone auf Hochtouren laufen. Als sie nach ein zwei Minuten, die eine Ewigkeit dauerten, ihr Ritual beendete und sah, wer sich bei mir aufrecht gemeldet hatte, schwang sie sich auf mich und vereinnahmte ihn über die volle Länge. Oh Mann, war dat geil!

Am nächsten Morgen fragte ich sie: “Wat war dat denn letzte Nacht?” Sie antwortete mit einer Gegenfrage: “Weisst du nicht, das Kerzenlicht Buddha bedeutet?”

OK, wieder wat gelernt. Und vor allen Dingen wusste ich danach, dass Sex und Religion im Zusammenhang mit Buddhismus in Harmonie miteinander auskommen. Das hat sich im Laufe der Jahre in Thailand immer wieder bestätigt und mir ist die pervers christliche Einstellung in Bezug auf Sex gänzlich verloren gegangen.

Was hat es nun mit dem Visakha Bucha Tag auf sich?

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An diesem Vollmondtag des 6. Mondmonates im Jahr fanden laut Überlieferung drei Hauptereignisse im Leben Buddhas statt:
- seine Geburt (und ja, er hatte einen menschlichen Vater und menschliche Mutter)
- sein Erwachen (landläufig Erleuchtung genannt)
- sein Tod (In seinem Fall vollständiges Erlöschen und Übergang ins Nirvana, das absolute Nichts und nicht etwa ins Paradies wie Christen und Moslems Nirvana gerne interpretieren)

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Die buddhistischen Laien versuchen an diesem Tag nicht nur den allgemeinen fünf Empfehlungen zu folgen, wie da sind:

1. Kein Leben nehmen, auch nicht von Tieren
2. Nicht stehlen oder nehmen, was einem nicht übergeben wurde
3. Keine sexullen Ausschweifungen
4. Nichts schlechtes reden oder gar lügen
5. Keinen Alkohol oder gar Drogen zu sich nehmen

sondern versuchen, auch drei weiteren zuätzlichen Regeln zu folgen:

6. Nicht nach 12 Uhr mittags essen
7. Nicht singen, tanzen, keine bunte Kleidung, keinen Schmuck, Kosmetik und Parfüm anlegen
8. Auf bequeme Sessel und weiche Betten verzichten

Die Leute strömen in Scharen in die Wats und lauschen dem Pali-Gesang der Mönche. Am Abend finden zahlreiche Kerzenprozessionen um die Haupttempel (Bhot) der Wats statt.

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Selbst die Bars in Pattaya schenken dann keinen Alkohol aus und die Musik bleibt stumm. Well, well, es gibt immer Wege diese Alkoholregel zu umgehen. Besonders in Pattaya. Man muss halt nur wissen, wo's lang geht, hehe.

Schon um 9 Uhr morgens brachen wir nach Chachoengsao auf.

 

[Iffi]

Pattaya Trip 19. Mai – 31. Mai 2013

Freitag der 24 Mai - Visakha Bucha Tag

Wat Saman Rattanaram


Nachdem wir vom Highway 7 auf die Landstrasse nach Chachoengsao abbogen, ging es nur noch mühsam voran. Ganz Thailand war an diesem Feiertag auf Rädern unterwegs. Ich hatte den totalen Hang Over von der Nacht zuvor, was meiner Laune nicht gerade zuträglich war. Ausserdem hatte ich vergessen, mich mit Bier oder Wodka einzudecken. Ich hatte je einen Affen links und rechts auf meinen Schultern sitzen, die sich hämisch einen grinsten.

Wir beschlossen, zuerst das Wat Saman Rattanaram zu besuchen. Für mich bereits das dritte mal. Dieses ist dem hinduistischen Gott Ganesh gewidmet und liegt etwa 8 km von Chachoengsao City mit dem Wat Sothon entfernt.


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Der Sockel der Statue ist mit unzähligen Reliefs von Ganesh versehen. Unter allen gibt es eine Schale in die man Münzen legt. Wer alle Schalen rundherum mit Münzen bestückt, wird tambon-maessig mit besonders vielen Pluspunkten versehen.

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Dieser Ort ist auch leicht per Boot zu erreichen. Von der Flussseite bietet er diesen Anblick.

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Die Chinesische Heilige Guanyim darf natürlich an solchen Orten auch nicht fehlen.

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Die Thais mixen gerne Figuren verschiedener asiatischer Religionen an einem Ort. Das bringt mehr Besucher und damit mehr Einnahmen. Müssig zu erwähnen dass es an diesem Ort unzählige Verkaufsstände mit der Himmel weiss was gibt.

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Lord Ganesh ist mit seinem Elefantenkopf unverkennbar. Er ist der Sohn Lord Shiva's und seiner Frau Parvati. Nebenbei, Ganesh's Vater Shiva ist übrigens der Patron der Rindviecher. Deswegen sind im hinduistischen Indien Kühe heilig.

Zu seinem Elefantenkopf kam Ganesh der Legende nach durch ein Versehen seines Vaters Shiva.

Wer findet die Maus auf dem Bild?

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Als Lord Shiva eines Tages von einer seiner langjährigen Reisen wieder nach Hause kam, traf er einen jungen Mann an, der gerade aus dem Schlafgemach/Baderaum seiner Frau Parvati trat. Wutentbrannt zückte Shiva sein Schwert und köpfte den jungen Mann. Parvati kam schreiend aus ihrem Schlafgemach gerannt.

"Was hast du getan du Schnarchsack? Er ist dein Sohn!"

Shiva hatte die Familie verlassen, als sein Sohn noch ein kleiner Bub war und ihn nun nicht erkannt. Voller Reue rief er seine Bediensteten und forderte sie auf, den erst besten Tierkopf zu liefern, dem sie vor den Toren des Palastes begegnen würden.

Wen wundert's. Es war ein Elefant. So kam Ganesh zu seinem Elefantenkopf.

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Ganesh wird in Thailand als jemand verehrt, der Hindernisse aus dem Wege räumen kann. Vor den mittlerweile unzähligen Ganesh Schreinen versammeln sich Leute, die um Hilfe für ein neues Geschäftsvorhaben bitten. Studenten versammeln sich um ihn, um ihn um Beistand bei ihrer nächsten Prüfung zu bitten. Am Valentins Tag wird er mit roten Rosen überhäuft, mit der Bitte, der wahren Liebe zu begegnen.

Ganesh hat ein Begleittier wie alle hinduistischen Hauptgottheiten. In seinem Fall ist es eine Maus. Könnte auch eine Ratte sein. Die hat nämlich in dieser Weltgegend nicht den schlechten Ruf wie bei uns, sondern gilt als cleveres, intelligentes und schlaues Wesen.

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Im Falle Ganesh symbolisiert sie ein unstetes und zappeliges Wesen, welches es zu bändigen gilt. Genauso wie unseren unsteten und dauernd schnatterten Geist. Den gilt es nämlich im Zaum zu halten und zu beruhigen.

Schreiberlinge sehen in Ganesh einen Patron, denn er ist ein Gott der Buchstaben und des geschriebenen Wortes. Bei mir zu Hause in der Walachei hat er einen speziellen Platz neben meinem iMac.

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Auch wenn ich sie bisher nicht erwähnt habe, Mam/Apsara war immer in meinem Hirn dabei...

 

[Iffi]

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Chasoengchao – Die drei Ganesh Provinz


Dieser Ganesh im Wat Saman Rattanaram ist nicht der einzige in der Provinz Chachoengsao und auch nicht der einzige im Disney Stil.

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Es gibt aber noch zwei weitere Wats in dieser Provinz mit Ganesh in überdimensionaler Grösse. Die haben wir allerdings bei dieser Gelegenheit nicht besucht, sondern nur den “declining” Ganesh (Pra Pikkanet auf Thai). Den Ganesh, den wir jetzt kennen. Wenn ich dieses bonbonfarbige Gebilde sehe, frage ich mich immer wieder: Welch Comic Figur haben die bloss aus “meinem” Ganesh gemacht?In Anlehnung an Buddha, als er sich zum Sterben und Übergang ins Nirvana auf die Seite hinlegte. Typisch Thai. Die vereinnahmen die hinduistischen Figuren einfach in ihre buddhistische Welt.

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Zweitens der sitzende Ganesh im Wat Phrong Akat. Ebenfalls im Disney Stil. Den habe ich bisher noch nicht besucht.

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Drittens den Stehenden Ganesh im Khlong Kueang National Ganesh Park. Den kannte ich schon vom Vorjahr 2012, als meine BKK Ex und ich die noch Baustelle besuchten. Die Statue war damals schon fast fertig.

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Sie soll die höchste Ganesh Statue der Welt sein und besteht aus über 800 zusammengeschweissten Bronzeteilen. Hier die Grösse der Füsse im Vergleich su Leuten.

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Schon ein Jahr später war er voll aufgerödelt. Ist 'ne tolle Anlage draus geworden. Angenehmerweise ist die Figur nicht farblich verkitscht. Wer weiss wie lange noch...

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Und ja. Ganesh ohne Maus jibbet nit.

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Warum ausgerechnet die Provinz Chachoengsao so auf Ganesh abfährt, weiss ich nicht. Ganesh erfreut sich aber einer stetig steigenden Beliebtheit in ganz Thailand.

Weiter geht's mit Wat Sothon. Dem eigentlichen Ziel unserer Tour...

 

[Gast_13]

Hallo @Iffi ,

eine schöne zusammenfassung, immer wieder lesenswert, was ich noch Fragen wollte, war das jetzt die Zeit vor oder nach deinen Herzklabaster? Herzliche Grüße.

 

[Iffi]

Ist doch alles chronologisch beschrieben....natürlich nach meinem Herzalabaster.

 

[Iffi]

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Freitag der 24 Mai - Visakha Bucha Tag

Wat Sothon


Ungefähr 80 Km von BKK oder auch von Pattaya entfernt. Wat Sothon in Chachoengsao war nun angesagt. Es liegt genauso wie wie zwei der Ganesh Tempel am Bang Pakhon Fluss. Dem legendenbehafteten Fluss, der quer durch die Provinz Chasaengchao fliesst.

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Es hat eine sehr auffällige Struktur, die nicht dem klassischen Design der Bhots (Haupttempel) in den Thailändischen Wats entspricht.

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Es war mein Wunsch, dorthin zu fahren. Mit diesem Ort verbanden mich gute Erinnerungen und ich hoffte, dass ich dort einigermassen Frieden von der mehr als störenden Mam/Apsara in meinem Hirn finden würde.

Jetzt im Jahre 2013 vor 17 Jahren, nämlich 1996, war ich dort zum ersten mal, und zwar während eines Tagesausflugs als Mönch. Der alte Haupttempel war derzeit gerade abgebrannt und die ersten Bautätigkeiten für den riesigen neuen weissen Tempel hatten schon begonnen.

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Der Originaltempel stammte noch aus der Ayutthaya Zeit, d.h. bevor BKK Königsstadt wurde. Man sagt, dass dieses Wat das zweitberühmteste gleich nach dem Wat Phra Kaew mit dem Emerald Buddha in BKK sei. Das Wat Sothon ist seit Jahrhunderten eine Pilgerstätte. Man muss es einmal besucht haben, sagt man. Bringt natürlich Gesundheit und Reichtum, mal abgesehen von den Karma Pluspunkten. lol

Und das nicht zuletzt wegen eines sehr berühmten Buddhas. Um den rankt sich eine interessante Legende.

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Die Hauptfigur wird “Luang Pho Puttha Sothon” genannt.

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Er soll auf dem Bang Pakhon Fluss daher geschwommen sein. Alle Versuche, ihn an Land zu ziehen, scheiterten. Erst als man einen Schrein am Flussufer baute, den Vorläufer von Wat Sothon, liess er sich bewegen und an Land ziehen.

Neben Tambon Dollars loswerden gibt es unzählige Möglichkeiten, sein Geld anderweitig zu “spenden”. Zusammen mit endlos vielen Losverkäufern drumherum ist dieses Wat eine reine Geldmaschine.

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Und genauso wie im Erawan Schrein in BKK kann man hier die Puppen für eine Obulus tanzen lassen. Fällt natürlich ebenfalls unter die Kategorie Tambon. lol

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Heute gibt es drumherum einen weitläufigen Park. Alle alten Bäume entlang des Flussufers wurden entfernt. Bis auf einen einzigen. Könnte genau der sein, vor dem ich damals sass. Man sieht an diesem Baum, warum die anderen nicht mehr existieren. Die Stämme fast ausgehoelt. So einige Nebenstämme schon zu brüchig und entfernt. "Mein Freund der Baum" ist alt geworden und die anderen jibbet nit mehr.

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Im Bhot selber liefen die üblichen Zeremonien ab. Niederknien, 3 x verbeugen, dann die Hände zum Wai und ein bisserl in sich gehen. Die Mädels, Noi, Na und Dao waren besonders andächtig. Nach fünf Minuten brachen mir fast die Beine ab und mein Rücken schmerzte. Nur mit Mühe konnte ich wieder aufstehen. Noi half mir.

In einer Ecke des Bhot hatte sich ein Mönch platziert. Der murmelte Palisprüche und verteilte Reagenzgläschen voller gesegnetem Wasser. Natürlich fuer eine freiwillige Spende. Mir gab er drei von diesen, nachdem ihm Noi erzählt hatte, wat mit mir los war. Ich solle mir zweimal am Tag ein Handvoll Wasser über die Haare und Gesicht streichen.

Noi meinte völlig ernst, ich solle mich gefälligst daran halten und nicht vergessen. Es würde mir garantiert helfen, Mam/Apsara aus meinem Hirn zu vertreiben. helfen.

Mam/Apsara hielt für eine Weile still. Rührte sich nicht. Ich fühlte mich recht relaxt.

Auf dem Rückweg fragte ich mich, ob ich denn noch alle Tassen im Schrank hätte. Black Magic - so ein Humbug! Glaubte ich etwa plötzlich daran? Meine glasklare Antwort war "nein". Aber was war es dann? Ich besann mich meiner buddhistischen Halbbildung. Demnach war die ganze vermaledeite Angelegenheit eine reine Kopfgeschichte. Dies alles spielte sich nur in meinem Hirn ab. Und ob Mam/Apsara wirklich beim schwarzen Magier war, der mich wirklich verzaubert hatte, dafür hatte ich keine Beweise, sondern ich kannte nur das Gerede der Bar Mädels, inklusive Noi.

Auch wenn dies alles nur ein Hirngespinst war, hatte es trotzdem eine Wirkung auf mich. Zum ersten mal fragte ich mich, warum ich mir das vermutlich selber antat. Eine Antwort fand ich vorläufig nicht. Da war irgend etwas, was ich nicht verstand.

Manchmal drehte ich mich auf dem Rückweg im Wagen zu Noi um. Ihr weltliches Lächeln beruhigte mich. Es war Zeit, mich um meine zwei Affen auf meinen Schultern zu kümmern. Die störten zwar inzwischen etwas weniger, aber es galt, die endlich zum Teufel zu schicken. Irgendwo muss es doch an diesem speziellen Tag etwas zum Saufen geben...

 

[Gast_13]

Jetzt im Jahre 2013 vor 17 Jahren, nämlich 1996, war ich dort zum ersten mal, und zwar während eines Tagesausflugs als Mönch.

Also du wars dann sozusagen als Mönch verkleidet auf dem Foto, während des Tagesausflugs. Das nächste Bild sieht spitze aus, nur die Kippe ist etwas deplaziert für einen Mönch.