krimibiker
Die vielzitierte KV wird das A und O einer jeden Auswanderung ins gelobte LOS sein. In deinem Fall wird deine Frühpensionierung aus Krankheitsgründen eine KV in LOS ad absurdum führen. Du wirst also mit dem Fakt klar kommen müssen, dass wenn du ernsthaft krank wirst, deine letzten Tage für dich eingeleitet sind. Wenn du damit klar kommst - super.
Es ist sicherlich auch immer eine Frage welche Erkrankung vorgelegen hatte, ob die Krankheit aus ärztlicher Sicht ausgeheilt ist usw..
Ich habe mich für die nächsten 5 Jahre für eine Dauerauslandskrankenversicherung entschieden ohne Gesundheitsprüfung. 25.- EUR Eigenanteil pro Schadensfall bei monatlich 59.- EUR. Ich habe mich hier in Pattaya bei der AGP beraten lassen und dann dort den entsprechenden Vertrag geschlossen. Wenn ich dann später in eine andere Versicherung wechsle, wird meine Vorerkrankung zwar ausgeschlossen, damit kann ich aber leben, da die laut meines Arztes des Vertrauens ausgeheilt ist.
Problem wird sich eigentlich nur ergeben, wenn in den 5 Jahren eine schwerwiegende Erkrankung auftritt und dann habe ich die "A-Karte" gezogen, weil mich dann eben keine andere Versicherung mehr nimmt bzw. dann diese Erkrankung ausschliesst. Allerdings habe ich als Pensionär noch den Joker in der Hinterhand: die Beihilfe in Höhe von 70 % zahlt auch im Ausland bis zur vergleichbaren Höhe in Deutschland. Somit ist auch eine ernsthafte Erkrankung die ausgeschlossen wäre, zumindest zu 70 % abgesichert.
Meine KV hier in D lasse ich nur ruhen - also nicht gekündigt - ich auch u.U. zurück kann.
Meiner Ansicht nach muss halt jeder für seinen speziellen Fall das Passende suchen und sich auch klar sein, daß es eine totale Absicherung im Leben nur sehr selten geben wird und je besser die Absicherung ist, die Kosten auch steigen. Auch hier sollte man einfach eine entsprechende Abwägung vornehmen. Zumindest eine Grundsicherung sollte auf jeden Fall sein und man sollte akzeptieren wie blokk so treffend schreibt: das das Leben eine endliche Sache ist.