Luckypuck:
Fast könnte ich dich um deine Einstellung die Dinge zu betrachten ein bißchen beneiden. Du kommst jedesmal wieder "gut an". Und das nicht nur rational ,auch vom Gefühl.Und das ist wichtig. Sehr schön beschrieben hast du das.
Na ja Fernweh hatte ich schon immer und vielleicht habe ich mich schon zu tief in dieses Land eingebracht und damit meine ich nicht nur die Sprache die ich gelernt habe,auch ein Stück des Lebensgefühl übernommen und es fasziniert mich heute noch so wie vor 15 Jahren,die Frauen besonders
,trotz des Kennenlernens vieler Schattenseiten. Ist schon ein ganzes Stück mein zuhause geworden. So wirklich fühle ich mich in D nicht mehr zuhause.Über etwas bin ich mir aber immer bewußt. So wie bei Auswanderern die erste Generation immer irgendwie fremd bleibt (nebenbei,die zweite hat die Arschkarte und erst die dritte ist reingewachsen) bleibt unsereiner auch "fremd". Mein Denken und Fühlen ist vordergründig europäisch.
Aber da gibt es etwas ,was die die Sache ziemlich vereinfacht. Wie ich schon manchmal sagte ,bin ich eigentlich zu fast 100% mit Thais zusammen im Urlaub. Komme wenig in die Tourihochburgen. Und dort lassen mich die Thais einfach in Ruhe. Ich muß niemanden erzählen,woher,warum,wieso. Nur selten im Gespräch,kommt das mal. Dort wo der Mensch sich nicht erklären muß, fühlt er sich auch wohl und ein Stück zuhause. So einfach ist das.
Scheinbar ist die Umwandlung der Gefühle hin zu den asiatischen Frauen (Fraulichkeit) der erste Schub um in D nicht mehr so richtig klarzukommen.
Dann hat mich die Welt hier wieder,zum Teil.
