Du gehst von einem Leben aus das du ne zeitlang da und ne zeitlang da führst. Ich hingegen lebe durchwegs in einem Land. Das ist der grosse Unterschied zwischen uns beiden
Im Moment pendele ich zwischen den beiden Ländern, das ist richtig.
Aber als Thailand noch richtig günstig war habe ich dort 5 Jahre am Stück gewohnt.
Aber auch damals, bei deutlich niedrigeren Preisen und allein lebend, sowie seltenen Möglichkeiten Geld auszugeben (aufgrund meiner Arbeit) waren meine Lebenshaltungskosten nicht gerade gering.
Was viele nicht sehen
wollen, du offensichtlich auch, der Aufbau eines neuen Wohnsitzes kostet eine Menge Geld.
Du rechnest das als einmalige Investition ab und legst die Kosten dafür nicht auf die Monate um.
Ich tat es schon, musste das sogar aus eigenem Antrieb, da ich kein Geld in Thailand versenken wollte, sondern alles was ich in Thailand Ausgaben aus meinem Gehalt bestreiten wollte.
Ich habe damals, genau so wie
@krimibiker jetzt, über alle Ausgaben Buch geführt und, soweit möglich, sehr sparsam gelebt. Weit sparsamer als ich mir jetzt antun möchte oder könnte.
Für das Projekt "Neue Heimat" gab ich während dieser 5 Jahre im Durchschnitt 30 000 Baht monatlich aus.
Das beinhaltete jeden Teelöffel, Kaffeetasse und auch die größeren Posten wie Kühlschrank, Fernseher und Computer, Auto, Condo ...
OK, wenn du all deine Erstanschaffungen nicht in die Lebenshaltungskosten einrechnest, momentan nur 2 x pro Monat abends in der Stadt bist und niemals vereist oder eine der Attraktionen in der Umgebung besuchst, und zudem alltägliche Ausgaben wie den Kurzbesuch deines Schwagers als Sonderausgabe bewertest, erscheint das Leben billig zu sein.
Ich rechne jedoch anders:
Meine monatlichen Lebenshaltungskosten entsprechen dem was ich im langfristigen Durchschnitt ausgebe.