Schon wieder eine lustige Diskussion in diesem Thread
:
1.) wenn ein Arbeitgeber seine angestellte Mitarbeiterin, vor Ende der regulären
Öffnungszeit seines Betriebes freistellen soll, ist es seine Entscheidung, welche
Entschädigung (barfine) in welcher Höhe er dafür erhebt.
2.) wem diese Entschädigung nicht angemessen erscheint, der kann woanders
hingehen und dort versuchen zu finden, was er sucht.
3.) die Agogo- und BarBeer-Betriebe kalkulieren ihre Preise zwischen Kostendeckung
und Gewinnmaximierung. Solange es genug Kunden gibt, die bereit sind, ein Preis-
niveau zu zahlen, werden die Kunden verdrängt, die nicht bereit sind, die letzte Preis-
erhöhung zu zahlen.
Als ich das erste Mal vor zehn Jahren nach Pattaya kam, wunderte ich mich, dass die
Agogos keinen Eintritt und keinen Mindestverzehr für deren Besuch erheben. Ich kannte
aus D.A.CH. nur Table-Dance-Läden und dort waren Eintritt, Mindestverzehr und gesal-
zene Getränkepreise normal, dafür das ich mir eine Titten-Show auf der Bühne ansehen
durfte.
Was wäre denn, wenn alle Agogos ab sofort Eintritt und Mindestverzehr erheben ???
dann gehen wir alle in die BarBeers ??? und wenn die BarBeers mitziehen, bleiben wir
dann im Hotelzimmer und trinken unser Beer aus dem 7/11 ???
Wenn sich die Kostenstruktur einer Agogo verändert, weil z.B.: die Polizei mehr Geld
sehen will, damit sie beide Augen zudrückt zu Gunsten einer längeren Öffnungszeit,
dann zahlen wir Kunden mehr Barfine und höhere Getränkepreise. Schließt eine Agogo,
weil sie keine Kunden hat, eröffnet eine neue Agogo. Bis jetzt ist die Walking Street in
Pattaya noch keine Geisterbahn.