wg. Versorgung im Krankheitsfall meine Erfahrung: Ein Bekannter von mir ist vor knapp 6 Monaten in der Soi 7 von einem Moped angefahren worden, ist hingefallen, und hat das Bewusstsein verloren.Er hatte Ausweiskopie, Handy und Geld dabei. Obwohl nicht geklärt war, ob er eine Krankenversicherung hat, ist er von einem Krankenwagen des Memorial Hospital abgeholt worden und auf deren Intensiv (meines Erachtens) ordentlich versorgt worden. Geld war verschwunden.
Da wir am nächsten Tag verabredet waren, und er nicht erschien, habe ich ihn auf dem Handy angerufen, da hat sich das Krankenhauspersonal gemeldet. Ich bin dann ins Krankenhaus. Dann hat sich geklärt, dass er KEINE Krankenversicherung hat. Diese Tatsache hat an der m.E. guten Versorgung durch das "Memorial" Krankenhaus nichts geändert.
Erst später stellte sich heraus, dass er doch etwas Geld hatte, mit dem zumindest teilweise die Kosten gedeckt werden konnten.
Nach Auskunft des Krankenhauspersonals ist das Krankenhaus verpflichtet, die Patienten in einem Notfall zu versorgen, unabhängig von der Bezahlung. Da sich nachher herausstellt, dass viele nicht zahlen können, bleibt das Krankenhaus auf diesen Kosten sitzen (und legt diese sicherlich auf die zahlenden Patienten um).
Selbstverständlich wird somit der Begriff "Notfall" entsprechend ausgelegt. Interessant wäre es aber, ob z.B. glaubwürdige Fälle berichtet werden können, wo z.B. bewusstlose Ausländer aus dem Thai-Krankenhaus herausgeworfen wurden.
Im Sinne des "Notfalls" ist sicher keine Krebserkrankung zu sehen, da der Ausländer in diesem Fall ja in sein Heimatland zurück kehren kann um sich dort versorgen zu lassen.