Ich habe weder Zeit und Muße, alle Deine Thesen zu Problemen (bei welchen ich bei etwa der Hälfte Deine Meinung teile und bei der anderen widersprechen würde). Aber genau wie ich kannst auch Du nicht gleichzeitig Experte für Immobilien, Geldpolitik, Energiepolitik und Finanzmarktregulierung, Verkehrspolitik und Außenpolitik gleichzeitig sein, auch wenn Du Dir offenkundig anmaßt, bei all diesen Themen schlauer als unsere Regierung zu sein. Ein Tipp: Demut ist sexier als Besserwisserei.Hallo Sonneundspass...bei der Erwähnung des (deines) sehr speziellen Wortes "idiosynkratische Faktoren" in Bezug auf TH als Schwellenland solltest du erwähnen, dass wir mittlerweile in D nicht mehr "idiosynkratische Faktoren-/Risiken", sondern systemische Risiken in Form von politischen Fehlentscheidungen mit größten ökonomischen Auswirkungen haben. Stichwort: übereilter Ausstieg aus Atomkraft, Verbrennerverbot, Heizungsgesetz, überbordende Bürokratie und Regelungswut auch der EU, Basel 1,2,3 u.v.m...ein weiteres Stichwort in diesem Zusammenhang ist "Frankreich"+"Italien" in Bezug auf systemisches Risiko, Targetsalden, für die D mit 2 Billionen "im Feuer" steht, Infrastruktur verfällt u.s.w., u.s.w.
Und was interessiert ein Wechselkurs in einer bestimmten Range, wenn die Kaufkraft nicht mehr stimmt? Und bitte jetzt nicht kommen mit einer staatsgelenkten Inflationsrate von 2% zur allgemeinen Volksberuhigung. Ich selbst komme aus der Immobranche, da hatten wir Preissteigerungen die letzten 10 Jahre in der Spanne von jeweils 5-8%/Jahr. DAS ist für mich eine Inflationsrate. Und auch der Indikator Gold zeigt derzeit ganz gut, wo die Reise hin geht.
Derzeit scheint sich eine Flucht aus der Leitwährung Dollar abzuzeichnen und die Teilnehmer (Regierungen) dieses Vorhaben kann man EBEN nicht (mehr) einfach zusammen bomben oder ein Regimewechsel mal so eben anstrengen und durchführen. Auch hier wieder Stichwort: Libyen/Gaddafi, IRAK u.m.
Gruß Broker