Am enttäuschend kleinen Wasserfall angekommen nehme ich zuerst den falschen Weg und gehe rechts hoch zu einer kleinen Plattform, wo links das kleine Bächlein fließt,
das sich über einen kleinen Felsen ca. 10 oder 15 m nach unten ergießt.
Nach diesem kleinen Trip mit dem erfrischenden Treppenlauf geht`s nun weiter zum Srinagarind Damm und dem in der Nähe befindlichen Erawan Wasserfall,
der über insgesamt 7 Stufen aus den Bergen ins Tal rauscht.
Die Strecke ist sehr schön, führt an einem weiteren Stausee entlang und dann am River Kwai Yai entlang in einem engen Tal schließlich hoch zum Srinagarind Staudamm.
Aus Wikipedia:
"Der Si-Nakharin-
Stausee reguliert saisonale Abflussschwankungen, um einen konstanten Abfluss von ungefähr 140 m³/s im
Mae Nam Khwae Yai (Khwae-Yai-Fluss)zu garantieren. In der trockenen Jahreszeit wird das Wasser zur Bewässerung genutzt. Außerdem werden in einem
Wasserkraftwerk jährlich 1160 GWh (oder 1185 GWh) Strom für den Großraum Bangkok erzeugt. Hier befindet sich auch das erste
Pumpspeicherkraftwerk Thailands. Das Wasserkraftwerk hat eine Leistungskapazität von 720 MW, davon hat das Pumpspeicherwerk einen Anteil von 360 MW. Der nutzbare
Stauraum ist 7.470 Millionen m³ groß, während der gesamte Stauraum 17.745 Mio. m³ umfasst.
Der 1534 km²
[1] große Stausee (Si Nakharin Lake) liegt im Nationalpark Chaloem Rattanakosin.
Der Bau des Staudamms zwang 960 Familien, an das Ostufer des Stausees umzusiedeln. Sie mussten ihr fruchtbares Ackerland am Fluss aufgeben und bekamen als Ersatz raue wilde Grundstücke auf den umliegenden Hügeln.
Der Si-Nakharin-Staudamm wurde in Thailand öffentlich dafür kritisiert, dass er auf der sog. „Sri Sawat Fault“ gebaut wurde, einer
geologischen Verwerfung, die in der Vergangenheit bereits Erdbeben verursacht hat."
Eine der wenigen Brücken über den Kwai Yai Fluß
Was für wunderschöne blühende Bäume
Der Staudamm erstreckt sich ca. 50 km weit nach Norden. Und da es dort auch noch eine Fähre über den See gibt, werde ich beim nächsten Trip hierher weiter in den
Norden fahren. Zumal ich ja auch noch unbedingt zum Erawan Wasserfall möchte, der, als ich gegen 17 Uhr ankam, bereits geschlossen war.
Hatte mir kurz überlegt, die Drohne zu starten, aber der Wasserfall fließt von West nach Ost den Berg runter und ist jetzt im Schatten. Ich muß hier wohl mal in der Nähe
übernachten und dann morgends hin.
Den Tempel, den ich auf der Hinfahrt mir ausgesucht hatte um ihn näher zu betrachten, gefällt mir nun nicht mehr besonders - fahre weiter zu meinem Hotel, das ich zur
Dämmerung erreiche.
Zum Ende des Tages noch der Flug über den Fluß am Anfang des Tages