Thailand „Verliebe Dich nicht, wenn du in Thailand bist“ hatte meine Mutter mir noch gesagt.
- Ersteller Gehirnakrobat
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- 10 Juni 2015
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„Verliebe Dich nicht, wenn du in Thailand bist“ hatte meine Mutter mir noch gesagt.
„Das passiert mir schon nicht“ entgegnete ich.
Teil 2
Es war gegen Ende November als ich den verrückten Plan schmiedete, nocheinmal für einen Kurztrip nach Thailand zu fliegen.
Eigentlich Wahnsinn, denn mein nächster 2-Wochen Urlaub war für Anfang Dezember geplant.
Da ich aber noch einen Reisegutschein hatte und die Sehnsucht so groß war, buchte ich kurzentschlossen einen Flug
Ich tauschte meine Schichten so zurecht, das ich ein paar Tage am Stück frei hatte.
So arbeitete ich am Mittwoch noch in der Nachtschicht bis 6 Uhr morgens, bin danach gleich zum Flughafen gefahren und um 9 Uhr ging der Flieger.
400 € für Hin-und Rückflug sollte es kosten, abzüglich meines 200€ Gutscheins waren es dann also nur noch 200€.
Geflogen bin ich mit China Southern ab Hamburg….einmal und nie wieder ;-).
Das war einfach ein langer Trip.
Im Vorwege hatte ich meiner Süßen gesagt, dass ich in den nächsten 2 Tagen beruflich unterwegs bin und nicht erreichbar.
Ich hatte ihr gesagt, dass ein Kumpel von mir am Donnerstag nach Pattaya kommt, um ihr ein bisschen Geld zu bringen.
Irgendwie war es auch ein Test: Ich wollte natürlich sichergehen das sie auch wirklich in der Bar ist wenn ich ankomme und vor allem wollte ich wissen….ist sie auch wirklich da oder vielleicht mit jemandem anders unterwegs.
Zu dem Zeitpunkt der Beziehung war das Vertrauen noch nicht so da und ich habe so viele Ängste ausgestanden.
Kurioserweise haben wir in der Zeit in der ich wieder in D war, jeden Tag Stundenlang telefoniert.
Und das trotz der Sprachhürden, es ging irgendwie.
Ihr Englisch wurde immer besser und man hat seine eigene Sprache entwickelt.
Jede Nacht nach ihrer Schicht in der Bar rief sie bei mir an.
Manchmal ging es nicht mehr so gut, sie war einfach zu betrunken
.
Sie hat ihren Umsatz nur noch durch Ladydrinks generiert, ein hartes Unterfangen und somit war sie fast jede Nacht Mao Mao Mao mak mak.
Das war auch für mich nicht einfach und ich habe in der kurzen Zeit einiges an Kilos verloren.
So kam ich dann nach einem langen Flug mit 2x umsteigen am Susibum an.
Ich bin sofort in den nächsten Bus nach Pattaya gestiegen und die Aufregung wurde immer größer, je näher ich dem Ziel kam oO.
Eine thailändische Sim-Karte hatte ich mir auch gleich besorgt, und so checkte ich ersteinmal die Massen an verpassten Nachrichten.
Im Hotel angekommen habe ich im Rekordtempo geduscht, habe die Geschenke und den Teddy für sie eingepackt und bin zu Fuß in die Richtung ihrer Bar.
Mein Gott habe ich geschwitzt….mehr als sonst….Die Aufregung war unbeschreiblich.
Und so kam ich an der Bar an, sie war draußen am Fegen und hat mich zuerst gar nicht gesehen.
Erst als ihre Kolleginnen mich erspähten und laut schreiend auf mich aufmerksam machten, hat sie es auch realisiert.
Sie guckte ersteinmal wie eine Kuh wenn´s donnert, fiel mir dann aber um den Hals und küsste mich.
Man merkte aber schon, dass sie doch etwas überfordert war mit der Situation. Außerdem war sie zu dem Zeitpunkt noch ungestylt und ungeschminkt, wir wissen ja wie Thai-Frauen da so sind J.
Später hat sie mir dann aber auch gestanden, das sie nicht wirklich damit gerechnet hat das ich überhaupt jemals wieder komme.
Ich habe dann sofort die Barfine für die nächsten Tage und noch etwas länger bezahlt und als wir dann im Hotel waren, ist sie dann auch immer mehr aufgetaut.
Wenn man so etwas wie pures Glück beschreiben kann, dann waren es genau diese Tage die wir zusammen verbracht haben.
Seit Jahren ging es mir nicht mehr so gut wie zu dem Zeitpunkt, ich hatte noch nie in meinem Leben so eine Frau wie sie getroffen und auch wenn wir uns noch nicht lange kannten….ich wollte diese Frau nie mehr loslassen.
Die wenigen Tage vergingen wie im Fluge und so saßen wir dann am Sonntag Nachmittag wieder am Flughafen mit verheulten Augen. Und das obwohl mein nächster Urlaub ja bereits in 8 Tagen beginnen sollte.
In den paar Tagen haben wir auch da drüber gesprochen, wie es jetzt mit uns weitergehen soll.
Das sie dauerhaft in der Bar weiter arbeitet, war für mich keine Option.
Aber was sollte ich tun? Sollte ich sie wirklich nach Hause schicken?
Sollte ich wirklich jeden Monat Geld schicken so wie ich es doch von vielen Farang in den Foren gelesen hatte und zu Anfang kopfschüttelnd zur Kenntnis genommen hatte?
Ich war hin und her gerissen und in meinem Kopf war ein riesengroßer Gehirnfasching in der Zeit.
Meine Familie hatte natürlich auch inzwischen mitbekommen was da bei mir abging, sie waren natürlich ängstlich und haben mich gewarnt.
Zu viele böse Storys die man immer von den Frauen aus Thailand hört.
Aber mein Herz hat den Verstand besiegt und so freute ich mich dann auf den nächsten Urlaub in wenigen Tagen.
Sie wollte mit mir in den Isaan fahren zu ihrer Familie im nächsten Urlaub hatte sie gesagt.
Oha dachte ich, das ist ein ganz schöner Schritt.
Ich hatte halt gehört, das es schon ziemlich Ernst ist für eine Frau wenn sie ihren Boyfriend mit nach Hause nimmt.
Sollte ich das wirklich tun? Gibt es noch einen Weg zurück oder höre ich einfach auf mein Herz?
Ob ich dann wirklich in den Isaan gefahren bin, erfahrt ihr in Teil 3 ;-)
„Das passiert mir schon nicht“ entgegnete ich.
Teil 2
Es war gegen Ende November als ich den verrückten Plan schmiedete, nocheinmal für einen Kurztrip nach Thailand zu fliegen.
Eigentlich Wahnsinn, denn mein nächster 2-Wochen Urlaub war für Anfang Dezember geplant.
Da ich aber noch einen Reisegutschein hatte und die Sehnsucht so groß war, buchte ich kurzentschlossen einen Flug
Ich tauschte meine Schichten so zurecht, das ich ein paar Tage am Stück frei hatte.
So arbeitete ich am Mittwoch noch in der Nachtschicht bis 6 Uhr morgens, bin danach gleich zum Flughafen gefahren und um 9 Uhr ging der Flieger.
400 € für Hin-und Rückflug sollte es kosten, abzüglich meines 200€ Gutscheins waren es dann also nur noch 200€.
Geflogen bin ich mit China Southern ab Hamburg….einmal und nie wieder ;-).
Das war einfach ein langer Trip.
Im Vorwege hatte ich meiner Süßen gesagt, dass ich in den nächsten 2 Tagen beruflich unterwegs bin und nicht erreichbar.
Ich hatte ihr gesagt, dass ein Kumpel von mir am Donnerstag nach Pattaya kommt, um ihr ein bisschen Geld zu bringen.
Irgendwie war es auch ein Test: Ich wollte natürlich sichergehen das sie auch wirklich in der Bar ist wenn ich ankomme und vor allem wollte ich wissen….ist sie auch wirklich da oder vielleicht mit jemandem anders unterwegs.
Zu dem Zeitpunkt der Beziehung war das Vertrauen noch nicht so da und ich habe so viele Ängste ausgestanden.
Kurioserweise haben wir in der Zeit in der ich wieder in D war, jeden Tag Stundenlang telefoniert.
Und das trotz der Sprachhürden, es ging irgendwie.
Ihr Englisch wurde immer besser und man hat seine eigene Sprache entwickelt.
Jede Nacht nach ihrer Schicht in der Bar rief sie bei mir an.
Manchmal ging es nicht mehr so gut, sie war einfach zu betrunken
.Sie hat ihren Umsatz nur noch durch Ladydrinks generiert, ein hartes Unterfangen und somit war sie fast jede Nacht Mao Mao Mao mak mak.
Das war auch für mich nicht einfach und ich habe in der kurzen Zeit einiges an Kilos verloren.
So kam ich dann nach einem langen Flug mit 2x umsteigen am Susibum an.
Ich bin sofort in den nächsten Bus nach Pattaya gestiegen und die Aufregung wurde immer größer, je näher ich dem Ziel kam oO.
Eine thailändische Sim-Karte hatte ich mir auch gleich besorgt, und so checkte ich ersteinmal die Massen an verpassten Nachrichten.
Im Hotel angekommen habe ich im Rekordtempo geduscht, habe die Geschenke und den Teddy für sie eingepackt und bin zu Fuß in die Richtung ihrer Bar.
Mein Gott habe ich geschwitzt….mehr als sonst….Die Aufregung war unbeschreiblich.
Und so kam ich an der Bar an, sie war draußen am Fegen und hat mich zuerst gar nicht gesehen.
Erst als ihre Kolleginnen mich erspähten und laut schreiend auf mich aufmerksam machten, hat sie es auch realisiert.
Sie guckte ersteinmal wie eine Kuh wenn´s donnert, fiel mir dann aber um den Hals und küsste mich.
Man merkte aber schon, dass sie doch etwas überfordert war mit der Situation. Außerdem war sie zu dem Zeitpunkt noch ungestylt und ungeschminkt, wir wissen ja wie Thai-Frauen da so sind J.
Später hat sie mir dann aber auch gestanden, das sie nicht wirklich damit gerechnet hat das ich überhaupt jemals wieder komme.
Ich habe dann sofort die Barfine für die nächsten Tage und noch etwas länger bezahlt und als wir dann im Hotel waren, ist sie dann auch immer mehr aufgetaut.
Wenn man so etwas wie pures Glück beschreiben kann, dann waren es genau diese Tage die wir zusammen verbracht haben.
Seit Jahren ging es mir nicht mehr so gut wie zu dem Zeitpunkt, ich hatte noch nie in meinem Leben so eine Frau wie sie getroffen und auch wenn wir uns noch nicht lange kannten….ich wollte diese Frau nie mehr loslassen.
Die wenigen Tage vergingen wie im Fluge und so saßen wir dann am Sonntag Nachmittag wieder am Flughafen mit verheulten Augen. Und das obwohl mein nächster Urlaub ja bereits in 8 Tagen beginnen sollte.
In den paar Tagen haben wir auch da drüber gesprochen, wie es jetzt mit uns weitergehen soll.
Das sie dauerhaft in der Bar weiter arbeitet, war für mich keine Option.
Aber was sollte ich tun? Sollte ich sie wirklich nach Hause schicken?
Sollte ich wirklich jeden Monat Geld schicken so wie ich es doch von vielen Farang in den Foren gelesen hatte und zu Anfang kopfschüttelnd zur Kenntnis genommen hatte?
Ich war hin und her gerissen und in meinem Kopf war ein riesengroßer Gehirnfasching in der Zeit.
Meine Familie hatte natürlich auch inzwischen mitbekommen was da bei mir abging, sie waren natürlich ängstlich und haben mich gewarnt.
Zu viele böse Storys die man immer von den Frauen aus Thailand hört.
Aber mein Herz hat den Verstand besiegt und so freute ich mich dann auf den nächsten Urlaub in wenigen Tagen.
Sie wollte mit mir in den Isaan fahren zu ihrer Familie im nächsten Urlaub hatte sie gesagt.
Oha dachte ich, das ist ein ganz schöner Schritt.
Ich hatte halt gehört, das es schon ziemlich Ernst ist für eine Frau wenn sie ihren Boyfriend mit nach Hause nimmt.
Sollte ich das wirklich tun? Gibt es noch einen Weg zurück oder höre ich einfach auf mein Herz?
Ob ich dann wirklich in den Isaan gefahren bin, erfahrt ihr in Teil 3 ;-)
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Bin auch mit an Board
Ein Dejavu der besonderen Art. War ja im Oktober 2015 Live dabei
Hast vergessen zu erwähnen das gemeinsame Tattoo wo ih...
Stimmt, man kann schon mal ein Partner-Tattoo machen, wenn man sich gerade mal 10 Tage kennt^^
Wie waren damals deine Worte???
Ich zitiere:
Manchmal macht man auch irre Dinge in einem Urlaub
Heute kann man darüber schmunzeln
Ich zitiere:
Manchmal macht man auch irre Dinge in einem Urlaub
Heute kann man darüber schmunzeln
Wer da nicht lacht der ist noch nicht lange genug hier. Das kommt dann irgend wann automatisch nach der 100. immer noch abgedrehteren Geschichte. Sollte man Jungs anstatt in den Kindergarten in die Klapse schicken? 555555
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- 10 Juni 2015
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Könnte der Spruch des Monats werden.
OK, zumindest für einen Tag
Tja, damals hatte ich halt null Erfahrungen mit dem Ganzen und war noch etwas unbedarft
Für die Frau ist es immer ernst. Es geht ja immer um die Lebens-Absicherung und Rund-Um-Versorgung und sonstige vollkommen hirngespinnstige illusorische, weltfremde Träume.
Bin gespannt, wie ein Flitzebogen auf die Fortsetzung. Hoffe doch auf ein happy end.
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Nicht jeder Mensch ist gleich und nicht alle Frauen denken so wie du es vielleicht bisher erfahren hast ;-)
Ich bin kein Freund von Pauschalisierungen
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„Verliebe Dich nicht, wenn du in Thailand bist“ hatte meine Mutter mir noch gesagt.
„Das passiert mir schon nicht“ entgegnete ich.
Teil 3
Da saß ich nun wieder im kalten Deutschland und in mir war so eine Leere, ich wusste gar nichts mit mir anzufangen.
Also stürzte ich mich in die Arbeit, es war ja nicht mehr lange hin bis ich wieder in das Land fliegen durfte, das mich so gefesselt hat.
Anfang Dezember war es dann soweit, ich saß dieses mal wieder in Begleitung meines Kumpels im Flieger Richtung BKK.
Ich war froh dass ich ihn dabei hatte, er war in der Zeit der beste seelische Beistand den man sich wünschen konnte.
Er war selber schon einmal mit einer Thai verheiratet und konnte mir unendlich viele Tips geben, das hat mir sehr geholfen.
Auch wenn ich ihn in der Zeit teilweise nur so zugebombt habe mit Fragen und meinem Gejammer, er ist immer gelassen geblieben
Und so liefen wir am Flughafen wieder gegen diese warme Wand und ich liebe dieses Gefühl einfach, wenn man dort ankommt.
Das georderte Taxi wartete schon auf uns und auf ging es wieder dorthin wo ich mich die letzten Monate so glücklich gefühlt hatte.
Meine Süße hatte an dem Tag der Ankunft Geburtstag und ich hatte vor eine kleine Party in ihrer Bar zu schmeissen.
Im Vorwege hatte ich bei dem Barchef ein Buffet bestellt, Thai Food und Farang Food und mein Kumpel sponsorte einen riesen Batzen Luftballons in HSV Farben. ( Ja, wir sind beide Fans^^).
Die Wiedersehensfreude war unbeschreiblich, ein Gefühl als könne man die ganze Welt umarmen.
Da wir am Nachmittag ankamen, die Party allerdings schon am Abend war, hatte ich nicht viel Zeit um noch einige Dinge zu organisieren.
Ich hatte etwas vor, etwas verrücktes….Wer mich kennt, der weiß das ich eh total tingtong bin und von daher passte es zu mir^^
Ich schickte meine Herzallerliebste zum Shoppen und Styling und wir haben abgemacht das wir uns dann Abends in der Bar treffen.
Als sie weg war, machte ich mich sofort auf den Weg zu den ansässigen Goldhändlern.
Ein Ring sollte es sein, so war der Plan. Aber welche Größe nehme ich da wohl?
Ich konnte sie ja nicht vorher fragen.
Also habe ich einfach einen schönen ausgesucht in der Hoffnung das er passt und mit der Absicherung das wir diesen auch tauschen können.
Zurück im Hotel habe ich dann noch das Hotelzimmer und das Bett mit Rosenblättern, Blumen und Glasherzchen geschmückt und ab ging es in die Bar.
Dort angekommen füllte es sich immer mehr, klar es gab ja auch umsonst zu Essen.
Meine Freundin bekam etliche Geldscheine an ihre Kette getackert und die Party war ein riesen Spaß.
Um 0 Uhr kam dann mein Moment, schon leicht angetüddelt habe ich bei der Tortenübergabe vor ihr niedergekniet, ihr den Ring überreicht und sie unter tosendem Jubel gefragt ob sie meine Frau werden möchte.
Ein Glück hat sie ja gesagt und ich war noch nie in meinem Leben glücklicher.
Wir haben noch ein bißchen gefeiert, aber leider war ich aufgrund der Anreise an dem Tag sowas von platt, das mich der Alkohol total aus den Socken gehauen hat.
So sind wir dann doch relativ früh ins Hotel und der Anblick des geschmückten Zimmers hat sie total umgehaun.
In dem Moment habe ich in ihren Augen gesehen, das ich alles richtig gemacht habe ;-).
Übermorgen sollte es dann in den Isaan gehen. Den Tag danach verbrachten wir mit Relaxen, ehe es dann per Inlandsflug von BKK Richtung Nakhon Phanom gehen sollte.
Ich zahle doch lieber 800 Baht für einen Inlandsflug für 1 Std fliegen als 700 Baht für 10 Std. im Bus.
Am Flughafen wurden wir dann von einer Freundin meiner Zukünftigen abgeholt, wir mussten dann noch ca. 1 Stunde fahren.
Ok, hier ist es wirklich total anders als in dem kleinen Teil von Thailand den ich bisher nur kannte.
Aber ich war begeistert, es war total schön.
Und so kamen wir dann bei ihr zu Hause an…
Ich wusste zwar inzwischen das der Isaan eher die Armengegend von Thailand war, aber so krass habe ich es mir doch nicht vorgestellt.
Wir wurden sehr herzlich begrüßt und ich glaube fast das ganze Dorf war da um den Farang zu begutachten^^
Dann wurde mir das Haus gezeigt und alles was so dazu gehört. Als sie mir ihr Zimmer gezeigt hat, war ich dann doch etwas schockiert.
In dem großen Raum war eine alte, gammelige Matratze, ein Ventilator davor. In der einen Ecke stand ein uraltes Sideboard mit ein paar Fotos drauf und einem Fernseher aus Zeiten des 2. Weltkriegs und das war es.
Die Dusche war eine große Regentonne mit einem Schöpfeimer darin und das Klo halt ein Loch im Boden.
Das war dann doch irgendwie schon 3. Welt in meinen Augen.
Am Abend wurde dann ein riesen Buffet aufgetischt und alle Nachbarn, Tanten und Freunde kamen dazu und jeder war willkommen und alle haben stundenlang zusammen gesessen und gegessen.
Ich saß auf meinem Stuhl in der Ecke und trank ein Leo mit Eiswürfeln nach dem anderen.
Verstanden habe ich tagelang kein Wort, niemand konnte auch nur annähernd Englisch.
Aber ich saß da und lächelte und hörte in den Tagen ca. 50.000 mal das Wort Farang.
Das es um mich ging, war mir die ganze Zeit klar….aber es war schon hart das man sich null verständigen konnte.
Am nächsten Tag sind wir dann erstmal zu dem nächsten Robinson gefahren und haben neue Matratzen und Kissen und Decken als Bett gekauft.
Das musste einfach sein und die 50 Euro habe ich gerne investiert.
Danach sind wir dann auch mit der Mama zum großen Supermarkt gefahren und haben mal so richtig eingekauft, natürlich auch sponsored by Farang.
Und so vergingen die Tage, wir haben super viel unternommen.
Oft mit dem Motorbike und ich wie eine Trophäe hinten drauf oder mal auch mit nem gemieteten Minivan in dem alle Tanten und Kinder aus der Nachbarschaft eingepackt wurden weil es zu einem riesigen Tempel ging.
Ich war seit langem nicht mehr so entspannt und relaxt, jeder hat sich so gut es geht um mich gekümmert und ich konnte einfach mal die Seele baumeln lassen.
Diese Ruhe und die Idylle haben mich immer mehr in den Bann gezogen.
Aber wie es so ist, auch diese Zeit neigte sich dem Ende zu und wir mussten dann bald ersteinmal goodbye sagen zu der Familie.
Wir mussten zurück nach Bangkok, denn das nächste Ziel unseres Weges stand an.
Ein Visum sollte her, ein Touristenvisum um sie einmal für einige Zeit zu mir nach Deutschland einzuladen.
Ich wollte es vorher einfach ersteinmal testen ob es ihr gefällt und ob sie zurecht kommt.
Vor allem stand auch ein Treffen mit meiner Familie und meinen Freunden an und ich hoffte das die Skepsis dann allmählich weicht.
In Deutschland hatte ich mich meiner Meinung nach super vorbereitet, hatte alle erforderlichen Unterlagen dabei und so wurde dann Mitte Dezember der Visumsantrag eingereicht.
Da kann doch jetzt eigentlich nichts mehr schiefgehen, dachte ich…..Eigentlich….
Denn es kommt dann doch immer anders als man denkt….
Mehr dazu folgt dann in Teil 4 den ich erst später in der Nachtschicht schreiben werde ;-)
„Das passiert mir schon nicht“ entgegnete ich.
Teil 3
Da saß ich nun wieder im kalten Deutschland und in mir war so eine Leere, ich wusste gar nichts mit mir anzufangen.
Also stürzte ich mich in die Arbeit, es war ja nicht mehr lange hin bis ich wieder in das Land fliegen durfte, das mich so gefesselt hat.
Anfang Dezember war es dann soweit, ich saß dieses mal wieder in Begleitung meines Kumpels im Flieger Richtung BKK.
Ich war froh dass ich ihn dabei hatte, er war in der Zeit der beste seelische Beistand den man sich wünschen konnte.
Er war selber schon einmal mit einer Thai verheiratet und konnte mir unendlich viele Tips geben, das hat mir sehr geholfen.
Auch wenn ich ihn in der Zeit teilweise nur so zugebombt habe mit Fragen und meinem Gejammer, er ist immer gelassen geblieben
Und so liefen wir am Flughafen wieder gegen diese warme Wand und ich liebe dieses Gefühl einfach, wenn man dort ankommt.
Das georderte Taxi wartete schon auf uns und auf ging es wieder dorthin wo ich mich die letzten Monate so glücklich gefühlt hatte.
Meine Süße hatte an dem Tag der Ankunft Geburtstag und ich hatte vor eine kleine Party in ihrer Bar zu schmeissen.
Im Vorwege hatte ich bei dem Barchef ein Buffet bestellt, Thai Food und Farang Food und mein Kumpel sponsorte einen riesen Batzen Luftballons in HSV Farben
. ( Ja, wir sind beide Fans^^).Die Wiedersehensfreude war unbeschreiblich, ein Gefühl als könne man die ganze Welt umarmen.
Da wir am Nachmittag ankamen, die Party allerdings schon am Abend war, hatte ich nicht viel Zeit um noch einige Dinge zu organisieren.
Ich hatte etwas vor, etwas verrücktes….Wer mich kennt, der weiß das ich eh total tingtong bin und von daher passte es zu mir^^
Ich schickte meine Herzallerliebste zum Shoppen und Styling und wir haben abgemacht das wir uns dann Abends in der Bar treffen.
Als sie weg war, machte ich mich sofort auf den Weg zu den ansässigen Goldhändlern.
Ein Ring sollte es sein, so war der Plan. Aber welche Größe nehme ich da wohl?
Ich konnte sie ja nicht vorher fragen.
Also habe ich einfach einen schönen ausgesucht in der Hoffnung das er passt und mit der Absicherung das wir diesen auch tauschen können.
Zurück im Hotel habe ich dann noch das Hotelzimmer und das Bett mit Rosenblättern, Blumen und Glasherzchen geschmückt und ab ging es in die Bar.
Dort angekommen füllte es sich immer mehr, klar es gab ja auch umsonst zu Essen
.Meine Freundin bekam etliche Geldscheine an ihre Kette getackert und die Party war ein riesen Spaß.
Um 0 Uhr kam dann mein Moment, schon leicht angetüddelt habe ich bei der Tortenübergabe vor ihr niedergekniet, ihr den Ring überreicht und sie unter tosendem Jubel gefragt ob sie meine Frau werden möchte.
Ein Glück hat sie ja gesagt und ich war noch nie in meinem Leben glücklicher.
Wir haben noch ein bißchen gefeiert, aber leider war ich aufgrund der Anreise an dem Tag sowas von platt, das mich der Alkohol total aus den Socken gehauen hat.
So sind wir dann doch relativ früh ins Hotel und der Anblick des geschmückten Zimmers hat sie total umgehaun.
In dem Moment habe ich in ihren Augen gesehen, das ich alles richtig gemacht habe ;-).
Übermorgen sollte es dann in den Isaan gehen. Den Tag danach verbrachten wir mit Relaxen, ehe es dann per Inlandsflug von BKK Richtung Nakhon Phanom gehen sollte.
Ich zahle doch lieber 800 Baht für einen Inlandsflug für 1 Std fliegen als 700 Baht für 10 Std. im Bus.
Am Flughafen wurden wir dann von einer Freundin meiner Zukünftigen abgeholt, wir mussten dann noch ca. 1 Stunde fahren.
Ok, hier ist es wirklich total anders als in dem kleinen Teil von Thailand den ich bisher nur kannte.
Aber ich war begeistert, es war total schön.
Und so kamen wir dann bei ihr zu Hause an…
Ich wusste zwar inzwischen das der Isaan eher die Armengegend von Thailand war, aber so krass habe ich es mir doch nicht vorgestellt.
Wir wurden sehr herzlich begrüßt und ich glaube fast das ganze Dorf war da um den Farang zu begutachten^^
Dann wurde mir das Haus gezeigt und alles was so dazu gehört. Als sie mir ihr Zimmer gezeigt hat, war ich dann doch etwas schockiert.
In dem großen Raum war eine alte, gammelige Matratze, ein Ventilator davor. In der einen Ecke stand ein uraltes Sideboard mit ein paar Fotos drauf und einem Fernseher aus Zeiten des 2. Weltkriegs und das war es.
Die Dusche war eine große Regentonne mit einem Schöpfeimer darin und das Klo halt ein Loch im Boden.
Das war dann doch irgendwie schon 3. Welt in meinen Augen.
Am Abend wurde dann ein riesen Buffet aufgetischt und alle Nachbarn, Tanten und Freunde kamen dazu und jeder war willkommen und alle haben stundenlang zusammen gesessen und gegessen.
Ich saß auf meinem Stuhl in der Ecke und trank ein Leo mit Eiswürfeln nach dem anderen
.Verstanden habe ich tagelang kein Wort, niemand konnte auch nur annähernd Englisch.
Aber ich saß da und lächelte und hörte in den Tagen ca. 50.000 mal das Wort Farang.
Das es um mich ging, war mir die ganze Zeit klar….aber es war schon hart das man sich null verständigen konnte.
Am nächsten Tag sind wir dann erstmal zu dem nächsten Robinson gefahren und haben neue Matratzen und Kissen und Decken als Bett gekauft.
Das musste einfach sein und die 50 Euro habe ich gerne investiert.
Danach sind wir dann auch mit der Mama zum großen Supermarkt gefahren und haben mal so richtig eingekauft, natürlich auch sponsored by Farang.
Und so vergingen die Tage, wir haben super viel unternommen.
Oft mit dem Motorbike und ich wie eine Trophäe hinten drauf oder mal auch mit nem gemieteten Minivan in dem alle Tanten und Kinder aus der Nachbarschaft eingepackt wurden weil es zu einem riesigen Tempel ging.
Ich war seit langem nicht mehr so entspannt und relaxt, jeder hat sich so gut es geht um mich gekümmert und ich konnte einfach mal die Seele baumeln lassen.
Diese Ruhe und die Idylle haben mich immer mehr in den Bann gezogen.
Aber wie es so ist, auch diese Zeit neigte sich dem Ende zu und wir mussten dann bald ersteinmal goodbye sagen zu der Familie.
Wir mussten zurück nach Bangkok, denn das nächste Ziel unseres Weges stand an.
Ein Visum sollte her, ein Touristenvisum um sie einmal für einige Zeit zu mir nach Deutschland einzuladen.
Ich wollte es vorher einfach ersteinmal testen ob es ihr gefällt und ob sie zurecht kommt.
Vor allem stand auch ein Treffen mit meiner Familie und meinen Freunden an und ich hoffte das die Skepsis dann allmählich weicht.
In Deutschland hatte ich mich meiner Meinung nach super vorbereitet, hatte alle erforderlichen Unterlagen dabei und so wurde dann Mitte Dezember der Visumsantrag eingereicht.
Da kann doch jetzt eigentlich nichts mehr schiefgehen, dachte ich…..Eigentlich….
Denn es kommt dann doch immer anders als man denkt….
Mehr dazu folgt dann in Teil 4 den ich erst später in der Nachtschicht schreiben werde ;-)
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