Ich hab mich nun durch (hoffentlich) den groesseren Teil Deiner Beitraege in den verschiedenen threads gegraben. Vielleicht sind deshalb meine Bemerkungen doch noch eine Ergaenzung und nicht bloss ueberfluessiges Beiwerk.
Das Feld 4 ist fuer das Dorf als ganzes genommen vermutlich besonders wichtig und eine tolle Leistung von Euch beiden. Bei Feld 1 hast Du ja ganz toll beschrieben und auch fotografiert, wie die Nachbarsbaeuerinnen Deiner Frau sofort geholfen haben, nachdem sie sich wieder als Baeuerin etabliert hatte - durch das Entfernen von Wildwuchs. D.h. sie war wieder Teil dieser Tausch-, Hilfs-, Solidargemeinschaft der Bauern im Dorf, die sich von den anderen Einwohnern unterscheidet. Du hast das ja schoen beschrieben wie sich die Besuche haeuften und die Besucher auf einmal auch andere waren.
Beim 2. Feld stand, finde ich, die Heilung der Familie besonders im Vordergrund. Hier wurde etwas gerettet und Kontinuitaet, die verloren war, wiedergewonnen. Ich kann mir nicht ausmalen, was bei Deiner Frau im Herzen vorging als sie 'wieder' dort auf eigenen Grund und Boden stand.
Feld 3 war wichtig, dass ihr das Feld "im Dorf" behalten habt. D.h. niemand aus einem Nachbardorf oder Typen, wie der Bankmensch, bekamen einen Fuss in die Tuer. Das bringt mich zu Eurer Heldentat mit
Feld 4. Dieses Feld war fuer die Solidargemeinschaft verloren gewesen. Die Besitzerin war weg, also absentee landlord. Ihr wusstet ja auch nicht, wer denn den Reis angebaut hatte. Ein schlechtes Zeichen. D.h. der Grund war richtig weg. Das Dorf hatte weniger Anbauflaeche. Solcher Landverlust kann ein schleichender Tod fuer jedes Dorf werden. Die landlosen im Dorf koennen dort keine Arbeit finden, es kann nichts getauscht werden, sei es materielle Dinge oder Hilfsleistungen. Aehnlich wie Feld 3 war auch dieses durch seine Lage nahe der Landstrasse wie geschaffen langfristig an Staedter oder reiche Leute von ausserhalb zu gehen. Dem habt Ihr einen Riegel vorgeschoben. Eure Freunde vom Maehdrescher, vom Traktor, vom LKW etc. koennen nun wieder dort Geld verdienen. Ihre Jobs sind sicherer und das verdiente Geld geht in's Dorf.
Solche Gedanken sind natuerlich bestenfalls zweitrangig fuer Euch. Aber ich finde schon, dass diese positiven Konsequenzen des Landankaufs erwaehnenswert sind. Ihr haltet die Erosion der Bauerngemeinschaft ein Stueckweit auf. Die Rehabilitierung der Familie, siehe Schwester und deren Kindern, als Bauernfamilie, mit wechselnden Erfolgen, passt da auch gut hinein.
Das Feld 4 ist fuer das Dorf als ganzes genommen vermutlich besonders wichtig und eine tolle Leistung von Euch beiden. Bei Feld 1 hast Du ja ganz toll beschrieben und auch fotografiert, wie die Nachbarsbaeuerinnen Deiner Frau sofort geholfen haben, nachdem sie sich wieder als Baeuerin etabliert hatte - durch das Entfernen von Wildwuchs. D.h. sie war wieder Teil dieser Tausch-, Hilfs-, Solidargemeinschaft der Bauern im Dorf, die sich von den anderen Einwohnern unterscheidet. Du hast das ja schoen beschrieben wie sich die Besuche haeuften und die Besucher auf einmal auch andere waren.
Beim 2. Feld stand, finde ich, die Heilung der Familie besonders im Vordergrund. Hier wurde etwas gerettet und Kontinuitaet, die verloren war, wiedergewonnen. Ich kann mir nicht ausmalen, was bei Deiner Frau im Herzen vorging als sie 'wieder' dort auf eigenen Grund und Boden stand.
Feld 3 war wichtig, dass ihr das Feld "im Dorf" behalten habt. D.h. niemand aus einem Nachbardorf oder Typen, wie der Bankmensch, bekamen einen Fuss in die Tuer. Das bringt mich zu Eurer Heldentat mit
Feld 4. Dieses Feld war fuer die Solidargemeinschaft verloren gewesen. Die Besitzerin war weg, also absentee landlord. Ihr wusstet ja auch nicht, wer denn den Reis angebaut hatte. Ein schlechtes Zeichen. D.h. der Grund war richtig weg. Das Dorf hatte weniger Anbauflaeche. Solcher Landverlust kann ein schleichender Tod fuer jedes Dorf werden. Die landlosen im Dorf koennen dort keine Arbeit finden, es kann nichts getauscht werden, sei es materielle Dinge oder Hilfsleistungen. Aehnlich wie Feld 3 war auch dieses durch seine Lage nahe der Landstrasse wie geschaffen langfristig an Staedter oder reiche Leute von ausserhalb zu gehen. Dem habt Ihr einen Riegel vorgeschoben. Eure Freunde vom Maehdrescher, vom Traktor, vom LKW etc. koennen nun wieder dort Geld verdienen. Ihre Jobs sind sicherer und das verdiente Geld geht in's Dorf.
Solche Gedanken sind natuerlich bestenfalls zweitrangig fuer Euch. Aber ich finde schon, dass diese positiven Konsequenzen des Landankaufs erwaehnenswert sind. Ihr haltet die Erosion der Bauerngemeinschaft ein Stueckweit auf. Die Rehabilitierung der Familie, siehe Schwester und deren Kindern, als Bauernfamilie, mit wechselnden Erfolgen, passt da auch gut hinein.