Thailand Unsere Farm IV - Und die drei Häuser

[Iffi]

Farm 4 – Haussegnung 3. Juli 2019

Wohlstand und immer genug zu essen und zu trinken


Das wünschen Freunde und Verwandte während sie drei mal im Uhrzeigersinn mit Gejohle und diverse Dinge tragend um das Hause schreiten. Das ist der zivile Teil der Übung.

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Aber ganz ohne Buddha und auch Schamane geht es nicht. Zwei Personen schritten voran. Ein Onkel meiner Frau mit Buddha und ein weiterer Onkel meiner Frau, der als Schamane auftrat.

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Dies ist mein persönlicher Buddha, “geliehen” im Wat Sothon in Chachoengsao. Geliehen deswegen, weil man spirituell gesehen eine Buddhastatue nicht kaufen kann sondern nur “leihen”. Mir gefällt diese Betrachtungsweise.

Dieser Schamane wird nach den Rundgängen die weitere Leitung der Festlichkeit übernehmen...

 

[Iffi]

Farm 4 – Haussegnung 3. Juli 2019

Den guten Geistern wird gedankt, die Bösen werden besänftigt


Das ist die Aufgabe eines Schamanen. Genau wie bei den Mönchen gibt es berühmte Schamanen und weniger berühmte. In unserm Fall ist er ein Verwandter meiner Frau, nämlich ihr Onkel. Er ist der Ehemann der Schwester von der Mutter meiner Frau. Er hat die Schamanenpflicht in unserm Dorf übernommen, nachdem der alte Schamane verstorben ist. Nämlich der Alte, der meine Frau und mich vor über 5 Jahren traditionell verheiratet hatte.

Onkel war es auch, der in einer feierlichen Zeremonie die Betonpfeiler Anfang vorigen Jahres gesetzt hatte. Zu einer Zeit als noch lange nicht feststand, wie es weitergehen sollte.

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Über ein Jahr lang ragten sie wie bei einer Ruine in die Höhe. Vorbeifahrende Leute dachten wohl: die sind wohl mittlerweile verarmt.

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Die Hauszeremonie begann aussen an der Eingangstüre. Die Leute in froher Erwartung.

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Es ist nicht das erste mal, dass dieser Schamane während solcher Art Feierlichkeiten Wert auf eines meiner Saudi Beduinen-Schwerter legte. Jetzt, wo ich das schreibe, fällt mir auf, dass ich ihn nie gefragt habe, warum. Ich fand das Schwert immer irgendwie passend und wollte gar nicht mehr darüber wissen. Immer noch nicht.

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Dann wurden die Hausgeister höflich vorgewarnt: Achtung, wir kommen jetzt rein. Ok? Keine Panik, ihr Lieben. Um ja nichts falsches zu erzählen, las der Schamane aus einem Büchlein vor.

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Im Schlafzimmer richtete der Schamane einen provisorischen Buddha-Schrein mit den Dingen ein, die die Leute um's Haus getragen hatten.

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Eine letzte Respekterweisung und die Zeremonie war beendet. Man beachte das Schwert in der Umhängetasche an der Wand.

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[Max4]

Freue mich immer, wenn's mal wieder was neues vom iffi und seinen Farmen oder auch anderen Aktivitäten zu lesen gibt

 

[thaiguy]

Hat der Schamane auch irgendwelche Liebestraenke (sowohl fuer 'sie' als auch fuer 'ihn' - also anstatt Pillen)? Waere vielleicht fuer den einen oder anderen hier hilfreich

 

[Pungparamee]

https://www.pattayaforum.net/forums/media/dsc03150-1.478930/


Auf dem Bild ist zu erkennen, dass dich schon gut an die kalte Zeit in Thailand gewöhnt hast.

 

[aloner]

Immer wieder ein Genuss, deinem Bericht zu folgen

 

[coolkurt]

Toll Iffi Deine Frau ist ja ein Multitalent. Was den Orange Kasten angeht, kenn ich den aus Phuket, steht vor jeden 7 eleven oder family mart. Ich lade immer mit 12 mal 20 Baht Scheinen meine Sim Karte für 1 Jahr auf. Das man damit auch die Stromrechnung begleichen kann, wußte ich aber noch nicht. In Phuket/Pattaya sind die Displays mehrsprachig. Danke für Deine kontinuierlichen Berichte.

 

[Iffi]

Farm 4 – Ein sehr schwieriges Jahr für die Reisbauern

Das Jahr 2019 ist irgendwie verkorkst, was den Reisanbau betrifft.


Dieser Bericht ist zwar über die Farm 4, steht aber stellvertretend auch für unsere anderen Farmen.

Die Nebensaison von Ende Dezember bis April fiel total aus. Anordnung von höchster Stelle. Die Reislager seien übervoll und den Reissammelstellen war es unter Strafe verboten, eventuell geernteten Reis von den Bauern anzunehmen.

Manche Bauern wichen auf Gemüse und Mais aus. Manche züchteten Fische. Die Preise für diese landwirtschaftlichen Produkte waren allerdings im Keller und sind es heute noch ohne Aussisht auf Besserung.

Mit anderen Worten, das erste Halbjahr 2019 können die Bauern in Bezug auf Einnahmen vergessen.

Die Hoffnungen konzentrieren sich nun auf die zweite Jahreshälfte mit der Reis-Hauptsaison.

Was die Grosswetterlage in den letzten zwei Monaten betrifft, ist gar nicht mal sicher, dass sich diese Hoffnungen erfüllen.

Da war einmal die Zeit unserer Aussaat Mitte Mai. Die Folgewochen waren dermassen verregnet, dass der junge Reis drohte abzusaufen.

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Mit unserer Wasserpumpe und Nachstecken von Reis im Juni konnten wir Schlimmeres verhindern.

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Ab Anfang Juli regnet es eindeutig nicht stark genug. Das Wasser wird überall knapp. Die schmalen Seitenkanäle an einigen Feldern entlang, auch unserem, liegen trocken. Was zur Folge hat, dass der Reis im Trockenen steht.

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Das alleine wäre gar nicht mal soo schlimm, da es ab und zu immer noch regnet und der Boden feucht bleibt und nicht etwa austrocknet. Aber...

...der Reis bekommt Konkurrenz vom Gras und Unkraut, welches auf dem nicht gefluteten Boden auf Teufel komm heraus spriesst und zum Teil schon höher als der Reis steht. Die Reispflanzen selber sind im Vergleich zum Vorjahr immer noch relativ niedrig.

Die nichtgrünen Stellen sind verschiedene blühende Gräser.

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Im Endeffekt wird das zur Flutung fehlende Wasser den Ernteertrag Anfang/Mitte November durch spriessendes Unkraut ziemlich schmälern.

Aussicht zur Besserung besteht im Augenblick nicht. Das wurde kürzlich besonders klar, als einige hochgestellte Regierungsbeamte bei uns im Dorf eine Rede hielten. Die Message war klar:

“Sorry, Leute, das Wasser ist knapp und die Bewässerungskanäle entlang der Felder werden in vorhersehbarer Zunkunft nicht geflutet”. Und...

...”please don't kill the Messenger. Das hat der Oberhäuptling so befohlen. Wir überbringen nur seine Botschaft”.

Die Leute reden mittlerweile offen über den aus ihrer Sicht politisch unfähigen Komisskopp, der zu nichts nutze ist und ausserdem auf die Bedürfnisse der einfachen Bevölkerung pfeift. Er soll angeblich einen Reporter angeschissen haben, der ihm das Leid der Bauern wegen zu knappen Regen und Bewässerungsmangel erklären wollte.

Der Reporter solle gefälligst die Klappe halten, oder glaube er im Ernst, das fehlender Regen seine Schuld wäre. Und sowieso, wie könnten die Leute erwarten, dass er für Regen sorgen könne. Die Leute sollen sich halt einen Job suchen.

Unser Ban Doo ist ein Bauerndorf. Viele haben allerdings Gelegenheits- oder Nebenjobs. Aber das Job-Angebot um die bäuerliche Kasse aufzubessern hat ziemlich nachgelassen. Ich weiss z.B. von drei Familien in unserm Dorf, die ihr Auto zurückgeben mussten, weil sie die Raten nicht mehr bezahlen konnten.

Das augenblickliche Unbehagen innerhalb der Bevölkerung ist nur die Spitze des Eisberges. Die Zeiten, wo Kritik am Häuptling militärisch diktatorisch untersagt war, sind vorbei.

Die Bevölkerung traut sich nur noch nicht so richtig und die Opposition arbeitet wohl noch an ihrer Strategie.

Aus meiner Sicht stehen uns noch “interessante” Zeiten bevor.

Und was bedeutet das für meine Familie? Finanziell gesehen nur den Verzicht auf “Extra-Money” für irgendwelchen Firlefanz. Und natürlich der stille Fluch: “Scheiss Wetter”.

Einschränken müssen wir uns wegen des diesjährig verringerten Verdienste durch unsere Farmen nicht.

Don't worry, be happy...

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[thaiguy]

Glueckspilz.......

 

[Iffi]

Farm 4 – Die Lage entspannt sich – für uns

Während es für die Reisfarmen in der Nähe von Bächen, Wasserläufen oder gar Flüssen wegen Überschwemmung zappenduster aussieht, ist der ständige Regen ein Segen für unsere Farmen.

Auf unserer Farm 4 mit dem neuen Haus hatten wir schon leichte Befürchtungen. Der Boden war nicht genügend bewässert und das Unkraut wucherte und konkurrierte mit dem Reis. Die Reissaison dieses Jahr war sowieso bisher ziemlich komisch, zuerst zu wenig regen, nun teilweise zu viel, besonders nahe der Wasserläufe.

Abseits dieser “Gefahrenzonen” ist das allerdings anders. Der Reis steht durch den Starkregen, wie es sich gehört, ein paar Zentimeter im Wasser. Das liebt er nämlich. Das Unkraut dagegen säuft ab und verdorrt.

Hier ein paar Bilder unserer Farm 4.

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[thompson86]

Auch von mir wieder mal ein großes Lob und vielen Dank, hier mitlesen zu dürfen!
Weiter so^^

 

[Iffi]

Farm 4 – Nichts bleibt so wie es ist...

...alles verändert sich


Wir erinnern uns. Der älteste Sohnemann meiner Frau hatte seine Zelte in Bo Win abgebrochen und ist mit Sack und Pack im März zu uns nach Ban Doo gezogen.

Im April haben wir dann das “Farmhaus” gebaut und Sohnemann hat ein Restaurant eröffnet. Anfangs reichte es zum Leben, aber dann kamen immer weniger Gaeste. Als der Tagesumsatz von anfangs um die 2,000 Baht dann unter 800 Baht sank war Ende Fahnenstange. Sohnemann ist zurück in Bo Win und arbeitet jetzt als Touristenherumkutscher.


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Nun wohnt der zweite und jüngere Sohn meiner Frau mit Frau und Baby in unserem Farmhaus. Sie sind gleich nach der Korea-Pleite zunächst zu uns in Ban Doo gezogen und ein paar Wochen später ins Farmhaus. Ist besser so. Mehr sag ich dazu nicht,


Und wie es numal ist, ist aus dem mehr in unserem westlichen Sinne Wohnzimmer...

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...ein Wohn- Schlafzimmer im Thaisinne geworden.

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[Iffi]

Farm 4 – Nichts bleibt so wie es ist...

...endlich wieder einen Job


Söhnchen hat einen guten Job als “Deliverer”, Lieferant, in Maha Sarakham gefunden. Dafür haben wir den von meiner Frau besorgten FORD SUV aufgerüstet. Das war Voraussetzung für den Job. Aus einem SUV Pick Up wurde ein Kastenwagen.


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“Besorgt” heisst in diesem Fall, dass meine Frau den Deal mit dem Händler eingefädelt und die ersten beiden Raten vorgelegt hat. Danach ist ihr jüngster Sohn alleine für den Wagen verwantwortlich.

Ist interessant, wie solch ein Job vom Chef der Firma gehandhabt wird. Den ersten Monat erhält Söhnchen kein Gehalt. Dieses wird vorläufig zurückbehalten und ist nicht etwa verloren. Dieses erste Gehalt ist eine Garantie zum Ausgleich eventueller Unterschlagung eines Lieferanten. Die kassieren nämlich beim Kunden für die Ware und nicht alle können dem Cash in der Hand widerstehen und hauen mit den Tageseinnahmen ab.

Ausserdem wird der potentiell hohen Kündigungsrate vorgebeugt. Wenn jemand schon nach ein, zwei, drei Monaten wieder kündigt oder wie üblich einfach nicht mehr kommt, kann er sein erstes zurückbehaltenes Gehalt abschreiben.

Es scheint ein ziemlich sicherer Job zu sein. Das Geschäft läuft sehr gut. Übrigens auch sehr beliebt. Seit Söhnchen diesen Job hat, fällt mir auf, wie viele solcher “Kastenwagen” mit Reklameaufkleber unterwegs sind.

Und ja, den Sprit bezahlt die Firma.

Die Restaurant Seite unseres Farmhauses ist nun (vorläufig) verwaist. Ich lass mich überraschen, wie es dort irgendwann mal weitergeht.

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[Onkelotto]

immer wieder interessant, deine Berichte zu lesen.

 

[wiwowa]

@iffy iffy iffy ... nachdem ich nun etwas mehr Thailand Erfahrung gesammelt hatte in den letzten 2 Jahren muss ich sagen....

Du bist ganz allein Schuld daran das es Dir so verdammt gut geht, ohne deine innere Einstellung und deinen Blick für die wesentlichen Dinge, sowie auch dein Verhalten gegenüber deiner Umwelt wäre das alles nicht möglich. Vieles hier liest sich easy, das ist es aber denke ich nur weil Du deinen inneren Frieden schon lange vorher gefunden hattest.

 

[Iffi]

das ist es aber denke ich nur weil Du deinen inneren Frieden schon lange vorher gefunden hattest.

Danke für deine Worte @wiwowa

Was den inneren Frieden betrifft, ist das kein permanenter Zustand. Den muss ich mir zuweilen stets neu erarbeiten. Nämlich dann, wenn mir mal was nicht passt, gar etwas schief läuft oder Leute sich für unsere Begriffe total bekloppt verhalten.

Dann lehne ich mich meist zurück, lass meine Gedanken abkühlen und denke drüber nach. Meist kehrt dann wieder Gelassenheit ein.

 

[Iffi]

Farm 4 und 5 – Erntetag Oktober 29, 2019


Von allen Reisfarmern sehnlichst erwartet, war es dieses Jahr bereits im Oktober so weit. Normalerweise wird irgendwann im November geerntet. Aber dieses Jahr hörten wir schon ab Mitte Oktober die Mähdrescher mehrere male bei Tag und Nacht tuten. Das tun sie immer 3x hintereinander, wenn sie mit einem Feld fertig sind.

Da der Oberhäuptling die Reis-Nebensaison von Januar bis Anfang Mai verboten hatte, sind die Reisbauern jetzt froh, endlich mal wieder Knete zu sehen. Deswegen hatten sie schon früh mit der Hauptsaison angefangen, manche sogar schon im April.

Für mich war diese Regenzeit die sonderbarste, die ich bisher während meine 5 Jahr hier in der Walachai erlebt habe. Das Wetter in dieser Regenzeit pendelte mehrere male zwischen zu viel Regen und zu langen Trockenperioden. Der Reis drohte entweder abzusaufen oder zu vertrocknen. Manche Bauern hat es schlimm erwischt, manche hatten Glück, so wie wir mit unseren Farmen 4 und 5. Diese beiden Farmen sind immer nur fast abgesoffen oder fast vertrocknet.

Diese beiden Farmen liegen auf gleicher Höhe links und rechts gleich neben der schmalen Strasse, die zum grossen See führt. Die Farm 4 ist die Farm mit dem grünen Haus.

Links Farm 5, rechts Farm 4, im Hintergrund die Landstrasse 23

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See und Wasserreservoir unserer Gegend

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Restaurant am See.

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Von links nach rechts:
- 2 Angestellte des Elektrizitätswerkes unseres Distrikts
- Onkel meiner Frau und Restaurantbesitzer
- Direktor des Elektrizitätswerkes unseres Distrikts
- Sponsor
- Bürgermeisterin unseres Unterbezirkes, der aus einer Anzahl Dörfer besteht zu denen auch unser Dorf gehört.

Die beiden Farmen sind zusammen etwa 6 Rai. Da wir sie gleichzeitig gesät hatten und sie quasi nebeneinander liegen, bot es sich an, sie auch in einem Abwasch am selben Tag zu mähen. Meine Frau meinte am vergangenen Wochenende: “Wir werden in den nächsten paar Tagen die Farmen 4 und 5 abernten. Die Farm 1, (unsere allererste Farm), erst in ein, zwei Wochen.”

Am Dienstag, den 29. Oktober, war es dann so weit...

 

[Iffi]

Farm 4 und 5 – Erntetag Oktober 29, 2019

Nachmittags vor der Farm 4 Ernte


Der Mähdrescher hatte sich für den Nachmittag angekündigt, da er sowieso an diesem Tag in der näheren Umgebung wäre. Aus Erfahrung sind diese Zeitangaben nicht verlässlich. Es kann sehr später Nachmittag, Abend, Nacht oder gar der nächste Tag werden. Trotzdem sind wir kurz nach Mittag an diesem Dienstag zur Farm 4 und haben dort der Dinge geharrt.

Die Reispflanzen waren noch nicht alle absolut ausgereift. Neben dem überwiegend gelben Eindruck gab es noch grünliche Stellen. Ist aber zum Teil spriessendes Gras. Meine Frau meinte nur: “Iss OK so”

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Wir hörten und sahen zwar den Mähdrescher in der Umgebung, mal ganz nah, mal etwas weiter entfernt, aber die Jungs schienen einen Plan für die Reihefolge der Felder zu haben. Unsere beiden Felder kamen und kamen einfach nicht dran.

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Wie sich dann später herausstellte, waren wir die allerletzten...

 

[Iffi]

Farm 4 und 5 – Erntetag Oktober 29, 2019

Haus und nachmittags vor der Farm 5 Ernte


Dort, wo einst das Restaurant war, ist inzwischen der Unterstellplatz für den FORD Transporter des jüngsten Sohnes meiner Frau. Den geschlossenen Aufbau haben wir ergänzt, da die Transportfirma, wo er jetzt arbeitet, das so verlangte. 12,000 Baht 2nd hand.

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Diese Transportfirma ist eine der renommiertesten hier in der Gegend. Tagesverdienst 800 Baht. Sechs Tage die Woche. Sprit bezahlt die Firma.

Sohnemann wohnt inzwischen mit Frau und Kind im grünen Haus. Vorher wohnten sie mit eigenem Schlafzimmer in unserm geräumigen Haus im Dorf, aber wie dat numal so iss, Schwiegertochter ist recht eigenwillig und nicht gerade Herz und Seele mit meiner Frau und mit mir kommt sie irgendwie gar nicht zurecht. Not my problem. Da wir jetzt nicht mehr 24 Stunden am Tag zusammenhocken, geht's wieder einigermassen.

Unsere Farm 5 auf der anderen Strassenseite sah auch nicht anders aus als die Farm 4. Gesamteindruck gelb grünlich und nicht frei von Unkraut und Gras.

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