Ich halte mich mit guten Tipps an Farangs ja weitestgehend zurück, besonders in meinem näheren Umfeld, aber ich kann endlos Fälle aufzählen, wo Thai-Mädels ihren Sponsoren den Umgang mit mir untersagt haben.
manchmal kommen hier gemischte Paare ins Kloster, die Frau will dem Mann meist zeigen, wo Opa, Oma, Vater oder Mutter "liegt". Wenn mein Abt die sieht, dann schickt er sie zu mir und meist meint die Frau dann, man hätte gerade eben keine Zeit, sich mit mir zu unterhalten. Zu Beginn kam der Abt manchmal zu mir und erzählte davon, er war ganz erstaunt. Aber als ich ihm erklärte, dass ich eine potenzielle Gefahr für die Mädels bin, war ihm alles klar. Heute macht er sich einen Spass daraus, die Paare dazu zu drängen, zu mir zu kommen.
Wenn dann jemand kommt, auch alleine und mit mir spricht, dann wird er Zuhause regelrecht verhört. Da will frau ganz genau wissen, was ich gesagt habe
. Nur bei einer ist die Angst weg, ich könnte etwas Richtiges sagen. Die schickt ihren Mann sogar regelmässig zu mir, wenn er hier im Dorf ist. Ich muss aber auch erwähnen, dass ich einzig und alleine über die buddhistische Lehre spreche. Gejammer über Schulden der Thaifamilie klemme ich sofort ab, mit sowas hat ein Mönch nix zu tun.
Dann ist da noch ein Kanadier, mit seiner Frau in Bangkok lebend. Sie ist Hauptmann bei der thailändischen Luftwaffe und er Geschäftsmann. Das ist einer von jener Gattung, die wissen alles über Thailand und sie haben die einzige anständige Thailänderin geehelicht. Thai kann er nicht. Nach eigener Aussage gibt er sich nur mit intelligenten Thais ab, die entweder Englisch oder Französisch können. Dass seine Frau früher die Gig eines meiner Mitbrüders war, als jener noch in BKK seine Firma leitete, weiss der Kanadier natürlich nicht und dass sie aktuell einen Obersten "intensiv betreut", weiss er auch nicht. Er ist stolz, dass sie so eine grossartige Karriere macht und lange Arbeitszeiten hat.