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Thailand Solar system ON/OFF Grid - nur ernste System, keine Lampen oder mini Lösungen

Bitshock

Der tut nix, der will nur spielen
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24 September 2017
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@savoy Die 800W sind eine EU-Richtlinie, und ich glaube kaum, dass TH die übernommen hat (Recherche notwendig).
Mit dieser Richtline soll verhindert werden dass es wegen Leitungsüberlastung zu Kabelbränden kommt, falls hinter den Sicherungen in einem Haushaltsstromkreis eingespeist wird.
 

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@savoy Die 800W sind eine EU-Richtlinie, und ich glaube kaum, dass TH die übernommen hat (Recherche notwendig).
Mit dieser Richtline soll verhindert werden dass es wegen Leitungsüberlastung zu Kabelbränden kommt, falls hinter den Sicherungen in einem Haushaltsstromkreis eingespeist wird.
...nicht bei optimalen 800W Ertrag...
 

Bitshock

Der tut nix, der will nur spielen
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Wenn ich mir so ansehe, wie heutige Nachführsysteme zur Ausrichtung der Panels auf die Sonne so aussehen, und wie das konstruktiv gelöst ist, dann krieg ich die Krätze. In diesem neuen Industriezweig spiegelt sich das gesamte Elend wider, an dem die Menscheit zugrunde gehen wird (wenn "WIR" nicht sehr genau aufpassen und gegensteuern).

Für Naturwissenschaftler und Techniker gilt: Wir irren uns langsam nach vorne, das Ganze geht nur stufenweise. Grundlagenforscher entwickeln neue Materialien. Das dauert unnötig lange, weil Forschungsgelder von Bürokraten in weichen Sesseln vergeben werden, und die sind konservativ. "Lieber Herr Geistesblitz, wieso kommen mit ihrer tollen Idee ausgerechnet zu mir? Wenn ihr Projekt wirklich so Avantgarde ist wie Sie behaupten, dann dürfte es für Sie ja einfach sein, Drittmittel einzuwerben. In der Zwischenzeit fördere ich die 4,5-Liter-Verbrenner PKWs."

Endlich sind Solarzellen auf Basis von Perowskitkristallen mit deutlich höherem Wirkungsgrad in nennenswerter Stückzahl verfügbar. Es schlägt die Stunde der Praktiker, vom Dr.Ing. bis zum Hobbytüftler ist jeder Menschenschlag vertreten.
Am schnellsten sind Industriefirmen (der heilige "Mittelstand" deutscher Nation) mit ihren F+E Abteilungen. Nach wenigen Wochen hat ein Projektteam aus einem halben Dutzend Ingenieuren auf dem Papier ein Produkt entwickelt und durchgerechnet. Erdbebensicher und 4 t schwer. Es hat sich auch schon ein Produktdesigner damit befasst und bemängelt, dass die "Lösung" nicht für Linkshänder geeignet ist.



Die Lösung ist ein "Drehmast mit Neige- und Kippvorrichtung, entwickelt von Profis, unter Benutzung bewährter Komponenten aus der Technik der Turmdrehkrane", so ein erster Vorschlag aus der Marketingabteilung für das firmeneinheitliche Wording. Kommentar des CEO als das Projektteam ihm die Lösung vorstellt: "Sehr schön. Sorgen Sie für ein Bestellvolumen von mehr als einer halben Mio. € bei einem Stückpreis von 25.000 € und wir fangen an zu produzieren." Völlig bekloppt, sowas. Es werden 2 Prototypen gebaut, damit interessierte Leute sich schon mal ein erstes Reklamefilmchen auf Youtube angucken können. Bei Sekunde 0:36 im Video deutlich zu sehen: Die Softwareentwickler sind ihr Geld nicht wert.

Es gibt auf dem Papier sogar auch schon Großanlagen für Kraftwerksbetreiber. Blöd ist nur, dass die Marketingleute ganz offensichtlich nicht mit Photoshop umgehen können:

Photoshopped Solar.JPG

Dann die Bastler: Teilweise richtig pfiffige Leute. Ich ziehe ja meinen Hut vor Menschen wie dem Bastler aus meinem letzten Beitrag. Auch gucke ich sehr gerne Filmclips über amerikanische Rednecks an. Nicht weil bei denen so oft was schiefgeht, aber mir gefällt deren Herangehensweise. Typische Hauruck-Leute, fast wie im Bergbau. Wenn irgendeine Komponente zu schlapp ist, wird die Wandstärke der Metallteile verdoppelt.

Die momentane Situation:
Es gibt noch keinen Massenmarkt für Solartracker, auch im Profibereich wird noch zuviel Schlangenöl verkauft, ernstzunehmende Firmen haben Riesenprobleme ihre Produkte in dem Meer aus Schrott sichtbar zu machen. Und alle kaufbaren Produkte die ich kenne, haben samt und sonders eine gemeinsame Schwachstelle: Die Anfälligkeit gegen Starkwind.

Wovon reden wir hier?

Alle Klimaforscher sind sich einig, dass die Häufigkeit von Extremwetterereignissen zunehmen wird. In meinem Wohnort am Niederrhein kann sich fast jeder Einwohner noch genau an den Sturm KYRILL vom Januar 2007 erinnern. Ein traumatisches Erlebnis für die Region, aber die Daten dieses Sturm sind fast unbrauchbar für Konstrukteure von Solaranlagen. Warum?

Theorie: Die Berechnung von Windlasten.
Angenommen, wir hätten einen vetrauenswürdigen Satz von Messdaten. Für den Flächendruck in Newton pro m² gibt es viele Tabellen, für jede Windgeschwindigkeit mindestens eine. Am oberen Rand der Gesamtfläche zusammengeschraubter Panels ist der Winddruck deutlich wirksamer als am unteren Rand, aufgrund der höheren Hebelwirkung. Das macht eine Berechnung des erforderlichen Gegendrucks durch den Dreh/Schwenkmast schon nicht mehr ganz so trivial für einfache Bastler. Integralrechnung hatte ich beim Abitur auf dem Berlinkolleg erst im letzten Semester.

Für Profis jedoch (Statiker) und ihre Auftraggeber (Architekten) gehören Winddruckberechnungen zum Alltag. Noch ein paar externe Randfaktoren reingerechnet (z.B. den Einfluss der 'Bodenrauhigkeit'), dann haben diese Berufsgruppen einen Zahlenwert, den sie von den Bauämtern genehmigen lassen. Die Firmen haften nur, wenn in der Bauausführung dieser Wert durch Pfusch unterschritten wird. Darüber gibt es nur 'Höhere Gewalt', und die Firmen sind aus der Haftung raus.
Der Schwachpunkt all solcher Berechnungen ist jedoch: Sie berücksichtigen nur eine statische durchschnittliche Windgeschwindigkeit. Viel wichtiger ist jedoch der Böenwinddruck und die durch ihn entstehenden Resonanzbewegungen der Panels und Masten. Solche Resonanzbewegungen sind immer mit Biegewechelspannungen im Material verbunden, sie können die Standfestigkeit eines Mastes drastisch verringern - eine exakte Berechnung ist kaum möglich. Einziger Schutz: Bei Starkwind werden die Panels flachgelegt, also horizontal ausgerichtet.

Zu allerletzt, für Leute die bis hierhin noch nicht eingeschlafen sind, ein extrem wichtiges Papier der Uni Bochum für alle Häuslebauer. Beachtet bitte das Diagramm auf Seite 6 unten zum Thema ---> Wie lasse ich Kyrill verschwinden?

Hier erklärt jemand was Resonanz eigentlich ist (Gymnasiale Oberstufe im Fach Physik)


Und hier ein Film über die Folgen von Resonanzen: Der Einsturz einer Brücke in den USA. Jeder deutsche Ingenieur hat diesen Clip während des Studiums mehrmals bis zum abkotzen gesehen.


Schlussfolgerungen:
Man kann zwar statisch rechnen und erhält einen Zahlenwert. Die staatlichen Genehmigungsbehörden achten darauf, dass für die fertige Konstruktion ein Sicherheitsfaktor von +100% gilt. Das heißt die Konstruktion muss doppelt so hohe Lasten wie berechnet vertragen können, bevor sie versagt. Trotzdem ist das Ganze nur eine Schätzung, weil die real auftretenden Lasten nicht exakt berechnet werden können.
Ausweg Trial and Error. Wie testet man Flächen von über 50 m² gegen Winddrücke? Ich habe keine Ahnung, ob irgendein Windkanal weltweit auf den Test solch großer Flächen ausgelegt ist.
In den Einlasskänälen von Wetterschächten im Bergbau könnte es gehen, dort sind die Querschnitte groß genug. Aber keine einzige produzierende Schachtanlage auf der Welt wird den Rohstoffabbau stoppen, nur damit Komponenten einer Nicht-Bergbau Technologie getestet werden können.
Es bleibt also nur als Ausweg, auch als Profi genauso zu verfahren wie die Hobbytüftler: Erstmal was Kleineres bauen und warten bis es umgepustet wird. Der Nachfolger wird dann stärker und etwas größer gebaut.

Welche Bauweise ist optimal?
Ich habe bisher in vielen Filmchen ausschliesslich eine einzige Bauweise gesehen: Ein um mindestens 180° drehbarer Mast, in Verbindung mit kipp- und neigbaren Panelflächen. Und nun wundere ich mich über die Phantasielosigkeit der 'Kollegen'. Warum kein radikal anderes Design?
Es gibt eine Bauweise, auf die bisher (vielleicht) noch niemand sonst gekommen ist. Weniger Materialeinsatz, weniger Einzelteile, einfacher steuerbar, bei gleichzeitiger Vermeidung von Resonanzen. Realistisch und durchdacht, kein Schlangenöl. Ich hoffe, bis spätestens zum Frühjahr '25 einen Protyp zu testen. Stay tuned.
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Beispiele für heutige 'Lösungen', national und international:

Erdanker ohne Betonfundament. Wie lange soll sowas halten?


Die polnische Lösung wird zumindest nicht beim ersten stärkeren Sturm wegfliegen - sie wird einfach nur umkippen.


Die Russen haben immerhin ein Riesenproblem der Solarmover erkannt und zeigen es im Video: Das Verhalten der Lösung bei einem leichten Sommergewitter Ihr Ausweg: Erstens verfügen die Antriebe über eine Profi-Drehmomentenstütze, und zweitens wiegt ein Mast für eine Panelfläche von 15 Modulen (geschätzt) 20 t, der Transport nach D kostet ein Vermögen.


Eine Schönwetterlösung aus Frankreich


Amerikanische Rednecks bohren Fundamentlöcher, versenken den Mast darin, und füllen das Loch dann mit Bauschaum. Ohne Beton. Leider auch ohne Film.
 
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Heißt das, solange die nicht auf dem Dach sind, kann ich die einfach wie in Deutschland in die Steckdose stecken? Keine Leistungsbegrenzung, wie 800 W in D? Keine Erlaubnis notwendig?
Jein. Also erstmal ist die Idee ein PV System einfach in die Steckdose zu stecken perse keine gute Idee. Auch wenn das so gemacht wird, so wieder spricht das jeder Vernumpft. Ein Generator , egal ob pv , Diesel oder das Netz sollte am zentralen Anschluss mit eingespeist werden , so das untergeordnete Systeme , aka Sicherungen , Fehlstrom ggf. Brandschutz Schalter hinter der Einspeisung liegen. ich kann es dir zwar nicht 100% sagen aber ich bezweifele starke das die Fehlerstromerkennung noch funktioniert. Ebenso kann so etwas zu Überlastung des Kabels führen wenn man es übertreibt, da nen 1.5mm2 Kabel liegt was zwar fachgerecht abgesichert ist ich aber am anderen Ende nochmal 1000 Watt rein baller und über z.b. 3 oder 4 Geräte am gLeichen Kreis den gesamt Strom überschreite. Dan löst dein Automat nicht aus sondern dein Kabel wird ggf zur Schmelzsicherung.

In TL wird das auch erstmal keinen Kratzen, solange da nix passiert kannst auch 2.5 kw auf die Steckdose ballern . Was Du aber nie machen solltest ist in TL Strom ins Netz zu schicken um den zähler ruckwärts laufen zu lassen. Dafür gehst du schlichtweg in den Knast. Ein thai Superstar ist da ein gutes Beispiel dafür, die hat das wohl auch, absichtlich, oder unabsichtlich gemacht und das ging groß durch die Presse. es mag auch gut ausgehen können, aber ich würde nicht drauf anlegen oder Testen.

Anti island protection haben die microinverter zwar alle, aber keine “CT-clamp” sprich es wird nicht gemessen und verhindert das “Strom“ eingespeist wird. Und das kann selbst bei 600 Watt blöd laufen, wenn du nich zuhause bist, nix an ist aber der Zähler Fritze sieht das das Dingen rückwärts läuft. Daher: Lass es.

Rechtlich ist das nach EIT-Solar on ground Fassung 2021, so wie hab ich vergessen-General electric rules and regulation for non commercial buildings -Fassung irgendwann.

Lösung: inverter mit CT-clamp , in den Garten die pannel nageln , am Verteilerkasten den Wechselrichter anschließen und Freude haben. In diesem Falle brauchst du kein Rapid shut down system. Lösung 2, teureren inverter , nen smartmeter für 500 Bath , anmelden und gut ist. Laut Richtlinie müssen die PV haben in HTPE pipes underground und stahl flex oder Stahlrohren gefügt werden. Die Realität ist ehr anders. und es werden oft billig platic flex pipes verwendet. Etwas professioneller sind dann schon die gelben pe pipes weil da die Ratten nicht dran gehen.

Norm hin oder her, bei Aufstellung im Garten brauchst in jedem Falle eine Bar unter den Pannels wo sich ein trennschalter UND ein SPD drin befindet. Im Haus brauchst nochmal nen SPD für die gleiche Leitung + trennschalter, sofern nicht im inverter verbaut. deshalb 2 SPD’s Weill beim Blitzschlag in der Nähe hohe Ströme und Spannungen induziert werden können in die Leitung. Also umbedingt machen. Laut aktueller Norm muss dc seitig eine Sicherung verbaut sein mit Isc (current shortcut der) pannel * 1,25. Früher * 1,5 . In der Praxis würde ich dir auch zu diesem 1,5 Wert raten weil sonst die Halter sehr warm werden können dadurch das die Schmelzsicherung so nahe am ISC liegt Und es in TL durchaus auch 50-60 Grad sein kann in deinem Inverter Raum.
 
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Sehr gute Bemerkung... 'Kabel als Schmezsicherung', hihi.

Übrigens: Welcher Aderquerschnitt ist in TH der Standard für Haushaltsstromkreise?
In D ist das ja 1,5 mm². Bei Verlegung als mehradriges Rundkabel darf ich das höchstens mit 16A absichern - mit träger Auslösecharakteristik, wegen der Anlaufströme von Induktivitäten.
In anderen Staaten (NL) wird als Standard 2,5 mm² verlegt, da ist die 800W Richtlinie nicht ganz so zwingend wichtig...

Nochwas: Die Bundesnetzagentur hat den vielverkauften Inverter HoyMiles HM 800 com Markt verbannt.
Grund: Angeblich kann das Teil den Funkverkehr im Nahbereich stören.
Vielleicht ist der jetzt Second-Hand in größeren Stückzahlen billig zu haben? :rolleyes: :cool:
 
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Sehr gute Bemerkung... 'Kabel als Schmezsicherung', hihi.

Übrigens: Welcher Aderquerschnitt ist in TH der Standard für Haushaltsstromkreise?
In D ist das ja 1,5 mm². Bei Verlegung als mehradriges Rundkabel darf ich das höchstens mit 16A absichern - mit träger Auslösecharakteristik, wegen der Anlaufströme von Induktivitäten.
In anderen Staaten (NL) wird als Standard 2,5 mm² verlegt, da ist die 800W Richtlinie nicht ganz so zwingend wichtig...

Nochwas: Die Bundesnetzagentur hat den vielverkauften Inverter HoyMiles HM 800 com Markt verbannt.
Grund: Angeblich kann das Teil den Funkverkehr im Nahbereich stören.
Vielleicht ist der jetzt Second-Hand in größeren Stückzahlen billig zu haben? :rolleyes: :cool:
Nochwas: Die Bundesnetzagentur hat den vielverkauften Inverter HoyMiles HM 800 com Markt verbannt.
...hat auch sehr schlechte Bewertungen im Allgemeinen (Quelle: Internet)...
...wuerde so einen Schrott auch nie kaufen, da viele "Tueftler und oder Kollegen" schon ihre Erfahrungen gepostet haben...
 
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Ich kenne nur die bisherige Historie der Bundesnetzagentur. Das ist in meinen Augen keine erstzunehmende Behörde. Fast nur Theoretiker und kaum Praktiker dort beschäftigt, fehlender Weitblick, winzig, mischen sich aber lautstark überall ein. Die Bundesnetzagentur ist in meinen Augen wie der Schwanz, der versucht mit seinem Köter zu wedeln.

Vom Bannstrahl der Agentur gegen ein technisches Produkt hatte ich zwar gehört, aber mit meinem Halbwissen hieß das noch längst nicht, dass das Produkt schlecht sein muss. Wenn jetzt aber viele 'Tüftler und/oder Kollegen' negative Erfahrungen mit dem HoyMiles HM 800 gemacht und das auch gepostet haben, dann ändert das Vieles.
Ich stecke halt nicht sooo sehr in der Elektik- und Elektronikszene drin, ich arbeite lieber mit dem 5-kg-Hammer.
 
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22 Oktober 2008
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welcher Querschnitt in TL für Hausinstallationen ?
Kommt etwas drauf an wie alt das Haus ist. Früher waren ehr 1mm2 üblich (war ja auch mal in DE so ganz lange her). I.d.r wirst Du in TL 2x1.5m2 finden oft Aufputz auf die Wand genagelt. 2.5mm2 ist nur was für so Spinner wie mich die damit die Steckdosen anfahren. 1.5 mm2 nutze ich bei den Beleuchtungskreisen. Bei mir halt alles mit PE obgleich in TL bei den bis vor 3 Jahren diese Kabel nur als : 2x1.5 + 1mm2 bzw. als 2x2.5 + 1.5mm2 verfügbar waren. Mittlerweile gibt es das aber auch als einheitlich 3 Ader Lösung (vergl NYM Kabel). In TL ist alles bis 2.5mm2 als starre Einzellitze ausgeführt. Runde (flexkabel, vergl. Kabeltrommel) sind exorbitant teuer in TL bei einer annähern DE Qualität zahlst Du da gut den 2,5-3 fachen Preis dafür.
Die in DE überall “Frei verkäufliche “ 5x1.5mm2 suchst Du hier in TL vergeblich bzw. must die von einem spezialdealer beziehen. RS-Online als die wohl beste Bezugsquelle für hochwertige Elektrik Artikel. (Vollsortimenter ohne Schrott Produkte)

4,6,mm2 gibst es auch überall in den bekannten Farben, 10mm2 bekommst auch gut, nach 16mm2 muß man schon länger suchen und hast jede Farbe zu Auswahl solange diese “schwarz“ ist.

Leider (!) haben die 4 Hersteller von Kabeln in TL eine (!)signifikant(!) unterschiedliche Auffassung davon was ein 4,6 und insbesondere 10mm2 Kabel ausmacht. Setzen die hochpreisigeren Anbieter ehr auf Kupfer als Leiter, so wird bei den Preiswerteren anscheinen ein Teil der Isolierung mit einem Geheimnisvollen Material ausgestattet sein was ebenfalls leitet. Der Preis richtet sich somit nach dem KupferGehalt. Aka”you get what you pay for”

Alle (gemangelte) Kabel > 16mm2 gibt es nur aus Allu in 25mm2 und 50mm2. Das sind die nahezu Überall verwendeten Kabel vom Meter an der Straße zum Haus hin. Zuletzt gibt es noch echte (10,16) 25,50,(70,90) mm2 ungeschirmte pure Kupferkabel (PE, Erdung, Blitzschutzanlagen) Sind Erstaunlicherweise ehr preiswert und werden im Verhältnis+geringer Aufschlag, zum gerade aktuellen Kupferpreis verkauft.

Erdkabel für den Garten gibt es auch zu noch bezahlbaren Preisen (2 und 3z1.5mm2) Aber ich würd da jetzt nicht drauf wetten das die 100 Jahre halten mangels fett oder bitumen. So die echten-echten Erdkabel bekommt Mann vieleicht in BKK. Was die Kosten weiss ich nicht.

PV Kabel als 4 und 6mm2 bekommt man an jeder Ecke, haben fast alle eine identische gut/schlechte Qualität und kommen sowieso aus China.
Vernünftige Batterie Kabel (25/35/50mm2) mit Feinlitze, perfekter Isolierung hab ich via Lazada nach langem Suchen gefunden. Das ist dann schon feinste Taiwan Qualität und das vom BKK Händler. Edelste CU - Busbar (Taiwan Origin)bekommt man ebenfalls in TL (Max.Länge 2m bis 1000A AC/500A DC , vollmaterial)

Edelstahl als Busbar oder Erdspiess gibt es faktisch nicht in TL. Verzinkten Flachstahl (Fundamenterder / Blitzschutz ) kenne ich als einziege Bezugsquelle die Firma Kumwel in BKK. Der Monopolist mit 99 % Marktanteil zum Thema Blitschutzsysteme in TL mit durchaus fairen Preisen und guter Qualität. Sortiment ist Überschaubar und man muss eben mit einem “Kupfer” System arbeiten , ggf. Kombination Kupfer und Flachstahl.

Reicht Dir das als “Grobe” Übersicht ?
In anderen Staaten (NL) wird als Standard 2,5 mm² verlegt,
Na ja, es gibt auch Staaten im mittleren Osten die sind noch Heftiger und schreiben für Steckdosen 4mm2 vor obwohl dort nur “Zertifizierte“ Hersteller von Automaten zugelassen sind. On top ist dort einzig und allein die Kabelführung im Metallrohr zulässig, egal ob auf oder unter Putz. Diesbezüglich ist DE da mal nicht der Meister der Übertreibung.

Vieleicht noch eine nicht ganz Unwichtige Info bezüglich Kabel Querschnitt und Absicherung in TL. Es gibt in Thailand ausschließlich Typ-C Sicherungsautomaten (DE ist Typ-B üblich) .Sprich die Auslösezeit bei Überlast ist deutlich höher. Daher hab ich eben bei den 16A abgesicherten Steckdosen auch 2,5mm2 verwendet und die Lichtkreise bei 1,5mm2 nur mit 10A abgesichert.
 
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Bitshock

Der tut nix, der will nur spielen
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24 September 2017
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Reicht Dir das als “Grobe” Übersicht ?

Deine Ausführlichkeit erschlägt mich völlig.
Besten Dank.

Einzeladerverlegung in dickwandigen verzinkten Stahlrohren habe ich früher eine US-Firma in Saudi verlegen gesehen. Noch nicht mal dünneren deuschen StaPa Rohre. Totaler Irrsinn.
 

f.c.

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22 Oktober 2008
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Deine Ausführlichkeit erschlägt mich völlig.
Besten Dank.

Einzeladerverlegung in dickwandigen verzinkten Stahlrohren habe ich früher eine US-Firma in Saudi verlegen gesehen. Noch nicht mal dünneren deuschen StaPa Rohre. Totaler Irrsinn.
Sorry wenn das zu ausführlich war.

Jep und das machen nicht nur die Saudis so. Ist ne heiden Arbeit wenn die da mit dicken Stand- Gewindeschneidern auf der Baustelle die Rohre fast so verlegen als würde da Wasser durch fließen.

Ich habe mir noch mal Gedanken zu Deinem Thema Nachführung gemacht, respektive die Effizienteste Lösung hinsichtlich Baukosten/Flächennutzung/Effizienz

Mein Lösungsansatz würde folgendes vorsehen:
1 Rig an Stelle von 4. Das rig hat im oberen Teil die Abmessungen von 9m breite und und 9,6m Höhe. Somit können 4 Strings mit jeh 8 * 620 W = 20 KWp verbaut werden. Diese Abmessungen sind durchaus materialschonende zu realisieren (bsp. 3 Gurt Binder aus Alu oder Meru-Tragwerk. ). Mittige Fixierung mit Wellenlager was jedoch nur einen Teil der Eigenlasten tragen muss Und mehr die Funktion einer Ruckel freien Nachfürung Nutzt als wirklich die Lasten ab zu tragen. Theoretisch kann man selbst darauf verzichten. Edit”man kann es weglassen

Ringkranz mit einem Radius von 3m aus 5cm Rohrprofiel (Lasst sich perfekt zum Kreis biegen. Das wird mit L-Profilen und mit im Boden eingeschlagene Injektionsanker geschweißt.noch Billiger wären 1-2 Inch Rechteck Profile,galvanized, 1m lang im 45 Grad Winkel in den Boden gerammt,jeh 90 Grad gedreht zum Ringkranz. Abstand der Verankerungen 1m. 4 Doppel Rollen die ein ein Quadrat aus IPE Profilen Tragen, was nun nach dem Prinzip Achterbahn Schub oder Zugkräfte spielend einleiten kann. Auf dem Quadrant sind 3-4 Dreiecke aus Rechteck Profilen welche das Grundgerüst bilden für den Schwenkarm (Horizontale längs Zentralachse).

Die ”Schwenkung” läst sich schon mit 2 linear Ageatoren realisieren. Hier ist dennoch die Störanfälligkeit extrem hoch. Auch ist die Abnutzung der “Messing” Wellenmutter extrem da diese immer auf Last 1/4 aller fix und flexibleLen Lasten des oberen Bereiches gefahren wird. Ein deutlich besserer Ansatz ist dieses via hydraulic nach einem Scherenlift-Prinzip dar zu stellen. daurch bedingt kann man mit einem verhältnissmäsieg kleinen Zylinder (preiswert) extreme distanzen verfahren und Lasten bewegen/halten.

Die Rotationsbewegung des Rigs könnte man am zuverlässigsten (preiswert zu kaufende) standart Zahn-Profile (ABS) , angebracht an den Haltern des Ring Rohres , darstellen. (Prinzip Elekrisches Rolltor).die bei die Radus des Kranzes nur geringe Krümmung mag im Toleranzbereiches des Standard Zahnrades liegen wenn man es etwas vom Zahnkranz entfernt.ggf. wäre das wirklich das einziege Sonderbauteil (Zahnrad) was man separat fertigen müsste. . voila, man nehme den passenden Rolltor Motor gleich dazu womit man dann mal eben alle Probleme wie untersetzend, Wetterfestigkeit etz erschlagen hat. Als Notfall Endschalter schlichtweg auf die für den Aussenbereich geeignete, Federstab Endschalter einsetzen.

Fazit: Ich nutze standartmaterialien insbesondere bezug nehmend auf verfügbare Längen (6m bei Stahl). Ich hab keine Schachtarbeiten, Brauch keinen Beton. Ebenso fallen teure Teile weg welche auf extreme Lasten beansprucht werden. Die Lasteinleitung erfolgt im Üngünstigsten anzunehmenden falle auf 4 Ankerpunkte, stehen die Räder zwischen 2 Ankern wäre ich schon bei 8 (jeh 4 auf Zug und 4 auf Druck belastet) . Durch die nahezu quadratische Fläche benötige ich nur wenig Grundfläche / Land. Als letztes sollte man mit einem maximalen Verfahren von 0-Max 30 Grad leben AKA Höhe der Zentralachse bei etwa 2,5 m Gesamthöhe ggf. 3,2 ehr 3,5m . Jeh nach Tragwerk. o.g. Angaben sind natürlich nicht durchgerechnet aber das sollte für einen Tragwerksplaner ein Kinderspiel sein die kosteneffizienteste Lösung zu finden. Will ich das Ganze voll kippen wird’s wieder unwirtschaftlich weil der „Turum“ höher wird und man das nicht mehr via Leiter warten kann. Auch macht das nur noch wenig mehr Ertrag da der Weg der Sonnenstrahlen die „schädlichen-Schichten“ (für PV Ertrag) Athmospäre eh länger wird bei abnehmendem Azimut der Sonne.

Dein Video von dem DIYler aus Brandenburg mit dem runden Hügel aus Beton wo rollen drauf laufen hat mich zur Idee der „Achterbahn„ verleitet.
Nachfolgendes Video ist der Grund für meine Hydraulische Lösung nebst Scherenlift system. Sehr clever wie der das gemacht hat.
 
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savoy

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Lösung: inverter mit CT-clamp , in den Garten die pannel nageln , am Verteilerkasten den Wechselrichter anschließen und Freude haben. In diesem Falle brauchst du kein Rapid shut down system. Lösung 2, teureren inverter , nen smartmeter für 500 Bath , anmelden und gut ist.
Ich finde es toll, dass du so viel erklärst, trotzdem versuche ich es zu vereinfachen.
Also einfach in die Steckdose geht rechtlich nicht, wenn Zähler rückwärts drehen würde. Entweder eine Schaltung, die es verhindert, oder anmelden und Zweiwege-Stromzähler installieren (ca. 500 Baht) dürfte das günstigste sein.
Das heißt, um zu dieser Frage zurückzukommen:
Meine Fragen an euch: Gibt es solche 'steckerfertigen Anlagen' in Thailand zu kaufen und zu welchem Preis? Kann man die unkompliziert selbst aufbauen wie bei uns die 'Balkonkraftwerke' oder muß man die bei dem Energieversorger registrieren lassen?
Solche Anlagen gibt es, aber wenn man keinen Zweiwege-Stromzähler hat, sollte man den beim Energieversorger bestellen und die Anlagenutzung anmelden. Zudem darf die Anlage nicht auf einem Dach installiert werden. Also doch deutlich komplizierter als in der EU, wo der Kunde sich weder um den Zählerwechsel kümmern muss noch ein Dachverbot hat, und die Installation nur online im Melderegister zeitnah melden muss, solange die auf 800W Einspeisung beschränkt ist.
 
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Ich finde es toll, dass du so viel erklärst, trotzdem versuche ich es zu vereinfachen.
Also einfach in die Steckdose geht rechtlich nicht, wenn Zähler rückwärts drehen würde. Entweder eine Schaltung, die es verhindert, oder anmelden und Zweiwege-Stromzähler installieren (ca. 500 Baht) dürfte das günstigste sein.
Das heißt, um zu dieser Frage zurückzukommen:

Solche Anlagen gibt es, aber wenn man keinen Zweiwege-Stromzähler hat, sollte man den beim Energieversorger bestellen und die Anlagenutzung anmelden. Zudem darf die Anlage nicht auf einem Dach installiert werden. Also doch deutlich komplizierter als in der EU, wo der Kunde sich weder um den Zählerwechsel kümmern muss noch ein Dachverbot hat, und die Installation nur online im Melderegister zeitnah melden muss, solange die auf 800W Einspeisung beschränkt ist.
Einfache Antwort:
1. PEA / MEA Verkauf NICHT Hauseigene eigenen Anlagen, ggf. Magst Du Ansprechpartner , Händler oder bundles von denen bekommen.
2. Lediglich PEA / MEA „approved„ Inverter können angemeldet werden.(offizielle Liste online verfügbar bzw. Vermerken das die Händler). Sie müssen aber nicht angemeldet werden wenn man nicht einspeist. “Appoved“-Inverter sind locker 2-3 mal so teuer. Heist aber nicht automatisch auch 2-3 mal besser.
2.1. im Rahmen der Anmeldung wird ggf. Überprüft ob andere Vorschriften eingehalten wurden was unter Umständen zu weiteren Auflagen oder Nachbesserungen führen kann die man extra bezahlst,
3. Nutze andere Inverter solange man sicher stellst man nicht eingespeist und das „anti Island“ (inverter schaltet ab wenn Netz weg) gegeben ist.
3.1. Ist u.U preiswerter, ebenso sind viele West High-End Inverter nicht approved (weil so gut wie nie verwendet) -„Victron, Fronius etc.“
4. Man hast kein Dach Verbot (!), musst aber sicherstellen das die Spannung auf Panel Ebene getrennt werden kann. (Rapid shutdown). Wird auch in DE irgendwann kommen, ist in den USA, Canada und anderen Ländern auch so, sofern die DC stringspannung größer als 60, 70V ,110V (jeh nach Land)ist.

Noch vereinfachter kann ich es nicht schreiben.


5. NEIN, man sollte kein „Balkonkraftwerk“ in TL einfach so in die Steckdose stecken weil die meisten Micro inverter schlichtweg „keine“ CT-Clamp haben, die Qualität der China Dinger unter aller Sau ist und die auch nach 2 seasons durch sind. Die guten mit Wifi und wifi CT-Meter sind locker so teuer wie ein vernünftiger inverter Der deutlich langlebiger sein dürfte als ne mini Blechbüchse. Wenn man es dennoch umbedingt machen möchte so hab ich als als Legale Lösung folgendes gefunden (drunter gibt ehr weniger mit wifi clamp als System und man muss basteln) - Das System darf man sich sogar an die Dachpfannen kleben, (RSD) und ist anmeldbar. Theoretisch kann man das auch in die Steckdose Fummeln, ob man das dann noch angemeldet bekommt weiß ich ehrlich gesagt nicht. Die 1000 Bath extra um das am Verteiler auf zu klemmen ist wie erwähnt in jedem Falle abselout Angeraten. Und in Thailand würde ich das unter „Vorsatz“ stellen, bei der Steckdose, sofern man nicht dezidiert die Absicherung und Kabelquerschnitt , Loop impendanz und anderes geprüft hat.

1717492615454.png

Und ja ich weis das man auch for 1500 Bath nen Microinverter mit 600w bei Lazada kaufen kann. Der ist dann genau so gut wie ein 50(!)TB USB Stick -LOL

Die eigentliche Idee von Micro Invertern war es, bereits ab pannel von DC auf AC zu wandeln und mehrere Units hintereinander zu haben um so z.b. 3-5kw AC strings zu bauen die im Frontend (Main Unit ) sauber zusammen geführt werden, da 3 Phasen draus machen können, Optimierung der Sinuskurve etc. auch wurden dadurch die Probleme wie verschattete Panels oder komplizierte dachformen mit behoben. Das ist aber alles obsolet geworden seid dem es DC Optimizer gibt welche dafür genutzt werden dazu MPPT statt PWM verwenden..Die Balkonkraftwerk Lösung vom Discounter und co für die Steckdose ist mehr so eine Deutsche Erfindung weil es in der VDE0100 eine Lücke gibt. Ich kam durchaus verstehen bei den Strompreisvergewaltigungen wieso Leute so etwas machen.

-O.g. Gilt als Leitfaden, informiert euch bitte wenn es soweit ist über die derzeit aktuelle Lage bei PEA/MEA.Nur dort wird maneine Rechtssichere Aussage erhalten wann und wie etwas zu installieren ist und ob es zu disem Zeitpunkt anmeldet werden muss oder nicht- Und ich rate ausdrücklich davon ab in TL einen Microinverter an der steckdose zu betreiben. Die Kreativität der lokalen Elektriker ist dafür einfach zu breit gefächert.

Bitte entschuldigt meine Aussagen wenn diese die Erwartung nicht treffen mit wenig Aufwand und geringen Kosten viel Geld zu sparen.
 
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Bitshock

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@f.c. Ich sehe schon, wir brauchen dringend mal direkten Kontakt.
Ich habe die letzten Beiträge noch nicht völlig durchdrungen und durchdacht, kann aber jetzt schon sagen, dass es viel einfacher geht. Und mit weniger Materialaufwand. Nur will ich damit noch nicht an die Öffentlichkeit, ohne vorher mit einem guten Patentanwalt geredet zu haben. :bigsmile

Bis dahin werde ich höchstens mit einzelnen Leuten darüber reden. Und nur mit solchen, die ich bergmännisch in die Luft sprengen kann, wenn ich hintergangen werde. (Ich hab' halt gerne meinen Spaß, lol...)
 
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@Bitshock , bei einer ultra genialen Idee würde ich da sicher auch son Anwalt bemühe und das befor man mit anderen darüber redet. Aber ich glaube so eine Patentanmeldungen ist nicht gerade billig. Ist wohl auch ne Wissenschaft für sich.

ja das mit meiner grob hingepinselten (und nicht einfach nach zu folziehenden ) Idee kann man sicher vereinfachen / da gibt es ganz sicher einfachere Konzepte. Das war mehr ein gekritzel von Gedanken. Aber vieleicht ist ja das ein oder andere daraus dennoch nen Denkanstoso um eigene Ideen zu modifizieren oder Dinge zu adaptieren. :)
 
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Bitshock

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Mal wieder eine Meldung von mir. Wie ging es für mich weiter?

In den letzten Wochen habe ich viel recherchiert. Schwerpunkt dabei war nicht die Solarindustrie, sondern es waren Patentschriften zu allen möglichen Themen. Ich wollte wissen, wie andere Leute ihre Ergebnisse dargestellt hatten, und welche äußere Form das Berliner Patentamt erwartet.

Gleichzeitig habe ich selbst meine Idee als Patentantrag formuliert. Losschicken wollte ich das Ganze (laut Plan, hihi) schon Ende verganger Woche, aber es kam was dazwischen, lol. Imeerhin ist der Text komplett fertig, es fehlen nur noch wenige Zeichnungen/Skizzen. Kommenden Montag spätestens wird abgeschickt mit einem Bescheid rechne ich
frühestens 6 Wochen später.

Aber ich werde hier schon mal einen Teil des Textes posten, nur die Einzelheiten natürlich nicht.
Das nur zu eurer Info, freut euch auf eine extrem lange Textwand, lol.

Roter Text ist im Schreiben an das DPMA nicht enthalten.

Mittlerweile habe ich schon weitere Ideen zu Solarpaneln, es wird nicht bei einem einzigen Patentantrag bleiben
*grins*
Aber das hat Zeit. Ich brauche jetzt erstmal einen Türöffner, um ernst genommen zu werden.

Ob ein Patent überhaupt erteilt wird steht noch in den Sternen. Vielleicht muss ich den Antrag auch aufsplitten in 6 Patente, weil ich auch Varianten erwähne. Aber sowas würde schnell gehen.
 
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Bitshock

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So, hat weinig gedauert, mußte erst umformatieren und zensieren.
Es fehlen auch die meisten Verweise zu Quellen.


Die größten Kostenverursacher bei der Errichtung einer neuen Photovoltaik (PV) Anlage sind die elektrischen und elektronischen Komponenten. Die Solarpanel selbst tragen mit etwa 25 % zu den Gesamtkosten bei. Ein geringer Teil der Investitionskosten wird verursacht durch Material und Arbeitskraft zur Aufstellung der Panel.

Nach Abzug aller großtechnisch betriebenen PV-Farmen ist der Einsatz von Solaranlagen in Deutschland nur gering. "18 Prozent beziehungsweise zwei Millionen aller elf Millionen solarfähigen Eigenheime produzieren Sonnenstrom." (Anlage+Quelle 1: Link). In Ländern mit gering entwickelter Infrastruktur ist die absolute Zahl erzeugten Solarstroms (MWh) geringer, die Prozentzahl der Produzenten liegt jedoch meist höher. Hauptsächlich sind es dort die Kleinanlagen von Farmen und Gewerbebetrieben.

Das hier vorgestellte Patent stellt eine technische Lösung vor, den Wirkungsgrad und somit die Energieausbeute von Photovoltaik Anlagen zu steigern, und das unabhängig von Größe und Ausdehnung der Anlagen. Weiterhin sind die Kosten pro Anlage geringer, und die Konstruktion ist wesentlich vereinfacht bei höherer Betriebssicherheit.

Der weitaus größte Teil der weltweit verbauten Solarpanel ist bisher fest montiert und kann der Sonne im Tagesverlauf und im Wechsel der Jahreszeiten nicht folgen. Eine Nachführanlage zur Ausrichtung der Panels in einem 90° Winkel zur Sonne könnte den Gesamtwirkungsgrad erheblich steigern, solche Anlagen werden jedoch nur selten gebaut. Der daraus resultierende Wirkungsgradverlust – bezogen auf jede einzelne Anlage und auch in volkswirtschaftlichem und betriebswirtschaftlichem Maßstab - wird in Kauf genommen, um die Investitionssummen möglichst niedrig zu halten. Die Hersteller selbst nennen heutzutage (September 2024) Wirkunggrade von bis zu 25% bei kleineren Faltpaneln für Outdoor Wanderer, oder 21%-23% bei stationären Panels von ca. 2 m². Die Unterschiede zwischen Modulen unterschiedlicher Herstelle sind nur gering, ebenso die Unterschiede zwischen den gebräuchlichen Modultypen.

Die REALE Verbesserung des Wirkungsgrads bei Nachführung der Panel zu Sonne kann nur geschätzt, nicht aber allgemeingültig und exakt beziffert werden. Pessimistische Schätzungen geben ca. +10% bis +15% im Jahresdurchschnitt für gemäßigte Breitengrade an. Optimistische ‚Messungen‘ in den gleichen Breitengraden nennen eine Verbesserung von bis zu 30%. Unklar bleibt immer: Wie werden beide Zahlen mathematisch verknüpft? Wird bei Herstellerangaben bereits eine Nachführung vorausgesetzt? Nur eigene Messungen können da Klarheit (für die jeweilige Region) schaffen.

Schon im Mai 2022 gab das deutsche Fraunhofer Institut bekannt, an einer neuen Art von Solarzellen zu arbeiten und im Labor bereits einen Wirkungsgrad von 47,6% erzielt zu haben.

(Anlage PDF, Quelle: Fraunhofer ISE entwickelt effizienteste Solarzelle der Welt mit 47,6 Prozent Wirkungsgrad - Fraunhofer ISE)

Dazu ist Folgendes zu sagen: Warum ist es seitdem so seltsam still und die Neuentwicklung geworden? In der Pressemitteilung werden die Rahmenbedingungen der Messungen nicht angegeben. Erwähnt wird lediglich, dass die 47,6% „unter konzentriertem Sonnenlicht“ erzielt wurden, also ist davon auszugehen, dass sich die Lichtquelle nicht bewegt hat. Je besser die Panelfläche in Neigung und Azimuth einen 90° Winkel zur Sonne einhält, desto höher ist der Wirkungsgrad bei allen Modulbauformen. Das wird auch bei dem neuen Fraunhofer Modul der Fall sein, auch dieses wird unter realen Tag/Nacht Bedingungen von einer Nachführeinrichtung profitieren.

Werden keine Randbedingen angegeben, dann besteht höchste Gefahr, dass mittels Technobabbel versucht wird, dem Kunden Schlangenöl anzudrehen.

Sowohl Panelhersteller als auch Installationsfirmen und Finanzierer arbeiten mit einer Ziffer für den Wirkungsgrad der Stromerzeugung (engl.: ‚efficiency‘). Diese Kennziffer wird nach folgender Formel errechnet:

Energie der Sonneneinstrahlung pro Panelfläche (kW)
------------------------------------------------------------ X 100%
Elektrische Energieausbeute pro Panelfläche (kW)

Die Ausbeute im Nenner des Bruchs ist dabei ein theoretischer Maximalwert, der in der Praxis nicht oder höchstens nur sehr kurzzeitig erreicht wird, er gilt nur für optimale Randbedingungen.

Dieser Bestwert sinkt in der Praxis aufgrund ungünstiger Randbedingungen. Haupsächlich sind - in der Reihenfolge ihres Einflusses - folgende Faktoren wirksam:


  1. Mangelhafte Ausrichtung zur Sonne (Tageszeit, Jahreszeit). Optimal wären exakt 90°.
  2. Abschattung (Wolken und Objekte auf der Tagesoberfläche).
  3. Außentemperatur.
  4. Verschmutzung.
Ad 1: Unterschiedliche Bauformen und Modultypen reagieren unterschiedlich auf die Spektralfarben des einfallenden Sonnenlichts. Alle Modultypen haben zur Mittagszeit (höherer Anteil blauen Lichts) einen besseren Wirkungsgrad, jedoch in unterschiedlichem Ausmaß. Morgens und abends hingegen ist der Anteil roten Lichts recht hoch, und das kann von einigen Modulen besser aufgefangen werden. Dies führt in der Praxis dazu, dass bei manchen Großanlagen ganze festinstallierte Modulreihen nicht nach Süden ausgerichtet sind, sondern nach Osten bzw. Westen, um den Gesamtoutput der Farm über den Tagesverlauf etwas zu vergleichmäßigen.

Die optimale Strategie wäre jedoch, Solarpanel mit hoher Unempfindlichkeit gegenüber der im Tagesverlauf wechselnden Mischung von Spektralfarben einzusetzen, und diese mehrmals täglich oder kontinuierlich im 90° Winkel zu Sonne auszurichten. Solche Nachführanlagen sind bereits seit vielen Jahren käuflich erwerbbar, sie sind jedoch alle aufwendig konstruiert, zu schwer, und zu teuer. Deshalb werden sie nur sehr selten eingesetzt. Ein extremes Beispiel ist ein chinesischer Nachführroboter für 3600,- €. Und das für nur ein einziges Panel.

Ad 2: Die Bewölkung in subtropischen Breiten ist deutlich geringer, daher die Bemühungen westlicher Politiker, mit dortigen Regierungen engere Handelskontakte zu etablieren.

Ad 3: Die Außentemperatur wird als begrenzender Faktor bei der Abschätzung des Modul-Wirkungsgrads häufig unterschätzt. Generell gilt die Regel: Je niedriger die Temperatur, desto besser die Stromausbeute. Jedoch sind unterschiedliche Modultypen unterschiedlich anfällig für diesen Effekt, und es muss daher jeder Typ separat gemessen werden.

Ad 4: Die Verschmutzung der Moduloberfläche durch Staub, Vogelkot, und sonstigen Niederschlag beeinflusst ebenfalls den Wirkungsgrad. Messungen in den USA und eigene Messungen in Thailand (Dank geht nochmal an f.c.) haben ergeben, dass der Effekt jedoch nur geringen Einfluss hat – eine Verminderung der Effizienz zwischen 1% und 2%. Daraus ein Geschäftsmodell zu machen und mit Reinigungsrobotern zu arbeiten scheint angesichts der hohen Maschinen- und Personalkosten riskant und recht unökonomisch zu sein.

Definitionen:

Solarkollektor: Flache Zusammenfassung von bis zu vier Solarpaneln nebeneinander in einem gemeinsamen Profilrahmen, inclusive Standrohr, mit allen Stellkomponenten zur Ausrichtung im Raum. Der erzeugte Strom wird über ein Kabel abgeleitet, nachgeschaltete elektrische und elektronische Komponenten sind nicht Teil eines Solarkollektors.

Solaranlage: Flache Zusammenfassung von mehr als vier Solarpanels nebeneinander in einem gemeinsamen Profilrahmen. Die höhere Fläche gegenüber Solarkollektoren kann es erforderderlich machen, das Standrohr und die Stellkomponenten zur Ausrichtung im Raum durch robustere Ausführungen zu ersetzen, wie in dieser Schrift genauer spezifiziert. Der erzeugte Strom wird über ein Kabel abgeleitet, nachgeschaltete elektrische und elektronische Komponenten sind nicht Teil einer Solaranlage.

Solarfarm: Anordnung vieler Solarkollektoren und/oder Solaranlagen zu einem Array. Die Farm hat äußere Begrenzungen in x- und y-Richtung, abhängig von der gegebenen Topographie, den Grenzen des erworbenen Territoriums, oder der zur Verfügung stehenden Investitionssumme. Die Solarfarm ist als abgetrenntes Territorium ‚self-sufficient‘. Die elektrische Leistung der Solarkollektoren und/oder Solaranlagen wird noch auf dem Farmgelände durch eine Kombination von Reihen- und Parallelschaltung zusammengeschaltet, um die Zielspannung und -leistung zu erreichen. Die Farmgrenzen werden nur durchquert von Zugangswegen für Fahrzeuge und Personal, sowie von Kabeln für die gesammelte Ableitung des elektrisches Stroms.

Modultyp: Je nach Herstellungsverfahren, verwendeten Materialien, Wirkungweise, etc., unterscheidet man diverse Modultypen: Glas-Glas und Glas-Folie, p- und n-dotierte, PERC, all black Module, und noch viele weitere. Es gibt mechanisch robuste, es gibt ‚Schwachlichtmodule‘, usw. Bei allen jedoch verbessert sich der Wirkungsgrad bei exakter Ausrichtung zur Sonne. deshalb wird in dieser Schrift nicht zwischen den diversen Typen unterschieden, es ist unerheblich für das Funktionsprinzip. Die Modultypen werden ohnehin separat gemessen.

Panelrahmen: Eine Konstruktion aus Voll- und Hohlprofilstangen, geschweißt und/oder geschraubt, zur Aufnahme und Zusammenfassung mehrerer Solarmodule. Entscheidend ist weder das verwendete Material noch die äußere Form, solange die Module ohne Überlappung flach nebeneinander befestigt sind.



In dieser Schrift wird eine technische Lösung zur Ausrichtung der Kollektoren und Anlagen in einem 90° Winkel zur Sonne mit folgenden Alleinstellungsmerkmalen vorgestellt:



  • Von kleinen Handwerksbetrieben mit nur minimalem Maschineneinsatz zu produzieren,
  • Sehr preiswert, da rein mechanisch ohne Elektronik und Stellmotore,
  • Angepasste Technologie für gering industrialisierte Länder mit hoher Arbeitslosigkeit, ausschließlich manuell bedienbar.
  • Hoher Anteil von lokal in allen Teilen des Globus erhältlichen Komponenten (Winkelprofile, Rohre, Drähte, Schrauben).
  • Einfache Nachrüstbarkeit mit Stellmotoren und Sensoren für zentralen Leitwartenbetrieb in hoch industrialisierten Ländern.
  • Mehrere Kollektoren/Anlagen können mechanisch gekoppelt werden zwecks gemeinsamer Bedienung und Überwachung.
  • Durch die manuelle Bedienung auch schon wirksam in den Stunden direkt nach Sonnenaufgang und vor dem Sonnenuntergang (Sensorgestützte Nachführeinrichtungen benötigen immer eine Mindestmenge an Licht, um aufzuwachen oder nicht einzuschlafen).
  • Umstellung Einzelproduktion ßà Serienfertigung ohne Rüstkosten möglich,
  • Geringes Packmaß und Gewicht, deshalb keine aufwändige Logistik erforderlich,
  • einfache Skalierbarkeit,
  • unabhängig von Modultyp, sowie von nachgeschalteter Elektrik und Elektronik,
  • einfache Anpassung bei Austausch der verbauten Panels,
  • geringe Kosten für Überwachung, Wartung, und Instandhaltung,
  • einfache Aufstellung der Solarkollektoren auf bauliche Strukturen und im offenen Gelände, meist wird eine Stehleiter und ein manuell bedienbarer Lastarm ausreichen. Nur für die höheren Solaranlagen könnten kleine Mobilkrane erforderlich sein mit einer Auslage von ca. 4m.
  • sehr robust bei Starkwindereignissen durch konstruktive Maßnahmen zur Vermeidung von Resonanzschwingungen.
  • Eignung sowohl für diskrete Ausrichtung in vordefinierten Zeitintervallen per Peilung oder durch Nutzung von Tabellenwerten, als auch für kontinuierliche Ausrichtung durch ständige elektronische Messung des aktuellen Sonnenstands.
Dass all diese Merkmale eine Nutzung des Patents in weniger industrialisierten Ländern begünstigen ist beabsichtigt. Gleichzeitig ist die Erfindung ausreichend flexibel, um auch in gut industrialisierten Zielmärkten erfolgreich sein zu können. Dort kann durch personelle Einsparungen der Aufwand für Überwachung und Wartung gesenkt werden mittels flexiblem Einsatz von Sensoren, Stellmotoren, und zentralen Leitwarten. Es wird bewußt nicht versucht einen neuen Rekord zu brechen im kg/kWh Benchmark – durch Verwendung leichterer Materialien könnte das System aber dennoch sehr simpel gewichtsmäßig ‚abgespeckt‘ werden.


Bis jetzt war alles nur Technobabbel, aber leider wird das erwartet. Jetzt erst kommt die eigentliche Erfindung und es wird konkret. Es war noch nichts patentfähiges dabei.




Ein Patentschutz wird beantragt für folgende konstruktive Merkmale, jeweils einzeln und in Kombination:

1.

2.

3. Alles weggelassen und zensiert. lol

4.

5.



  1. Dieses konstruktive Merkmal ist …zensiert
  2. Nix da
  3. noch geheim
  4. Bitte weitergehen, hier ist noch nix
  5. Hier auch nicht
 
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