Das Folgende stellt etwas Besonderes dar und ist in dieser Form eine Premiere in meiner langjährigen und ereignisreichen Stecher-Karriere.
Ich suche mir in solchen picke-packe vollen Clubs gern einen Platz, an dem sich überwiegend weibliche Besucherschaft aufhält. So habe ich in den nächsten Stunden jede Menge engen Körperkontakt. Aber im Laufe der Zeit verschiebt sich die Masse natürlich auch ein wenig und irgendwann bin ich neben einer Gruppe junger Leute, die ordentlich Party machen.
Ein Girl von denen steht recht häufig und eng neben mir. Wird Zufall sein, denke ich. Schiebe mich etwas zur Seite. Die Lady ist bald wieder neben mir. Unsere Blicke treffen sich. Wir lächeln uns an und prosten uns zu. Die Señorita ist ausgesprochen hübsch. Mitte 20, schätze ich, schlank, lange schwarze Haare, etwas lockig, allerliebstes Gesicht, im kleinen Schwarzen, das recht kurz geraten ist, an der Seite so ausgeschnitten, dass man sieht dass sie keinen BH trägt.
Ich bin unsicher. Sie ist ja mit einer Gruppe gleichaltriger Jungs und Mädels da, etwa 8 Leute, bestimmt Urlauber aus einem der Hotels. Lateinamerikaner vermutlich. Die Jungs sehen durchweg gut aus. Wieso bandelt so eine Schönheit mit mir altem Knacker an ? Oder ist das doch alles nur Zufall ? Will die mich vielleicht gar verarschen ? - Nein, will sie nicht. Um 3 Uhr ist die Show zu Ende, die reine Disco beginnt. Wir tanzen eng zusammen, sie legt dabei bald die Arme um meinen Hals und küsst mich. Aus den Augenwinkeln beobachte ich den Rest der Truppe. Die beachten uns kaum. Vielleicht hat die Señorita ihren Ruf als Männerfresser schon weg.
Eine Viertelstunde später sind wir draußen. Die Frage, zu Dir oder zu mir, erübrigt sich. Stundenhotels gibt es hier nicht, mein
Hotel liegt 10 Kilometer entfernt, ihres 100 Meter, das Hyatt Regency. Wenn mir einer vorm Urlaub gesagt hätte, dass ich da mal reinkomme ...
Gabriela, so heißt meine Errungenschaft, kommt aus Argentinien und macht hier wie vermutet Urlaub. Es zeigt sich, dass weibliche Gäste in solchen Luxushotels ähnliche Probleme haben wie männliche, ihre Begleitung am Wachpersonal vorbei zu schleusen. Sie
palavert endlos mit der Spaßbremse am Eingang, steckt ihm schließlich einen Schein zu und drinnen sind wir.
In ihrem Zimmer, wow, was für ein Zimmer, geht es ohne Zeit zu verlieren gleich zur Sache. Wir ziehen uns aus, Gabriella erzählt was von "tren", viel mehr verstehe ich nicht. Argentinier sprechen ein furchtbares Spanisch. Was sie meint, wird mir aber schnell klar. Sie stellt sich breitbeinig nackt an die Wand und will dort im Stehen gefickt werden. Wie wenn man im Zug Sex hat, vermute ich. "Tren = Zug". Aha. Gut dass sie zum Sex ihre High Heels trägt und nicht allzu klein geraten ist. Das macht die Sache für mich leichter.
Und nun geht es los. Während wir noch im Stehen knutschen stöhnt sie bereits heftig, sehr heftig. Mein kleiner KingKong findet nun ganz allein seinen Weg weiter unten. Als ich in ihr bin und zustoße beginnt sie zu grunzen, dann zu schreien. Bei jedem Stoß lauter und lauter. Schreien ? Nein, das trifft es nicht. Brüllen eher. Sowas hat noch keines meiner Girls auch nur annähernd gebracht. Ich kann mich kaum auf das Geschehen konzentrieren und bin heilfroh dass Gabriela zügig ihren Orgasmus bekommt und das Gebrüll ein Ende hat. Das ist mir furchtbar peinlich. Auch wenn ich hier nicht wohne. Das ganze Hotel muss senkrecht in den Betten stehen.
Nun wichse ich schnell zu Ende, komme auf ihrem Bauch während sie noch da steht und zuschaut. Dann stürzen wir uns schließlich aufs Bett, ich unten sie oben. Sie gibt mir einen intensiven Zungenkuss und noch während ihr Mund auf ist - schläft sie auf mir ein. Und ist nicht wieder wach zu kriegen. Das war heute Nacht wohl etwas viel für Miss Argentina. Ganz unangenehm ist mir die Lage nicht. Gabriela ist schlank und bringt eine übersichtliche Anzahl von Pfunden auf die Waage. Und so ein Persönchen mit weicher Haut als Zudecke. Ist mal was anderes.
Die Lage ändert sich aber, als es auf einmal untenrum feucht wird. Undichtes Dach im Luxushotel ? Wasserrohrbruch im Zimmer über uns ? Nein, Senorita pinkelt. Unmengen von Pipi laufen aus der schlafenden Gabriela. Kein Wunder nach dem Getränkekonsum. Auf Toilette habe ich sie auch im Club nicht gehen sehen. Zumindest nicht in der Zeit wo wir zusammen waren.
Ich liege nun im Nassen und blicke nun erst mal um mich. Im dunklen Zimmer erkenne ich zwei Negligees am Bettrand liegen. Oops, Doppelzimmer mit Freundin ! Ich schiebe Gabriela recht unsanft zur Seite. Sie merkt immer noch nichts. Es wäre angebracht, so voll gepisst wie ich bin erst mal ausgiebig zu duschen. Aber die Angst überwiegt dass ihre Zimmergenossin plötzlich auftauchen könnte, und wer weiß ob allein oder in Begleitung.
Ich suche meine Sachen zusammen und das ist gut so. Während ich mich in Windeseile anziehe höre ich Poltern und Stimmen auf dem Flur. Nun aber nichts wie weg. Ich öffne vorsichtig die Tür, sehe drei Personen aus der Argentinien-Truppe auf dem Flur, die einzelne Dame könnte evtl. Gabrielas Freundin sein, sage freundlich "Buenos Dias", bewege mich so schnell es geht an ihnen vorbei
und bete, dass der Aufzug möglichst schnell kommt, während die drei mir verwundert nachschauen.
5.00 Uhr
Die Nacht ist noch lange nicht zu Ende. In einer Seitenstrasse vom Cocobongo machen Mexikaner Party zu schrägen Tönen einer Mariachi-Band. Außer ein paar Touris wie mir tanzt bald jeder mit jedem. Ein Heidenspektakel. Ein paar sehr junge, aber nicht sehr hübsche Mexikanerinnen sind darunter, die mit alten Knackern abrocken. Ich überlege, ob das einfach nur pure Lebensfreude im Morgengrauen ist oder ob die Pärchen demnächst auch das Bett teilen. Ich glaube ersteres ist der Fall.
Ich suche mir ein Taxi und will endlich nach Hause. Dahin komme ich aber vorerst nicht. Der Taxista beschwatzt mich so lange bis ich einwillige mal eben in einem Puff vorbei zu fahren. Da scheint gute Provision für ihn abzufallen.
Das Bordell verbirgt sich hinter der Fassade eines ganz normalen Bungalows in einem ruhigen Viertel. Ich merke mir den Weg. Weit ist es gar nicht weg von meinem Hotel. Zu dieser späten, bzw. frühen Stunde sind noch sieben Chicas anwesend, die auf Geheiß vom Chef einzeln einmarschieren und sich artig mit Namen vorstellen. Drei finde ich hässlich, drei sind ganz ok und eine, Andrea, ist ein echter Hingucker.
Da für mich schon allein wegen meines vollgepinkelten Körpers jetzt keine Nummer in Frage kommt, der Chef aber trotzdem in die Preisverhandlungen einsteigt, kann ich seine Schmerzgrenze austesten. Die liegt schließlich bei 130 Dollar. Ich beschwere mich. Das wäre ja teurer wie zu Hause. Fast entschuldigend zuckt er mit den Achseln. Tja, das hier ist halt Cancun und nicht tiefste
Provinz. Tourigebiet halt mit vielen Amis. Klar, Amis. Wo immer die aufkreuzen verderben die die Preise. Und mittlerweile, am Ende dieser Reise sowie meinen Erfahrungen in Kolumbien letztes Jahr, glaube ich, den Service auch. Zur allgemeinen Enttäuschung bleibe ich standhaft und lasse mich nun endlich zu meinem Hotel fahren. Vor dem Schlafen geht es erst mal in die Dusche und zwar ganz lange.
***** Fortsetzung folgt *****