16.15 Uhr
Komisch wie anstrengend doch vier Stunden Nichtstun, plus dreimal eine halbe Stunde Rumplantschen im Wasser sein können. Oder liegt es mehr an den unzähligen, weil kostenlosen Rumpunches ? Ich gehe schnell zu meinem Hostal und tanke noch etwas Kraft für nachher. Ich werde sie brauchen für Shadine. Die kommt nämlich in einer Stunde.
17.30 Uhr
Shadine trifft mit dem letzten Wassertaxi des Tages aus Belize City ein. Locker gekleidet wie alle hier. Mit einer Riesenzahnlücke. Für mich ein richtiger Abtörner. Zum Warmwerden schlage ich vor, erst mal etwas an der nächsten Bar zu trinken. Ich bin ein großer Fan davon, mit einer Frau, mit der man eine ganze Weile zusammen sein wird, vor allem intim, eine nette Beziehung aufzubauen. Dann wird der spätere Sex, egal in welcher Form er abläuft, sehr viel besser und erfüllter, für mich, auch für sie.
Shadine sieht das wohl anders. "No drink, later" sagt sie nur. Aha. Dann eben nicht. Also gehen wir fast wortlos die sandige Dorfstraße entlang vom Anleger zu meiner Unterkunft.
Wir betreten mein Zimmer, Shadine legt ihre Tasche ab, danach das wenige was sie anhat, alles weiterhin ohne einen Ton von sich zu geben, und zwei Minuten später liegt sie nackt auf dem Bett und macht die Beine breit. Sie weiß offensichtlich zu welchem Zweck sie vorrangig hergekommen ist ...
Actionmäßig ist ansonsten nichts an ihr auszusetzen. Ihr Blow-Job ist nicht erste Klasse, aber durchaus akzeptabel, beim Ficken macht sie auch gut mit. Und kurz bevor es soweit ist frage ich sie höflich, wohin ich denn abspritzen darf. Überall, antwortet sie, nur nicht in den Mund. Gut, also fangen wir mal mit dem Busen an. Kurz denke ich dran, Shadine im Gesicht zu bekleckern und mit ihr dann a la Brenda in Managua inklusive „Gesichtverschönerung“ zum Dinner zu gehen, aber das wäre wohl nach 90 Minuten Beziehung etwas unverfroren.
Für den Absacker am Split ist es schon zu spät. Daher gehen wir den Hauptweg hinunter und Shadine wählt ein billiges Lokal mit Streetfood.
Shadine hat großen Hunger aber weiterhin wenig Gesprächsbedarf. Den Vorteil dieser Schweigsamkeit lerne ich schnell zu schätzen. Wenn sie etwas sagt dann in mir schwer verständlichem Pidgin-Englisch. Ein Freund von übermäßigen Zärtlichkeiten ist sie auch nicht. Wilde Knutschereien und Zungenküsse sind nicht sehr beliebt bei ihr. Ob das an ihrer Zahnlücke liegt ? Kurzum, Sympathie sieht irgendwie anders aus. Also mache ich das Beste aus der Situation und betrachte sie als reine Fickmaschine. Shadine hat offensichtlich auch nichts dagegen.
Eine Partyinsel ist Caye Caulker nicht, trotz des überwiegend jungen Publikums. Man geht früh zu Bett. Auf dem Rückweg trinke ich
mir in verschieden Bars, die noch geöffnet haben Mut an, Shadine hält auch gut mit. Schwer besäuselt finden wir gerade noch unser Combo, aber Ficken geht trotzdem. Oder nicht ? Meine Erinnerung liegt etwas im Dunkeln ...
Mitten in der Nacht wache ich auf. Das zumindest weiß ich wieder. Shadine ist weit von mir abgerückt, merkt aber dass ich wach bin, dreht sich wortlos auf den Rücken und macht die Beine breit. Fickmaschine halt. Zwischen ihren Beinen ist es ziemlich feucht. Entweder sie hat ins Bett gepinkelt oder höchst erotische Träume gehabt.
Das Vorspiel kann ich mir bekanntermaßen schenken. Also flutsche ich rein und ficke sie hart. Immerhin liegt sie aber nicht da wie ein Brett, sondern macht gut mit. Ihrem Stöhnen nach zu urteilen macht ihr der Sex Spaß. Ob sie dabei auch kommt, weiß ich nicht. Es ist mir, ehrlich gesagt, auch egal.
***** Fortsetzung folgt *****