Als wir dann den Pattaya Floating Market erreichten, stellten wir das Moped auf einem großen Parkplatz ab. Auf diesem waren eine große Zahl asiatischer Reisebusse, deren Zusammenhang ich erst gar nicht verstehen konnte.
Als wir dann aber am Eingang respektive der Kasse waren, wurde mir alles plötzlich klar !
Um uns herum waren etwa 500 Chinesen die in Reisegruppen unterwegs waren, die von einer besonders kleinen Chinesin angeführt wurde die ihre Größe durch einen überdimensionierten Schirm auszugleichen versuchte.
Ich bezahlte den ausgerufenen Preis von ich glaube 500 THB und Mr. N. Kam umsonst rein weil er so eine Pattaya Card hatte.
Ich hatte in Bangkok damals ein Angebot abgelehnt mir einen solchen Markt einmal anzuschauen, wollte dies nun aber unbedingt nachholen.
Das Prinzip eines Floating Markets ist, dass er in Form von Booten statt findet, die Ihre Waren direkt vom Boot runter verkaufen.
Bei diesem Besonderen Market war es so, dass auf ein Gebiet das von Wasser durchzogen war Holzbauten auf Pfeilern errichtet wurden und mit Stegen aus Holz verbunden waren.
An den Stegen hatten die kleinen Boote angelegt und verkauften ihre Waren.
Des weiteren gab es auch allerhand Läden die in den Holzhütten Platz hatten.
Wir genehmigten uns direkt in der Nähe des Eingangs einen Früchteshake da die Hitze und Luftfeuchtigkeit an diesem Tag wieder mal sehr drückend war.
Ich nahm mir einen Kokos und Kiwi Shake und musste ab diesem Moment mit den Raspeln und Kiwi Kernen kämpfen die sich in die noch so kleinsten Lücken zwischen meinen Zähnen schoben.
Ich versuchte sie erfolglos mit der Zunge heraus zu popeln und musste dabei von außen betrachtet ausgesehen haben wie ein Mädel das ihre Blowjob Qualitäten anpreist.
Auf den Booten wurden Stoffe, Schals, Essen, Getränke und allerlei anderes Zeug verkauft.
Es war ein idyllischer, wenngleich auch sehr überlaufener Floating Market und ist soweit ich weiß deutlich kleiner als das Original.
Die Massen an Touristen die sich über die Engen Stege und in den kleinen Läden tummelten, brachten jedoch eine gewisse Hektik mit sich.
An einem der Boote kaufte ich zu vergleichsweise hohen Preisen zwei Schweinespieße für je 25 THB und aß diese während ich mir das Treiben zu Lande wie zu Wasser zu Gemüte führte.
Wir gingen über eine ziemlich wackelig aussehende Hängebrücke die nicht den besten Eindruck oder das Gefühl von Sicherheit vermittelte.
Als wir zum Glück wohl erhalten am anderen Ende angekommen waren, lag vor uns ein weiterer Abschnitt des Geländes.
Ein großer Metallkäfig in dem etwa 20 Menschen hätten stehen können ohne sich zu bedrängen mit der Höhe eines Baumes lag vor uns.
In ihm befanden sich tropische Vögel, Papageien wie ich glaubte.
Es war an diesem Tag jedoch keine Show mit ihnen geplant und so saßen die Vögel ruhig auf ihren Ästen und ließen sich durch nichts aus der Ruhe bringen.
Der Eintritt zu einer der Vogelshows hätte übrigens noch einmal Geld gekostet.
Am Eingang wurden uns schon verschieden Pakete angeboten, wobei wir uns lediglich für den Besuch des Floating Markets, also das Standardpaket entschieden hatten.
Wir wollten gerade wieder über die Hängebrücke zurückgehen, als dies durch eine Reisegruppe die alle zusammen auf dem Wackeligen Untergrund liefen, verhindert wurde.
Zu beiden Seiten der Brücke waren extra große Hinweisschilder auf denen durch alle Sprachen unmissverständlich ausgedrückt wurde, dass maximal 2 Personen die Brücke gleichzeitig betreten durften.