Der gestrige Loy Kratong Tag hatte erstmal schlecht angefangen. Wollte morgens nach dem Aufstehen meinen Kaffee machen und kein Strom. Bei uns in Bang Saray wurden in den letzten Tagen an einigen Strassen neue hoehere Strommasten aufgestellt. Diese wurde gestern dann verkabelt und dazu wurde der Strom den ganzen Tag abgestellt. Erst abends gg. 17.40 Uhr wurde wieder angeschaltet. Soll wohl in den naechsten Tagen nochmal fuer einen ganzen Tag abgeschaltet werden.
Solche Massnahmen werden hier in Bang Saray aber nur ueber die Dorfsprechanlage (natuerlich auch nur auf Thai) bekannt gemacht und wer nicht zuhause ist oder es nicht versteht hat Pech gehabt. Wobei ich die fehlenden Sprachkenntnisse jetzt nichts der PEA anlasten will, sondern das ist mein Problem.
So gabs den Kaffee halt an meinem Stammcoffeeshop und kalte Kueche aus dem Kuehlschrank.
Seit einigen Wochen werden auf einer Trasse die so ca. 100 m hinter meinem Haus vorbeilaeuft grosse Ueberlandstrommasten aufgestellt. Ich hoffe mal, dass wenigstens diese Masten verkabelt werden ohne das wieder der Strom weg ist.
Abends gings dann an den Bang Saray beach. Zwischen dem Walfisch und dem Beginn der Ortschaft war die Strasse wieder gesperrt und es waren allerlei Shops aufgebaut, damit sich der Besucher mit Essen, Trinken, Kleider und natuerlich auch den Krathongs versorgen konnte. Fuer musikalische Ummalung gab es natuerlich auch die obligatorische Buehne mit Tanz- und Musikdarbietungen. Dieses Jahr war die Buehne in dem kleinen Public Park aufgebaut.
Bei den Krathongs fiel mir positiv auf, dass bei fast allen Staenden die Grundplatte fuer das Krathong nicht mehr aus Stryropor war, sondern meist wurden Palmstammscheiben verwendet, vereinzelt sah man auch Krathongs die aus alten Broetchen gemacht waren. Einfach und ohne grossen Blumenschmuck, nur mit einer oder 2 Kerzen dekoriert. Himmelslaternen sah man auch ab und an und auch die eine oder andere Feuerwerksrakete stieg in den Abendhimmel, aber es war wirklich nur noch vereinzelt und gefuehlt auch weniger als im letzten Jahr.
So schlecht wie der Tag begonnen hat, so schoen ist er ausgeklungen.