Klar, sind die Preise unterschiedlich je nach Qualität. Habe nie was anderes behauptet.
Die große Frage dabei ist: Wie definierst du bei Cannabis die Qualität?
A) am THC Gehalt
oder
B) in etwa analog zu Wein am Aroma
Gibt es noch andere wesentliche Kriterien?
In meiner Jugend habe ich hin und wieder, insgesamt aber leider nur sehr sehr selten etwas konsumiert. Dies Vorzugsweise im Tee, aber auch als Joint oder in Plätzchen gebacken.
Etwas häufiger dann in Thailand, wo es mir zu Ende der 1980er Jahre recht "normal" schien, insbesondere auf Koh Phanghan und Phi Phi.
Später nur noch in Gesellschaft von "vertrauenswürdigen" Leuten.
Qualität wurde früher in meiner Heimat nach Anteil der Blüten im Gras definiert und bei gepressten Material (grüner, brauner, roter, schwarzer Afghane) nach den Worten des Verkäufers: "Das ist garantiert ohne Kameldung".
Wichtiger Merksatz: Wenn Sch.... drin war kann man es zwar rauchen, aber Tee oder Kuchen sollte man damit nicht verfeinern.
Dementsprechend kostete der Afghane wo angeblich keine Sch.... drin war mehr als der Gestreckte. Allerdings hatte der freundliche Händler keine X Sorten zur Auswahl, sondern nur das Eine was er gerade hatte.
Den THC oder was auch immer Gehalt zu bestimmen, war recht einfach:
Grün hatte nativ weniger als braun, wobei braun mit Kameldung evtl. schwächer war.
Bei rotem Afghane musste man sich keine Sorgen machen: Da war garantiert nichts von hinten aus dem drin, sondern nur etwas das die rötliche Farbe erzeugte. Schwarz war angeblich das Stärkste, denn es enthielt angeblich viel CBD Öl (?) ... es könnte jedoch auch Teer sein.
Beim Kraut war der Kunde nicht vollständig auf das Urteil des Verkäufers angewiesen.
Blüten und Samenkörner konnte man leicht von Blatt-Schnitt und Grashalmen unterscheiden. Dies insbesondere beim frisch geernteten und daher noch feuchten Grünen.
Den Werbetafeln der thailändischen Händler entnehme ich das diese ausschließlich Blüten mit Samenkörnern anbieten, ohne Anteile der Blätter und Stengel der Pflanzen.
Das rechtfertigt ihmo einen höheren Preis.
Aber ich erkenne nicht warum die Schickimicki Namen es zum Luxusgut machen.
Ist es neuerdings nicht mehr das gleiche Endergebnis ob man 1 Gramm 30%iges oder 3 Gramm 10%iges im Kuchenteig verbackt?
Ebenso wenn man's raucht:
Wenn's schwächer ist mischt man entweder weniger Tabak dazu oder man macht den Joint ein paar cm länger oder qualmt in der fröhlichen Runde 3 statt 2
Ich finde es völlig sinnfrei das Gras mit extrem hohen THC Gehalt dort angeboten wird wo es legal ist.
Da wo es illegal ist kann ich dem Logik abgewinnen, denn weniger Volumen bedeutet weniger Risiko für alle Beteiligten.
Ebenso wenn es um einen Transport zum Planeten Mars geht: Jedes Gramm Fracht kostet tausende Nakamoto.
Aber wenn das Zeugs in Dunkelpattaya (hinter der Bahnlinie) angebaut wird, dann machen die Transportkosten zur Walking Street keinen messbaren Unterschied.