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Thailand Lebendig über dem Zaun...

Iffi

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18 Oktober 2008
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Was sind denn die Alternativen für ältere DAcH Expats hier in Thailand? Schamotti ?

Keine Ahnung.

Nur eines steht fest. Jeder wird im Alter irgendwann mal ernst krank. Glaubt nur keiner. Besonders die Säufer nicht und gerade die sind die allerersten.
 

kalle11

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Die Zahlen von deiner KV wundern mich überhaupt nicht. Etwa 500 € pro Monat im Alter von 70+ ist normal wenn man auch für eine teure Sache abgesichert sein will. Kannst bei den Kosten die du denen schon verursacht hast froh sein, dass du überhaupt noch drin bist, oder dass sie den Beitrag wegen erhöhtem Risiko nicht noch viel mehr erhöht haben.

Eintrittsalter spätestens mit 65 ist auch schon großzügig. Kenne viele Versicherungen, da ist mit 60 schon Schluss.
 

kbro

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24 November 2012
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bei meiner PKV wurde jährlich die Liste der "Ausgeschlossene Leistungen" immer länger und der Preis höher....
einfach mal nachschauen...
 
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Iffi

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nichts dergleichen bei mir
 

Iffi

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Berufseinstieg

Der Berufseinstieg in Thailand findet in der Regel mit 18 Jahren statt. Erst ab 18 Jahre werden Arbeitsverträge ausgestellt, mit vertraglich geregelten Gehältern. Selbst in den 7/11 und Family Marts.

Dies ist mein bisheriger Wissenstand. Berichtigungen und Ergänzungen sind willkommen.

D.h. aber nicht, dass es für Jüngere ein Arbeitsverbot gäbe. Auf dem Lande ist es üblich, dass junge Leute, meist für einen Obolus, auf den Farmen aushelfen, auch auf den Dorfmärkten oder als Putze bei Verwandten und Bekannten. Das ist dann aber immer nur „Taschengeld“. Als Gehalt kann man das nicht bezeichnen.

Selbst in so mancher Bier-Bar in Pattaya gibt es „arbeitende“ Bar-Mädels unter 18 Jahren. Das ist allerdings illegal, und zwar aus zwei Gründen.

  1. sind die Mädels unter 18 zu jung für ein offizielles Arbeitsverhältnis

  2. kann man dann davon ausgehen, dass diese Mädels zumindest versuchen mit Sex Geld zu verdienen
Das wird dann dadurch verschleiert, indem sich diese Mädels als Gäste tarnen und nicht bedienen. D.h. aber nicht, dass sie nicht ihre „hoy“ verkaufen. Die meisten von diesen jungen Mädels lassen sich von Gästen ficken. Mir egal. Bin da kein Moralapostel. Hab ja selber ab 15 mit gleichaltrigen in meiner Heimat rumgehurt. Das Risiko muss ja jeder Freier selber tragen. Sex mit einer unter 18 ist ja bekanntlich strafbar.

Es ist aber nicht immer leicht, diese „zu jungen“ im Patty-Gewerbe zu erkennen.

Pattaya Bar Mädels, links 17 rechts 19

Medium 377146 anzeigen
Die linke war die Freundin meines damaligen Experiments rechts. Die haben wir beim Ausgehen oft mit eingeladen. Sie verbrachte den ganzen Tag in der Bar als „Gast“. Sie steht auf dunkel- bis schwarzhaarige Typen mit arabischen Schlag.

Übrigens hier auf dem Lande ist der Sex mit Minderjährigen auch strafbar. Trotzdem wird hier schon ab spätestens 14 auf Teufel komm heraus „gefummelt“ bis die Säfte fliessen und natürlich auch rumgevögelt. Nicht erwischen lassen, ist die Devise und wenn doch, wird eben geheiratet, weil die Eltern des Mädels in dem Fall von einer Anzeige bei der Polizei absehen, da sie ordentlich „Sinsod“ von der Familie des Buben kassieren.

So kommt es halt, dass selbst die jüngsten Bauernschnecken vom Lande oft schon mindestens ein Kind haben. Die jammern dann den naiven Farang-Kunden was von schlechten, fremdgehenden und gar schlagenden Ehemännern vor. Die Farangs seien ja da viel besser. Dabei waren sie einfach nur viel zu jung, ihr Kind oder Kinder waren ein „Unfall“ und die Heirat lediglich ein Geschäftsvorgang zwischen den Eltern des Paares. Kein Wunder, dass solche Ehen nicht funktionieren.

Aber sobald die Dose einmal geöffnet ist, ist die überwindung nach Pattay zu gehen und dort mit offener Dose Geld zu verdienen nicht mehr besonders gross.

Nicht vergessen, diese jungen Mädels mit Nachwuchs haben meist schon sehr früh die Schule aufgegeben. Manche mit 14, manche mit 16, manche sogar noch früher. Nix mit bis 18 Jahre Schule und damit die chance für eine feste Anstellung gleich danach. Mit Kind sitzen gelassen und kein Job für die nächsten paar Jahre. Die Familie hat „Sinsod“ schon längst verjubelt.

Kein Schulabschluss, keine Joberfahrung. Aber ficken macht ja bekanntlich Spass. „si au maak“ , sanuk“ und nach dem Orgasmus „sabai duai“ Und dann noch Geld damit verdienen? Die ideale Kombination.

Es soll ja immer noch Hansel geben, die Sex in Pattaya mit Liebe verwechseln nur weil sie lieb lächelt und super Stories vom Pferd erzählen kann. Essen, trinken, schlafen , „sanuk“ und Sex gehören zu den Grundbedürfnissen in Thailand und letzteres hat keinerlei moralischen Stellenwert, so wie bei uns in der christlich geprägten Welt.

Im nächsten Beitrag soll die Rede von den 4 Enkelkindern der Schwester meiner Frau sein. Alle 4 sind Mädels im Alter von
nicht ganz 3 bis 18 Jahren....

stay tuned....
 
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Iffi

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Berufseinstieg

Enkelkind Nummer 4


Diese 4 Enkelkinder der Schwester meiner Frau versprechen exemplarisch dafür zu werden wie abgefuckt und auch vielversprechend die Zukunft so mancher Mädels vom Lande in Bezug auf einen Berufseinstieg sein kann.

Sie sind die Töchter des ältesten Sohnes der Schwester meiner Frau. Er ist mit einer total primitiven und superfaulen Tussi aus den Khmer-Tiefen der Provinz Si Saket, dem Armenhaus Thailands, verheiratet. Arbeiten? Was ist das? Ihr Mann hält sich und seine Familie so gerade über Wasser. Früher in BKK als Motorrad-Taxi-Fahrer, heute als Verkäufer von Thai Kosmetik und Kräutern in Laos, weil die dort sehr beliebt sind. Läuft nicht schlecht.

Seine Frau hat anfangs in BKK Nudelsuppen an einem Bürgersteig-Stand verkauft. War ihr aber nach einiger Zeit zu stressig. Sie ist später sogar mit ihrem Mann nach Laos gefahren um ihn dort beim Verkauf der Thaiwaren zu unterstützen. Aber auch das war ihr nach kurzer Zeit zu anstrengend.

Ihre 4 Kinder waren von Geburt an bei ihrer Grossmutter, der Schwester meiner Frau hier im Dorf. Alle haben dieser Mutter nach dem 2. Kind ins Gewissen geredet. Mehr Kinder könne sie sich nicht leiten. Eines trieb sie danach ab, aber es kamen trotzdem noch zwei. Zu blöd, die Pille zu nehmen bzw. sich spritzen zu lassen. Aber wie wohl so oft, waren die paar Baht dafür nie übrig.

Als ich sie vor etwa 2,5 Jahren zum ersten mal sah, war sie schon „pum bui“, aber es ging gerade noch so. OK, ne Matrone halt. Heute ist sie doppelt so fett und das will was heissen. Von der Seite betrachtet hat sie vorne einen Riesen-Volley-Ball und ihr Arsch keilt tierisch nach hinten aus. Sieht aus wie in einem Witz-cartoon.

Inzwischen wohnt sie hier bei ihrer Schwiegermutter bei uns im Dorf, während ihr Mann in Laos versucht, Geld zu verdienen. Der Haussegen hängt schief und die Schwester meiner Frau klagt nicht selten ihr Leid bei uns über diese faule fette und total verblödete Tussi.

Von DER Mutter ist schon mal nichts zu erwarten in Bezug auf Erziehung und Bildung ihrer 4 Töchter. Vom Vater übrigens auch nicht. Aber er tut sein bestes, seine Familie über Wasser zu halten.

Nummer 4, die Jüngste, ist jetzt über 2 Jahre alt und geht mit unserer Kleinen zusammen in den Kindergarten hier im Dorf. Der kostet nix. Aber erst nachdem meine Frau ihre Schwester überredet hat, sie mitgehen zu lassen. Denn wie alle Kinder hat die Kleene am Anfang riesige Probleme gemacht. Wie alle Kinder in den ersten Tagen oder gar Wochen. Das macht nämlich Kopfschmerzen. Meine Frau ist da eisern, obwohl es am Anfang wirklich nicht leicht und sehr stressig war. Dafür bewundere ich sie.

Im Kindergarten lernen sie soziales Verhalten, ein bischen Disziplin, Lieder und buddhistische Pali-Sprüche, ein wenig zählen und auch ein paar Buchstaben. Wenigsten etwas.

Mittlerweile gehen beide sehr sehr gerne in den Kindergarten.

Der 1. Schritt ist getan.

Der 2. Schritt wäre in den städtischen Kindergarten in der Provinzhauptstadt ab dem 4. Lebensjahr. Der ist kostenpflichtig. 15,000 Baht pro Halbjahr. Aber das ist kein Muss. Der Kindergarten hier im Dorf betreut Kinder bis zu ihrem 5. Jahr. Danach geht es, Schritt 3, schon in die Schule.

Nummer 4 Enkel der Schwester meiner Frau ist recht aufgeweckt und auch lustig. Kommt mir jedenfalls so vor. Sie hat ihre ganze Zukunft noch vor sich. Wie sie später ihren Berufseinstieg meistern wird, steht noch in den Sternen. Ich wünsche ihr das allerbeste.

Ich versuche, positiv über ihre Zukunft zu denken, denn ich bin davon überzeugt, dass die gedankliche Welt und das Bewusstsein die äussere Welt beeinflusst.

Trotzdem befürchte ich, dass ab Schule in wenigen Jahren, sie alleine auf sich gestellt ist, was Bildung und Motivation betrifft. Mutter, Vater und Oma können nichts dazu beitragen und werden sich sowieso nicht für ihre schulischen Leistungen interessieren, wie ich bei der älteren Schwester, Nummer 3, die jetzt über 12 Jahre alt ist, festgestellt habe. Keine Sau interessiert, wie sie sich in der Schule macht. Und sie kommt in die Flegeljahre, lol

Davon mehr im nächsten Bericht...
 
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kalle11

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Der Kindergarten selbst im Dorf nur ist unheimlich wichtig. Ehe das 1. Schuljahr mit 6 anfängt haben die Kinder schon eine gute Basis für die Schule. Kinder die nicht im Kindergarten waren tun sich unheimlich schwer oder wie es hier schon vorkam, werden ein jahr zurückgesetzt.

Aber 15.000 pro Halbjahr im Kindergarten in der Provinzhauptstadt? Bist du da sicher? Die gleiche Summe hätten wir in Korat zahlen müssen in einer relativ guten Privatschule für die letzten drei Jahre vor dem Abitur?
 
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Iffi

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Sicher nicht, kalle. Kommt mir selber komisch vor. Vielleicht habe ich da meine Frau falsch verstanden. Vielleicht meinte sie damit einen ganz speziellen Privatkindergarten. Mai djampen (nicht notwendig) anyway.

Und ja. Kindergarten ist äusserst wichtig. Alleine schon deswegen, weil sie dann schon lernen, von den Eltern "alleine" gelassen zu werden und unter vielen Gleichaltrigen zu sein.

Das anfängliche Theater der ersten Tage im Kindergarten möchte ich nicht noch einmal erleben. Bin zu alt für solchen Scheiss:p

[doublepost=1462723264][/doublepost]
Hier ist das Lebensalter gemeint, nicht die Schuldauer ;)
yes Sir
 

kalle11

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Also ich denke auch dass es sich um einen Privaten handelt. Ich frag morgen mal eine hier im Dorf. Deren Kind ist auf einem sehr guten Kindergarten aber hier im Amphoe. Der Kleine brabbelte mich letztens sogar auf Engisch an. War ganz überrascht.

Das wichtigste und auch das Problem für die Kindergärtnerinnen ist ja, dass die meisten der Kinder besonders aus den untersten Schichten absolut unerzogen oder gar halb versaut da ankommen. Du hast es selbst erlebt bei eurem Enkel was die andere Oma da geleistet hat.
 
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Berufseinstieg

Enkelkind Nummer 3


Sie war lange Zeit mein Lieblingsmädel in dieser Bagage von 4. Immer fröhlich, meist lächelnd mit kindlichem charme und unendlicher hilfsbereit. Sie war 10 als ich sie zum ersten mal sah. Ich merkte ihr an, wie sehr sie ihren älteren Schwestern nacheiferte. Nicht im Wesen sondern rein äusserlich. Sie wollte einfach älter aussehen. Hier zwei Bilder von ihr, 10 und 11 Jahre alt.

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Medium 377236 anzeigen
Sie hatte mich ins Herz geschlossen, aber am meisten verehrte sie den jüngsten Sohn meiner Frau. Auf den ist sie total abgefahren. Heute, nachdem er verheiratet ist und ein Baby hat, ist das natürlich anders. Aber damals hatte sie es sogar geschafft, die Frau des Sohnes meiner Frau eifersüchtig zu machen. Ich bin fast vom Glauben abgefallen. Wenn der jüngste Sohn meiner Frau mit seiner Frau bei uns zu Besuch waren und manchmal in die Stadt gefahren sind, hat sich die Frau des Sohnes regelmässig geweigert, die Nummer 3 mitzunehmen. Was zur Folge hatte, dass Nummer 3 in Tränen aufgelöst zurückblieb.

Nummer 3 ist nun im letzten Grundschuljahr und hat damit als 12-jährige 6 Schuljahre absolviert. Vor nicht allzu langer Zeit hätte sie damit den Schulpflichtjahren in Thailand genüge getan.

Heutzutage beträgt die Schulpflichtzeit 9 Jahre.

Vereinfacht erklärt, sieht die Schulzeit folgendermassen aus:

Schuljahre 1 – 6 Grundschule (schulpflichtig)

Schuljahre 7 – 9 untere Sekundarstufe (schulpflichtig)

Schuljahre 10 – 12 obere Sekundarstufe (freiwillig)

Zwischen unterer und oberer Sekundarstufe findet eine Prüfung statt. Nur wer die meistert, darf weiter auf die Schule gehen und damit eventuell den Zugang zu einer Universität erhaschen. Wie schwierig letzteres sein kann, kennen wir ja aus den Beschreibungen von Kalle.

Demnächst muss Nummer 3 die Schule wechseln. Sekundarschulen gibt es nur in den Städten. Wogegen die Grundschulen flächendeckend auch auf dem Lande entlang der nummerierten Landstrassen und in grösseren Dörfern verbreitet sind.

Nummer 3 bekam schon vor ihrem 12. Geburtstag ihre Tage und ihre Titten spriessten. Seitdem ist ist wie ausgewechselt. Sie scheisst ihre Grossmutter an, wenn ihr was nicht passt und treibt sich in ihrer Freizeit mit anderen Jugendlichen herum. Hilfe im Haushalt nur noch ganz selten.

Im Gegensatz zu vorher. Sie kam oft zu mir und ich half ihr bei den Schularbeiten. Sie half meiner Frau im Haushalt nach der Schule und futterte regelmässig bei uns. Sie lud manchmal ihre Freunde zu uns auf's Grundstück zum Spielen ein. Unser grosser Fernseher war natürlich auch sehr beliebt.

Neben den 20 Baht, die ihr meine Frau täglich für die Schule gab, verdiente sie sich als Haushaltshilfe auch ein nettes Taschengeld. Aber egal, ob es 50 oder 100 Baht waren, in 10 Minuten waren die verprasst.

Sie schlief sogar ein paar Monate bei uns im Haus. Hatte ihr eigenes Schlafzimmer. Ihre Grossmutter war mal wieder knapp bei Kasse und konnte noch nicht einmal die 20 Baht täglich für die Schule oder gar Schulausflüge aufbringen.

Meine Frau besorgte ihr einige Garnituren neue Schulkleidung, denn die alten war ziemlich abgewetzt.

Aber eines Tages hatte sie die Faxen dicke und zog zurück zu ihrer Grossmutter, denn dort fühlte sie sich unbeaufsichtigt und unkontrolliert. Sie kam nur noch ganz selten um meiner Frau im Haushalt zu helfen und trieb sich nach der Schule mit ihren Freunden irgendwo herum.

Sie verliebte sich zuerst in einen Jungmönch im Dorf-Wat gleich neben dem Haus ihrer Grossmutter. Nun ist sie seit längerem mit einem Tom-Boy zusammen, mit dem sie des öfteren auch Ausflüge in die Stadt auf dem Moped unternimmt. Es scheint die grosse Liebe zu sein.

Tom-Boys sind diese weiblichen Wesen, die meist kurze Haare haben, sich nie schminken, sich saumässig und total unweiblich kleiden und sich überhaupt recht burschikos benehmen. Sie verzichten aber meist darauf, sich 100% als Jungen zu verkleiden, denn sie fühlen sich immer noch als Frau. Als eine Frau, die halt nur auf Frauen steht und dann in der dominanten Rolle.

Wir werden sehen, inwieweit sich Nummer 3 darin in der Zukunft vertieft. Kann gut sein, dass sie eine lesbische Ader hat, oder es ist vielleicht nur ein Ausprobieren ihres Sexuallebens in jungen Jahren, im Sinne der Selbstfindung.

Das gute daran ist, dass sie nicht so schnell schwanger werden wird. He he.

Wir werden sehen, ob Nummer 3 es noch weitere 6 Jahre auf der Schule aushält. Ich vermute mal, dass es maximal noch 3 Jahre bis zum Ende der Schulpflichtzeit werden, aber auch das ist nicht sicher.

Auch ihre berufliche Laufbahn steht noch in den Sternen. Zukunftspläne oder wenigstens Lieblingsfächer, die eine Tendenz anzeigen könnten, hat sie keine. Mögen die Sterne ihr gesonnen sein.

Im nächsten Bericht geht es um Nummer 2, mittlerweile nicht ganz 17 Jahre alt.
 

Ram0815

Schorsch
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Hört sich nach ganz normalen Pubertätsturbulenzen an. Da war ich in dem Alter vermutlich schlimmer. TomBoy und Jungnonnen hab ich ausgelassen, gab's damals bei uns auf dem Land nicht.

Ich glaube bei Teenagern is es wichtig nie den Kontakt abreissen zu lassen und sich Mühe zu geben, egal wie schwer das ist. Ich hab mal einen Ausdruck gehört, einem Teenager zu erziehen ist wie einen Kaktus zu umarmen. Das deckt sich mit meiner Erfahrung.

Die Teenager können ja nix dafür, die müssen da durch. Für mich war das damals eine gute Zeit aber ich möchte's nicht nicht nochmal machen müssen.
 

Iffi

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Ich möchte mich ja auch nicht beschweren, Ram0815. War selber als Jugendlicher 'ne echte Sau. Weiss bis heute nicht, wer oder was mich davor bewahrt hat, das Gymnasium hinzuschmeissen. Hab mich nämlich nur in den "interessanten" Kreisen rumgetrieben. Dort wo gesoffen, gekifft, gefickt und gefeiert wurde.

Iss noch mal gut gegangen. :rolleyes:

Das mit dem Kontakt nicht abreissen lassen, finde ich gut:daume
 

Iffi

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Enkelkind Nummer 2


Sie sollte das letzte Kind sein. Aber wie erwähnt, kamen nach einer Abtreibung noch zwei weitere Mädels.

Enkelkind Nummer 2 war und ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Sie lächelt so gut wie nie und ist überhaupt sehr verschlossen. Mit mir hatte sie nie etwas am Hut.

Manchmal half sie meiner Frau im Haushalt und bekam dafür ein paar Baht. Wenn sie bei uns war, redete sie kaum. Nach getaner Arbeit und happa happa sass sie gerne in sich gekehrt einfach nur rum.

Vor etwa zwei Jahren änderte sich ihr äusseres komplett. Sie trug plötzlich kurze Shorts und enge bunte T-Shirts. Manchmal sogar mit Ausschnitt, der ihren Busenansatz blitzen liess.

Mit 14 hatte sie plötzlich einen engen Boy Friend. Eine Art Schönling. Er wohnt in einem Nachbardorf. Seine Familie hat Land und ihnen geht es recht gut. Es gab Vorfälle, wo Nummer 2 des nachts plötzlich verschwand. Ihre Grossmutter startete dann immer eine grosse Suchaktion. Man hatte ja eine Ahnung, wohin sie zu Fuss abgehauen war. Nämlich Richtung Nachbardorf zu ihrem „Geliebten“. Die beiden hatten sich dann immer vorher telefonisch zerstritten und sie hatte Angst, ihn zu verlieren.

Alle im Dorf waren sich einig, das es nachts für ein junges Mädel alleine an der Landstrasse viel zu gefährlich war. Wer weiss schon, welcher LKW-Fahrer oder sonstiger Fahrer plötzlich geil bei ihrem Anblick geworden wäre und versucht hätte, sie zu vergewaltigen. Glücklicherweise wurde sie immer schnell gefunden und nach Hause verfrachtet.

Und dann geschah etwas, was ich vorher nur vom Hörensagen kannte. Sie heiratete nämlich mit 14 ihren Boy Friend , 15 Jahre alt.

Auf diese Hochzeit habe ich verzichtet. Wollte mir diesen Scheiss nicht antun. Meine Frau ging natürlich hin. Sie fand das zwar auch Scheisse, aber als Grosstante war es einfach ein Muss, daran teilzunehmen.

Diese „Ehe“ hielt etwas mehr als ein Jahr. Es war keine Muss-Ehe, denn schwanger war Nummer 2 nicht und sie ist bis heute kinderlos geblieben. Nummer 2 ist einfach aus dem Haus der Eltern ihres Göttergatten abgehauen und wieder zu ihrer Grossmutter gezogen. End of story.

Mittlerweile hat sie die 9 Pflichtjahre auf der Schule absolviert, hockt nur noch wenig bei ihrer Grossmutter zu Hause rum und verbringt ihre unendliche Freizeit mit irgendwelchen Jugendlichen, besonders mit den Jungs. Wie man so hört wird in ihren Kreisen gesoffen, geraucht und gefummelt. Was das Rauchen betrifft, kann ich nur sagen, dass hier auf dem Lande alles verfügbar ist, was zum Kichern anregt.

Ihre Kleidung wird immer sexier und wenn sie so bei uns so auftaucht, frage ich sie oft spassend, wann sie denn nach Pattaya geht. Dann grinst sie nur, aber nicht verschämt oder beleidigt.

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Wie vorher erwähnt, ist sie mit 17 noch zu jung für ein Arbeitsverhältnis. Das kann sie erst mit 18 eingehen und das ist erst irgendwann im nächsten Jahr. Bin mal gespannt, ob sie dann die Kurve kriegt. Im Augenblick ist unabhängiges und High Life angesagt und zwar mit allen Dummheiten inklusive. Ich wünsche ihr, dass sie nicht total absackt.

Überraschenderweise äusserte sie kürzlich den Wunsch, wieder auf die Schule zu gehen. Das würde allerdings einiges kosten. Ihre Eltern und Grossmutter lehnen das kategorisch ab. Kein Geld dafür.

So einfach gelagert ist die Sache allerdings nicht. Eltern und Grossmutter befürchten nämlich, dass sie das Geld mit ihren Kumpels verpulvert, versäuft und verkifft und nur so tut als ob sie in der Provinzhauptstadt auf die Schule geht.

Bei Geldmangel, unter dem sie nämlich leidet, ist die Dorfjugend erfinderisch. Es ist hier allseits bekannt, dass nicht alle Jugendlichen wirklich auf die Schule gehen sondern das Schulgeld einfach nur verprassen.

Manchmal überlege ich mir, ob ich ihr beim späteren Berufseinstieg behilflich sein soll. Habe da nämlich meine Verbindungen in Pattaya, lol
 

kalle11

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Die Geschichte und der mögliche Werdegang der beiden Mädels hören sich leider nicht sehr gut an. Kenne ich von hier auch zur Genüge, Jungs wie Mädels. Sind dann die, die von den Eltern 300 Baht Taschengeld pro Tag verlangen sonst weigern sie sich in die Schule zu gehen. Und viele Eltern sind so hilflos und blöd und verkaufen Land, um den Wünschen des Kindes nachzukommen.

Nur zur Info zu Nummer 3: Es gibt aber auch für jedes Dorf eine Schule die die untere Sekundarstufe kostenlos anbieten, damit alle wenigstens der Schulpflicht genüge tun können. Die Qualität dieser Schulen ist nicht besonders, aber was würde es bringen bei einem Kind wie du es schilderst sich über eine gute Schule Gedanken zu machen und evtl. auch noch viel Geld zu investieren?
 
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Iffi

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Kalle, untere Sekundarschule ist ja nicht das Problem. Hat Nummer 2 ja schon absolviert und Nummer 3 wird sie ab diesem Jahr antreten. Einfach Wechsel von der Grundschule und dann in die Stadt auf die Sekundarschule. Bleibt ja kostenlos. Für eine Sekundarschule ist unser Dorf zu klein.

So kostenlos ist die Schulangelegenheit allerdings nicht. Meine Frau kam gerade aus der Stadt zurück. Bankbesuch und einen Teil ihres Goldes wieder auslösen. Das hatte sie zwecks Kauf der Farm Nummer 2 damals nämlich verpfändet.

Im Goldgeschäft hörte sie so nebenbei von anderen Kunden, dass sie dort wären um Gold zu verpfänden. Die Schule begänne nämlich bald wieder und es wären ein paar Anschaffungen notwendig. Wie z.B. neue Schulklamotten und Bücher, etc.

Man stelle sich mal vor. Noch nicht mal dafür haben die ärm Lütt Geld übrig.

Fängt schon im Kindergarten an, der auch in Kürze wieder aufgemacht wird. Die Eltern sind aufgefordert, die Kinder von nun an je nach Wochentag in verschieden farbige Klamotten zu kleiden. Kennen wir ja. Gelb. rosa, blau etc. Fünf neue Garnituren. Auch dafür müssen andere Lütt Kredite aufnehmen.
 
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kalle11

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Das ist das Problem bei vielen Eltern weil sie sich nicht informieren oder gar das Kind auf eine bessere Schule schicken wollen, obwohl es gar nicht begabt ist oder lernen will.

Der Hinweis auf Sekundarstufe war ja auch für Nr. 3!

Bei uns war es genau so. Im Dorf ist nach dem 6. Schuljahr Schluss.

Rein zum Absolvieren der Schulpflicht gibt es in jedem Tambon (manchmal auch für 2 oder 3 Tambons zusammen) eine Schule die so was anbietet. Ja, und ich weiß es hier aus dem Dorf. Es ist alles umsonst sogar Verpflegung und die Fahrt mit dem Schulbus wird erstattet. Nur manchmal eben mit ein bisschen nachfragen und mal ein papier unterschreiben.

Tochter war ja begabt und lernwillig und ist in die Amphoer-Schule gewechselt. Da lagen die Gebühren (und liegen sie heute noch) unter 4.000 Baht für ein ganzes Jahr plus Schulbus und Verpflegung. Lediglich der Besuch der Förderklasse wie die Tochter es machte kostete 5.000 pro Halbjahr extra.

Also alles Beträge die Machbar sind wenn man ein bisschen überlegt. Aber da hapert es bei vielen Eltern leider.

Übrigens auch die verschieden farbigen Klamotten im Kindergarten hier werden komplett bezahlt. Kenne aber auch Fälle wo Schulen schon mal versuchen von den Eltern Kohle dafür zu bekommen.

Habe gerade letzte Woche im Lotus gesehen wo viele Eltern Schuluniformen kauften. War ein extra Stand da, wo die mit dem Kassenzettel eine Quittung mit Namen ausgestellt bekamen. Ist für die Kostenerstattung in der Schule.
 

Iffi

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Guter Hinweis mit der Kostenerstattung. Scheint hier in unserer Provinz ziemlich unbekannt zu sein. Warum sonst verpfänden die Lütt ihr Gold dafür?

Werde meine Frau mal interviewen.
 
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Da muß ich mal klar sagen: Weil sie zu blöd sind, die meisten jedenfalls! "Ich weiß nicht! Wen muß ich denn da fragen? Was muß ich denn da sagen? Ach nä dann lass ich es lieber!"

Das hat nix mit der Provinz zu tun, das sit landesweit. Natürlich wird nur eine Grundausstattung finanziert. Wenn man mehrere Uniformen haben will dass man nur einmal in der Woche Wäsche waschen muß wie wir damals, dann muß man das selbst bezahlen. Meine Frau sagte gerade die Erstattung beträgt 450 - 500 Baht. Das reicht für eine kpl. Uniform mit Schuhen usw. Natürlich nicht von einem Fabrikat wo ein Krokodil oder was drauf ist.

Kenne ein paar arme Leute hier im Dorf, da wird nachmittags wenn das Kind aus der Schule kommt schnell gewaschen, dass man es am nächsten Morgen wieder anziehen kann.

Logisch aber bei Leuten die echt nur von der Hand in den Mund leben, dass die schon bei 1.000 Baht Gold verpfänden müssen. Aber ich garantier dir, fürs Bier am Abend ist noch Kohle da.
 
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