Berufseinstieg
Enkelkind Nummer 4
Diese 4 Enkelkinder der Schwester meiner Frau versprechen exemplarisch dafür zu werden wie abgefuckt und auch vielversprechend die Zukunft so mancher Mädels vom Lande in Bezug auf einen Berufseinstieg sein kann.
Sie sind die Töchter des ältesten Sohnes der Schwester meiner Frau. Er ist mit einer total primitiven und superfaulen Tussi aus den Khmer-Tiefen der Provinz Si Saket, dem Armenhaus Thailands, verheiratet. Arbeiten? Was ist das? Ihr Mann hält sich und seine Familie so gerade über Wasser. Früher in BKK als Motorrad-Taxi-Fahrer, heute als Verkäufer von Thai Kosmetik und Kräutern in Laos, weil die dort sehr beliebt sind. Läuft nicht schlecht.
Seine Frau hat anfangs in BKK Nudelsuppen an einem Bürgersteig-Stand verkauft. War ihr aber nach einiger Zeit zu stressig. Sie ist später sogar mit ihrem Mann nach Laos gefahren um ihn dort beim Verkauf der Thaiwaren zu unterstützen. Aber auch das war ihr nach kurzer Zeit zu anstrengend.
Ihre 4 Kinder waren von Geburt an bei ihrer Grossmutter, der Schwester meiner Frau hier im Dorf. Alle haben dieser Mutter nach dem 2. Kind ins Gewissen geredet. Mehr Kinder könne sie sich nicht leiten. Eines trieb sie danach ab, aber es kamen trotzdem noch zwei. Zu blöd, die Pille zu nehmen bzw. sich spritzen zu lassen. Aber wie wohl so oft, waren die paar Baht dafür nie übrig.
Als ich sie vor etwa 2,5 Jahren zum ersten mal sah, war sie schon „pum bui“, aber es ging gerade noch so. OK, ne Matrone halt. Heute ist sie doppelt so fett und das will was heissen. Von der Seite betrachtet hat sie vorne einen Riesen-Volley-Ball und ihr Arsch keilt tierisch nach hinten aus. Sieht aus wie in einem Witz-cartoon.
Inzwischen wohnt sie hier bei ihrer Schwiegermutter bei uns im Dorf, während ihr Mann in Laos versucht, Geld zu verdienen. Der Haussegen hängt schief und die Schwester meiner Frau klagt nicht selten ihr Leid bei uns über diese faule fette und total verblödete Tussi.
Von DER Mutter ist schon mal nichts zu erwarten in Bezug auf Erziehung und Bildung ihrer 4 Töchter. Vom Vater übrigens auch nicht. Aber er tut sein bestes, seine Familie über Wasser zu halten.
Nummer 4, die Jüngste, ist jetzt über 2 Jahre alt und geht mit unserer Kleinen zusammen in den Kindergarten hier im Dorf. Der kostet nix. Aber erst nachdem meine Frau ihre Schwester überredet hat, sie mitgehen zu lassen. Denn wie alle Kinder hat die Kleene am Anfang riesige Probleme gemacht. Wie alle Kinder in den ersten Tagen oder gar Wochen. Das macht nämlich Kopfschmerzen. Meine Frau ist da eisern, obwohl es am Anfang wirklich nicht leicht und sehr stressig war. Dafür bewundere ich sie.
Im Kindergarten lernen sie soziales Verhalten, ein bischen Disziplin, Lieder und buddhistische Pali-Sprüche, ein wenig zählen und auch ein paar Buchstaben. Wenigsten etwas.
Mittlerweile gehen beide sehr sehr gerne in den Kindergarten.
Der 1. Schritt ist getan.
Der 2. Schritt wäre in den städtischen Kindergarten in der Provinzhauptstadt ab dem 4. Lebensjahr. Der ist kostenpflichtig. 15,000 Baht pro Halbjahr. Aber das ist kein Muss. Der Kindergarten hier im Dorf betreut Kinder bis zu ihrem 5. Jahr. Danach geht es, Schritt 3, schon in die Schule.
Nummer 4 Enkel der Schwester meiner Frau ist recht aufgeweckt und auch lustig. Kommt mir jedenfalls so vor. Sie hat ihre ganze Zukunft noch vor sich. Wie sie später ihren Berufseinstieg meistern wird, steht noch in den Sternen. Ich wünsche ihr das allerbeste.
Ich versuche, positiv über ihre Zukunft zu denken, denn ich bin davon überzeugt, dass die gedankliche Welt und das Bewusstsein die äussere Welt beeinflusst.
Trotzdem befürchte ich, dass ab Schule in wenigen Jahren, sie alleine auf sich gestellt ist, was Bildung und Motivation betrifft. Mutter, Vater und Oma können nichts dazu beitragen und werden sich sowieso nicht für ihre schulischen Leistungen interessieren, wie ich bei der älteren Schwester, Nummer 3, die jetzt über 12 Jahre alt ist, festgestellt habe. Keine Sau interessiert, wie sie sich in der Schule macht. Und sie kommt in die Flegeljahre, lol
Davon mehr im nächsten Bericht...