So,da wir gleich auch in Afrika landen könnten und das ist ja meilenweit von Laos entfernt,
machen wir mal schnell weiter mit #141
In Laos giebt es 2 Arten von Grundstücken.
Die ersten und unsichersten sind die Grundstücke ,die vom Lao Staat auf Lebenszeiten vermacht/ befristet geschenkt werden.
Diese beinhalten kein unmittelbares Recht am Grundstück ,sondern sind meist nur eine befristete Gegenleisung für eine Tätigkeit der Person zu Nutzen des Staats.
Sie können also jederzeit zurück verlang werden,die bebauten Wohnfläschen waäre dann,ohne Entschädigung, wieder eingezogen und an andere ,verdiente Beamte verteilt.
Dann kennt Laos auch den Grunderwerb durch Chanot ,wie in Thailand,
aber solche Grundstücksrechte sind weniger vorhanden und darum teuer.
Wir brauchten einige Monate um ein passendes Grundstück,auch weit von Familie entfernt ,zu kaufen.
Wir fanden dann endlich,gut 2 km vom Zentrum Savannakeths etwas ,mit einem alten Holzaufbau der einsturzgefährdet aussah und auch war,
einschließlich einem bunkerartigen Steinhausanbau ohne Fenster.
Alles wirkte schmutzig und baufällig,aber das Grundstück,1 Rai,lag ideal!
Kaufprei 700.000 Bath habe ich in bar auf den Tisch gelegt ,nachdem wir das umgeschriebene Chanot in den Händen hielten.
Das Erste was wir angingen war eine dicke,hohe Mauer um das Grundstück,
dass uns die Laoten ,besonders der Phu Yai Ban der gerne rumschnüffelte,
nicht in die Suppe spuken konnte.
Auch ein schmiedeeisernes Tor kam dazu.Später mit Wellblech vor neugierigen Blicken,zugenietet.
Der ganze Spaß so um die 300.000 Bath hat lange gedauert,
denn in Laos sind die Baupreise höher ,als wie in Thailand,aber dafür arbeiten die Laoten auch viel langsamer ,muß aber nicht gründlicher sein.
Man kann aber einen Laoten eher wegen Faulheit beleidigen ,als wie einen Thai,
die Laoten greifen nicht gleich zum Messer,sondern trinken ihren Lao Kao gemütlich weiter.
So sah das Grundstück bei Kauf ,aber schon mit fertiger Mauer/Tor aus ,da wartete eine Menge Arbeit auf mich ,aber ich hatte ja Zeit genug !