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Laos L A O S ,das Kommunistische ,ehemalige Königreich hinter dem "blauen" Mekhong !

Otto Nongkhai

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1 Mai 2021
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Hochzeit in Laos ,hier in Savannaketh.

Das wichtigste Ereignis der Laoten ,wie auch der Thais im Leben.
Manchmal verschuldet sich für die Feier das Brautpaar so stark,dass es bis zum Lebensende an den Krediten zu knappern hat

Picture 311.jpg

Der Mann wird in einer feierlichen Prozession zum Haus seiner Ausgewählten begleitet.

Picture 334.jpg

Vorher wurde schon der Brautpreis ausgehandelt.
Dann findet die offizielle Feier statt um vor Nachbarn und Freunden das Gesicht zu waren.
Es wird viel gegessen und getrunken und alle sind glücklich.

Picture 339.jpg Picture 341.jpg

Später muss noch bei den Behörden die Heirat registriert werden und das ist dann auch die Beischlaferlaubnis,
zumindest in kommunistischen Ländern..
 

Otto Nongkhai

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1 Mai 2021
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Das staatliche Schulsystem ist fast wie in Thailand und bringt in punkte Bildung nicht viel.
6 Jahre Grundschule und weitere 7 Jahre bis zum Abi.
Wer Geld hat schickt seine Kinder auf eine Privatschule,oder ins Ausland.

DSCF0779.JPG DSCF0780.JPG DSCF2171.JPG
 

neitmoj

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18 März 2009
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@Otto Nongkhai, ich lese deine Beiträge sehr gern, eben weil sie "anders" sind als die das was man sonst hier liest, denn wer hier im Forum, außer dir, würde nachts mit einem Fahrrad durch das Land fahren, in Tempeln arbeiten um kostenlos übernachten und essen zu können oder vorne im Führerhaus einer Lokomotive mitfahren um das Geld für eine Fahrkarte zu sparen?

Auch sauge ich seit einigen Jahren aus allen mir bekannten Quellen gierig Informationen über Laos. Aber quasi alles was du über Laos berichtest deckt sich weder mit meinen eigenen Erfahrungen noch mit den Inhalten der Quellen welche ich lese.

Allerdings ist Laos ein Vielvölkerstaat und zudem von 51 (von der Regierung anerkannten) Ethnien besiedelt.
Daher sind Sitten und Gebräuche, die Kultur und auch die Sprache nicht überall gleich.

Viele Regionen von Laos habe ich noch nicht gesehen und kann daher nicht beurteilen wie die Menschen dort leben.
Ich kann daher nicht ausschließen das "dein" Laos tatsächlich so sehr anders ist als "mein" Laos.
Allerdings verallgemeinerst du, "Laos ist so!"
Wer Laos nicht kennt, sondern nur deine Berichte darüber liest, könnte daher glauben das Laos tatsächlich so ist. Aber das ist es ganz sicher nicht
Laos wird ja immer als kleinerer Bruder von Thailand bezeichnet ...

Das hab ich in Thailand schon oft gehört, oder in Reiseführern gelesen.

Tatsächlich trennt Laos und Thailand eine jahrhundertelange Feindschaft und Laoten werden von vielen Thais als "Untermenschen" angesehen. Daher wird dir wahrscheinlich kein Laote sagen er sei der kleine Bruder der Thais.
Der Fussboden dient als Tisch,nur mit einer Bastmatte bedeckt

Das kenne ich zu gut aus Thailand, insbesondere aus dem Isaan, jedoch nicht aus Laos. Denn da sitzen die Menschen normalerweise auf Stühlen am Tisch und schlafen nachts in Betten statt auf dem Boden.
Aber wie gesagt, ich kenne nicht alle Regionen in Laos und kann daher nicht ausschließen das es mancherorts so ist wie du beschreibst.


Ja,ich warte auch drauf,dass Laos wieder öffnet.
Liegt aber an Thailand,die grosse Angst vor dem Virus haben.

Es ist umgekehrt. Laos hat viel früher als Thailand die Grenzen dicht gemacht und hat sie, im Gegensatz zu Thailand, noch nicht wieder geöffnet.

Das staatliche Schulsystem ist fast wie in Thailand und bringt in punkte Bildung nicht viel.

Das ist nun wirklich Stuss.
Es mag vielleicht sein das einzelne Schulen in Laos ähnlich schlecht sind wie die in Thailand.

Grundsätzlich ist das Bildungssystem jedoch grundverschieden. In Laos ist nach wie vor das französische Schulsystem, mit, wie du richtig schreibst, 13 Schuljahren bis zum Abitur. Dieses hat keinerlei Gemeinsamkeiten mit dem thailändischen Schulsystem.
Vom Niveau her kann man, zumindest die Oberstufe der laotischen Gymnasien mit denen in Deutschland vergleichen, wenn auch Ganztagsschule, mit einer längeren Mittagspause, welche viele Schüler zuhause verbringen, eh sie bis zum Abend wieder in die Schule müssen.

Auf thailändischen Schulen wird vorwiegend von den Lehrern rezitiert und von den Schülern auswendig gelernt, darunter vieles unnütze und wenig "echtes" Wissen vermittelt.
Gerade weil laotische Arbeiter im Schnitt viel höher gebildet sind und zudem in der Schule "denken" gelernt haben, sind sie in der thailändischen Industrie hoch begehrt und werden daher gut bezahlt.
 

Otto Nongkhai

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1 Mai 2021
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Wer Laos nicht kennt, sondern nur deine Berichte darüber liest, könnte daher glauben das Laos tatsächlich so ist. Aber das ist es ganz sicher nicht
Dank dir ,neitmoj für deine netten Zeilen und freue mich über jeden Gegenwind, der mich dann auch nachdenklich stimmt!

Wenn ich nur als Tourist in Laos wäre ,würde ich dir Recht geben,
aber
ich leben seit gut 18 Jahre mit einer Lao Lum eng zusammen und habe gute Kontakte zu ihrer Lao Familie.

Meine Laotin hat noch eine Tochter,28 Jahre aus einer Thai Verbindung mit Wirtschftsstudiumabschluss die sich so schlecht und recht in Laos durchschlägt,
weil wir keine Möglichkeit finden,sie nach Deutschland zu holen.
Viele meiner Kommentare habe ich von Frau und Tochter (nicht die eigene da erst 13 Jahre),

denn Laos ist in Punke Informationsquellen,anders als wie Thailand, sehr verschlossen und man muss wirklich lange suchen,bis man was Brauchbares findet.

Dann reise ich auch anders,meide meistens Farangs und bin fast nur mit der Landbevölkerung zusammen und da bekommt man auch einiges mit.

Vieleicht ist meine Schlussfolgerung manchmal fehlerhaft ,aber im Allgemeinen deckt sie sich mit den Ansichten meiner Frau.

Das Problem der Minderheiten in Laos habe ich oft mit meiner Frau durchdiskutiert und ich verstehe daher deren schwierige Lage in einem stark kommunistischen Land,
was jetzt,durch Covid ,noch härter dran genommen wird.

War damals bei der Wende anfang der 90 er Jahre dabei ud damals habe ich die Zukunftsaussichten von Laos noch rosarot gesehen,heute leider nicht mehr.

Noch ein Punkt,ich schlafe/essen nicht im Tempel free und fahre Rad weil ich ein Kieniao bin ,sondern weil ich auf dieser Weise das Leben in Asien von der Basis erleben will
und da hätte ich als protzender ,angeberricher Farang 0 Chansen ,denn die sind hier unbeliebt ,ihr Geld natürlich nicht.

Erst wenn mich z.b. Thais als bodenständig ansehen,habe ich eine kleine Chanse ,an ihrem Leben teil zu nehmen.

Habe mein Geld,was in Asien sogar mehr Wert hat und könnte mir Luxus leisten,den ich auch manchmal brauche,
aber einfaches Leben härtet ab und genau diesen Zustand halte ich in meinem Alter für erstrebendswert.

Keine Sorgen,mein Geld ist für viele Tüpfe da und wird schon verbraucht bevor ich abnippele ,
dafür sorgen schon meine Kinder,ob ehelich .als auch unehelich!
 
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Otto Nongkhai

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1 Mai 2021
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Bin ja mehrfach in Laos geblieben,aber im Jahre 2003 hatte ich Glück,oder Pech ,da habe ich meine jetzige Lebensgefährtin getroffen ,
mit ihr eine Tochter gemacht und jetzt leben wir zusammen wieder in Deutschland.

Fangen wir vom Anfang an.

Ich fuhr also 2003 nach Pakxee ,um weiter zu den 4.000 Mekhonginseln zu reisen.
Fühlte mich schon auf der Hinfahrt nicht wohl,hatte wohl Covid eine Erkältung mit Fieber.

Die Nacht im Hotel in Pakxee habe ich ganz schön geschwitzt vom Fieber ,fühlte mich schlapp und kraftlos
und hätte ich das Busticket nicht gebucht,ich hätte abgebrochen.

Morgens mit Minibus nach der Insel Don Deet und den 4.000 Inseln gefahren.
Insel Don Deet und die 4.000 Inseln werden hier später noch ausführlich behandelt.

Hatte eine Rückfahrkarte für den Minibus, hatte aber vor ein paar Tage auf der Insel bleiben.

Ersten Tag alles Wichtige an Programm durchgezogen und da ich mich immer noch nicht gesund fühlte,am nächsten Morgen
wieder zurück mit Bott/Minibus nach Pakxee und dann weiter nach Savannaketh,um in der Nähe von Thailand zu sein.

Auf dem Busbahnhof apakxee stand ein klappriger Bus nach Savannaketh,davor ein paar Laoten.

Die Jüngste aus der Gruppe ,32 Jahre alt ,sprach ich an,um sicherzugehen,dass das der richtige Bus war.
Wir kamen auf Thai ins Gespräch und sie erzählte mir,dass sie Krankenschwester war ,bzw. ist
und mit ihrer Mutter auf Tour war ,um Medizin zu verkaufen.

Genau so eine Person könnte ich jetzt gut gebrauchen,fühlte ich mich immer noch nicht gesund
und brauchte eine Betreuerin mit medizinischen Kenntnissen.
Auch fehlte mir etwas Gesellschaft.

BILD2157.JPG BILD2159.JPG DSCF1270.JPG
 
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neitmoj

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18 März 2009
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Danke für deine Antwort, @Otto Nongkhai

Diese ist allerdings auch etwas verwirrend für mich :keine Ahnung
Zum Beispiel: Hast du 2 Frauen parallel, eine Thailänderin mit Sohn und eine Laotin mit Tochter?

Das Problem der Minderheiten in Laos habe ich oft mit meiner Frau durchdiskutiert und ich verstehe daher deren schwierige Lage in einem stark kommunistischen Land,

In Laos habe ich eine Diskriminierung von ethnischen Minderheiten weder wahrgenommen noch davon gehört.

Völlig gegensätzlich zu Thailand, wo ethnische Minderheiten kein Recht auf eine ID Karte oder Reisepass haben. Sie gelten in Thailand bestens als Menschen Dritter Klasse, weit unter uns Farangs, und werden kommerziell als exotische Tiere vermarktet.
Deren Kinder dürfen in Thailand nicht mal öffentliche höhere Schulen besuchen, sondern lediglich die 6 Grundschuljahre am staatlichen Schulsystem teilnehmen, während zum Beispiel für in Thailand lebende "Farang-Kinder (Vater und Mutter = Farang) die allgemeine Schulpflicht genau so wie für thailändische Kinder gilt.
Die so genannten" Hilltribes" dürfen in Thailand kein Land besitzen und nicht mal ohne Genehmigung von einem Djangwat in ein anderes reisen. Ferner gilt für sie der gesetzliche Mindestlohn nicht, wohl aber für Gastarbeiter aus den Nachbarländern, Laos, Kambodscha, Myanmar etc..

Mir fehlt das tiefere Wissen ob in Laos tatsächlich die offizielle Direktive gilt, das alle 51 Ethnien gleichberechtigt sind.
Jedoch habe ich keine Anzeichen gesehen das dem in der Realität nicht so ist.

Zum Beispiel gibt es einen Feiertag an dem alle Ethnien in ihrer jeweiligen Tracht prozessieren und feiern.
An der Nationaluniversität habe ich Professoren*innen aller möglichen Ethnien kennengelernt und die Mit-Studenten meiner bessere Hälfte gehören ebenfalls verschiedenen Ethnien an.

In Thailand wäre es hingegen völlig undenkbar das ein "Hilltribe" überhaupt eine Universität besucht, geschweige denn dort als Professor lehrt.
 
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Otto Nongkhai

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1 Mai 2021
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Das kenne ich zu gut aus Thailand, insbesondere aus dem Isaan, jedoch nicht aus Laos. Denn da sitzen die Menschen normalerweise auf Stühlen am Tisch und schlafen nachts in Betten statt auf dem Boden.
Aber wie gesagt, ich kenne nicht alle Regionen in Laos und kann daher nicht ausschließen das es mancherorts so ist wie du beschreibst.
Ich habe hier einige Bilder reingestellt die beweisen,dass viele Laoten beim Speisen auf dem Boden sitzen.
Mir wurde aber oft ein Stuhl angeboten,den ich aber immer abgelehnt habe.
Im Restaurant hast du natürlich Recht.
 

Otto Nongkhai

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1 Mai 2021
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Danke für deine Antwort, @Otto Nongkhai


Deren Kinder dürfen in Thailand nicht mal öffentliche höhere Schulen besuchen, sondern lediglich die 6 Grundschuljahre am staatlichen Schulsystem teilnehmen, während zum Beispiel für in Thailand lebende "Farang-Kinder (Vater und Mutter = Farang) die allgemeine Schulpflicht genau so wie für thailändische Kinder gilt.
Nach meiner Information dürfen Farang Kinder nur bis Moo 3 auf die Schule.darum gehen sie ja meist auf Privatschulen.
Muss mich aber darüber noch einmal schlau machen.
 
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Otto Nongkhai

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1 Mai 2021
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Weiter mit Posting 121

Also im Bus setzte ich mich gleich neben sie und hatte jetzt 4 Stunden Zeit sie zu verführen und mich bei ihr einzuschmeicheln.
Wir hatten ja beide das gleiche Ziel Savannaketh.Sie konnte zum Glück Thai.

Es wurde schon dunkel und ich rückte näher an sie ran.

Habe dann mit der Hand über ihr nacktes Knie gestreichelt um zu prüfen ,ob sie mich abweisen würde.
Sie tat es nicht und da wusste ich,es wird da etwas laufen zwischen uns. :cool:

Sie und ihre Mutter stiegen leider gegen Mitternacht 2 km vor mir aus.

Wir verabredeten uns aber am nächsten Tag uns im Ort am Mekhong zu treffen und ich fuhr weiter zu meinem Guest House
am Rande von Savannaketh ,wo ich um diese Zeit noch einen Bungalow bekam.

Am nächsten Tag war ich schon ganz aufgeregt,ob sie auch kommen würde,meine Erkältung war wie weggeflogen.

War schon eine Stunde vor dem Zeitpunkt an unserem Treffpunkt am Mekhong und lief aufgeregt hin und her,
so als wäre es das erste Mal bei einem Date.

Hatte ja schon Frauenendzug,fast 30 Tage ohne Pussy und Zärtlichkeiten in Laos gelebt!

19.JPG 58b.jpg DSC03672.JPG
 

Otto Nongkhai

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1 Mai 2021
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In Laos habe ich eine Diskriminierung von ethnischen Minderheiten weder wahrgenommen noch davon gehört.

Völlig gegensätzlich zu Thailand, wo ethnische Minderheiten kein Recht auf eine ID Karte oder Reisepass haben. Sie gelten in Thailand bestens als Menschen Dritter Klasse, weit unter uns Farangs, und werden kommerziell als exotische Tiere vermarktet.


In Thailand wäre es hingegen völlig undenkbar das ein "Hilltribe" überhaupt eine Universität besucht, geschweige denn dort als Professor lehrt.
neitmoj schrieb:
Deren Kinder dürfen in Thailand nicht mal öffentliche höhere Schulen besuchen, sondern lediglich die 6 Grundschuljahre am staatlichen Schulsystem teilnehmen, während zum Beispiel für in Thailand lebende "Farang-Kinder (Vater und Mutter = Farang) die allgemeine Schulpflicht genau so wie für thailändische Kinder gilt.
Von Otto-Nongkhai !
Nach meiner Information dürfen Farang Kinder nur bis Moo 3 auf die Schule.darum gehen sie ja meist auf Privatschulen.
Muss mich aber darüber noch einmal schlau machen.

Hier habe ich noch ein paar interessante Links zusammen getragen,
wer viel Zeit in der Regenzeit hat kann hier mal schmökern. :Heini

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Kinder mit nur ausländischer Nationalität werden
in der öffentlichen Grundschule nicht zugelassen.


Auch private Schulen mit thailändischem Studienplan kommen aus sprachlichen Gründen für ausländische Kinder kaum in Frage. Die Unterrichtsmethoden entsprechen nicht dem modernen westlichen Standard.

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Schulpflicht in Laos


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Diskriminierung in Asien

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neitmoj

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18 März 2009
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Danke dir @Otto Nongkhai für die links.
Gelesen habe ich die Inhalte dahinter noch nicht. Werde das aber beizeiten angehen.

Vielleicht kam mein Vergleich Thailand - Laos so rüber das ich Laos Idealisiere?
Dem ist jedoch nicht so. Vieles am Land gefällt mir zwar, aber mit dem Kommunismus, der Rechtsunsicherheit und der Korruption kann ich mich absolut nicht anfreunden.

Bezüglich Kindern von in Thailand lebenden Ausländern hatte ich mich unklar ausgedrückt.

So meinte ich das:
In Thailand geborene Kinder von ausländischen Eltern können nach dem Geburtsrecht die thailändische Staatsbürgerschaft annehmen.

Dieses Geburtsrecht gilt jedoch nicht für die Kinder der diversen thailändischen Volksgruppen.
Diese Kinder gelten, ebenso wie ihre Eltern und Urahnen, die möglicherweise schon dort lebten bevor Thailand oder dessen Vorläufer Siam gegründet wurde, als staatenlos und somit weitgehend rechtslos.
 

Otto Nongkhai

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1 Mai 2021
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So meinte ich das:
In Thailand geborene Kinder von ausländischen Eltern können nach dem Geburtsrecht die thailändische Staatsbürgerschaft annehmen.
Da muss ich dich entteuschen,neitnoj,da liegst du falsch.
Thailand hat nicht das Geburtsländerrecht wie z.b.in den USA.

Nehmen wir mal meine laotische Tochter,geboren in Thailand.
Vater ein PR und Mutter ein TR-Visa.
Da hat der Chef vom Thesaban ein paar Tage dran gebrütet und kam zur Lösung,
nur wenn ausländischer Vater und Mutter beide PR sind,bekommt das Kind die Thai.(wie früher bei eingewanderten Chinesen und Viet)
In anderen Fällen nicht! In der Geburtsurkunde steht ,"Sandschat Thai mai dai"

Meine Tochter war,bis ich die Vaterschaft anerkannt hatte,staatenlos.
Das interessiert die Thais nicht.

Das sie aber mit Thai Geburtsurkunde ohne Ausreise visafrei bis zur Volljährigkeit in Thiland leben kann,dass stand bei Geburt schon fest.
Sie ist aber 4 Monaten nach Geburt nach D ausgereist.

Das einzige,trotz Geburt in LOS ,was sie hat ,ein gelbes tabien ban mit Wohnsitz bei meiner Mia Luang.:confused:

Wenn ich es geschafft hätte sie zu einer Thai zu machen,wäre ich damals weiter in LOS geblieben!!!
So,jetzt bist du dran !
 

Otto Nongkhai

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1 Mai 2021
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Weiter mit Posting 125

Nach 30 Minuten bog sie mit ihrem altersschwachem Moped um die Ecke und kam sofort zu mir.

Sie fragte mich "was wir jetzt machen sollten,Kaffee trinken?" und ich lud sie in meinem Guest House ein,
um ihr meine Briefmarkensammlung zu zeigen.

Sie sagte ok und wir gigen,nachdem sie ihr Moped verstaut hatte ,in mein Zimmer,eine Art Bangalow.

Dort passierte es einfach und plötzlich war ich Bestandteil ihrer Familie und wurde dort auch zum Essen eingeladen.

Bei mir gilt das Motto,komme ich bei einer Frau schnell zum Zuge,dann habe ich weitere Interessen,
muß ja prüfen,ob sie ein leichtes Mädchen ist,die mit jedem ins Bett geht.
Bei meiner Laotin mußte ich das nach intensiver Nachprüfung verneinen,trotzdem sie eine Tochter mit einem Thai hatte,der sie dann sitzengelassen hat.
Also mußte ich noch ein Kuckuckskind mit ernähren!:rolleyes:

Hätte sie mich aber zu lange hingehalten,wäre aus uns nichts geworden,denn ich habe wenig Lust zu lange um die Honigbiene rumzufliegen,
ohne das ich an den Nektar komme.
Dann haue ich lieber ab und reise alleine herum.

3e.jpg DSC04772.JPG DSCF3411.JPG
 

neitmoj

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18 März 2009
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nur wenn ausländischer Vater und Mutter beide PR sind,bekommt das Kind die Thai.(wie früher bei eingewanderten Chinesen und Viet)

OK, diese Einschränkung war mir nicht bekannt.
Zum Beispiel die Kinder meines früheren Arbeitgebers (beide Elternteile Europäer) haben die thailändische Staatsbürgerschaft.
Mir wurde das so erklärt das dies möglich war, weil sie in Thailand geboren wurden.
Es kann natürlich sein das deren Eltern zu dem Zeitpunkt, so wie du, die Permanent Residency hatten.

Als ich dort arbeitete hatten beide Eltern bereits die thailändische Staatsbürgerschaft angenommen. Da waren die Kinder jedoch bereits erwachsen.


@Otto Nongkhai, thailändische Staatsbürgerschaft hin oder her, wir reden aneinander vorbei und zudem fern von deinem Thread Thema.

Meine ursprüngliche Aussage bezog sich auf ethnische Minderheiten in Laos.

Meine Erfahrungen dazu stehen im völligen Widerspruch zu dem was du darüber geschrieben hast.

Statt das wir hier weiter off topic über die Rechte von Kindern deutscher Eltern in Thailand diskutieren, berichte doch mal konkrete eigene Erfahrungen oder Erlebnisse über Benachteiligung ethnicher Minderheiten in Laos.
 

Otto Nongkhai

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1 Mai 2021
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Statt das wir hier weiter off topic über die Rechte von Kindern deutscher Eltern in Thailand diskutieren, berichte doch mal konkrete eigene Erfahrungen oder Erlebnisse über Benachteiligung ethnicher Minderheiten in Laos.
Ich persönlich nicht,kenne aber einen Member aus einem anderen Forum persönlich, der Arbeitet für Reporter ohne Grenzen und war mit eigenem Auto im Gebierge um Vang Viang unterwegs,wo auch seine laotische Lebensgefährtin her stammt.

Dort ist teils milltärisches Sperrgebiet und da treiben laotische Soldaten ihr Unwesen ,
unterdrücken die Bergbevölkerung,vergewaltigen Frauen usw.
Er wurde bei so einer Tour erwischt,kam in Laos ins Gefängnis und nur nach Intervention der Reporter ohne Grenzen wieder frei.
Jetzt ist er in Laos No an Grata und darf das Land nie wieder betreten.

OK, ich kann seine Erzählungen nicht nachprüfen ,mir sind aber auch diese Sperrgebiete bekannt,da ich selbst mit meiner Laotin dort unterwegs war und wir vom Millitär zurück geschickt wurden.Auch spricht meine Laotin nicht gut über die Bergbevölkerung,nennt sie Verbrecher die Überfälle organisieren um an Geld und Lebensmittek zu kommen.
 

Otto Nongkhai

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1 Mai 2021
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Weiter von 129

Sie hatte einen Reisepass,der damals unter Laoten nicht sehr verbreitet war.
Sie wollte einmal versucht in Bangkok einen Job zu finden,erfolglos ,
da für Laoten nur Rotlichtjobs vorhanden und dafür war sie zu alt .

Jetzt blieb ich nicht mehr lange in Savannaketh,wir packten unsere Klamotten und gingen auf Tour.
Sie zuerst mit einem Rollkoffer,der mir aber im Bus auf den Kopf fiel,danach kaufte ich ihr einen stabilen Rucksack.

Ich reise,selbst im hohen Alter ,nur mit Rucksack, kann man viel einpacken,die Gewichte gut verteilen und
man hat die Hände frei um durch die Massen zu schwimmen.

Zuerst zu meinen Condos in Bangkok und Pattaya ,später in ganz Thailand und dann kam ganz Asien dran,ausser Nordkorea und Japan.

In vielen Ländern des Asean-Verbundes bekam sie 30 Tage Aufenthalt und so dauerte unsere Reise mehrere Jahre,
davon Indien/Nepan fast ein Jahr und China ig. 6 Monate mit Visa.

Nur in Indonesien kannte mn Laos nicht und dort wurden wir bei Einreise zurück gewiesen.
Haben wir später mit Visa nachgeholt und auch die Inselkette abgeklappert ,fast bis New Guinea.

Eine Laotin auf Tour ist schon eine Exotin ,fast niemand kennt das kommunistische Land,selbst das Imigraten nicht.
Hatten immer Erklärungsnotstand und bei Einreise in ein Land manchmal verzweifelt.:wall

Auf solchen Touren ,die wir in Eigenregie planten und preiswert durchführten,davon viele km zu fuss,
lernt man sich natürlich kennen und lieben und kann die Belastungsgrenzen ausloten.
War einfach:daumen:daume

DSCF3429.JPG DSCF2593.JPG DSC03510.JPG
 
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neitmoj

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18 März 2009
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Dort ist teils milltärisches Sperrgebiet und da treiben laotische Soldaten ihr Unwesen ,
unterdrücken die Bergbevölkerung,vergewaltigen Frauen usw.

Davon weiß ich, wenn auch von den offiziellen Seiten (unter anderem der deutschen Botschaft in Vientiane) die Lage umgekehrt berichtet wird.

Der Bürgerkrieg, der mit der Absetzung des Königs und der Machtübernahme der Kommunisten offiziell endete, ist noch lange nicht vorüber.
Man (das gilt auch für Touristen) muss im Bereich zwischen Vieng Vang und Luang Prabang jederzeit mit Überfällen durch Partisanen rechnen.
Tagsüber "soll" es auf der Nationalstraße #13 relativ sicher sein, aber es wird davon abgeraten nachts zu fahren oder die Hauptstraße zu verlassen.

Ob oder in welcher Form die laotische Armee in diesem Krieg aktiv beteiligt ist, ist unklar.
In Vientiane sieht man häufig chinesische Kampfflugzeuge und Hubschrauber und auf der N#13 manchmal endlose Kolonnen chinesischer Militärfahrzeuge.

Die laotische Armee hat häufig Posten entlang der Straße in Richtung Norden. Sie registriert Fahrzeuge und deren Insassen. Dies vielleicht um nach Partisanen zu suchen, aber wohl in erster Instanz um die Sicherheit für die Fahrzeuge und deren Insassen zu gewährleisten.
Ich bin selbst häufig in den letzten 5 Jahren mit dem Moped oder Auto daran vorbei gekommen. Ab und zu wurde ich kurz angehalten. Mein Name, Pass und Visa interessierte die nicht, sondern nur wie weit oder wohin ich fahren will.
 

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