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Südamerika Geschichten aus Rio

Tauber

HORRIDO
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16 November 2017
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Zum späten Mittagessen kehre ich bei Mabs ein. Hier ist immer etwas los!

Die Avenida ist wieder auf größerer Strecke gesperrt und überall wird getanzt.
Ganz toll die Merenge und Lambada Musik.
Die Stimmung greift auf mich über.

An der Copacabana ist des Usus, daß die einzelnen Querstraßen ihre eignen Umzüge haben.
Denn ins Sambodromo dürfen nur die 14 besten vom vergangenen Jahr.

Von denen wird dann in einem komplizierten Verfahren der Sieger ermittelt.
Komme gerade zum Auftritt der der Banda "Sa Ferreira"

Auf einmal geht ein starker Regenschauer nieder und alles flüchtet.
Kurze Zeit später ist alles vorbei und das ganze Fest geht weiter.
Im Help besuche ich den Baille „Uma noite no Atlantico“
Hier lerne ich Katja kennen. Zusammen begrüßen wir den neuen Tag…


 
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Reaktionen: Lady pumpui und Geri1

Tauber

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Am Nachmittag fahre ich ins Centro zum Straßencarneval in der Avenida Mem de Sa und besuche die Feuerwache.

Vergangene Nacht ist auf einem der großen Umzugswagen ein Brand ausgebrochen und es hat längere Zeit gedauert,
bis das Feuer gelöscht wurde.


Komme dann zum Sambodromo wo schon die ersten zum Einlass anstehen.

Besuche die Straßen im alten Bairro „Mangue“ direkt hinter dem Sambodromo.
Hier ist noch alles sehr urban. Kleine Häuser, man glaubt kaum, daß man mitten in Rio ist.


Abends Help lädt zum Baille „Adao e Eva“
Zwei Live Bands lassen die Füße vibrieren!
Was heute los ist, ist einfach unbeschreiblich.


Die schönsten Garotas von Rio sind heute hier.
Freizügig lassen sie sich fotografieren!
Ihnen macht es Spaß, das wenige was sie anhaben, auszuziehen!


Treffe auf Natalie die ich am Samstagabend kennen gelernt habe.
Wir bleiben bis zum Morgengrauen.


Draußen ist es schon hell wie wir zusammen einschlafen.

Spüre die ganze Zeit die Wärme von Natalie...


 

Tauber

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Leider nur Dias,
die müssten erst digitalisiert werden!
 
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Hallo Malaja50,

Danke für deinen Beitrag

Ja, so war es am Carneval solange es das Help noch gab.
Trotz allen Mißständen, Rio ist und bleibt eine einmlige Stadt!
 

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Am Nachmittag besucht mich Patricia.

Mit dem Bus fahren wir nach Meier und von hier aus mit einem Taxi durch Rios Nordzone nach Madueira.


Tausende von Menschen schieben sich durch die Straßen, singen, tanzen und feiern.
Das muss man einfach erlebt haben.

Trotzdem gibt es auch einen Wehmutstropfen.
Patricia erzählt mir von ihrem Leben hier und alles sieht schon etwas nachdenklicher aus.
Freud und Leid liegen schon nahe zusamm

Mit dem Vorstadtzug fahren wir ins Centro zurück.

Hier auf der Avenida Rio Branco, der Hauptader der Stadt wird gefeiert. Auch hier ist wahnsinnig viel los.
Doch der Unterschied zu Madueira ist unverkennbar.
Zurück in Copacabana ziehen die Blocos durch die Straßen.
Auf der Avenida Nossa Senhora de Copacabana ist der Verkehr zusammengebrochen.

Der Carneval ist auf dem Höhepunkt…




Zum Nachdenken, oder eine Lehrstunde die ich nie vergessen werde:


Einmal fragte ich meine EX, was es bei ihr zum Frühstück gäbe.


Da wurden ihre Augen ganz traurig und sie antwortete mir:


Unser Frühstück?

„Den Duft vom Kaffee aus dem Nachbarhaus“


 

Tauber

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Zum Mittagessen fahre ich ins schöne Botequim Aurora nach Botafogo.
Dieter, mein Taxifahrer spricht das schönste Hundsrücker Deutsch.
Die Atmosphäre des Botequim begeistert mich.
Eine typische Nachbarschaftskneipe wo man sich trifft und unterhält.


Anschließend schaue ich mir die Auszählung der Punkte vom Umzug aus dem Sambodromo an.
Es ist wie ein Krimi und die Emotionen gehen ganz schön unter die Haut.
Dann steht es fest:
Der diesjährige Sieger ist die Escola Estacio de Sa.
Mein Favorit „Salgueiro“ belegt den 4. Platz.


Möchte heute wieder das Quartel Vila Isabel besuchen.
Finde einen sehr netten Taxifahrer der mich dorthin bringt.
Dabei müssen wir den Tunnel Reboucas durchqueren.
Jedesmal wird mir etwas flau im Magen,
denn sehr oft gibt es hier Überfälle.
In der Mitte wird ein Stau verursacht,
dann werden so viele wie mögliche Autos mit Waffengewalt ausgeraubt.
Die Polizei gibt sich machtlos.


Auf dem Quartel kennt man mich schon und ich brauche meine „Autoridade“ nicht zu zeigen.
Wie schon gestern werden wir zu einem tödlichen Unfall gerufen.
Insgesamt sind wir 8-mal im Einsatz.


Ein verzweifelter Feuerwehrmann will unbedingt mit nach Deutschland kommen.
Alle denken, Deutschland ist das Paradies.
Und wir Deutschen sind damit nicht zufrieden und träumen vom Auswandern…


Übernachte im Quartel und fahre gegen 7.00 Uhr nach Hause.
Ich liebe diese morgendlichen Fahrten durch die erwachende Stadt.
Zum Mittagessen treffe ich mich mit Katja und wir gehen zum traditionellen Fejoada Essen ins Caesar Park Hotel.
Was da geboten wird ist schon sensationell.


So – jetzt habe ich mich erst mal überfressen.


Will heute das Bairro Urca erkunden.
Beginne an der Praia Vermelha wo heute viel Betrieb ist.
Am Ende der Bucht, unterhalb vom Zuckerhut beginnt dann ein etwa 1 ½ km langer Spazierweg.
Man glaubt in einer anderen Welt zu sein. Der Weg führt fast bis ans äußere Ende.
Wieder zurück komme ich zu einem idyllischen Fischerhafen und entdecke eine Traumschöne Jugendstilvilla.
Überhaupt gibt es hier viele schöne alte Villen. Überall spürt man hier viel Atmosphäre und angenehme Ruhe.
Ich folge der Av. Portugal, vorbei an einem kleinen Strand der heute übervölkert von Bewohnern des Viertels ist.
Laufe unter schattigen Nussbäumen die Allee entlang und kehre im Botequim Garota da Urca ein.
Später besuche ich noch das Fort Sao Joao der Kriegsschule und der Sportakademie.
Komme zum Praia de Fora am äußersten Ende gelegen, den Zuckerhut direkt vor mir.
Trotz der enormen Hitze ist es dank der leichten Briese einfach schön hier.


Zum Mittagessen gehe ich mit Ortiz in die Bar Brasil in der Avenida Mem de Sa 90.
Ein Überbleibsel aus der guten alten Zeit vor rund 80 Jahren.

Fortsetzung folgt...



 
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Tauber

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16 November 2017
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Habe vom Kommando der Feuerwehr eine Einladung nach Buzios bekommen.
Bekomme einen Fahrer der mir drei Tage zur Verfügung steht!

Das ist mal was!!!


Zeitig am Morgen werde ich von Capitao Jose Claudino da Silva abgeholt.
Wir fahren die Costa do Sol entlang. Gegen Mittag kommen wir in Cabo Frio an.
Wo wir im dortige Quartel ein Zimmer bekommen.

Zum Mittagessen gehen wir in ein kleines Selbstbedienungsrestaurant wo die gefüllten Teller gewogen werden
und man nach dem Gewicht bezahlt.


Nach einem Stadtbummel fahren wir nach Arrail do Cabo und Sao Pedro da Aldeira.

Am nächsten Tag machen wir uns auf den Weg nach Buzios.
Dieses liegt in traumhafter Umgebung.
Schon Brigitte Bardot hatte ihr Herz an Buzios verloren.


Am Nachmittag sind wir als „Bombeiros Oficial“ Gast auf einem Schoner und tuckern aufs Meer hinaus.
Später bummeln über die Rua das Pedras und lassen die Atmosphäre,
die geprägt ist von entspannten Müßiggang, ist, uns wirken.


Am nächsten Tag machen wir uns auf den Weg nach Nova Friburgo.
Durchfahren eine traumhaft schöne Landschaft geprägt von Orangenplantagen und üppiger Vegetation.
Auch hier sind wir Gast im Quartel.
Nach dem Mittagessen mit dem Kommandanten fahren wir zu einen Aussichtspunkt von wo man eine gute Übersicht hat.
Weiter geht unsere Tour nach Teresopolis, hoch in den Bergen gelegen.


Steuern dann unsere letzte Station Petropolis, die alte Kaiserstadt an.

Am Abend sind wir in Rio zurück.
Besuche noch den Largo Santa Rita. Hier ist schon fast kein Platz mehr zu bekommen.
Die Cariocas stimmen sich aufs Wochenende ein.


Heute wird es sportlich.
Mit einem Soldaten der Feuerwehr beginnen ich den Aufstieg zum Bico do Papagaio auf 980 Meter.
Der Blick zur Barra ist Atemberaubend. Auf dem Rückweg entscheiden wir uns noch auch noch den
Pico da Tijuca 1022 Meter zu besteigen.
Die Hitze macht dann doch ganz schön zu schaffen
Aber alle Mühe hat sich schließlich doch gelohnt.
Ein Blick auf Rio de Janeiro, den man nie mehr vergisst 360°
Vom Ende der Guanabara Bucht und Nova Iguacu bis zum Recreio dos Bandeirantes.

Fortsetzung folgt...
 
Cosy Beach Club

Tauber

HORRIDO
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16 November 2017
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Zur Mittagszeit unternehme ich mit Ortiz einen kleinen Ausflug ins Bairro Gamboa.
Wir fahren zum Praca Harmonia wo noch Häuser aus der Kolonialzeit stehen.
In der Rua Barao de Sao Felix reihen sich Villen aus der ersten Hälfte dieses Jahrhunderts aneinander. Hier gehen wir zum Mittagessen ins Restaurant Sentai. Wir müssen zunächst durch einen engen Laden und kommen so in den Gastraum.
Ortiz bestellt Chuleta (spezielles Teil vom Rind), Pommes und Salat. Zum Dessert gibt es Eis und Cafezinho.


Am Abend fahre ich noch einen Einsatz in der Favela am Morro Sao Carlos.
Es muß ein verunglückter LKW geborgen werden.


Hier bekomme ich zum ersten Mal eine gewisse Feindlichkeit der Bewohner zu spüren.
Zu der damaligen Zeit trage ich noch als Einsatzkleidung einen Blaumann.
Dieser wird wohl von jungendlichen Pivets als Polizeiuniform identifiziert.
Sie beginnen mit kleinen Steinen in meine Richtung zu werfen.
Bin dann froh wie wir wieder im Quartel zurück sind.


Zum Abendessen bin ich bei Ortiz eingeladen.
Er hat 15 verschiedene Sorten von Gemüse und Kartoffeln eingekauft. Dazu Kotelett und Würstchen.
Durch das langsame köcheln entsteht eine leckere Kombination von Aromen, das köstlich schmeckt.
Ein typisch brasilianisches Sonntagsessen.


Mache heute einen Ausflug zum Morro Donna Marta und weiter zur Christusstatue.
Die Sicht und das Feeling ist einmalig

Rio ist ganz tief in mir drin!




Hier noch eine kleine Geschichte:
Meist werde ich von Ortiz vom Flughafen abgeholt oder hingebracht.
Diesmal lade ich ihn zum Abschiedsessen in die Churrascaria Porcao auf der Ilha Fundao am internationalen Flughafen ein.
Zum Abschluss des leckeren Rodizios fragt uns der Keller nach einem Dessert.
Ortiz, wortgewannt wie immer antwortete:


Ein Dessert? Ja gerne, bitte die sympathische Dame vom Empfang!

Wie aus der Pistole kam die Antwort vom Kellner:
Mit oder ohne Sahne?


Lachend verließen wir das Lokal.

Die Brasilianer können immer noch einen drauf setzten,

Sie geben ihr letztes Hemd für dich, oder wenn das Schicksal will, nehmen sie dir auch das Leben.

 

Tauber

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16 November 2017
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Beim Landeanflug habe ich zum ersten mal den Zuckerhut sehen können.
Anscheinend wurde der Landeanflugsplan geändert.
Ortiz erwartet mich schon.
Auf der neuen Piste Linha Vermelha geht es in schneller Fahrt zu meinem Apartment.


Im Scotch Club lerne ich Gecira kennen. Ein neues Highlight in meiner Collection.
Im Bett ist sie eine Granate, manchmal zärtlich, oft aber fordernd.
Vom Aussehend sehr europäisch.

upload_2018-7-15_16-39-45.png



Abends erlebe ich wieder mal brasilianische Gastlichkeit.
Die Oma von Ortiz feiert ihren 100. Geburtstag.
Sie selbst ist blind und bekommt von dem geschäftigen Treiben um sie herum nichts mit.
Da die Wohnung nicht sehr groß ist, wird einfach auf dem Gang gefeiert.
Hierbei geht es einfach um ein Treffen mit Freunden und Bekannten, Essen und Geselligkeit.


Den heutigen Freitag verbringe ich schon fast traditionell bei der Feuerwehr von Vila Isabel.
Mit Carlos, dem Bruder von Ortiz besuche ich die Favela „Morro dos Macacos“ (Affenfelsen)
die an Vila Isabel angrenzt und die wegen ihrer Kriminalität sehr berüchtigt ist.


Da aber die Feuerwehr einen sehr guten Ruf hat und auch viele der Feuerwehrleute aus den Favelas kommen,
haben wir nichts zu befürchten.


Später besuchen wir noch eine große Halle wo 12 der großen Umzugswagen der Sambaschule
„Caprichosos as Pilares“ für die kommende Saison hergerichtet werden.


Auch hierher kommen wir nur Fürsprache der Feuerwehr,
denn das Thema der kommenden Carnevals Saison ist streng geheim,
die Konkurrenz hat überall ihre Späher.

Fortsetzung folgt...


 

Nemotos

Kennt noch nicht jeder
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So und wieder schaffst du es mir meine Entscheidung schwer zu machen, Brasilien oder Thailand. Ich glaube Brasilien da ich bei meinen letzten Urlaub in Thailand war.
 

Tauber

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16 November 2017
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Werde von Sergant Melo abgeholt. Wir unternehmen heute eine Tour ins Bairro Penha.

Fast jeder hat beim Landeanflug auf Rio schon einmal die kleine Kirche gesehen, die hoch auf einem Berg in der
Nordzone von Rio errichtet wurde.

Diese erreichen wir nach einem Aufstieg von 365 Stufen.
Der Ausblick von hier ist grandios.

Zum Abendessen lade ich Melo in eine Churrascaria ein.
Melo war noch nie in einer solchen.
Als Sergant und Familienvater kann er sich einen solchen Besuch nicht leisten.


Überhaupt leben die meisten der einfachen Bombeiros unter sehr schlechten Bedingungen.

Mir fällt auf, daß er hauptsächlich Fleisch isst.

Denn auch das kommt zu Hause nie auf den Tisch.
Vielleicht mal ein Hühnchen alle zwei Wochen.


Ja - in Rio kann man Demut lernen!

Zum Abschluss des tollen Tages besuchen wir noch die Sambaschule im Bairro Lukas
und die Escola de Estacio de Sa.



Da mir gerade danach ist,
möchte ich euch Luciana vorstellen.
Etwas klein graten, aber voller Power!


upload_2018-7-16_11-23-35.png



Heute besuche ich im Bairro Lapa den Circo Voador, eine umgebaute alte Fabrikhalle.
Hier spielt ein Orchester Bossa-Nova mit tollem Rhythmus.


Die Cariocas schwingen das Tanzbein.
Es ist eine Lust hier zu sein.
Im Hintergrund sieht man das Aquädukt und die Bondi.


Zum Abschluss des schönen Tages gehe ich noch ins Help.
Meine compania für heute heist Barbara.
An ihr hat mir ihr indianischer Einschlag gefallen!

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Cosy Beach Club

Tauber

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Bin heute bei der Feuerwehr.
Fahre mit der neuen Drehleiter auf eine Höhe von 60 Meter.


Bei uns reichen die Drehleitern nur auf eine Höhe von 30 Meter.

Das ist schon ein tolles Gefühl.
Zum Glück bin ich schwindelfrei!


Heute haben wir den Einsatzreichsten Tag bisher.

In Rio Comprido gab es einen Großbrand.

Dann hatten wir zwei schwerste Unfälle und eine Messerstecherei,
wobei das Messer nur einen Millimeter an der Aorta vorbei schnitt.


Am Nachmittag werden wir zu einer Schießerei ins Bairro nach Tijuca gerufen.

Ein jugendlicher hatte hier einen Omnibus überfallen.
Das hätte er lieber sein lassen sollen.
Ein bewaffneter Passagier hat kurzen Prozess gemacht und den Täter erschossen.
Als wir eintreffen spielen sich tumultartigen Szenen ab.
Der Leichnam wurde inzwischen aus dem Bus geschmissen und malträtiert.
Niemand fand auch nur ein Wort des Bedauerns…


Später lade ich Gecira zum Abendessen in die Churrascaria Roda Viva ein.
Ab 22.30 Uhr spielt ein Orchester auf und es ist eine tolle Stimmung.
Trotzdem ganz anders wie im Circo Voador.


Es ist einfach immer wieder schön dieses Feeling hier erleben zu können.




 
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Tauber

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Es ist mal wieder Carneval, das Ventil der Cariocas.

Jetzt gibt es nichts mehr Wichtigeres.

Die letzte Besenkammer wurde vermietet,

denn vom ganzen Umland kommen Brasilianer um bei diesem Spektakel dabei zu sein.

Niemand macht mehr Überstunden (was die Cariocas sowieso nicht gerne machen)


Im TV schaue ich mir das Desfile der Sambagruppen der vergangenen Nacht an.


Treffe auf Adriana, die heiße Sambamaus, vom letzten Jahr.

Zusammen fahren wir zum Club Monte Libano zum Baile:

Uma noite em Bagdad (Eine Nacht in Bagdad)

Was hier los ist, ist einfach unbeschreiblich.

Die Stimmung ist noch gigantischer wie im vergangenen Jahr.

Hier ein Bild von Adriana im ihrem Carnevals Outfit:

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Schade daß hier im Forum keine heißeren Fotos zeign darf.....

 
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Member Inaktiv
Inaktiver Member
6 Juli 2018
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.....dann fahr mal Bus wenn's dunkel wird in Rio oder lauf dann mal durch die Strassen. Bin eher kein ängstlicher Typ, habe aber zu meiner brasilianischen Frau vor 3 Jahren gesagt, als es dunkel wurde an der Copa, jetzt aber Gepäck aufnehmen und mit dem Bus schnell nach Santa Theresa. Dachte plötzlich, die Kanaldeckel haben sich gehoben und die "wilden Horden" kommen.
Ich persönlich habe Brasilien vor 2 Jahren den Rücken gekehrt....ist mir viel zu gefährlich. Könnte hierzu einige Geschichten aus Salvador da Bahia erzählen....

....und übriges, als wir am Ipanema Strand waren habe ich noch nie so viel Polizei gesehen. Auf Nachfrage erzählte uns ein Strandbesucher, dass ein Tag zuvor ca. 15 Jungs aus den Favelas mit Waffen wie ein Wirbelwind über den Strand zogen und alle Besucher beraubten. Geldbörsen, Schmuck, Handys....alles weg. Und glaubt mir, hier kommt keiner auf die "Idee", Widerstand zu leisten. Denn dann machts einfach Peng, und du fehlst....

Grüsse, Pfälzer

P.S. Dieses unsichere "Gefühl" der Gefahr hatte ich bis jetzt in Asien noch nie....weder in Patty, Bangkok, noch auf den Phils in Cebu, Angeles etc.
 

Tauber

HORRIDO
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16 November 2017
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Die Geschichten kommen noch, ich habe alle Facetten erlebt!
Die Sache am Strand in Ipanema kommt sehr häufig vor.
Arastao genannt (weis jetzt im Moment nicht ob richtig geschrieben)
Arastao - Band - Die Gangster bilden eine Kette und rennen auf die am Strand sitzenden zu.
Schreien, haben Waffen, erzeugen einen Tumult und nehmen den erschreckten Leuten alles weg was sie bekommen können!



Auch ein heißer Feger:

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