Nach so vielen Rio Reisen möchte ich nun mal etwas neues Erleben.
Ich werde deshalb mit Rotel Tours von Rio nach Caracas, quer durch Brasilien fahren.
Über 7000 Kilometer liegen vor uns, davon viele auf Sandpisten die einem das Fürchten lernen.
Unser Fahrzeug, ein Allrad mit Hänger ist Expeditionsmäßig ausgerüstet.
Los geht’s in Oktober 1993.
Mit fast einer Stunde Verspätung startet unsere B 747 zum Flug nach Rio de Janeiro,
Ausgangspunkt unserer Reise.
Habe zum Glück einen Fensterplatz bekommen.
Nach einem einfachen Frühstück höre ich über meinen Walkman brasilianische Musik und stimme mich auf die Reise ein.
In Rio wohnen für zwei Nächte im HOTEL OLINDA.
Habe ein schönes Zimmer mit Blick auf die Avenida Atlantica.
Zum Mittagessen gehe ich mit zwei Mitreisenden wir in die Churrascaria Carretao.
Abends besuchen wir das Help. Hier ist super viel los. Meine Kollegen sind begeistert!
Fahre zum Frühstück ins Colombo im Centro.
Am Praca Tiradentes trinken wir einen Suco. Laufe nun über die Av. M. Floriano und gehen ins Cafe Capital.
Besuchen den Arcos dos Teles. Von hier aus laufen wir zum Bahnhof der Bondi von wo wir zum Largo Neves fahren.
Zum Abschluß der schönen Tour fahren wir noch auf den Corcovado.
Zum Abendessen sind wir in die Churrascaria Marius.
Gehen dann noch in die Skylab Bar vom Othon Hotel und genießen den atemberaubenden Blick.
Stehe kurz vor 4.00 Uhr auf.
Draußen an der Praia sind immer noch Leute unterwegs. Erlebe einen schönen Sonnenaufgang.
Um 7.15 Uhr startet unsere B 737 der Varig Fluggesellschaft zum Flug nach Iguacu.
Zwei unserer Reiseteilnehmer haben schon böse Erfahrungen mit den Garotas gehabt und sind beklaut worden.
Wir haben eine grandiose Sicht auf den Zuckerhut, Copacabana, Ipanema und die Barra.
Genauso toll ist der Landeanflug auf Iguacu.
Unser Bus erwartet uns schon und bringt uns zum Campingplatz.
Nachdem wir uns eingerichtet haben, besichtigen wir den Itaipu Staudamm
Habe die erste Nacht im Rotel gut geschlafen.
Auch die Enge die in der Schlafkabine herrscht, macht mir keine Probleme.
Am Vormittag besichtigen wir die Wasserfälle und gehen auf einen Caipi gehen wir ins Hotel Cataracs.
Um 7.30 Uhr verlassen wir den Campingplatz, überqueren den Rio Parana und kommen nach Paraguay,
dem Land der Guarani Indianer.
Da heute brasilianischer Feiertag ist, pilgern Menschenmassen über die Grenze.
So dauert es einige Zeit bis wir im Stop und Go die Grenze überqueren können.
Fahren nun in Richtung Asunion wo wir gegen 16.00 Uhr ankommen.
Nach einer kurzen Stadtrundfahrt geht der „harter Kern“ auf die Aussichtsterrasse vom 12. Stock eines Hotels,
von wo man sich einen guten Überblick verschaffen kann.
In dem Eissalon „Tio Lucas“ esse ich einen leckern Bananensplit und trinke einen aromatischen Kaffee dazu.
Um 18.30 Uhr fahren wir zu unserem Rastplatz am Restaurant Westfalia.
Nebenan liegt der Bierpalast wo wir anschließend zu abend essen.
In der schwülen Nacht bringt uns ein ewig bellender Hund, ein Hahn und Moskitos um den Schlaf.
Erst gegen 4.00 Uhr schlafe ich ein.
Um 7.00 Uhr Abfahrt.
Am Ostrand des Chaco geht es durch versumpftes und periodisch überschwemmtes Tiefland.
Langsam wird die Landschaft lieblicher. Wir sehen Rinderherden, Reiter und Karren die von Ochsen gezogen werden.
Um 19.30 Uhr erreichen wir den Grenzort Pedro Juan Caballero, Zentrum des Kaffeeanbaus.
In einer kleinen Imbisstube gibt es dann ein einfaches Abendessen.
Wir sitzen dicht zusammen und haben eine tolle Stimmung.
Heute fahren wir in die brasilianische Schwesterstadt Ponta Pora. Die zwei Städte sind zusammen gewachsen und eigentlich nur durch eine Straße voneinander getrennt. Die Grenzformalitäten ziehen sich bis 11.00 Uhr hin. Wir fahren vorbei an riesigen Fazendas mit unendlichen Weiden. Gegen 16.00 Uhr erreichen wir Campo Grande, die Hauptstadt von Mato Grosso do Sul. Sie ist eine moderne und angenehme Stadt. An der Tankstelle Zitao beziehen wir unser Quartier. Alles wirkt sehr schmutzig, der Boden ist aufgeweicht und die sanitären Anlagen sind sehr herunter gekommen.
Zum Abendessen gehen wir in die angeschlossene Churrascaria.
Der Chef des Hauses bringt mich später in die Boite Enigma. Hier lerne ich Marilda kennen.
Fahren dann in ein Motel, die es hier reichlich gibt. Denn viele Brasilianer wohnen auf engstem Raum und da kommt ein
Motel für intime Stunden gerade recht.
Draußen wird es schon hell wie ich um 5.00 Uhr zu unserem Rastplatz zurück komme.