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Südamerika Geschichten aus Rio

strolch55

In Memoriam
Verstorben
8 Oktober 2010
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Vielen Dank fuer diesen Bericht,
weckt wunderbare Erinnerungen an meine Besuche in Rio.
Letztmalig 2007/2008 fuer 3 Monate.
Habe auch mehrmals Ronald Schill getroffen, meist im Restaurant vor der Disco Help.
Ronald war zu dieser Zeit öfter mit "Bongo"
unterwegs.
Vielleicht sollte man mal wieder einen Trip an die Copa machen.
 
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Dukedruide

Schreibwütig
    Aktiv
17 Januar 2011
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54
Interessante Einblicke in die Welt Rios vor 30 Jahren. Ich war 4 mal in Brasilien aber erst ab 2000 und nicht in Rio.Ich bin weiter dabei.:cool:
 
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Tauber

HORRIDO
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16 November 2017
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Hallo Stroch55

Hätte auch große Lust auf einen erneuten Tripp nach Rio.
Aber Thailand ist ja so bequem!

beste Grüße
Tauber
 

Ahle Wurscht

Member Inaktiv
Inaktiver Member
13 Mai 2014
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Kassel
Scheint ne wirklich interessante Destination zu sein. Ich denke aber die Kosten für das ganze Drumherum doch etwas teurer sind als ich n SOA,oder?
 

Tauber

HORRIDO
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16 November 2017
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Brasilien war schon immer teurer wie SOA
In meiner Anfangszeit habe ich für einen Flug dorthin meist so um die 3.000.00 DM bezahlt.
Mein Apt. kostete je nach Jahreszeit zw. 30-50 US $
Teurer war das Taxi, die Frauen das Leben allgemein.

Ich habe meinen Freund Ortiz einmal gefragt wie geht das,
Wie kommt es, daß die Restaurants immer relativ voll sind.
Der normale Brasilianer verdient sehr wenig.

Die Antwort die ich nie vergessen werde:

Rio hat ca. 10 Millionen Einwohner.
5 % sind besserverdiener.
diese 5 % halten die Stadt am Leben.

 
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Tauber

HORRIDO
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16 November 2017
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Hi Pilo

Du hast dich schon richtig verhalten.
Wenn ich am frühen morgen das Help verlassen habe bin ich nie an einer Häuserwand gelaufen.
Immer dort wo möglist Autos gefahren sind.
Wenn ich auf meinem Weg jemand gesehen habe der mir suspekt war,
habe ich die Strassenseite gewechselt.
Meine Schritte waren auch immer zügig.

Ich erinnere mich noch genau,
Ich war in Damenbegleitung und mussten auf dem Weg zum Posto 6 an einigen dunklen Gestalten vorbei.
Mir war schon etwas mulmig.
Meine Garota hat diese laut angesprochen und die Gang hat sich zurückgezogen.
Glück gehabt!

Mit der Favela hast du sicher ein tolles Erlebnis gehabt.
Das hätte auch anders ausgehen können.

Favela bleibt Favela

Natürlich sind die meisten Bewohner friedlich,
aber wenn sich ein Bandenboss gestört fühlt, kann der schon seine Schergen losschicken.
 

Tauber

HORRIDO
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16 November 2017
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Rio ruft -

Rio ich komme!

Im Flieger sitzt ein junger Mann aus Hamburg der mit seinem Freund nach Brasilien reist.
Wie es sich herausstellt sind beide bei der Feuerwehr.
Freue mich daß Ortiz um Flughafen ist um mich mit einem Feuerwehrauto abzuholen.
Die beiden dürfen mit. Was haben die gestaunt.


Das nenne ich Service!

Am Abend besuche ich mit den Hamburgern die Samba Show im Oba Oba.

Wir haben eine tolle Stimmung, vor allem wie es zum bezahlen kommt.
Der Tisch ist über und über mit einem Berg von Geldscheinen bedeckt.
Zwei Kellner kommen mit dem Nachzählen fast nicht nach.


Wir gehen noch ins Help.

Eine ganz süße Garota im roten Kleid zupft mich an meinem Hemd.
Ihre langen - glatte - schwarze Haare gehen bis fast zum Po.
Um mich ist es geschehen!


Mir wird ganz heiß wie sie so neben mir steht und an ihren Cocktail de Frutas schlürft.
Die Nacht mit ihr wird grandios!
Hoffentlich sehen wir uns wieder.


Zum Abendessen gehen wir in die Churrascaria Porcao.
Der Oberkellner Egon spricht deutsch und zwar im schönsten Hundsrücker Dialekt.
Bis zu seinem 6. Lebensjahr hat er nur deutsch gesprochen.
Wir bleiben bis zum letzten Gast.


Egon ist gut drauf und geht anschließend mit uns ins „Forro de Copacabana“

Ein absoluter Geheimtip.

Hier treffen sich die Bewohner des Nordostens. Die Musik geht unter die Haut!


Im Help werde ich schon erwartet.,

mein Wunsch nach einem Wiedersehen erfüllt sich heute.

Aber lange halte ich es hier heute nicht aus.


Was will ich im Help wenn ich mit meiner „Garota da Copacabana“ die Welt umarmen kann.

Ja ich kann alle „LK“ verstehen und ich gehöre jetzt auch dazu!


Mitten in der Nacht weckt sie mich sanft auf.

Sofort bin ich auf Betriebstemperatur!


Heute soll es auch mit dem Besuch einer Sambaschule klappen.

Wir besuchen die Escola „Imperio Serrano“ im Bairro Madureira.

Es ist interessant die Cariocas mit ihrer Leidenschaft zum Samba zu beobachten.

Den ganzen Tag über war es schwül-warm gewesen und auch jetzt,

kurz nach 1.00 Uhr haben wir noch 28°


Man sagt, Die Katze lässt das Mausen nicht und so geht es auch mir.


In letzter Zeit sind die „Thermas“ in Mode gekommen.

Ich muß es gleich sagen, ich bin kein großer Fan davon.

Ich bin Jäger und gehe gerne auf die Pirsch.

In der Therma bekommt man die Schönheiten quasi auf dem goldenen Tablett serviert.


Aber ausprobieren wollte ich das schon mal.

Ich habe mir im Centro die T65 ausgesucht.
Ein schmales Haus. Eine schmale Treppe führt nach oben.
Bekomme eine Auswahl von Damen zur Auswahl vorgeführt.
Entscheide mich für Fatima.


Das Haus ist so schmal, daß quasi immer ein Zimmer pro Etage für den Gast zur Verfügung stand.
Meines hatte sogar eine Sauna!
Im ganzen war es OK, aber wie schon gesagt, nicht meine Welt


Und ein bisschen hatte ich auch ein schlechtes Gewissen!

Ihr wisst schon warum.


Habe die letzte Nacht in Rio sehr unruhig verbracht.
Zum Abendessen gehen wir in die Churrascaria Gaucho in Laranjeiras.
Ein letztes mal geht es Copacabana entlang zurück zum Apartment.


Dann heißt es Abschied nehmen.

Meine Garota begleitet mich zum Flughafen und
schaut mir bis zur letzten Sekunde nach!!!

POR UM MOMENTO DE SONHO


Fortsetzung folgt...
 
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Jan G

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25 Oktober 2008
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853
Hamburg
Hallo Tauber!

Vielen Dank für Deinen Bericht. Es wird voraussichtlich ja wohl noch etwas dauern - aber ich freue mich schon auf den Teil des Berichtes, als wir zusammen 2007 unterwegs in Rio waren. Das ist jetzt schon über 10 Jahre her. Irre, wie die Zeit vergeht!

Viele Grüße
Jan
 

Tauber

HORRIDO
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16 November 2017
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Seit Dienstag ist meine Traumfrau bei mir in Deutschland.

Ich möchte ihr etwas bieten.

Meine Idee war Paris, die Stadt der Liebe zu zeigen.

Gesagt getan.

Aber ich spüre, daß ihr alles fremd ist.

Auch mit dem europäischen Essen hatte sie ihre Probleme.


Heute denke ich, lasse die Rosen wo sie sind….


Fortsetzung folgt…
 

Tauber

HORRIDO
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16 November 2017
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In Rio werde ich wieder von Ortiz am Flughafen abgeholt.

Er ist mit seinem neuen Dienstfahrzeug gekommen.

Diesen Spezial Service habe ich immer sehr genossen.


Wir haben jetzt 10.00 Uhr morgens.
Ein Fahrer bringt mich zu meinem Apartment wo ich schnell die Kleider wechsle.
Ortiz lädt mich zum Mittagessen nach Santa Tereza in den Club Lagoinha ein.
Dieser liegt sehr idyllisch mit tollem Blick auf die Stadt.


Bin wieder hier, im meinem Revier…


Im Help treffe ich auf Cristina und Aldiena. Die beiden sind toll angezogen.
Weiße Turnschuhe, eine Netzstrumpfhose, schwarzer Rock und ein bedrucktes weißes Sweatshirt.
Wau, zwei heiße Feger!


Christina wird meine Beute für heute,
Aldiena reserviere ich für morgen…


Nach einem lecken Frühstück in der Confeiteria Colombo
besuche ich den Largo de Sao Francisco.
Hier war ich überhaupt noch nie gewesen.


Auf der Südseite liegt die Igreja de Sao Francisco de Paula mit seiner
schönen Rokoko Fassade aus dem Jahre 1756.


In der Igreja Santa Efigenia e Santos Eslebao heiratete 1817 Dom Pedro 1. Kaiserin Leopoldina.

Zum Mittagessen bin ich in der Bar Luiz in der Rua Carioca 39.
Dieses Restaurant ist seit 1887 eine feste Einrichtung der Innenstadt.


Zum Abendessen werde ich von Reimanns ins Restaurant Veranda im Hotel Intercontinental eingeladen.
Hier gibt es das beste Buffet das ich je bisher gegessen habe.


Ich schlemme bis fast zum Platzen.

Anschließend besuche ich den Jockey Club und sehe beim Rennen zu.
Heute ist viel los denn Donald Trump aus New York ist da.


Daß der einmal Präsident von den USA würde, hätte ich auch nicht gedacht….

Fortsetzung folgt...
 
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Tauber

HORRIDO
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16 November 2017
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Habe es mir zum Ziel gemacht, möglichst viele authentische Restaurants der Stadt zu besuchen.

Heute ist es das Escondinho in der Rua Beco dos Barbeiros.

Hier geht alles sehr laut, flink und sehr sympathisch zu.


Besuche anschließend die kleine Igreja N.S. do Lapa dos Mercadores in der Rua do Ouvidor.

Ein unwiderstehlicher Reiz geht von dem Innenraum der Kirche aus,

die nur ein duzend Leute fasst.

Durch die Kuppel flutet weiches Licht in das mit Holzschnitzereien überladene Kirchenschiff.

Unter der Kanzel führt ein Gang zur Sakristei, wo sich der Duft des Kerzenwachses

auf eigenartige Weise mit dem Geruch vom alten Holz mischt.


Nach so viel Sakralem brauche ich jetzt einen Cafezinho.

Diesen nehme ich im Cafe Capital zu mir.

Kein Rio Besuch, wo ich nicht wenigstens einmal hier war.

Das Thermometer zeigt 42°

Dementsprechend muntert der Cafezinho wieder auf.

Fortsetzung folgt...
 

Tauber

HORRIDO
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16 November 2017
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Am Abend treffe ich auf Eliane die ich schon im letzten Jahr im Auge hatte und die
der Tennisspielerin Gabriella Sabatina sehr ähnlich sieht.
Schnell sind wir uns einig und wir ziehen uns in mein Apartment zurück.


Am nächsten Morgen
bin gerade unter der Dusche ruft mich meine Traumfrau an.


Morgen feiert sie ihren 22. Geburtstag.


Heute werde ich von Ortiz abgeholt.

Wir fahren zunächst nach Tijuca, Vila Isabel, Grajau und einen kleinen entzückenden Park

der auch Bergsteigern mit seinem großen Felsen als Übungsplatz dient.


Dann habe ich mein nächstes brasilianisches Familien Erlebnis.

Bin bei seinen Eltern zum Mittagessen eingeladen.

Es kommen noch seine Zwillings Schwestern,
Bruder Carlos mit Frau und zwei Kindern dazu.


Jeder bringt etwas zu Essen mit und es geht sehr brasilianisch (laut) zu.


Vorher wurde ich noch instruiert, wenn ich Hunger hätte, müsste ich schnell zugreifen.

Denn schnell wären die Schüsseln leer.

Deutsche Zurückhaltung wäre hier fehl am Platz.


So gewöhne ich mich immer mehr an das Leben in Rio.


Habe mir die Arbeit gemacht, alte Papierbilder zu scannen.
Die Qualität ist nicht so gut.
Das sind die ersten Fotos von Rio die ich 1982 gemacht habe.
Gleich nach der Ankunft in der Strasse wo wir gewohnt haben.
Die Praia de Copacabana ist nur einen Steinwurf entfernt.



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Wenn ich nun die Bilder betrachte , wird Sehnsucht nach Rio immer stärker...

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Lebensfreude Pur...

 
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Tauber

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16 November 2017
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Heute ist der Tag "Tiradentes" (Zahnzieher) und somit Feiertag.

Am Vormittag laufe ich meine Copa Runde und gehe zum Mittagessen ins
Restaurant La Mole auf der Av. N.S. Copacabana.
Bin ganz überrascht von den zivilen Preisen.
das Hähnchen mit Nudeln, einschließlich eines guten Covert kostet gerade 2. 90 DM.


Den Nachmittag verbringe ich zu Hause und warte auf meine Traumfrau,
die schon gestern Abend hier sein wollte.
Endlich kurz vor 21.00 Uhr kommt sie.
Seit sie aus Deutschland zurück ist, haben wir uns nicht mehr gesehen.

Dementsprechend „leidenschaftlich“ fällt unser Wiedersehen aus.

Doch leider verbirgt sie ein Geheimnis, das ich erst ein Jahr später lüften kann!


Mein privates Taxi von den Corpo de Bombeiros anno 1988

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Die Copacabana vom Zuckerhut aus gesehen.

 
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Tauber

HORRIDO
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16 November 2017
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Heute erlebe ich wieder die typische brasilianische Gastfreundschaft.
Wir haben eine Einladung auf einen gemeinsamen Wochenendausflug
auf die Ilha Grande bekommen.

Es ist die ehemalige Gefangeneninsel wo noch bis vor einiger Zeit
Schwerverbrecher eingekerkert wurden.

Während Ortiz mit Anhang im Wohnzimmer übernachtet,
bekommen wir das Ehebett zugewiesen.

Kurz nach 5.00 Uhr gibt es Frühstück.

Wir holen noch den Rest der Familie ab.

Mit zwei Fahrzeugen fahren wir nach Mangratiba südlich von Rio gelegen.
Von hier aus legt die Fähre ab die uns auf das abgelegene Island bringt.

Ein Freund von Ortiz hat hier ein Wochenend Haus gebaut wo wir uns sehr wohl fühlen.

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Auf der Ilha Grande


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Unser Bungalow
 
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Tauber

HORRIDO
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16 November 2017
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Den Tag verbringen wir mit Sonnenbaden und Schwimmen und einem einfachen Essen in einer Dorfkneipe.
Leider geht auch diese Zeit schnell vorbei.


Zurück auf dem Festland fahren wir ins Bairro Penha, im Norden von Rio Gelegen.

Zum ersten Mal übernachte ich in der Nordzone, die damals noch vom urbanen Gebäuden verschont war.
Aufmerksame Rio Besuche erkennen das Bairro beim Anflug auf Rio an seiner imposant auf einer Bergkuppe gelegenen Igreja.

Hier geht es noch beschaulich zu.


Da die Tante von meiner Garota sehr konservativ ist,
müssen wir in getrennten Räumen die Nacht verbringen.
No hankypanky,
naja ich werde das verkraften.


Auch das ist Rio!


Fortsetzung folgt...
 

Tauber

HORRIDO
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16 November 2017
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Um 12.00 Uhr geht unser Überlandbus nach Campos wo meine Garota zu Hause ist.

Die Fahrt dauert dreieinhalb Stunden.


Das Haus, in dem sie aufgewachsen ist, ist unbeschreiblich.

Es gibt nur zwei kleine Räume die von einer einzigen Glühbirne beleuchtet werden.

Alles ist sehr deprimierend.

So schlimm hatte ich es mir nicht vorgestellt.

Das Wort Demut und das Wissen welches Glück man hat, auf der anderen Seite geboren zu sein

bekommt jetzt eine neue Bedeutung.


Zum Glück habe ich mich für diese Nacht in einem Hotel eingebucht.

In der Nacht bringt mich ein Moskito fast zur Verzweiflung.

Entschädigt werde ich mit einer „Feira Radikal“ einer heißblütigen Brasilianerin!

Um 12.00 Uhr geht mein Bus nach Rio zurück. Hier werde ich in letzter Minute von einem Taxifahrer um 20 NCr. (20.00DM) betrogen. Da ich mein Gepäck noch im Kofferraum hatte konnte ich nicht reagieren. Das hätte böse enden können.

Nicht das Geld tat mir weh, sondern die Taktik wie das geschehen war.

Wenn man so hinter die Kulissen und die Scheinwelt der Süd-Zone mit der Copacabana schaut,

kann ich verstehen das hier alles ein Kampf um das Überleben ist.

Nur abgelenkt vom Fußball, Carneval & Sex.


Fortsezung folgt...
 

hazeenemy

Kennt noch nicht jeder
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31 Juli 2017
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73
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ich bin gespannt! Echt sehr ausführlich geschrieben!" Ne Cola für 30 Pfennig... Wahnsinn,...
 

Tauber

HORRIDO
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16 November 2017
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Zum dritten Mal verbringe ich nun Silvester in Rio.

Vergessen sind die Probleme.

Zum Mittagessen gehe ich ins Copacabana Palace Hotel.
Was hat dieses würdige Haus schon alles erlebt!
Es ist immer wieder ein Erlebnis hier zu Dinieren!


Im Help lerne ich Claudia kennen.
Bei Lambada tobt der Saal.


Bei den Corpo de Bombeiros ist es Tradition, kurz vor Jahreswechsel ein größeres Fest zu feiern,
wo groß aufgetischt wird.


Da Ortiz inzwischen den zweithöchsten Dienstrang erlangt hat nämlich:
„Coronel de Commando Metropolitana“ wird dieses in seinem Quartel im Bairro Meier gefeiert.
Es gibt Siris in köstlicher Dende Sauce und ein Churrasco.


Auch der allerhöchste Chef, Coronel Albucacys findet sich ein.
Er ist der Chef dem alle 10.000 Bombeiros unterstehen.
Was er anordnet, das ist Gesetz.


Auch von ihm bekomme ich seinen Segen, hier aktiv zu sein.

Erst später werde ich noch merken, welche Gunst mir hier gewährt wurde.

Die nächsten 3 Tage bin ich Gast bei der Feuerwehr von „Quartel Copacabana“
Um 12.30 Uhr wir wollen gerade zu Mittag essen, kommt der erste Alarm.
Rücken mit dem kompletten Löschzug aus.


In der folgenden Nacht fahren wir weitere Einsätze.

Ganz toll der schöne Sonnenaufgang um 6.00 Uhr in Ipanema.
Es scheint, als wenn die Häuser in Gold getaucht wären.


Am späten Nachmittag treffen dann verstärkt Einsatzkräfte zur bevorstehenden Silvesternacht ein.

Im Quartel gibt es ein tolles Abendessen.

Zu einem 2. Abendessen sind wir in der Kantine des Meridien Hotels eingeladen.
Hier gibt es ein lecker Buffet.
So lerne ich jetzt Orte kennen, die einem sonst verwehrt bleiben!


Die 90 er Jahre beginnen mit einem großen Feuerwerk.

Das berühmte Feuerwerk vom Hotel Meridien aus,
dem höchsten Gebäude der Copacabana


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Badefreude an der Copa

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Tauber

HORRIDO
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16 November 2017
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Im Bairro Catete besichtige ich das neu renovierte und erst kürzlich eröffnete Museum der Republik.
Bin ganz begeistert von der verschwenderischen Pracht.

Im Help treffe auf Ruth, die ich gestern kennen gelernt habe.
Erzähle ihr von meiner Namorada in Campos.
Denn seit meinem Besuch dort, habe ich nichts mehr von ihr gehört.

Meine Briefe blieben unbeantwortet.

Noch immer habe ich ihre letzten Worte im Ohr

„Eu fico com voce, para sempre“


Kurz nach 4.00 Uhr nehmen wir uns ein Taxi und fahren zu einer Telefongesellschaft,
wo man auch nachts telefonieren kann.
Ruth kennt jemand aus ihrem Freundeskreis.

Sie bekommt eine Telefonnummer
so daß ich Kontakt zu Bekannten von ihr aufnehmen kann.

Interessant war es, Rio um diese Zeit zu erleben.
Die Stadt scheint nie zu schlafen.

Es wird 6.00 Uhr, als wir endlich ins Bett kommen.



Der Silvestertag im Centrum
es wird gefeiert, Alegria Pur....

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Das Alte Rio

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Ich liebe die Gegend um den alten Bahnhof.
Hier ist immer etwas los!


Warten auf Kundschaft!

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Die Bondi von Rio

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Das Maracana Stadion

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Die Fans von Flamengo...


Cafe Capital
Rio pur - ein muss für Rioliebhaber!


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