Bangkok . . .
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Bangkok ist wie eine Geliebte, die mich mit ihrer wilden, unberechenbaren Schönheit gefangen nimmt. Die Straßen meiner Geliebten pulsieren wie ein lebendiges Herz, voller Chaos und Rhythmus, ein Tanz aus Lichtern, Gerüchen und Klängen, der mich nie loslässt. Der Duft von Jasmin und scharfem Streetfood liegt in der Luft, süß und würzig zugleich, wie ein Flüstern, das mich näher lockt. Ihre Tempel, golden und majestätisch, stehen wie stille Versprechen inmitten des Sturms, während der Chao Phraya River wie ihre Adern fließt – ruhig, doch voller Geheimnisse.
Sie ist anstrengend, ja, mit ihrem Lärm und ihrer Hitze, aber genau das macht sie unwiderstehlich. Die Märkte, wie Chatuchak, Jodd Fair, Khlong Lat Mahjong und viele andere, sind ihre lebhaften Augen, die mich anblinzeln und zum Staunen bringen. Die Nächte in Bangkok sind ein leidenschaftliches Versprechen – von den Neonlichtern der Rooftop-Bars bis zu den versteckten Gassen, in denen das Leben flüstert. Sie ist nicht perfekt, aber sie ist echt, rau und zart zugleich, und ich könnte sie niemals satt haben. Bangkok ist meine Liebe, die mich immer wieder ruft, und ich kann nicht anders, als ihr zu verfallen.
Bangkok mit wenigen Worten zu beschreiben ist fast unmöglich. . .
. . . die Menschen die hier arbeiten und leben, zu beschreiben ist ebenfalls ein Ding der Unmöglichkeit.
An meinem letzten Abend waren wir noch einmal im New 888.
In dieser Bar haben wir Freunde und auch Familie gefunden.
Und heute zum Abschied haben mich Pey und Jone zu Tränen gerührt. . .
Das New 888 ist seit Jahren unsere Lieblingsbar.
Und Pey und Jone sind dort angestellt. Jone ist die Nichte der Besitzerin und Pey der Barkeeper kommt ursprünglich aus Myanmar.
Wir wollten uns nur verabschieden. . .
Aber plötzlich kam Pey mit einem Geschenk an.
Er meinte, er hat gehört dass es ziemlich kalt sei in Deutschland und damit ich mich jeden Morgen aufwärmen könnte hat er sich gedacht, da wäre doch eine Tasse Tee bestimmt gut dafür.
Schon fast unglaublich, worüber sich andere Menschen Gedanken machen.
Und wie ich mich gerade wieder einigermaßen im Griff habe und die Freudentränen getrocknet sind kommt Jone ebenfalls mit einem Geschenk um die Ecke . . .
Ich war da echt sprachlos. . .
Ich habe wirklich ein Bird’snest bekommen.
Ich habe eine Reportage gesehen wie die geerntet werden und dass das eine Delikatesse ist und Sau teuer

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Ich wusste überhaupt nicht wie mir geschah. . .
Wahrscheinlich wird das Nest jetzt erst mal zuhause abgestellt und wenn iq-san Ende Mai zurück kommt darf er sich Gedanken darüber machen wie er es zubereitet oder ob es einfach nur im Regal als Deko abgestellt wird.
Das sind die kleinen Geschichten die meine Reisen immer zu einem unvergesslichen Ereignis machen. . .