Quelle: Der Farang
EILMELDUNG - BANGKOK: Nach dem verheerenden Bombenanschlag am Erawan-Schrein am 17. August wurde am Samstag ein erster Tatverdächtiger festgenommen.
Eine gemischte Einheit aus Polizeibeamten und Soldaten stürmte ein Apartment im Stadtteil Nong-Jok und nahm einen 28-jährigen Türken fest, berichtete die Zeitung Khaosod am Samstagmittag. In der Wohnung des Verdächtigen fanden die Ermittler Material zum Bombenbau. Die Zeitung veröffentlichte das Foto eines Passes, der nach Angaben der Zeitung dem Festgenommenen gehört. Das Foto darauf hat Ähnlichkeit mit dem Fahndungsbild, dass die Polizei nach dem Anschlag veröffentlichte. Überwachungskameras hatten den Bombenleger gefilmt, als er am Tatort einen Rucksack deponierte und flüchtete. Polizeisprecher Prawut Thavornsiri sagte der dpa, dass in dem Gebiet „eine Operation im Gange sei“, nannte aber keine weiteren Informationen.
Anthony Davis, ein regionaler Sicherheitsanalyst, stellte bereits Anfang der Woche auf einem Sicherheitsforum die Vermutung auf, dass das Tatprofil zu dem der „Grauen Wölfe“ passen würde. Mit der Bezeichnung sind Mitglieder der rechtsextremen türkischen Partei der Nationalistischen Bewegung („Milliyetçi Hareket Partisi“, MHP) gemeint, die 1961 in der Türkei gegründet wurde. Sie wurden in der Vergangenheit des Terrorismus und zahlreicher Gewalttaten bis hin zu Morden bezichtigt und hätten bei Übergriffen auf das thailändische Konsulat in Istanbul im Juli in erster Reihe gestanden. Dort wurde gegen die Abschiebung von 109 illegal in Thailand eingereisten Uiguren, Angehörigen einer muslimischen Minderheit in China, protestiert. Die Uiguren sind ein Turkvolk. Ihre Sprache ist mit der türkischen Sprache verwandt.
EILMELDUNG - BANGKOK: Nach dem verheerenden Bombenanschlag am Erawan-Schrein am 17. August wurde am Samstag ein erster Tatverdächtiger festgenommen.
Eine gemischte Einheit aus Polizeibeamten und Soldaten stürmte ein Apartment im Stadtteil Nong-Jok und nahm einen 28-jährigen Türken fest, berichtete die Zeitung Khaosod am Samstagmittag. In der Wohnung des Verdächtigen fanden die Ermittler Material zum Bombenbau. Die Zeitung veröffentlichte das Foto eines Passes, der nach Angaben der Zeitung dem Festgenommenen gehört. Das Foto darauf hat Ähnlichkeit mit dem Fahndungsbild, dass die Polizei nach dem Anschlag veröffentlichte. Überwachungskameras hatten den Bombenleger gefilmt, als er am Tatort einen Rucksack deponierte und flüchtete. Polizeisprecher Prawut Thavornsiri sagte der dpa, dass in dem Gebiet „eine Operation im Gange sei“, nannte aber keine weiteren Informationen.
Anthony Davis, ein regionaler Sicherheitsanalyst, stellte bereits Anfang der Woche auf einem Sicherheitsforum die Vermutung auf, dass das Tatprofil zu dem der „Grauen Wölfe“ passen würde. Mit der Bezeichnung sind Mitglieder der rechtsextremen türkischen Partei der Nationalistischen Bewegung („Milliyetçi Hareket Partisi“, MHP) gemeint, die 1961 in der Türkei gegründet wurde. Sie wurden in der Vergangenheit des Terrorismus und zahlreicher Gewalttaten bis hin zu Morden bezichtigt und hätten bei Übergriffen auf das thailändische Konsulat in Istanbul im Juli in erster Reihe gestanden. Dort wurde gegen die Abschiebung von 109 illegal in Thailand eingereisten Uiguren, Angehörigen einer muslimischen Minderheit in China, protestiert. Die Uiguren sind ein Turkvolk. Ihre Sprache ist mit der türkischen Sprache verwandt.