Die Börsen. Märkte die alles außer Som Tam handeln.

[NeeDanke]

aber für mich Ottonormalverbraucher ist Daytrading und FGBL leider keine Option! Ich hab da leider schlichtweg keinen Plan von.

Hallo,
rein von der Technik und dem Ablauf her ist da kein Unterschied ob du Aktien od. den Bund handelst. Kursversorgung ist auch kein Problem.
Und mit Daytr. hat das ja eh nichts mehr zu tun.
Wenn du dir die Preise anschaust . 0.78 ct. pro Stück , das sind 780 € pro1000 St. Selbst wenn es schief geht, bei -20% ziehst du die Reißleine .
Sind dann immer noch 600 auf dem Konto . Und wenn es läuft wie berechnet, dann lässte laufen und nimmst die 12,40 € mit .
Das wären bei mal nur 1000 St. = 12.400 € . Da lohnt es sich auch für Otto Normal die 200 € Risiko mal einzugehen. Und selbst wenn statt 12 nur 4 od.5 € bei
rauskommen, ist immer noch ein vielfaches von dem was du mit Sparplan o.ä . rausholst. WICHTIG ist das du auch wirklich raus gehst wenn es gegen dich läuft,
was leider oft genug vor kommt. Verluste so klein wie nur möglich halten ist ALLES worauf es ankommt, der Rest kommt dann von allein.
Jeder hat mal klein angefangen, das ist normal in der Branche. Aber du wirst sehen wenn du das durchdacht und mit Plan angehst , so einfach machst du nirgends Kohle.
Wir geben uns sonst normal mit Centbeträgen zu frieden. zB. rein bei 0.66 , raus nach 3-4 Minuten bei 0.72 . Sind nur 6 cent, aber auch 10% aufs eingesetzte Kapital.
Und das 2-3 mal täglich. Um denjenigen zuvorzukommen die uns jetzt gleich wieder Mio. andichten wollen : es wird nicht jeden Tag gehandelt . Manchmal auch wochenlang nicht.,
je nach Lust- u. Launefaktor. Nur wenn , dann solls sich auch Lohnen. Und da Aktien weiterhin , genauso wie Kryptos, eher schwach bleiben werden , sind die Zinsen das momentan bessere Geschäft.

 

[KingKong2017]

Und wir sind erst am Anfang der Zinswende , aber darauf bin ich hier im Forum glaube ich ja schon mal eingegangen , es hört halt nur keiner zu.
Aber ist ja eure Kohle bzw. eure Verluste - nicht meine .

Jo - es ist natürlich jetzt die Zeit für Daytrader -und klar, die Talsohle für den größeren Einstieg sehe ich derzeit nicht. Im Abwärtsstrudel kann man richtig Kohle verbrennen. Wir können davon ausgehen, das institutionelle Investoren ihre Bestände derzeit abbauen und das geht nur über Wochen. Z.B. mal ein Prozent Aktienanteil sofort zu liquidieren das könnte einen Kursrutsch auslösen - jo, es braucht natürlich Idioten die das aufkaufen.

Ich hab ja auch ein prof. Training als Daytrader - da kann man sich natürlich auch die Finger verbrennen, wenn man nix davon versteht. Aber das ist die große Zeit.......wenn man hier die Grund-Logik kennt.

 

[xxeo]

Jede Erholung der Märkte wird abverkauft. Jetzt wollen alle raus, wo noch vor kurzem alle rein wollten.

Der Markt wird sich vielleicht erst einmal auskotzen, ehe er - langsam - wieder steigt. Das kann sehr lange dauern. Wer jetzt Einstiegskurse wittert, greift möglicherweise in ein fallendes Messer. Hinzu kommt: Spielgeld fürs Aktientrading haben etliche Akteure vermutlich nicht mehr.

 

[Schwarzwaldbua]

Jede Erholung der Märkte wird abverkauft. Jetzt wollen alle raus, wo noch vor kurzem alle rein wollten.

Ja die Nerven liegen bei einigen blank. Ich würde lügen wenn ich sage ich bin nicht nervös. Mein Depot hat in einer Woche 15% an wert verloren. BASF auf ein Jahres tief gesunken (meine größte Position im Depot). Da haut die Gaskürzung von den Russen wohl rein.
Verdammter scheiss Krieg.

 

[KingKong2017]

Es kommt noch ganz Dicke....

https://www.focus.de/finanzen/ezb-zinswende-ein-scheitern-mit-ansage_id_107967293.html

Die EZB hat zum Vorteil der Südstaaten eine unverantwortliche Geldpolitik betrieben - das wir bluten werden war klar, aber jetzt brennt die Hütte.

Mein Depot hat in einer Woche 15% an wert verloren.

Das ist tragisch. Geld verbrennen wir derweil überall - außer in den Sachwerten !

 

[Schwarzwaldbua]

Bei Fresenius hab ich schon die Reisleine schon bei 31 gezogen. ThyssenKrupp bei 8,40 rausgeworfen.

 

[TomHarley]

Es kommt noch ganz Dicke....

https://www.focus.de/finanzen/ezb-zinswende-ein-scheitern-mit-ansage_id_107967293.html
Die EZB hat zum Vorteil der Südstaaten eine unverantwortliche Geldpolitik betrieben - das wir bluten werden war klar, aber jetzt brennt die Hütte.

Hmmm, Marc Friedrich, der Crashprophet, da bin ich immer eher vorsichtig.

 

[neitmoj]

Mein Depot hat in einer Woche 15% an wert verloren.

Damit zählst du vermutlich zu denen die nur wenig Verlust gemacht haben.
Aber nichts deutet meiner Meinung nach darauf hin dass die Situation in der nächsten Zeit dreht.

Es sind nicht die popeligen Zinserhöhungen der EZB und SEC die alles verändert haben, sondern die begründete Furcht vor einem dritten Weltkrieg, der uns zurück in die Steinzeit katapultieren könnte.

Da nun sogar die high tech Militärlieferanten massiv an Wert verlieren ist die Suche nach langfristigen Anlagen obsolet.

"Kaufen, wenn die Kanonen donnern ...." (Autor C.F. von Rothschild) galt noch während des Kriegs in Afghanistan, jetzt aber scheinbar nicht mehr.
Wohl noch vor Ausbruch bis zu Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine traf dies zumindest noch auf die Waffenindustrie zu. Nun sinken die ebenfalls, wenn auch nicht so dramatisch wie andere Branchen.

Ab Ende Februar, als die Russen in die Ukraine einmarschieren, begann ich massiv meine Beteiligungen umzuschichten.
"Welche neue Ausrüstung bekommt die Ukraine", war mein Hauptkriterium.
Interessanterweise hatten da bereits einige Hersteller von Drohnen, Steuerungstechnik und Software ihr Zenit bereits überschritten. .... Es muss daher definitiv eine Menge Leute gegeben haben, die mehrere Monate in die Zukunft sehen konnten, aber dies nicht kommunizierten ....

Bei einigen Lieferanten und Herstellern von Militärausrüstung konnte ich dennoch erfolgreich mit Schwimmen, insgesamt habe ich jedoch massiv verloren.
Nun bin ich annähernd "all out" da ich nicht mehr daran glaube dass es in Kürze wieder bergauf geht, selbst nicht bei den Aktienkursen von Drohnen- Panzer-, Bomben-, und Flugzeugherstellern.

Daher mache ich erstmal Pause und lecke meine Wunden.

 

[Alwaro]

Es sind nicht die popeligen Zinserhöhungen der EZB und SEC die alles verändert haben, sondern die begründete Furcht vor einem dritten Weltkrieg..........

Deine Meinung muss nicht meiner entsprechen.

Wenn Kurse fallen, steigen viele Kleinanleger aus (viele kleine Tiere machen auch einen grossen Haufen Mist). Folglich fallen die Kurse. Wenn die Notenbanken die Zinsschraube nach oben drehen, wird zusätzliches Kapital abgezogen.

Ob sich die EZB mit dem anwerfen der Gelddruckmaschine vor einigen Jahren nicht ins eigene Fleisch geschnitten hat, wird sich noch weisen.

Wenn die Zinsschreibe nochmal in diese Richtung gedreht wird, sehe ich für einige EU Länder dunkle Wolken aufziehen, denn die können ihre Schuldzinsen nicht mehr refinanzieren.

Die Furcht liegt nicht in einem dritten WK, die Furcht liegt bei der Refinanzierung einiger Länder.

 

[xxeo]

Je länger die Boomphase, vor allem bei Techwerten, anhielt, desto länger und heftiger die Korrektur.

Ich sehe deutliche Parallelen zum Platzen der Dotcom-Bubble und rate aus eigener Erfahrung ab, zu früh wieder einzusteigen nach dem Prinzip buy-the-dip. Es kann immer noch viel tiefer gehen als gedacht.

 

[Schwarzwaldbua]

Damit zählst du vermutlich zu denen die nur wenig Verlust gemacht haben.

Naja,eine der wenigen Aktien in meinem Depot die sich gut gehalten haben ist BAT. In Krisenzeiten wird wohl mehr geraucht als normal. Man muss ja seine Nerven beruhigen.

 

[xxeo]

Dann kannst du auch Nestlé kaufen, gefuttert wird immer.

Nur ist es so, dass irgendwann alles verkauft und in den Markt geschüttet wird. Die einen (auch Fondsmanager) realisieren Gewinne, damit ihre Verluste nicht so weh tun; die anderen fliehen einfach panisch aus den Märkten. Investoren kapitulieren, die Börsen kotzen sich aus.

In dieser Situation nähert man sich einem Kaufniveau. Für junge Leute mit dem Gedanken Alterssicherung, mit einem wirklich sehr langen Anlagehorizont, ergibt sich übrigens ein guter Einstiegszeitpunkt.

Allein, die in diesem Forum wandelnden Herren dürften sich eher im siebten bis elften Lebensjahrzehnt tummeln...

 

[robbbbor]

Ich bin seit Ende 2019 dabei.
Seitdem habe ich monatliche Sparpläne ausgeführt sowie mal mehr und mal weniger große Summen per Einmalanlage in ein langweiliges ETF-Weltportfolio investiert.

Insgesamt bin ich 6% im Minus (YTD -14%). So what?

Solche Phasen gehören halt zur Börsenwelt dazu.
Kurse steigen, Kurse fallen, Wirtschaftszyklen neigen sich dem Ende zu, es gibt Krisen, Rezessionen und an jeder Ecke Crash- oder Weltuntergangspropheten...Langfristig hat sich der globale Aktienmarkt aber immer wieder erholt und neue Höchststände erreicht.

Wenn man breit diversifiziert ist und etwas Zeit mitbringt, sollte man eigentlich keine Panik haben.
Ich bleib auf jeden Fall zu 100% investiert und erhöhe sogar meine Sparquote.

Im Zweifelsfall einfach mal die Finanz-App löschen und weniger Nachrichten schauen. Das entspannt ungemein und richtet den Fokus auf Dinge, die man wirklich beeinflussen kann.

 

[Alwaro]

Ich bin seit Ende 2019 dabei.

Solche Phasen gehören halt zur Börsenwelt dazu.

Richtige Einschätzung. Die Kohle, die du an der Börse investierst soll auch ein Langfristiges Investment sein. Mein Horizont diesbezüglich ist 8 bis 10 Jahre.

 

[Rad]

Ich habe auch in Coca Cola investiert,die Brause gibt es überall auf der Welt....

 

[Detti]

Was hoch geht kommt auch wieder runter, manchmal halt schneller und heftiger als gedacht. Ich bin seit 30 Jahre investiert und hab jetzt nicht wirklich Angst, es dauert halt, und ich nutze Gelegenheiten die Langfristig Gewinne und Dividenden erwirtschaften, und die gibts jetzt günstig, keep cool sag ich immer. Euch gute Investments.

 

[NeeDanke]

Es kommt noch ganz Dicke....

https://www.focus.de/finanzen/ezb-zinswende-ein-scheitern-mit-ansage_id_107967293.html

Hallo,
habe mir das mal durchgelesen. Auch wenns vom Friedrich stammt. Was gross falsches steht da aber nicht drinne. EZB sind Stümper und nicht in ihrem Mandat , sondern im Auftrag der pleiten Südstaaten unterwegs. Auch wenn es erst mal weh tut, ich hoffe !! das Friedrich Recht bekommt und die scheiß EZB auseinander fliegt. Wenn ich mir den Chart mit der Zins u. Inflationskurve anschaue, dann frage ich mich ehrlich wie die den Laden flott bekommen wollen. Normal müssten wir ein Zinsniveau von ca. 6% haben. Wir sind bei 0,00 % !! Bei 6% ist aber der komplette Süden und nochmal gute 30 % vom Rest pleite.
Mittlerweile glaube ich echt das der europäischen " Führungsebene " die Ukraine super ins Konzept passt. Was glaubt ihr wohl wäre jeden Tag in den Talkshows u. Nachrichten wenn da nicht alles mit dem Russenkrieg zugestopft werden würde ? So läuft das alles ruhig nebenher und niemand regt sich darüber groß auf.
Normal bleibt der EZB nichts anderes übrig als mit den Zinsen nachzuziehen. USA , Kanada, GB, Neuseeland alle gehn hoch, nur EU schläft den Dornröschenschlaf der Versager. USA legen in 07 nochmal mind. o,5 % nach , wenn nicht sogar o,75% . Da wird sich EZB mit dem € warm Anziehen müssen um das auszugleichen.

Insgesamt bin ich 6% im Minus (YTD -14%). So what?

nun werden sie mal nicht ungeduldig Mister. Der Minushammer im Depot kommt auch noch zu Ihnen. Das wird KEINE kurze Talfahrt mit den Kursen und danach wieder auf alte Hochs , also V-mäßig.. Du darfst mir glauben, das dauert diesmal länger, vieeel länger. Die fetten Jahre vom Schweinezyklus sind erst mal vorbei, jetzt kommen die mageren Jahre. Und da hilft nur der komplette Wechsel des Portfolios, in Titel bzw. Anlageformen die sich vom Wirtschftsrückgang abkoppeln können. Und das wird aber nur von den wenigsten Anlegern und auch Fonds gemacht. Die orientieren sich am Dow od. Dax , und hat der -12% im Jahr und der Fond nur -10, dann wird gejubelt weil man besser war als der Dax . Und der Scheiß mit der € - Kriese kommt dann noch zusätzlich mit dazu ( s.o. ) .
Also bitte nicht ungeduldig werden, das Minus wird auch bei dir noch um einiges größer, viel größer werden.
Manche Sachen brauchen halt nun mal ihre Zeit

 

[robbbbor]

Das wird KEINE kurze Talfahrt mit den Kursen und danach wieder auf alte Hochs , also V-mäßig.. Du darfst mir glauben, das dauert diesmal länger, vieeel länger. Die fetten Jahre vom Schweinezyklus sind erst mal vorbei, jetzt kommen die mageren Jahre. Und da hilft nur der komplette Wechsel des Portfolios, in Titel bzw. Anlageformen die sich vom Wirtschftsrückgang abkoppeln können.

Solche Prognosen kann ich zur Zeit leider nicht treffen.



Spaß beiseite...kann natürlich alles so eintreffen. Ändert aber nichts an meiner Anlagestrategie.
Ich bleib breit diversifiziert investiert und sitze diese Krisen "einfach" aus.

Die erste Abrechnung gibt es dann in 5-10 Jahren.

 

[NeeDanke]

Solche Prognosen kann ich zur Zeit leider nicht treffen.

Ich habe deinen Fred zum Thema Altersvorsorge gelesen . Dein Anlagehorizont ist natürlich das genaue Gegenteil von dem was ich von der Börse erwarte. Ich brauche meine Bestätigung und meinen " Zucker " am Besten täglich. Aufs Ergebnis 5-10 Jahre warten - da fall ich vorher von der Mauer.
Aber ich habe mir das da oben nicht aus den Finger gezogen, sondern ist zum einen die Charttechnik ( und die lügt nicht ) und zum Anderen die leidvollen Erfahrungen der letzten 40 Jahre. Wobei nur ca.20 von mir sind, den Rest schenkt mir mein Kumpel u. Lehrer dazu, der ist seit ca.´80 mit dabei. Und wenn der seinen ganzen Kram komplett neu aufstellt, dann kommt da auch sicher an Kurskapriolen was nach. Ich kenne den gut genug um zu wissen das der Faulpelz sich garantiert keine Arbeit macht die nicht unbedingt nötig ist. Den Rückgang jetzt , aber auch den BTC Absturz hat der schon vor einem Jahr angemahnt. Das mit dem Krypto glaube ich sogar damals hier im Forum. Hat natürlich jeder drüber gelacht . Rate mal wer heute grinst .
Aber das Blöde an der ganzen Sache ist halt das die Verluste erst mal wieder aufgeholt werden müssen. Machst du in den nächsten 5 Jahren ca. 50% Minus, musst du darauf aufbauend 100 % Plus machen, was dann die nächsten 5 J. dauern wird. D.h. in 10 Jahren hast du den selben Kontostand, bist aber trotzdem Dank Inflation um gute 40% ärmer. Und ich glaube in 10J. woltest du schon ein ganzes Stück weiter sein. Natürlich kannst du das "einfach aussitzen " und monatlich schauen was wieder weg ist, oder wirst halt selber aktiv. Ist nicht so schwer wie es vielleicht aussehen mag.

Themenwechsel :
Madame Lagarde , diese verbrannte Sonnenbanktante, hat wohl gemerkt das ihr die Felle so langsam davonschwimmen.
Kam vorhin über den Ticker rein . So langsam kommt Tempo rein - in die Sache.