Das blöde an beispielsweise Rio de Janeiro ist, dass Du nicht einfach so mit der Kamera rumschlappen kannst. Ich bewundere immer wieder den ein oder anderen mutigen Dummkopf, der sich offensichtlich keine Sorgen macht. Allerdings bewegen die sich selten in der Zona Norte. Und wenn es einen dann doch erwischt, ist das Gejammere stets gross.
In der VM sind Fotoshootings eigentlich strengstens untersagt. Auch Herr Google spuckt relativ wenig aus. Kein Wunder. Die Mafia steht sofort auf der Matte ... auch wenn ich annehme, dass man es zunächst mit einem deutlichen Anschiss und einer bösen Miene belässt. Man muss dazu wissen, dass man in der Stadt für umgerechnet 2 EUR einen Killer findet. Somit sollte man Streit oder Ärger grundsätzlich vermeiden.
Bombom heisst übrigens Praline. Oder Bonbon. Portugiesisch ist nicht immer ganz so schwer ... nur gewöhnungsbedürftig.
Die Wassermassen hatten sich auch in der VM verabschiedet. Die Schäden waren aber noch lange nicht beseitigt. Versuche, den Schlammmassen Herr zu werden, blieben Versuche. Ab und an regnete es noch, teilweise auch in Strömen und so waren alle Mühen zunächst vergebens. Der allgemeine Ausnahmezustand der Stadt spiegelte sich auch in diesem Rotlichviertel wieder. Die Mädchen waren in erster Linie nicht mit Freierfang beschäftigt, sondern damit, ihre Sachen auf Bartischchen zum Trocknen auszulegen und zu bewachen. Wenn die Kunden normalerweise nicht beschissen werden, untereinander wird natürlich schon geklaut. Für die normalerweise bereits beginnende Prime Time war das Quartier leer. Kunden fanden sich sowieso wenig, nicht wenige Einwohner der Stadt hatten zwar bereits seit Stunden Feierabend, warteten aber immer noch auf den Omnibus, der sie nach Hause bringen sollte. Andere mussten sicher eigene Schadensbegrenzung betreiben. Als ich die erste Bar betrat, schöpfte ein Taxifahrer das Wasser eimerweise aus dem Kofferraum ... das Wasser stand hier im Viertel bei fast 2 Metern, die Passagen und die Bars waren fast komplett überschwemmt ...
Manche Mädchen sassen nur in Handtüchern gehüllt in einer Bar, andere waren gänzlich nackt und froren, weil sie keine trockenenen Kleidungsstücke mehr besassen. Brasilianer nehmen solche Dinge relativ gleichgültig. So, wie es eben ist. Geflennt wird meistens erst, wenn ein Reporter bei laufender Kamera die Fragen stellt. So erschien die Stimmung der Damen auch relaxt. Hockte man sich in eine Bar, kam man relativ leicht ins Gespräch, und hatte ein gutes Thema, fern von Tagesgeschäft und Obszönität.
Mein Faible für die VM hat drei Gründe. Erstens schneller und preisgünstiger Sex bei verhältnismässig guten Leistungen. Zweitens spannende Unterhaltung auf mannigfache Weise. Es gibt wirklich viel zu gucken und auch abfeiern lässt es sich dort gut. Drittens, eine oder meinetwegen auch zwei Mädchen aus dem Viertel locken. Und schau´n, was sich daraus entwickelt. Ein Jahr zuvor hatte ich beispielsweise zwei Cousinen (!) zu einer Fahrt an die Copacabana eingeladen. Das kostete nicht viel. Wir nahmen den Bus. Auch das Maconha war günstig, das sie mit meinem Geld in irgendeiner mir unbekannten Favela weit im Norden kauften. Den Ausflug mussten wir machen, weil vor den Toren des nahegelegenen Viertels ihrer "Stammboutique" gerade eine Hundertschaft der BOPE stand, der als unbestechlich geltenden Sondereinheit der Policia Militar. Vielleicht habt Ihr schon mal was vom Film "Tropa de Elite" gehört, sozusagen das flimische Pendant zu "City of God" (Cidade de Deus).
Trailer Tropa de Elite.
Allerdings waren bei unserem friedlichen Einmarsch die meisten Jungs oben auf den Pritschenwagen eher mit den Ärschen meiner Begleiterinnen beschäftigt, als mit Drogendealern ...
Die Cousinen blieben zwei Tage und Nächte bei mir. Ausser den überschaubaren Spesen ohne Vergütung. Sie fragten zwar noch, ob ich ihnen Klamotten kaufen würde, ich sagte aber lediglich "Nein", und sie darauf "Na gut, schade, tschau" ... Damals wohnte ich auch im Saionara.
Nach ein bisschen Plauderei in einer der vordersten Bars machte ich einen ersten richtigen Rundgang. Ich ahnte, dass ich an diesem Abend nur wenige brauchbare Optionen kennen lernen würde. So blieb ich schon bei der ersten Begutachtung hängen. Sie trug eine Zahnspange, früher ein eindeutiges K.O—Kriterium. Mittlerweile find ich den "Aparelho" (Apparat, in dem Fall Zahnspange) ab und an ganz sexy. Besonders, wenn der Rest natürlich stimmt.
"Wie alt bist Du?"
"18."
"Siehst jünger aus."
"Bin aber 18."
"Hast´n Ausweis."
"Nö."
"Hm. Wie läuft das hier?"
"28 Reais (siehe Erläuterungen oben)."
"Bläxst Du ohne?"
"Ist Dein Schwanxz sauber?"
"Klar!"
"Ja, ich blaxse ihn Dir auch ohne."
"Kann ich in Deinen Mund absprixtzen?"
"Pfff. Na, okay, meinetwegen, aber nicht in die Haare! Und? Gehen wir?"
"Okay, dann mal los ..."
Zahnspangen-Rap.
In der VM sind Fotoshootings eigentlich strengstens untersagt. Auch Herr Google spuckt relativ wenig aus. Kein Wunder. Die Mafia steht sofort auf der Matte ... auch wenn ich annehme, dass man es zunächst mit einem deutlichen Anschiss und einer bösen Miene belässt. Man muss dazu wissen, dass man in der Stadt für umgerechnet 2 EUR einen Killer findet. Somit sollte man Streit oder Ärger grundsätzlich vermeiden.
Bombom heisst übrigens Praline. Oder Bonbon. Portugiesisch ist nicht immer ganz so schwer ... nur gewöhnungsbedürftig.
Die Wassermassen hatten sich auch in der VM verabschiedet. Die Schäden waren aber noch lange nicht beseitigt. Versuche, den Schlammmassen Herr zu werden, blieben Versuche. Ab und an regnete es noch, teilweise auch in Strömen und so waren alle Mühen zunächst vergebens. Der allgemeine Ausnahmezustand der Stadt spiegelte sich auch in diesem Rotlichviertel wieder. Die Mädchen waren in erster Linie nicht mit Freierfang beschäftigt, sondern damit, ihre Sachen auf Bartischchen zum Trocknen auszulegen und zu bewachen. Wenn die Kunden normalerweise nicht beschissen werden, untereinander wird natürlich schon geklaut. Für die normalerweise bereits beginnende Prime Time war das Quartier leer. Kunden fanden sich sowieso wenig, nicht wenige Einwohner der Stadt hatten zwar bereits seit Stunden Feierabend, warteten aber immer noch auf den Omnibus, der sie nach Hause bringen sollte. Andere mussten sicher eigene Schadensbegrenzung betreiben. Als ich die erste Bar betrat, schöpfte ein Taxifahrer das Wasser eimerweise aus dem Kofferraum ... das Wasser stand hier im Viertel bei fast 2 Metern, die Passagen und die Bars waren fast komplett überschwemmt ...
Manche Mädchen sassen nur in Handtüchern gehüllt in einer Bar, andere waren gänzlich nackt und froren, weil sie keine trockenenen Kleidungsstücke mehr besassen. Brasilianer nehmen solche Dinge relativ gleichgültig. So, wie es eben ist. Geflennt wird meistens erst, wenn ein Reporter bei laufender Kamera die Fragen stellt. So erschien die Stimmung der Damen auch relaxt. Hockte man sich in eine Bar, kam man relativ leicht ins Gespräch, und hatte ein gutes Thema, fern von Tagesgeschäft und Obszönität.
Mein Faible für die VM hat drei Gründe. Erstens schneller und preisgünstiger Sex bei verhältnismässig guten Leistungen. Zweitens spannende Unterhaltung auf mannigfache Weise. Es gibt wirklich viel zu gucken und auch abfeiern lässt es sich dort gut. Drittens, eine oder meinetwegen auch zwei Mädchen aus dem Viertel locken. Und schau´n, was sich daraus entwickelt. Ein Jahr zuvor hatte ich beispielsweise zwei Cousinen (!) zu einer Fahrt an die Copacabana eingeladen. Das kostete nicht viel. Wir nahmen den Bus. Auch das Maconha war günstig, das sie mit meinem Geld in irgendeiner mir unbekannten Favela weit im Norden kauften. Den Ausflug mussten wir machen, weil vor den Toren des nahegelegenen Viertels ihrer "Stammboutique" gerade eine Hundertschaft der BOPE stand, der als unbestechlich geltenden Sondereinheit der Policia Militar. Vielleicht habt Ihr schon mal was vom Film "Tropa de Elite" gehört, sozusagen das flimische Pendant zu "City of God" (Cidade de Deus).
Trailer Tropa de Elite.
Allerdings waren bei unserem friedlichen Einmarsch die meisten Jungs oben auf den Pritschenwagen eher mit den Ärschen meiner Begleiterinnen beschäftigt, als mit Drogendealern ...
Die Cousinen blieben zwei Tage und Nächte bei mir. Ausser den überschaubaren Spesen ohne Vergütung. Sie fragten zwar noch, ob ich ihnen Klamotten kaufen würde, ich sagte aber lediglich "Nein", und sie darauf "Na gut, schade, tschau" ... Damals wohnte ich auch im Saionara.
Nach ein bisschen Plauderei in einer der vordersten Bars machte ich einen ersten richtigen Rundgang. Ich ahnte, dass ich an diesem Abend nur wenige brauchbare Optionen kennen lernen würde. So blieb ich schon bei der ersten Begutachtung hängen. Sie trug eine Zahnspange, früher ein eindeutiges K.O—Kriterium. Mittlerweile find ich den "Aparelho" (Apparat, in dem Fall Zahnspange) ab und an ganz sexy. Besonders, wenn der Rest natürlich stimmt.
"Wie alt bist Du?"
"18."
"Siehst jünger aus."
"Bin aber 18."
"Hast´n Ausweis."
"Nö."
"Hm. Wie läuft das hier?"
"28 Reais (siehe Erläuterungen oben)."
"Bläxst Du ohne?"
"Ist Dein Schwanxz sauber?"
"Klar!"
"Ja, ich blaxse ihn Dir auch ohne."
"Kann ich in Deinen Mund absprixtzen?"
"Pfff. Na, okay, meinetwegen, aber nicht in die Haare! Und? Gehen wir?"
"Okay, dann mal los ..."
Zahnspangen-Rap.