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Joe
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Baerziege

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Das kann sich ändern wenn sich die Gesetzeslage ändert und steuern fällig werden würden.
Das könnte ein interessanter Fall werden...

Du leihst Dir über die Plattform FIAT, hinterlegst dafür die Bitcoins. Kannst dann aber den Kredit nicht zurückzahlen und der Kreditgeber bekommt Deine Bitcoins. Fallen dann Steuern an? Und wer muss die bezahlen?
 

Robinsonsson

Gelegenheitssäufer
   Autor
12 November 2020
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Warum wäre eine aufwertung schlechter als eine Abwertung? Sollte Geld nicht idealerweise seinen Wert halten oder vllt sogar an Wert gewinnen?!
Das gefährlichste an einer Aufwertung ist, dass sie in eine "automatische" Deflation führen kann:
Konsumenten und Unternehmen verschieben Konsum und Investitionen, weil es "morgen" günstiger sein könnte.
Das kann schnell in eine Abwärtsspirale führen. Quasi wie ein Automatismus.
Einen solchen gibt es bei Abwertung nicht.

Darüber hinaus ist eine Aufwertung schlecht für die Exportbranchen (einheimische Produkte werden im Ausland teurer).
Und sie führt zu einem Anstieg der Schuldenlast.

Aber ja, es hängt alles vom Kontext ab.

Nichtsdestotrotz sehen die meisten wirtschaftstheoretischen Schulen aus den oben genannten Gründen eine moderate Inflation (um 2%) als optimales Szenario an.
 

floodland

leck mich doch...........
   Autor
9 April 2009
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Dir geht es offensichtlich gut. Was für Zinsen würde denn die Sparkasse dafür aufrufen?
Danke, ich bin recht zufrieden. Würde auch nicht im Traum dran denken das mit einem Investment in Bitcoin auf irgendeine Art zu gefährden...... :bigsmile

Das kann ich dir nicht sagen, aber diese Größenordnung und Laufzeit ist ja nun mal ein Verbraucherkredit und damit kenne ich mich weniger aus und musste glücklicherweise auch noch keinen in Anspruch nehmen.

Zu Immobiliendarlehen hätte ich dir vielleicht etwas mehr sagen können obwohl das in naher Zukunft auch nicht mehr relevant für mich ist.

Eine Google Suche brachte aber folgendes Ergebnis zu deiner Frage:

"Der effektive Zinssatz beim Konsumentenkredit liegt aktuell in etwa zwischen 6,0 und 15,0 % (Stand: 07.04.2025) und ist abhängig von Ihrer Bonität."
 

fimatex

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Das gefährlichste an einer Aufwertung ist, dass sie in eine "automatische" Deflation führen kann:
Konsumenten und Unternehmen verschieben Konsum und Investitionen, weil es "morgen" günstiger sein könnte.
Das kann schnell in eine Abwärtsspirale führen. Quasi wie ein Automatismus.
Einen solchen gibt es bei Abwertung nicht.

Darüber hinaus ist eine Aufwertung schlecht für die Exportbranchen (einheimische Produkte werden im Ausland teurer).
Und sie führt zu einem Anstieg der Schuldenlast.

Aber ja, es hängt alles vom Kontext ab.

Nichtsdestotrotz sehen die meisten wirtschaftstheoretischen Schulen aus den oben genannten Gründen eine moderate Inflation (um 2%) als optimales Szenario an.
Genau deshalb kauft auch niemand mehr einen Computer, weil er ja im nächsten Jahr einen leistungsstärkeren für weniger Geld bekommt. 😎
 

Karljogi

Forensponsor
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Das gefährlichste an einer Aufwertung ist, dass sie in eine "automatische" Deflation führen kann:
Konsumenten und Unternehmen verschieben Konsum und Investitionen, weil es "morgen" günstiger sein könnte.
Das kann schnell in eine Abwärtsspirale führen. Quasi wie ein Automatismus.
Einen solchen gibt es bei Abwertung nicht.

Darüber hinaus ist eine Aufwertung schlecht für die Exportbranchen (einheimische Produkte werden im Ausland teurer).
Und sie führt zu einem Anstieg der Schuldenlast.

Aber ja, es hängt alles vom Kontext ab.

Nichtsdestotrotz sehen die meisten wirtschaftstheoretischen Schulen aus den oben genannten Gründen eine moderate Inflation (um 2%) als optimales Szenario an.

Ja, dies ist / war die bisherige Meinung in den konventionellen VWL Theorien - sehr vereinfacht: die "moderate Inflation / das Geldmengenwaschstum" fusst auf dem Wirtschaftswachstum / dem Produktivitätsfortschritt (nachgelagert dann Lohnniveau) etc., etc.

Aber: Durch die Entwicklungen der KI besonders i.V.m. der Anwendung in der physischen Welt (Roboter & Co.) gibt es einige Fachleute (für den deutschsprachigen Raum bspw. Prof. Dr. Bende), die davon ausgehen, dass es in den nächsten Jahren so gravierende Meilensteine erreicht werden, dass die Arbeitsverhältnisse und Strukturen wie wir sie kennen obsolet sein werden.

Wenn ich mir die Geschwindigkeit der Entwicklung in diesem Bereich anschaue, bin ich davon überzeugt, dass in einigen Jahren die bisherigen VWL-Theorien nicht mehr gelten. Wenn viele Produkte mit Grenzkosten gegen Null hergestellt werden können, es Energie im Überfluss geben wird (hier sind sich interessanter Weise die meisten Zukunftsforscher einig) etc. etc. wird dies natürlich auch Einfluss auf die monetären Vehikel / Spielregeln haben, die wir verwenden.

Ich habe keine Ahnung was in 10 bis 15 Jahren sein wird - bei einem bin ich jedoch sicher: ich fühle mich erheblich besser, wenn ich in diese ungewisse Zukunft mit BTC gehe. Und das ist ein BTC Use Case für mich - eine Versicherung gegen unvorhersehbare Ereignisse mit einem Zeithorizont von 10 + Jahren.
 

Baerziege

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wenn ich in diese ungewisse Zukunft... - eine Versicherung gegen unvorhersehbare Ereignisse mit einem Zeithorizont von 10 + Jahren.
Zugegeben, es kann in den nächsten 10 Jahren große Umwälzungen geben und da ist Absicherung und Kapitalerhalt sicherlich sinnvoll.

Aber warum nimmt man dazu ein Spekulations-Asset mit sehr hoher Volatilität und einem recht hohen Risiko auf einen Totalverlust? Entweder man versichert, oder aber man will Rendite und geht ins Risiko. Wer sich bei Spekulation und Risiko für den BTC entscheidet, trifft eine Entscheidung, wo er vor allem auf mögliche Rendite setzt und hohe Verluste wegstecken kann - und entscheidet sich gegen Sicherheit.

Wer eine Versicherung will, geht ins Gold, in ausgesuchte Aktien und in Währungen, wie Sing$, Aus$ und Norw. Krone.
 
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fimatex

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Genau deshalb kauft auch niemand mehr einen Computer, weil er ja im nächsten Jahr einen leistungsstärkeren für weniger Geld bekommt. 😎
Übrigens halte ich Deflation für den Normalzustand. Die Menschheit wird immer effizienter in der Herstellung von Produkten, warum diese immer teuerer werden sollen (Inflation), erschließt sich mir nicht. Unter einem Bitcoin Standard würde das sichtbar werden resp wird es bereits wenn man sich anschaut wieviel Bitcoin ich vor 10 Jahren für ein Haus bezahlen musste und im Vergleich dazu heute.
 

fimatex

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Das gefährlichste an einer Aufwertung ist, dass sie in eine "automatische" Deflation führen kann:
Konsumenten und Unternehmen verschieben Konsum und Investitionen, weil es "morgen" günstiger sein könnte.
Das kann schnell in eine Abwärtsspirale führen. Quasi wie ein Automatismus.
Einen solchen gibt es bei Abwertung nicht.

Darüber hinaus ist eine Aufwertung schlecht für die Exportbranchen (einheimische Produkte werden im Ausland teurer).
Und sie führt zu einem Anstieg der Schuldenlast.

Aber ja, es hängt alles vom Kontext ab.

Nichtsdestotrotz sehen die meisten wirtschaftstheoretischen Schulen aus den oben genannten Gründen eine moderate Inflation (um 2%) als optimales Szenario an.
Häuser und Autos würde übrigens auch niemand mehr kaufen, könnte man ja in einem Jahr billiger bekommen. Solange wohnt man halt im Wald und fährt mit dem Rad zur Arbeit. Halt, dass Rad könnte nächstes Jahr auch billiger sein, also laufen.
 
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Baerziege

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Übrigens halte ich Deflation für den Normalzustand. Die Menschheit wird immer effizienter in der Herstellung von Produkten, warum diese immer teuerer werden sollen (Inflation), erschließt sich mir nicht.
Es gibt nicht nur technische Produkte, die permanent verbessert werden. Es gibt auch natürliche Ressourcen - das beginnt mit Ackerland, geht weiter über Wildfisch, Kakao und andere Agrar-Rohstoffe und andere seltene Rohstoffe bei einer stetig ansteigenden Weltbevölkerung gibt es zumindest für diese "Waren" eine sich beschleunigende Inflation.
 

Cabo

HEDONIST
   Autor
8 Juni 2009
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Süden
Lass mal wirklich was passieren in der Welt, dann ist Bitcoin doch besonders gefährdet ohne inneren Wert. Das sind halt nur Verrechnungseinheiten, wo will ich denn bitte schön Bitcoin einlösen, wenn sagen wir mal wirklich ein flächendeckendes Kriegsszenario ausbrechen würde ? Welcher Bäcker verkauft mir dafür Brot, wer verkauft mir dafür sein Haus oder Grund ? Woher kommt die Annahme, dass ausgerechnet Bitcoin stabiler wäre als irgendeine FIAT Währung ? Also ich würde dir nichts für deine Bitcoin geben, jedenfalls nichts was vom Wert auch nur in die Nähe der aktuellen Kurse käme.

Und dann immer der Vergleich mit dem Internet. Auch das Internet wird staatlich reguliert, von der einen Seite mehr, von der anderen weniger. Fängt ja schon mit der Verwaltung von Domains an oder mit Vertragspartnern, die du für den Internetzugang brauchst. Das ist nicht wirklich frei. Frei ist vielleicht die Meinung auf den Inhalten aber der gesamte Technik Kram ist reguliert mit RZ Betreibern in jedem Land. In Deutschland die DE-CIX in den USA irgendeine andere Firma. Die haben gegenseitige Verträge mit Kostenübernahme aber selbst die Nachrichtendienste haben darauf Zugang und wenn mal wirklich die Lunte hier brennt, was meinst du, wie schnell die Bundesrepublik ihre Finger da drauf hat ? Das läuft alles unter kritische Infrastruktur, so wie Energie, Wasserversorgung, Datenfunk. Wenn nötig, wird der Stecker gezogen. Darauf ist Trump irgendwie bisher noch nicht gekommen, warte mal, da kommt noch was. :bigsmile
ich kann Deinen Ausführungen folgen und finde sie für mich schlüssig.
Sollte es zu einem flächendeckenden Konflikt kommen und damit das Internet stark eingeschränkt oder nicht verfügbar sein, können wir uns aber auch Aktien, Anleihen, ETF etc, „einsalzen“
Physisches Gold wird ebenfalls schwierig, denn davon sollte dann niemand außer einer selbst davon wissen, sonst meuchelt einen der Nächstbeste deswegen.

Bitcoin als kleines Zusatzinvest hat mir bisher nicht geschadet allerdings auch noch keine Gewinne realisiert.
 

Ben

Gibt sich Mühe
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16 Mai 2022
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Nichtsdestotrotz sehen die meisten wirtschaftstheoretischen Schulen aus den oben genannten Gründen eine moderate Inflation (um 2%) als optimales Szenario an.
Sieht man ja wohin das bis heute geführt hat mit dieser tollen Inflation. Sicherlich rein zufällig korrelieren Erfindungen und Fortschritt der Menschheit nicht mit inflationären Währungen.

Das gefährlichste an einer Aufwertung ist, dass sie in eine "automatische" Deflation führen kann:
Konsumenten und Unternehmen verschieben Konsum und Investitionen, weil es "morgen" günstiger sein könnte.
Stattdessen jedes Jahr unbedingt das neueste Handy kaufen, man sieht ja mit welchen bahnbrechenden neuen Funktionen wir regelmäßig überschüttet werden :LOL: Inflation führt zu zwanghaftem, schnellen Konsum unnützer Produkte.
 
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Baerziege

Schreibwütig
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25 November 2022
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Stattdessen jedes Jahr unbedingt das neueste Handy kaufen, man sieht ja mit welchen bahnbrechenden neuen Funktionen wir regelmäßig überschüttet werden :LOL: Inflation führt zu zwanghaftem, schnellen Konsum unnützer Produkte.
Wie will man denn sonst die Menschen täglich aus dem Bett scheuchen und ans "Fließband" treiben... Sklaverei ist verboten, da hilft es nur noch, wenn Menschen sich selbst versklaven, das Auto auf Pump kaufen und den Dispo auch noch hoffnungslos überzogen haben. :ROFLMAO: :ROFLMAO:

Und wenn die "natürliche" Inflation nicht ausreicht, dann erhöht der Fritze eben kräftig die CO2-Steuer, dann gibts wieder Inflation.
 
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