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Baht-Kurs (Diskussion), Euroschwaeche und.......

Jackie Treehorn

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2 Juni 2009
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Dubai
@cabriojoe2, leere Condos, oder eine Immobilien-Blase treffen die welche ihr Geld investiert haben, nicht zwangslaeufig die thailaendische Wirtschaft. Ok, die Bauindustrie wird einbrechen, die Arbeiter sind aber meist aus Burma und die gehen halt wieder zurueck, wenn sie Arbeitslos werden. Ausserdem ist Jomtien und Pattaya nicht so entscheidend. In Bangkok wird viel mehr gebaut und die Bewohner der Condos dort, sind ueberwiegend Thais die den Sprung in die Mittelschicht geschafft haben, oder Expats die in Bangkok arbeiten.

Europa und speziell Deutschland hat aber viel gravierendere Probleme und die sind nicht der CO2 Ausstoss, oder die integration vieler Armutsfluechtlinge.
Nein, die Ueberalterung der Bevoelkerung, die Finanzierung der Renten und das ungeloeste Problem mit dem Euro (der eben nicht funktioniert und nur durch Schuldenaufkaufprogramme der EZB stabilisiert wird) sind die viel groessere Probleme.
Dazu kommt das obwohl sehr viel Geld durch Steuern eingenommen werden, nur sehr wenig investiert wird in Bildung, Forschung und Infrastruktur.
Das meisste wird verschwendet und verbessert nicht die Wettbewerbsfaehigkeit. Die hohen Steuern fuehren aber dazu das es fuer auslaendische und einheimische Investoren uninteressant ist in Deutschland zu investieren, oder Haeuser zu bauen.

Wie gesagt die leeren Condos in Jomtien sind nur ein Zeichen fuer eine Fehl-Investition, einige Leute verlieren wohl ihr Geld. Das heist aber nicht das die Thailaendische Wirtschaft krank ist.

Europa ist meiner Meinung aber ziemlich krank und die meisten Waehler sind sich dessen gar nicht bewusst und waehlen Parteien die die Kraftwerke abstellen wollen, die fuer offene Grenzen sind, die bedingungsloses Grundeinkommen wollen, Wohlstand fuer alle ohne Arbeit und Anstrengung.
Vermutlich sehe ich zu Schwarz, aber vieles erinnert an Venezuela...
 

Hammer67

Reisesüchtig
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1 Juli 2015
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die bedingungsloses Grundeinkommen wollen

Ich geh ja bei vielem in Deinem Statement Konform aber das wäre (für mich) tatsächlich das einzigst Wahre in der Zukunft für die Industrieländer, dazu absolut Notwendig bei der Umstellung der Industrie auf immer mehr Automatisierte Fertigungsstraßen und Roboter.

In naher Zukunft wird schlichtweg nicht mehr genug Arbeit da sein, das ist nun mal unumstößlicher Fakt. Was willst Du dann machen, alle erschießen die nicht genug Geld haben um zu überleben? Drückst Du selbst mit ab?

Im günstigsten Fall haben wir dann Sicherheitszustände wie in den USA, Abends durch die Strassen gehen ist dann nicht mehr überall möglich, die Kriminalitätsrate wird heftig steigen und und und....

Ein Sozialstaat beinhaltet auch immer ein gutes Stück erkaufte Sicherheit das sollte man in die Überlegungen mit ein beziehen. Es gilt längst als sicher das ein Bedigungsloses Grundeinkommen unterm Strich günstiger wäre als unser immer teurer werdendes Organisations und Kontrollsystem.

Es würde "nur" einen Haufen Beamte und Städtischen Angestellen die Wirtschaftlich unnützen Jobs kosten was insbesondere in Deutschland nur ganz schwer und vor allem sehr langsam Umsetzbar ist, da sitzt das ganze Problem.

Notwendig wird es und bezahlbar (Verglichen mit dem heutigen Sozialsystem) wäre es eben auch, sehr warscheinlich würde es nicht mal weniger Arbeitswillige geben ziemlich sicher ist das wir dadurch nicht zu wenige Arbeitswillige haben werden als benötigt und der Rest ist im Prinzip dann für die Wrtschaft eh egal....

Ein Sozialsystem als solches bricht uns im übrigen hier in Europa auch nicht das Genick. Der Mißbrauch und die völlig überzogene Anzahl derer die Zugang zu unserem System hat ist ein Problem, in Zahlen betrachtet aber auch (noch) nicht das Hauptprob, kann es aber leicht noch werden....

Falls wir Industriemäßig wegen verpasster Anschlüsse und kommenden Bildungslücken überhaupt noch interessant bleiben als Einwanderungsland. Bei dem ganzen Teil bin ich dann bei Dir....
 

YoungFarang

Member Inaktiv
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30 Mai 2019
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Vorab muss ich zustimmen, dass Deutschland momentan sehr vieles politisch falsch macht, worunter die Wirtschaft leiden wird. Aber was hier manche für Untergangs-Szenarien darstellen ist echt übertrieben.

Laundries, 7Elevens, kleine Restaurants, Motorradtaxis, Reiseagenturen

Ich gönne den hart arbeitenden Thais wirklich jeden wirtschaftlichen Erfolg. Aber du stellst die Restaurants, Laundries etc. in denen eine ganze thailändische Familie gemeinsam ein par hundert Baht Umsatz pro Stunde macht über die deutsche Wirtschaft von Deutschland mit vielen Großkonzernen die Weltmarktführer in ihrer Branche sind. Man muss sich nur mal anschauen wie viel Arbeitskraft von jungen arbeitsfähigen Thailändern sinnlos verschwendet wird um ein Gefühl von der Produktivität dort zu bekommen (4 Mitarbeiter im 7 Eleven um 2 Uhr nachts, 3 Leute vor einem Restaurant deren einziger Job es ist vorbeilaufenden Touristen die Speisekarte ins Gesicht zu drücken, 20 Damen die den ganzen Tag vorm Massage Shop rumsitzen...)

50 Mrd pro Jahr fuer Fluechtlinge

Eigentlich "nur" 23 Mrd. Für Rüstung geben wir 43 Mrd aus, durch Steuerflucht verlieren wir 100 Mrd im Jahr. Nur so als Vergleich.

Wer will die Chinesen denn wirklich in Vormachtsstellung Weltweit????

Wer will denn die Amis?

In naher Zukunft wird schlichtweg nicht mehr genug Arbeit da sein, das ist nun mal unumstößlicher Fakt.

Vielmehr ist das eine völlig aus der Luft gegriffene These. Sowas hört man vor jeder neuen Technologie weil die meisten Menschen halt Angst vor Veränderungen haben. An einer Stelle gehen Arbeitsplätze verloren, dafür entstehen an einer anderen Stelle neue.
 

Hammer67

Reisesüchtig
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Wer will denn die Amis

Die sind im Vergleich zu den Chinesen(für mich) eindeutig sowas von das kleinere Übel und mehr Auswahl gibt es nun mal nicht.

Vielmehr ist das eine völlig aus der Luft gegriffene These.

Da sprechen die Pläne der Industrie nebst den mit riesen Schritten weiter fort schreitender Möglichkeiten derzeit eine andere Sprache.

Anderer Meinung sein ist völlig ok und ich hoffe sogar das Du da recht behälst, aus der Luft gegriffen ist die These allerdings deutlich nicht...
 

Jackie Treehorn

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ch geh ja bei vielem in Deinem Statement Konform aber das wäre (für mich) tatsächlich das einzigst Wahre in der Zukunft für die Industrieländer, dazu absolut Notwendig bei der Umstellung der Industrie auf immer mehr Automatisierte Fertigungsstraßen und Roboter.

Was ich nicht verstehen beim Konzept bedingungsloses Grundeinkommen ist die Finanzierung. Vielleicht kannst Du mir erklaeren wie das funktioniert?
Also, wenn das Grundeinkommen ausreichend sein soll um ein Auskommen zu ermoeglichen ohne gezwungen zu sein eine Arbeit aufzunehmen, wuerden schaetze 1000 Euro pro Kopf und Monat noetig sein. Miete, Ausgaben des taeglichen Bedarfs, Krankenversicherung, etc. Also, 1000 Euro pro Erwachsener. Bei 80 Mio Einwohner (sagen wir mal 60 Mio Erwachsene) sind das 60 Mrd Euro pro Monat. Das heist 720 Mrd Euro pro Jahr nur fuer die Finanzierung des bedingungslosen Grundeinkommens.
Der Bundeshaushalt betraegt zur Zeit etwa 500 - 600 Mrd Euro pro Jahr. Also, selbst wenn alle Bundesausgaben nur fuer das Grundeinkommen ausgegeben werden wuerden und nichts mehr fuer Bildung, Forschung, Verteidigung, Infrastruktur, etc. muesste der Staat etwa 120 - 170 Mrd Euro neue Schulden pro Jahr aufnehmen, oder die Steuern erhoehen. Da viele Buerger mit dem Grundeinkommen keine Arbeit mehr nachgehen wuerden, wuerden sie auch keine Lohnsteuer mehr bezahlen.
Die Industrie sagst Du? Maschinensteuer, Steuer auf Finanztransaktionen? Nun, ich denke die Industrie wuerde ihre Fabriken einfach da bauen wo es kein Grundeinkommen gibt.
Also, das bedingungslose Grundeinkommen ist meiner Meinung nach genauso eine Hirngespinst wie Manna vom Himmel, Reichtum fuer Alle, oder Fridays for Future. Schoene Ideen, leider nicht umzusetzen.
 
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Jackie Treehorn

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ch gönne den hart arbeitenden Thais wirklich jeden wirtschaftlichen Erfolg. Aber du stellst die Restaurants, Laundries etc. in denen eine ganze thailändische Familie gemeinsam ein par hundert Baht Umsatz pro Stunde macht über die deutsche Wirtschaft von Deutschland mit vielen Großkonzernen die Weltmarktführer in ihrer Branche sind. Man muss sich nur mal anschauen wie viel Arbeitskraft von jungen arbeitsfähigen Thailändern sinnlos verschwendet wird um ein Gefühl von der Produktivität dort zu bekommen (4 Mitarbeiter im 7 Eleven um 2 Uhr nachts, 3 Leute vor einem Restaurant deren einziger Job es ist vorbeilaufenden Touristen die Speisekarte ins Gesicht zu drücken, 20 Damen die den ganzen Tag vorm Massage Shop rumsitzen...)

Da hast Du recht. Aber, wo ist die Produktivitaet in Deutschland. Da hast Du 4 Millionen Harz Empfaenger + 1.5 Mio "Fluechtlinge" die fuers Nichtstun bezahlt werden. Wo ist da die Produktivitaet.
Da sind ruecklaeufige Investitionen aus dem Ausland, der eigenen Industrie und der oeffentlichen Hand, weil die Wirtschaftsaussichten fuer Deutschland schlecht sind (hohe Steuern, komplizierte Vergabepraxis, schrumpfender Verbrauchermarkt).
In Thailand wir kraeftig Investiert. Viele Investitionen aus dem Ausland. In Bangkok wird sogar die U-Bahn von auslaendischen Developer finanziert. In Deutschland sind U-Bahnen nur mit staatlichen Subventionen moeglich.

Um nochmal zum Thema Laundry, 7Eleven, Restaurants und Motorrad Taxis zurueck zu kommen. Die gibt es in Thailand, weil es dort kein Soziales Netz gibt. Gaebe es Hartz IV wuerden die Menschen dort vermutlich auch nicht mehr fuer ein paar hundert Baht pro Tag arbeiten gehen. Wuerden wir dann aber noch nach Thailand fliegen um dort Urlaub zu machen?
 
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Hammer67

Reisesüchtig
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1 Juli 2015
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Schoene Ideen, leider nicht umzusetzen

Das jetzt hier wirklich aus zu Diskutieren sprengt vermutlich den Rahmen und wuerde unterm Strich letztlich auch zu nichts fuehren.

Aber Deine Zahlen sind nicht ganz richtig, Deutschland hat 2018 die Billion an Sozialausgaben fast geknackt. Ziemlich genau diese Summe kostet ein Grundeinkommen von 1000 EU. Das die Summe nicht voll verwendbar ist ist klar.

Diverse Ökonomen gehen davon aus, dass der Konsum durch ein bedingungsloses Grundeinkommen deutlich anziehen würde...

Bei Staatlichen Angestellten waere das Grundeinkommen quasi im Gehalt eingespeist, die Berechnung dee Belastung waere hier eine andere...

Dazu dass erhebliche Bürokratiekosten wegfielen und anders genutzt werden könnten, die heute durch die Beantragung, Bewilligung, Berechnung, Kontrolle und Sanktionierung verschiedenster Sozialleistungen gebunden sind...
Wie schon erwaehnt ist die Umsetzbarkeit dieses Postens allerdings zumindest nicht ganz einfach..

Die Hoehe ist entscheidend, sowohl in Sachen Finanzierbarkeit als Moeglicherweise auch fuer die Arbeitswilligkeit.

Bei 850 Euro/Monat ist die Differenz auf Sicht eher gering bis gar nicht mehr vorhanden insbesondere weil die Anzahl der Armutsrentner und somit auch der Sozialausgaben sicher steigen wird...

Rechnet man die Misswirtschaft unseres Staates mit bereits vorhandenen Steuergeldern in Form von Steuerverschwendung hinzu ...

Geld dafuer ist im Gro bereits da wenn verantwortlich mit dem Vorhandenen umgegangen wird. Eine leichte steuerliche Mehrbelatung wuerden denke ich durch die entstehende Sicherheit gerade die unteren Einkommengruppe in Kauf nehmen und die gut Verdienenden koennen es leicht verkraften.

Das so etwas nicht leicht umsetzbar ist ist mir voellig bewusst. Ausgearbeitet bis ins Detail ist es bis Dato ebenfalls nicht. Nur unmoeglich zu finanzieren ist das ganze eben nicht und ich glaube das wir neue Wege brauchen fuer die Zukunft und der Weg waere moeglicherweise kein schlechter.

Zumindest deutet nach Stand der Dinge (fuer mich) so vieles auf positiv und vor machbar hin das ich finde es lohnt diesen Gedanken weiter weiter aus zu arbeiten...

Leider sind die Wirtschaftlich dunklen Wolken am Eurohimmel schon ziemlich dicht und drohen zum Unwetter zu werden...
Weltuntergangsstimmung herrscht bei mir trotzdem nicht. Nach dem Regen kann das Wetter auch durchaus wieder besser werden auch wenn die Rahmenfakten einem dem Wetterbericht zugegeben ein wenig vermiesen..
 

Jackie Treehorn

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2 Juni 2009
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Naja, die Sozialausgaben von 1000 Mrd Euro beinhalten dann ja wohl auch die Aufwendungen die durch die Sozialabgaben der Arbeitnehmer bezahlt werden, sprich Auszahlungen von Rente, Arzt-Rechnungen, Arbeitslosengeld etc. Dafuer wird aber kein Steuergeld verwendet sonder, wie gesagt die Sozialabgaben der Arbeitnehmer, die bei den niedrigen Lohngruppen durchaus hoeher sind als die Lohn-Steuern.
Wenn Du sowas wie bedingungsloses Grundeinkommen einfuehren wuerdest, wuerden sofort Millionen Rumaenen, Bulgaren und andere EU-Buerger nach Deutschland ziehen (pro Forma) und diese Gelder ebenfalls beantragen. Glaub mir, mit noch mehr sozialen Wohltaten (die ehe schon Weltspitze sind) ist Venezuela nicht mehr weit.
Schon jetzt verlassen jedes Jahr hundertausend gut ausgebildete Deutsche, Deutschland um im Ausland zu arbeiten. Das wuerde den Brain Drain nochmal verstaerken. Letzten endes muesste Deutschland eine Mauer bauen um die Leistungstraeger im Land zu behalten. DDR 2.0 laesst gruessen.
 
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Hammer67

Reisesüchtig
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1 Juli 2015
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sprich Auszahlungen von Rente,

? .... Renten sind keine Sozialausgaben, es sei denn Du meinst die Grundsicherung, die ist im Etat enthalten.

Arzt-Rechnungen, Arbeitslosengeld etc.

Arbeitslosengeld 1 ist ebenfalls keine Sozialleistung, H4 hingegen schon, die gibt es dann ebenso wie die Grundsicherung aber nicht mehr somit fallen da auch keine Mehrkosten an. Die Pflegeversicherung umfasst das nicht, da hast Du Recht.

Wenn Du sowas wie bedingungsloses Grundeinkommen einfuehren wuerdest, wuerden sofort Millionen Rumaenen, Bulgaren und andere EU-Buerger nach Deutschland ziehen (pro Forma) und diese Gelder ebenfalls beantragen.

Das System vor Missbrauch zu schützen ist eine Aufgabe da bin ich voll bei Dir. Nur ist diese Aufgabe eben nicht unmöglich sondern "nur" hochkompliziert. Mit Missbrauch haben wir in unseren jetzigen System aber auch nicht zu knapp zu kämpfen. Ist ja jetzt nicht so als ob das dann ein neues Problem wäre, ans bestehende Sozialsystem kommen Aussenstehende viel zu einfach aber das ist nochmal ein anderes Thema das nicht erst mit dem BGE angegangen werden muß...

Glaub mir, mit noch mehr sozialen Wohltaten (die ehe schon Weltspitze sind) ist Venezuela nicht mehr weit.

Das BGE ist eigentlich keine Steigerung der Wohltaten es würde auch Ökonomisch warscheinlich Sinn machen und wäre (auf lange Sicht) eben nicht teurer und schon gar nicht komplizierter als das bestehende. Im Fazit warscheinlich sogar einfacher vor Missbrauch zu schützen...

Nochmal.... ich schreibe vom bisherigen Stand der Dinge. Das das ganze noch nicht zu ende gedacht ist, damit gebe ich Dir Recht. Grundsätzlich aber stellt sich warscheinlich eher die Frage will man weiterhin ein Sozialsystem oder nicht was ich für mich klar mit ja beantworte. Ums gleich vorweg zu nehmen ich bin und war mein Leben lang Einzahler ins System und das nicht zu knapp, gebraucht hingegen habe ich das Sozialsystem noch nie und hoffe das dies die restlichen knapp 15 Jahre auch so bleibt.

Trotzdem halte ich ein solches für wichtig und trage gern meinen Teil dazu bei nur der stattfindende Missbrauch macht mich wie warscheilich jeden der ins system einzahlt sauer!

Wenn man ein Sozialsystem als solches bejaht halte ich es für falsch das BGE nicht weiter zu beleuchten es beinhaltet viel Positives und warscheinlich nicht mehr Negatives als unser bestehendes System. Das ist in meinen Augen angestaubt.

Und mehr Faulpelze als jedes System so mit sich rum schleppt fördert das warscheinlich auch nicht. Eventuell sogar m Gegenteil denn Arbeit macht sich zusätzlich im Geldbeutel für den einzelnen klarer bemerkbar. Das jetzige System verhindert eben auch viel denn alles über irgendwas bei 100 EU glaube ich wird abgezogen was im Grunde korrekt ist aber eben nicht unbedingt die Arbeitsaufnahme fördert wenn der Gesamtverdienst nicht als längerfristig sicher und deutlich über Grundsicherung/H4 liegt.... Flexible Beschäftigung wird aber immer wichtiger werden und ein starres System wie das jetzige behindert die Arbeitsaufnahme halt auch massiv.

Das bestehende System ist alles andere als Perfekt....
 
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cabriojoe2

Gibt sich Mühe.
   Autor
18 Oktober 2016
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Also wie verändern sich jetzt die Wechselkurse wegen dem Sozialsystem, der Kranken-, Renten-, Unfallversicherung oder Grundsicherung?

Die Chinesen machten das heute: (das ist eine 1 Maßnahme, von einer 1 Zentralbank)
Chinas Notenbank setzt 900 Mrd Yuan für Kreditvergabe frei.
Auch das veränderte den Wechselkurs bereits im Vorfeld, weil die Maßnahme in etwa vorhersehbar war.

Dienstag handelt Draghi. (Die EZB) und das weil die EZB vorausschauend vermutet das das nötig ist. Für das Inflationsziel, für die Wirtschaft, gegen eine Depression.
Und die Marktteilnehmer handeln wechselkursmäßig vorausschauend auf das was vermutlich die EZB macht.
 

YoungFarang

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30 Mai 2019
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Anderer Meinung sein ist völlig ok und ich hoffe sogar das Du da recht behälst, aus der Luft gegriffen ist die These allerdings deutlich nicht...

Ja ich gebe ja zu, dass "aus der Luft gegriffen" eine übertriebene Formulierung war. Aber "unumstößlicher Fakt" fand ich halt genau so übertrieben. Es gab in der Geschichte immer weider Innovationswellen die den Menschen so grundlegend erschienen wie aktuell die Digitalisierung/Künstliche Intelligenz, Automatisierung etc. Der Markt passt sich aber immer an und für die Arbeitskräfte ergibt sich irgend eine andere Möglichkeit.

Da hast Du 4 Millionen Harz Empfaenger + 1.5 Mio "Fluechtlinge" die fuers Nichtstun bezahlt werden. Wo ist da die Produktivitaet.

Ja wie schon gesagt, es läuft definitiv vieles Schief in Deutschland im Hinblick auf Wirtschaft. Aber so schnell verliert man seine Stellung in der Welt nicht. Ich hoffe einfach, dass 2021 eine vernünftige Regierung in Kraft tritt die par Reformen umsetzt. Ich persönlich hatte ehrlich gesagt große Hoffnungen in eine mögliche Jamaika-Regierung aber daraus wurde ja nichts...
 

verbatim

redlight-retired
   Ex Member
11 Juli 2013
2.380
10.374
3.515
So, schoen ein neuer THB Absturz ala Asienkrise 1998 fuer Thailand Touristen und Residenten waere, so unwahrscheinlich ist heute dieses Szenario.

Mit ging es nicht darum, das gleiche Szenario wie 1998 für die nähere Zukunft zu prognostizieren (und ob das "schön" wäre, wenn es käme, sei daher mal dahingestellt), sondern darum, deutlich zu machen, dass Zentralbanken nur begrenzten Einfluss auf Devisenmärkte haben. Hier im Forum und an anderen Stellen wird immer - teils unausgesprochen - suggeriert, bei der Baht-Hausse handele es sich um eine absichtliche Politik der thailändischen Regierung bzw. "deren" Zentralbank. Ich glaube das nicht und alle Erfahrungen an den Devisenmärkten sprechen dagegen. Der Preis für den Thai Baht wird nicht per Kabinetts- oder Zentralbankratsbeschluss festgesetzt, sondern entwickelt sich am Markt. Und selbst mächtigeren Zentralbanken als die thailändische - z.B. die Fed oder die Draghis - können nur bedingt Einfluss auf die Kursentwicklungen ihrer Währung nehmen.

Was das für die Zukunft des Baht-Kurses bedeutet? Reine Spekulation. Alles ist möglich und manchmal schneller als man denkt. Und meistens kommt es dabei nicht darauf an, ob das der jeweiligen Regierung oder Notenbank in den Kram passt.
 

cabriojoe2

Gibt sich Mühe.
   Autor
18 Oktober 2016
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2.615
dass Zentralbanken nur begrenzten Einfluss auf Devisenmärkte haben.
Ist China schuld am Handelsbilanzdefizit der USA?
Ob das was bringt, das ich das verlinke?
Es gibt ja 1000sende Quellen und Hinweise.
Ok. Eine Zentralbank eines kleinen Landes mit hoher Auslandsverschuldung hat natürlich nicht die vergleichbaren Mittel wie eine Fed oder EZB, aber die Thais könnten aktuell Dollar kaufen. (oder Yuan)

Asienkrise Wikipedia. 50Mrd Dollar haben die damals in wenigen Tagen "verbrannt" und es war vorhersehbar.
 
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cabriojoe2

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18 Oktober 2016
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Und selbst mächtigeren Zentralbanken als die thailändische - z.B. die Fed oder die Draghis - können nur bedingt Einfluss auf die Kursentwicklungen ihrer Währung nehmen.
EZB: Jetzt steht Deutschland vor einer zinslosen Dekade - WELT
Die sind anderer Meinung verbatim.
"Die EZB hat den Einlagesatz für Banken erneut gesenkt und ein neues Anleihenkaufprogramm angekündigt. Damit rückt eine Normalisierung der Geldpolitik in weite Ferne. Sparer müssen sich auf eine lange Durststrecke einstellen."
 

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