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- 12 April 2016
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Tja Toni, ich war schon ein wenig erschrocken davon zu erfahren und auch mich mit anderen auszutauschen über Dinge die hier in der Vergangenheit passiert sind. ich habe nichts zu verstecken aber jede Sekunde die ich aufgrund abgefuckter Neider zukünftig dafür aufbringen müsste ist eine zuviel. Den Arsch in der Hose haben sie ja nicht um mich zu treffen und vermutlich ist es auch besser so. Wieso und warum kannst du dir denken.Tja habe es leider befürchte das es so kommen wird... schade um den tollen Bericht
Aber solche Menschen gibt es leider überall und es werden immer mehr
Dazu passt folgendes:
An Zorn festhalten ist wie Gift trinken und erwarten, dass der Andere dadurch stirbt.
– Buddha
Was Buddha da sagt können wohl die meisten von uns nachvollziehen. Wir schaden vor allem uns selbst, wenn wir Zorn nicht nur in uns aufkommen spüren, sondern uns an ihm festklammern mit blutunterlaufenen Fingernägeln, der Atmung eines brünstigen Bullen und einem Gesichtsausdruck, als würden wir eine Melone aus dem Hintern pressen müssen.
Wie viel leichter das Leben doch würde,
wie viel ruhiger wir atmeten, lebten und schliefen,
ohne all den Ärger über Chefs, Kollegen, Kunden Nachbarn, Partner, Kinder, Eltern, verspätete Züge und Busse.
Nur … wie können wir den Zorn loslassen und uns von diesem Gift befreien?
Das leere Boot
Dazu eine Zen-Geschichte:
Ein Schüler fragte seinen Meister, wie er besser mit Zorn umgehen könne.
Der Zen-Meister antwortete:
„Stell Dir vor, es ist ein nebliger Tag. Du bist mit Deinem Boot draußen auf dem See. Durch den Nebel kannst Du kaum etwas erkennen. Bis plötzlich ein anderes Boot durch die Schwaden genau auf Dich zukommt.
Du wirst zornig. Du denkst: na so ein Arsch, ich habe erst gestern mein Boot neu angestrichen … und schon kracht das fremde Boot in Deins hinein. Du kannst die frische Farbe, die Du gestern so mühevoll aufgetragen hast, geradezu abblättern hören. Zorn!
Dann schaust Du genauer hin und siehst: das andere Boot ist leer. Niemand drin. Niemand, der Dich absichtlich gerammt hat.
Dein Zorn verfliegt. Du seufzt und denkst: ach was soll’s, dann muss ich demnächst eben noch mal streichen.
Die Sache ist für Dich damit gelaufen.“
Der Zen-Meister fuhr fort:
„So ist es mit allem im Leben und mit allen Menschen, denen Du begegnest:
Es ist, als würden wir von einem leeren Boot gerammt werden.“
Der Schüler sagte:
„Hmm, da ist was dran. Aber selbst wenn ich sehe, dass das Boot leer ist: ich werde erst einmal die ganze Welt verfluchen und mir einfach vorstellen, es säße jemand in dem Boot, der mir absichtlich schaden will.“
Da antwortete der Meister:
„Wohl wahr. So ticken wir Menschen. Doch je mehr wir üben, umso leichter können wir uns beruhigen und sehen, wie lächerlich und nutzlos es doch ist, an Zorn festzuhalten. Schuld ist immer das leere Boot.“
Bevor ich also Neider und ...ficker am Ende ... ,sehe ich in ihnen nur das leere Boot.
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