Ich verstehe deine Argumentation absolut und ich bin auch schon an anderer Stelle auf das Thema eingegangen. Das Anleinen habe ich ohne böse Absicht als eine Möglichkeit für meinen erniedrigenden Urlaubsspaß genannt. Das liegt einfach daran, dass es in meinem Umfeld etwas vollkommen normales ist. Ich habe aber tausende andere Möglichkeiten, um meinen Fetisch hinter verschlossenen Türen auszuleben und die bevorzuge ich in der Regel auch. Falls diese Leinenaktion in Thailand stattfindet, würde ich das aus den von Dir genannten Gründen sowieso nur recht normal bekleidet, nicht auf allen Vieren und auch nur in Gegenden bzw. Straßen machen, in denen mit sexuellen Themen lockerer umgegangen wird. Ich habe ja auch keinen Bock, für die Aktion von irritierten Thais verkloppt zu werden
Okay, so ganz glaube ich dir zwar nicht, denn deine Bilder aus München zeigen nicht unbedingt „Gegenden, in denen mit sexuellen Themen lockerer umgegangen wird“, aber belassen wir es dabei.
In Pattaya würde ich dir zur nächtlichen Stunde die Soi 6, die Soi Buakaw und die Walkingstreet empfehlen, da es dort des nachts recht sexy zugeht, obwohl vor nicht allzu langer Zeit ein großes Polizeiaufgebot durch letztere Lokalität marschiert ist und dabei festgestellt haben will, daß keine Prostitution vorzufinden war.
Apropos, da fällt mir gerade etwas ein, falls du doch tagsüber einen Anleinzwang entwickeln solltest, empfehle ich dringend die Beachroad Ecke Soi 9. Da wirst du garantiert deinen Spaß haben und auch die dort anzutreffenden Einheimischen - die laufen übrigens auch in tollen Kostümen rum - werden sich über deinen Besuch freuen und sich die größte Mühe geben, deinen Erniedrigungsbedürfnissen vollumfänglich nachzukommen.
Aber Achtung, das ist nichts für den schmalen Geldbeutel.
Da fällt mir grad eine Anekdote aus meiner Vergangenheit ein:
mein freiwilliger Ausflug in die Welt des S&M endete ja bekannterweise mit ziemlichen Kopfschmerzen - mir ist da noch eine bestimmte Nippelklemme recht schmerzhaft in Erinnerung geblieben.
Kink und Fetisch in Pattaya
Aber vor knapp 10 Jahren genoss ich ab und zu mal eine erotische Massage. Die Rüdesheimer Straße in München war dafür eine gute Adresse.
Leider werkelte meine Lieblingsmasseurin dort nur donnerstags, was nur schwierig mit meinen Arbeitszeiten zu vereinbaren war.
Irgendwann, nachdem ein gewisses Grundvertrauen hergestellt war, teilte sie mir mit, daß Sie an den anderen Wochentagen in einem anderen Stadtteil als Domina arbeiten würde und ich mich auch dort von ihr massieren lassen könnte, wenn mich die Umgebung nicht stören würde.
Es stellte sich heraus, dass das Dominastudio bei mir in der Nähe war, nämlich am Frankfurter Ring und wenige Tage später vereinbarte ich einen Termin dort mit ihr.
Das Studio selber war für mich eine sehr ungewohnte Umgebung, es hatte wohl mehrere Zimmer in denen mehrere Dominas ihre Gäste befriedigten.
Meine dummen Fragen belustigten sie, von wegen wieso es denn so einen Kran über dem Bett gäbe oder ob das schwarz angemalte Andreaskreuz für diejenigen Gäste sei, die gerne beim Sex ein Schaffnerkostüm tragen.
Die Massage war wie immer sehr gut und wie üblich ging ich danach kurz in die Dusche.
Dort war es ungewöhnlich dunkel mit dunkelroter Beleuchtung, links eine Duschkabine, vor mir ein Urinal und weiter rechts ein Klo.
Wie ich also befriedigt am Pinkeln war, sehe ich aus dem Augenwinkel eine riesige schwarze Masse, die sich allmählich vor mir aufbäumte.
Als ich mich umdrehte - dabei war ich wohl noch am Pinkeln - steht plötzlich ein riesiger schwarz gekleideter und maskierter Typ vor mir mit einer Apparatur im Gesicht, so dass er sich anhörte wie Darth Vader und einem Speer in der Hand.
„FUCK!“ schrie ich und ging sofort in Abwehrstellung während meine Augen verzweifelt nach einer Waffe suchten, aber er machte keine Anstalten mich anzugreifen sondern röchelte nur vor sich hin.
Da erkannte ich, dass er keinen Speer hielt sondern einen Wischmopp.
Sekunden später kam meine Masseurin reingestürmt, völlig aufgelöst und sagte: “Oh Gott, das tut mir so leid, ist alles in Ordnung?“
Ich frage noch: „Was macht der schwarze Ritter auf eurem Klo?“
„Nein nein“, antwortet sie „das ist ein Gast“
Da fiel alle Anspannung von mir herab und ich erinnerte mich plötzlich, daß sie mir noch vor einer halben Stunde erzählt hatte, dass die Gäste der Dominas bis zu 1000,- € pro Stunde für den Service abdrücken würden.
Mittlerweile waren auch die beiden für ihn zuständigen Dominas im Raum, so dass Bruder Wischmopp und ich die einzigen Männer waren.
Also konnte ich es mir mit meinem lockeren Mundwerk nicht verkneifen ihm zu sagen:
„Hey, Knecht Ruprecht, du zahlst hier allen Ernstes einen Tausender pro Stunde, damit du denen das Scheißhaus putzen darfst? Hör mal, lass uns Adressen austauschen, bei mir darfst du das für ganz umsonst und wenn du es gut machst darfst du auch meine Praxis schrubben. Mein Atagirl spinnt sowieso in letzter Zeit.“
Wie ich später erfahren habe, war der Typ ein ganz hohes Tier bei BMW und ich muss ihm wohl ordentlich die Session verdorben haben.
Tja, und meine Massage Genüsse im Frankfurter Ring durfte ich dann auch vergessen.
Von wegen tolerant, ganz schön nachtragend waren sie, die ollen Dominas.