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Afrika 30 Monate Liberia - Stories über Land und Mädels.

Bitshock

Der tut nix, der will nur spielen
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24 September 2017
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Hier im Forum 'Reiseberichte für alle' gibts ja mehrere wirklich lesenswerte Threads über Afrika. Die von @KingKong und seinen Bekanntschaften mit der dortigen Damenwelt finde ich klasse, bin aber noch noch nicht ganz durch mit lesen . Zu Westafrika kann ich auch eine Menge schreiben, will aber keine fremden Threads hijacken, deshalb mache ich mal einen eigenen auf.

@KingKong's Threads sind nicht immer aktuell, teilweise 2001 geschrieben. Leider sind meine Erlebnisse noch älter, von Anfang der 1980er. Damals habe ich 30 Monate in Liberia gearbeitet, das war vor der Ebola Epedemie und vor dem Bürgerkrieg. Liberia ist heute kaputt, schlimm. Nostalgiker können diesen Thread meinetwegen sehen als Blick in eine versunkene Welt. Das Jungvolk unter den Lesen wird sich bei der Lektüre wünschen 30 Jahre älter zu sein :D. Darüber hinaus behaupte ich jetzt mal frech, daß meine folgenden Texte zu Land und Leuten für den gesamten Kulturraum zwischen Ghana und Senegel gelten. Dazu später mehr. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sich am Umgang von Männlein und Weiblein da unten in der Zwischenzeit etwas grundlegend geändert hat.

Was erwartet euch? Es wird eine Fortsetzungsstory, ich brauche meine Pausen. Auch habe ich nicht soooo viele Photos wie z.B. @KingKong sie postet. Digicams gabs damals noch nicht nicht, und meine Diasammlung hat nach 35 Jahren teilweise unsachgemäßer Lagerung qualitativ arg gelitten, vieles ist unrettbar verloren, deshalb wird es hier textlastig. Ich werde über meinen Umgang mit den Mädels dort schreiben, und viele andere Sachen aus dem Umfeld.

Fangen wir mal an.

Mit einem frischen Arbeitsvertrag für einen Eisenerz-Tagebau in Liberia ausgestattet, wäre es eine Schande gewesen, meinen Privat-PKW per Schiff nach Liberia zu verfrachten - schließlich war ich seit mehreren Jahren stolzer Fahrer eines Toyota Landcruiser. Bei Kälte und Schnee in D gestartet, dann nach Marseille, Fähre nach Tunis, und weiter durch Algerien (das ich schon kannte, hatte da auch mal 6 Monate gearbeitet), weiter erst nach Süden in den Niger und dort Richtung Westen abgebogen, durch Burkina Faso in die Elfenbeinküste rein, und dann bis zum Ziel, der Bong Mine in Liberia. Liegt mitten im Busch etwa 80 km von der Hauptstadt Monrovia entfernt, die Hälfte der Verbindungsstraße asphaltiert, der Rest Laterit-Piste. Laterit ist diese braunrote Oberflächenverwitterung, in der Trockenzeit bretthart und staubig, in der Regenzeit ein einziger Modder.

Gleich nach der Ankunft im Verwaltungsgebäude der Firma gemeldet und dann in den Tagebau gefahren um meine neuen Kollegen kennenzulernen. Und wie üblich unter Expatriates wurde ich sofort unter die Fittiche genommen und abends nach Botota verschleppt um Liberia by Night kennenzulernen.

Aber der Reihe nach, ich erkläre erstmal die Gegend. Die Bergbaufirma hatte das Konzessionsgebiet eingezäunt, Zufahrt kontrolliert mit Schlagbaum, Wachschutz unterstand disziplinarisch der liberianischen Polizei, wurde aber von der Firma ausgestattet und entlohnt. Auf dem Konzessionsgebiet gab es außer dem Tagebau noch ein Wohncamp für den Staff (Angestellte und Leute die was zu sagen hatten, sowohl Weisse als auch Schwarze) und 2 Camps für die Local Labourer (angelernte lokale Hilfskräfte). Im Staffcamp gab es mehrere Bars, jede wurde von einem der Freizeitclubs betrieben (Reitclub, Schießclub, Golfclub, Aeroclub)... tja, also im Staffcamp lebten ca. 250 Expatriates, mehr als die Hälfte davon mit Familie, und etwa 150 qualifizierte liberianische Techniker/Büroleute. Ich bin dann dem allgemeinen großen Club (Tennis, Pool, Kegelbahn) beigetreten, wegen der kurzen Entfernung zu seinem Clubhouse mit angeschlossener Bar 30m neben meiner Wohnung, und dem Aeroclub. Mitgliedsbeiträge wurden monatlich direkt vom Lohn abgezogen.

Unmittelbar außerhalb des Konzessionsgebiets neben dem Zaun waren Hüttendörfer entstanden, Mischungen aus Lehm- und Wellblecharchitektur. Das pralle afrikanische Leben. Die Hütten an der Durchgangsstraße betrieben alle ein Business: Obst/Gemüse, Fleisch/Fisch, Streetfood, Schneider, Textilien, Krims und Krams.

Und nun endlich zu Botota, einem von den Hüttendörfern. Nach dem Dunkelwerden wird in einigen Hütten Musik laut, und man konnte überall reingehen wo Musik lief. Aber ich hatte Hunger und den Geruch von Gegrilltem in der Nase. Deshalb erstmal in einen Buschimbiss. Einrichtung: einige wenige primitive Tische und Stühle, 1 Kühlschrank, 2 Arbeitsflächen und eine große Fritteuse. Und auch nur 2 Gerichte: Fleischspieß und frittierte, in Scheiben geschnittene Kochbanane, knusprig wie Fritten. Höllisch scharf beides, ich kriegte erst Gesichtslähmung, danach unkontrolliertes Muskelzucken. Drei Monate, und man hat sich dran gewöhnt.

Aber ich schweife ab. Nach dem Buschimbiss gings weiter zum 'Pink Slipper', der angesagtesten jener Bars, aus denen die Musik kam. Gute afrikanische Musik, manchmal Reggae, das was auch tagsüber im liberianischen Rundfunk lief. Tresen mit Barhockern, Tische und Bänke, Lehmboden, Tanzfläche, brauchbare Lautsprecherboxen, indirektes Licht, kein Neon. Ungefähr 30-40 Leute drin, Frauenüberschuss, die Männer meist Expatriates. Die meisten Frauen sind Freelancer (ich nenne sie jetzt einfach mal so), auch die hinter der Theke. Das heißt sie sind auf Partnersuche. Einige wenige Prostituierte auch anwesend, da gab einen wichtigen Unterschied. Ich habe öfter gehört wie die Ladies über Prostituierte gelästert haben, die verkehren ja täglich mit mehreren Männern, das ist ja unmoralisch! Aber jedes von den Mädels geht für eine Nacht mit, und wenn sie nicht am nächsten Morgen bezahlt und aus der Wohnung gedrängelt wird, zieht sie sofort mit Koffer und Zahnbürste ein. Hat geklappt mit der Partnersuche.

Meine neuen Kollegen verkuppelten mich mit Elisabeth. Sie war älter als der Durchschnitt, ruhiges, gelassenes und fröhliches Wesen, angenehme Person, allerdings nicht so mein Fall, es ist kein Funke übergesprungen. War mir aber egal, der Tag war stressig genug, alles was ich wollte war eine kurze Sexualhygiene vor dem Schlafengehen und Elisabeth war die Richtige, also gingen wir nach ein paar Bieren zurück zum Camp. Beim Ausziehen habe ich dann auch gesehen, was sich den ganzen Abend unter ihrem Tshirt abgezeichnet hatte - sie hatte eine Bauchnabelwucherung, fast so groß wie ein Hühnerei. Ich habe in Liberia öfter mal ungewöhnliche Bauchnabelformen gesehen - in den Dörfern wird beim Abnabeln der Babies nach der Geburt wohl manches anders gemacht als in Europa. Ich erzählte ihr, daß sie die erste Schwarze in meinem Leben sei, was auch (fast) stimmte.

Am nächsten Morgen habe ich Elisabeth dann einen 5-Dollar-Schein in die Hand gedrückt und sie verabschiedet, genau so wie es mir von den Kollegen am Abend vorher eingeschärft wurde. Üblicher Tarif war 5 $ , freiwillig mehr nur dann wenns wirklich außergewöhnlich war, das wurde aber vorher nicht verhandelt. Später habe ich dann erfahren, daß die Verkuppelung an Elisabeth eine Vorsichtsmaßnahme meiner Kollegen war. Die wußten daß sie ein ehrliches und gutmütiges Mädel ist, das meinen Status als Frischling nicht ausnutzen würde. Ich habe sie danach nie wieder gevögelt, aber wir sind uns noch öfter begegnet, ich habe ihr jedesmal ein Bier spendiert und wir haben gemeinsam darüber gekichert daß sie mich quasi 'entjungfert' hat - sie war stolz darauf.

Ebenfalls später wußte ich dann auch, weshalb die Tour am ersten Abend nach draußen zum 'Pink Slipper' ging und nicht zum Clubhouse neben meiner Wohnung auf dem Konzessionsgebiet (der chinesische Pächter duldete Freelancer als Gäste). Einige der Kollegen waren verheiratet, und Schäkereien mit Schwarzen wären da nicht geheim geblieben. Aber zwischen Botota und ihren Ehefrauen befand sich der Werkszaun, der wirkte wie eine Informationssperre.

Das war's für heute, Fortsetzung folgt. Im nächsten Beitrag wird es touristisch mit Bildern von der Hinreise, bevor der Text über Land und Leute weitergeht.
 

Bitshock

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Diesen Beitrag habe ich jetzt nach ein paar Jahren nochmal überarbeitet.

Alle ursprünglich geposteten Bilder von der Hinfahrt nach Liberia durch die Sahara habe ich gelöscht.
Stattdessen findet ihr hier einen 20 Minuten langen YouTube Videoclip. Eine Diashow mit über 100 Bildern, teilweise mit Kommentaren versehen, und passender Hintergrundmusik. Außerdem wirken so die Bilder viel besser, dazu müsst ihr nur in eurem Youtube-Clienten den Vollbildmodus einstellen. Ist einfach viel informativer so.

Viel Spaß beim angucken.




Nachtrag:
Mein Toyota hatte inclusive Zuladung (hauptsächlich volle Benzin- und Wasserkanister) ein Gesamtgewicht von 2,1 t.
Wenn ich Bilder/Filmclips von den in Europa so beliebten Expeditions-Unimogs mit ihren Camping-Aufbauten sehe, kann ich nur gequält grinsen. Die wiegen mindestens das doppelte, sind viel zu langsam, und viel zu schwerfällig im Gelände. Nix für Abenteurer, oft sind es rollende Luxushotels. Wenn die sich mal festfahren oder auf die Seite kippen (was nicht so selten passiert aufgrund ihres hohen Schwerpunkts) kommen die ohne fremde Hilfe nicht mehr frei.
 
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Bitshock

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In seinem Thread über Burkina Faso berichtet @KingKong, daß in westafrikanischen Bars Mädels aus allen möglichen Staaten anzutreffen sind. Das kann ich genau so bestätigen, die Westafrikaner sind ein recht reiselustiger Menschenschlag, Staatsgebiete sind unwichtig, es zählt die Stammeszugehörigkeit. Ich habe in Liberia Mädels aus allen möglichen Ländern zwischen Kamerun und Gambia getroffen, für mich war das unwichtig. Wenn man erstmal die Schamlippen durchstoßen hat ist das Gefühl immer gleich. Die Verständigung lief auf Pidgin-Englisch, einem sehr kruden englischen Dialekt, an den man sich erstmal gewöhnen muß. Schulenglisch hilft, aber anfangs versteht man erstmal nur wenig. Bei Ladies aus ehemaligen französischen Kolonien war ich beliebt, weil die mit mir auch französisch reden konnten.

Beispiel Pidgin-Englisch: Wenn morgens der Hotelkellner an den Tisch kommt und fragt: "Boy-o fra äh?", dann erkundigt er sich nicht ob man gut geschlafen hat, sondern er will wissen ob man das Frühstücksei gekocht oder gebraten möchte ("Boiled or fried egg").

Ich hatte einen Arbeitskollegen, der immer ganz wuschig wurde wenn er hörte, daß eine neue Freelancerin aus (Beispiel) Togo aufgetaucht war, dann hat er sie in den Bars gesucht um auf seiner Liste einen weiteren Haken machen zu können, so als private Rekordjagd. Ein gefährlicher Lebensentwurf. Wenn der erstmal auf seiner Liste alle Länder durch hat, inclusive Patagonien, was dann?

Die meisten Ladies kamen aus aus der weiteren Umgebung plusminus 500 km und waren Angehörige eines der 4 Hauptstämme, deren Gebiet sich ohne Rücksicht auf Ländergrenzen über mehrere Staaten erstrecken konnte. Sie blieben oft nur 2-3 Monate am gleichen Fleck, um dann, wenn es nicht mit einer festen Partnerschaft geklappt hatte, zum nächsten Nightlife Hotspot weiter zu ziehen. Solche Hotspots gab es Liberia mehrere: Zu allererst die Hauptstadt Monrovia, dann die Standorte von 3 großen Bergbaufirmen, und die Hafenstädte Buchanan und Robertsport. Irgendwann kamen sie dann auf ihrer Rundreise wieder zu meiner Bong Mine zurück. Es ist passiert, daß uns bei einem Ausflug nach Buchanan die halbe Straße schon kannte :D

Die Damen sind recht trinkfreudig. Ungeschriebenes Gesetz zwischen den Mädels: Wenn eine ein Bier spendiert bekommen hat, dann haben alle anderen Abstand zu halten und sollen dem Spender keine schönen Augen mehr machen. Wenn nicht, dann gab es Ärger und wurde manchmal sogar handgreiflich - schubsen, kneifen, beißen, Haareziehen, usw. Um sowas zu vermeiden und nicht unfreiwillig Auslöser eines Kleinkriegs zu werden empfehle ich, gleich zu Anfang klar zu machen, daß man (noch) keine festen Absichten für die Nacht hat. Entweder die Lady ist anhänglich und fragt nach einem zweiten Bier, oder sie geht einen Barhocker weiter und versucht es da. Up to her. Außerdem hilft es, erstmal eine Thekenrunde zu werfen. Bier war billig und gut. Einheimisches 'Club' Bier, Schweizer Braumeister. Seid nicht so geizig, Jungs. Ihr kommt aus einem Land 'of milk and honey', ihr verdient eine Schweinekohle, und wollt nix davon teilen?

Pfui!

Nachtrag: Ich schulde euch noch Bilder von meiner Wohnung. Hier ist die Umgebung von oben. Gelb = Clubhouse mit Bar, Rot = Junggesellenappartments, 8 Stück nebeneinander, jeweils Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, Duschklo, AC, Veranda.


Wohnzimmer:


Mein Lieblingsplatz, die Castingcouch. Ist aber gerade anderweitig belegt:


Auf der Veranda
 
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Disclaimer: Generell bin ich der Meinung, daß Gemüt und Kopfinhalt wichtiger sind als Körpermerkmale.

Es mag ja viele Leute geben, die Probleme mit anderen Kulturen und Hautfarben haben. Diese armen Irren haben keine Ahnung was ihnen entgeht. Es ist ja immer aufregend und spannend, zum erstenmal eine Entdeckungsreise über einen fremden Körper zu machen. In Deutschland bin ich dann manchmal enttäuscht. Die fast überall vorherrschende Farbe ist käsig weißgelb, und je weiter ich die Beine hinaufgehe ändert sich das allenfalls in ein Schweinchenrosa. Wie langweilig! Ganz anders dagegen schwarze Haut. Viele unterschiedliche Farbschattierungen, an Hand- und Fußflächen, an den Knien, unter den Achselhöhlen... Und dort wo die Frau so richtig nach Frau riecht wird es erstmal noch dunkler als am Rest des Körpers, am Rand der Schlucht dann schwarzviolett, um, je tiefer man kommt, in ein unverschämt kräftiges rotes Pink überzugehen. Was für ein Farbspiel (sabber)!

Und es wird noch besser. Westafrika (und auch der Rest des Kontinents, wenn ich den Bildern trauen darf) ist ein Paradies für Arsch Fetischisten. Was ich da für Hinterteile erlebt habe - keine Ahnung wie diese Besonderheit entstanden ist, aber googelt mal nach Bildern zum Suchbegriff 'Steatopygie'. Verstärkt wird der Effekt noch dadurch, dass man dort unten sehr häufig Leute mit starkem Hohlkreuz sieht. Das kommt, so vermute ich, durch die Art, wie afrikanische Mütter ihre Babies tragen: im Oberteil des Wickelrocks auf dem Rücken, die Beine weit gespreizt rechts und links von Mamas Hüfte heraushängend. So wird das Hohlkreuz schon im ersten Lebensjahr geprägt.

Das Resultat sind oft atemberaubende Figuren, vor allem wenn sie abends in den Bars verpackt sind in maßgeschneiderte bunte und elegante Cocktailkleider. Die afrikanischen Dorfschneider wissen schon was zu tun ist, wenn die Lady ihnen Bilder aus europäischen Modemagazinen vorlegt. Häufig auch bunte Kopfftücher oder phantasievolle Frisuren, das Kraushaar zu eng anliegenden Zöpfchen geflochten und mit dicken Wollfäden verlängert, dann noch bunte Hohlperlen eingeflochten. Toll, wahre Königinnen der Nacht. Dazu der selbstbewußte Auftritt und eine gewisse natürliche Eleganz in den Bewegungen. Das Einzige was nicht so recht zum Bild paßt sind die flachen Sandalen oder Turnschuhe, aber hohe Absätze sind nicht ratsam bei den Straßen und Wegen da unten.

Und wenn die dann auf die Tanzfläche gehen - wer einmal afrikanische Schönheiten tanzen gesehen hat, der sieht nach nach der Rückkehr in Deutschland nur noch unrunde und eckige Bewegungen. Ist einfach so. In den letzten Jahren ist ja vor allem durch die HipHop Musik das Twerken als Frauentanz bekannt geworden. Alles kalter Kaffe! In Afrika hat dieser Tanz eine lange Tradtion, auch in entlegenen Dörfern. Wer es einmal live erlebt hat wird sich ewig daran erinnern. Wenn die Dame mit ruckartig kreisendem Hintern rückwärts auf dich zugewackelt kommt bis Textilkontakt hergestellt ist, dann ist Gegenhalten angesagt, sonst fliegt man von der Tanzfläche wie ein Pingpongball.

Hier mal ein Beispiel:


Ich lasse euch jetzt mal mit eurem Kopfkino alleine, Fortsetzung folgt.
 
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@takeshi59:
Deine Lieblingsanmut werde ich jetzt im November zum erstenmal in ihrem natürlichen Habitat kennenlernen, bin schon ganz gespannt. Wobei Anmut für mich keine Frage leichten Gewichts ist, ich bevorzuge den athletischen Typ, so die Gewichtsklasse 60-80 kg, da brauche ich wenigstens keine Sorge haben daß was kaputtgeht wenn ich mal kräftiger zupacke.

Bonusvideo und Frage an die Leserschaft: Welches Körperteil wird hier besungen?

 
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Richtig, die HUPEN. Glückwunsch an @ketzer74 als Sieger.
Als Belohnung biete ich an, deine Frau/Freundin zu überzeugen, daß du dringend 4 Wochen Solourlaub brauchst. Geb mir doch bitte mal eben ihre Telefonnummer :D :D :D :teufel:
 
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Reaktionen: NCS666 und ketzer74

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So, Ihr Nichtsnutze und Tagediebe. Die Suche nach einem unverdorbenen, gerade frisch vom Dorf im Sündenpfuhl angekommenen Mädel treibt euch um? Ihr könnt nachts nicht mehr richtig schlafen, weil ihr glaubt eine gefunden zu haben, aber ihr seid euch nicht sicher? Es könnte ja alles nur gekonnte Show sein. Auch ein Jungfernhäutchen kann gefaked sein, alles schon passiert. Ihr glaubt, einen endgültigen Beweis wird es nie geben?

FALSCH !

Also, da hab ich so ein Bündel Vorfreude an der Hand und wir betreten meine Wohnung. Wie üblich ein Klaps auf den Po, Fingerzeig zum Duschklo, Mädel mach dich erstmal frisch. Ich setze mich auf die Couch und warte daß die Dusche wieder frei wird. Es dauert lange. Viel zu lange. Verdächtig lange!

Dann stehe ich auf und gucke nach, vielleicht ist sie ja besoffen umgekippt. Und was sehe ich??? Die Dame kniet nackt in der Duschtasse, in einer Hand den laufenden Brausekopf, und der Daumen der anderen Hand versucht gerade eine frische Kackwurst durch den Abfluß zu quetschen. Verlegener Blick zu mir rauf.

Ich war entzückt. Das arme, arme Ding. Ja woher soll sie es denn wissen, wenn ihr noch niemand erklärt hat, wozu jene große Porzellanschüssel neben der Dusche gut ist. Komm, Küßchen auf den Mund und mach hier fertig, wasch dir die Hände (Soap, you know?), hier hast du was um die Hände einzucremen, und jetzt halt dich hier unten fest, wir gehen nach nebenan und hören Pink Floyd.

DIE war wirklich frisch aus dem Buschdorf. Ich hab gewonnen, ihr Loser. Eure Angebeteten sind bloß Schauspielerinnen. Ätsch.
 

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Bei einem meiner Ausflüge in die Bars lernte ich Mapu kennen. Sie fiel mir gleich wegen ihrer enormen Oberweite auf, und anschließend hat sie ca 3 Wochen bei mir gewohnt. Ihr Busen war wirklich außergewöhnlich. Obwohl ich nicht sooo darauf stehe (ich bevorzuge eher die gute Handvoll), war sie schon ein besonderes Erlebnis - stundenlang wühlen ohne das Gefühl zu haben dass da mal ein Ende in Sicht ist :D.

Mapu entdeckte ein Buch in meinem Regal und zeigte mir dann ganz aufgeregt, daß ihr Bild in dem Buch abgedruckt ist. Es war ein Reklamebuch, welches zu Anlaß einer Konferenz der OAU in der Monravia gedruckt worden war, um es dann jedem Delegierten als Geschenk zu überreichen, als Werbung für das Land. Anschließend wurde es spottbillig in den Buchladen Monrovias verramscht.

Sie hatte einen lokalen Schönheitswettbewerb gewonnen, und wurde dann für das Buch zu einem Fotoshooting eingeladen. Kein Wunder bei ihrer Oberweite.







 

ketzer74

Sittenstrolch
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Sie hat ein bisschen was von Donna Summer " Uuuh , i feel love , i feel love , i feel loohoove...".

( B. Brecht Zitate über der Castingcouch! Wüsste jetzt im Moment nicht wie man das noch toppen könnte ... ) :bigsmile
 

Bitshock

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( B. Brecht Zitate über der Castingcouch! Wüsste jetzt im Moment nicht wie man das noch toppen könnte ... )

Das Brecht Zitat war Teil meiner Bemühungen, mal ein wenig Bildung zu den verlotterten deutschen Expats da unten zu bringen :D

Auf diesem Bild ist das Zitat in voller Länge zu sehen:
 
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Neues Thema: Gesundheit. Jetzt wirds heikel. Behaltet alle im Hinterkopf, daß ich das Westafrika von vor 35 Jahren schildere.

Reisevorbereitung: Die Reiseapotheke. Kohletabletten, Malaria Prophylaxe, Aspirin, Erkältungsmittel, Fieberthermometer. Dann die Impfungen: Das volle Programm, angefangen von Tollwut bis Cholera, erkundigt euch. Im Fall Liberia gehörte auch Gelbfieber dazu. Nutzt, wenn es geht, Kombi-Impfungen.

Ich hatte zwar viele gute Vorsätze und einen Vorrat Kondome mitgenommen, aber welche Entscheidung soll man treffen, wenn die Damen deren Verwendung als persönliche Beleidigung ansehen. Bei meinen wenigen Versuchen hatte ich jedesmal das Gefühl, daß die Stimmung des Mädels und die Temperatur im Raum ein paar Grad kühler wurden. Nie hat eine Einheimische mir gegenüber das Thema Gummis angesprochen. Ehefrauen anderer Expatriates dagegen schon :D

Das war in der Zeit vor HIV. Gutinformierte wußten zwar darüber, es gab einen ersten Bericht im Spiegel. Aber die Rede war von Fällen in San Franzisko und Kenia, also weit weit weg.

Die Folge dieses Verhaltens war logischerweise, daß ich in den 30 Monaten ca 5-6 mal eine Penicillinspritze brauchte, den berühmten Pferdekuss, nach dem man erstmal 2 Tage hinkt. Tripper war immer eine Gefahr, Syph zum Glück nicht. Aber es gab noch eine andere Plage, und dagegen helfen auch Gummis nicht: Filzläuse. Bei wechselndem Verkehr kriegte man die recht schnell, ich hatte mehrmals Matrosen am Mast.

Mein Tip: Nach dem ersten Befall wißt ihr ja wie die Dinger aussehen und wonach ihr suchen müsst. Inspektion der Schamhaare (die Mädels sind leider nur selten rasiert) ist Pflicht, deshalb Sex mit Unbekannten immer nur bei hellster Beleuchtung.

Nach jedem Pferdekuss hab ich dann erstmal einen Gang runtergeschaltet. "I'm no more Butterflyman" habe ich dann allen gesagt, das war lokaler Slang, ich fliege nicht mehr von Blume zu Blume. Mädels kannte ich ja genug, die habe ich dann gezielt gefragt, ob sie sich vorstellen können, 2-3 Wochen bei mir einzuziehen, und dann auch wieder ohne Palaver abzuhauen. Nicht 4 Wochen vereinbaren, das ist eine wichtige Grenze.

An die Leser: Merkt euch die Stichworte 'Palaver' und '4 Wochen'. Dazu kommen extra Beiträge später.

Damit bin ich dann gesundheitlich besser unterwegs gewesen. Aber sowas wird kaum funktionieren, wenn man sich nicht vorher einen gewissen Ruf unter den Mädels erarbeitet hat. Um die Weiterverbreitung des Rufs braucht man sich nicht zu kümmern. Good news travel fast, bad news aber auch.

Die 4-Wochen Regel habe ich nur 2mal durchbrochen, eine der Ausnahmen war Veronika, einsame Spitzenreiterin mit 6 Monaten. Auch zu ihr kommen noch Texte und Bilder.
Macht aus den Infos hier was ihr wollt, und passt auf euch auf.


Nachtrag: Mir fällt da noch ne Story ein.
Viele neuankommende Kollegen waren verheiratet, die Firmenleitung hat einen Nachzug von Frau und Kindern aber erst nach Ablauf der vertraglichen Probezeit genehmigt. Also mußten die Ehemänner mehr als 3 Monate enthaltsam leben, was natürlich fast nie geklappt hat. Eines Tages gab es da ein Problem: So ein armer Kerl hatte ein ganz frischen Tripper, und morgen sollte seine Angeheiratete am Flughafen ankommen. Also wurde in größerer Runde beraten, was zu tun sei. Erster Witz: "Du hast mehr Zeit als du denkst, deine Frau hat doch sowieso durch den Flug und die Aufregung ihre Periode". Gröhlen, Schenkelklopfen.

Dann die ernsthafte Lösung: Auf den Konzessionsgebiet gab es auch ein kleines Hospital für die Mitarbeiter (und als Sozialprojekt für die Einheimischen der Umgebung). Mit den Doktoren konnte man gut reden, die wurden ja von der gleichen Firma bezahlt. Einer wurde eingeweiht und wußte wie er sich zu verhalten hatte. Dem sorgenvollen Ehemann wurde eingeschärft, er solle sich nichts anmerken lassen und völlig unverdächtig agieren, auch ein Begrüßungsfick war erlaubt. Seiner Gattin solle er sagen, er habe für den folgenden Tag einen Termin zum Gesundsheitscheck im Hospital vereinbart, sehr empfehlenswert, weil Neuling in den Tropen.

Dann sind beide dahin gegangen, der Doc hat der Frau im Behandlungszimmer nach Ende der Untersuchung noch den Pferdekuss gegeben ("Für den Kreislauf, wegen der Klimaumstellung"), dem Kollegen wurde zeitgleich im Nebenraum der Pferdekuss von einem Sanitäter verabreicht.

Die Ehe hat gehalten, beide haben 2 Tage gehinkt.
 
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