Deinen ersten Satz in diesem Post glaubt du tatsächlich?
@KWLiebling
Ich kenne die Zustände in deutschen Pflegeheimen und habe Menschen auf Betten liegend mit offenen Augen die Wand anstarren sehen. Die Abschiebung in ein Pflegeheim ist heute gängige Praxis.
Ich habe meine eigene Erfahrung mit meinem Vater in dem von dir zitierten Beitrag wieder gegeben. Drei Jahre habe ich mit meinen Brüdern die häusliche Pflege unterstützt mit Zeit, Geld, selbst anpacken im Haushalt oder bei Einkäufen neben der eigenen Berufsausübung. Mein Vater war von fortschreitender Demenz und Krebs in seinem Leben stark beeinträchtigt. Er wollte in kein Heim und wir haben seinen Willen respektiert.
Mein Vater wäre bedingt durch sein Alter in Verbindung mit seinem Krankheitsbild nicht in der Lage gewesen, ohne Pflege in Thailand zu leben, weil sein Kurzzeitgedächnis immer stärker beeinträchtigt wurde, neben den Auswirkungen durch seine Krebserkrankung.
Wenn ein pflegebedürftiger Mensch in Thailand als Rentner von einem Prozess wie mein Vater betroffen ist, er keine Frau vor Ort hat, seine Kinder in Europa leben, dann bin ich mal gespannt, in welcher Art und Weise er von Sozialkontakten in Thailand in seinem Leben unterstützt wird, ausser dass sie ihn in den Flieger nach Deutschland setzen, wenn seine 1.000 Euro Rente verfügbar sind.
Wenn man die hier im Thread angesetzten 1.000 Euro mit 40.000 Baht gleich setzt, wird eine "Lebensgefährtin gegen Bezahlung" sich bald einen neuen Lebensverdienst suchen, der für die möglichen 10.000 Baht oder weniger pro Monat, weniger anstrengend ist als ein Pflegebedürftiger. Wer bleibt dann noch übrig?
Ich habe letztes Jahr in einem Gespräch in Pattaya erfahren, dass das BHP Pattaya mit einem privaten Alters-/Pflegeheim zusammen arbeitet und dafür medizinische Betreuung leistet. Ich kenne die Preise im BHP Pattaya und kann mir nicht vorstellen, dass ein Heimplatz mit medizinischer Betreuung mit 1.000 Euro bezahlt ist.
Ich hoffe, ich konnte dir weiterhelfen.