Minimalismus kann sehr befreiend sein, weil man lernt, die wichtigen Dinge im Leben zu schätzen. Nebenbei kann man so eine Sparquote von >70% erreichen und sich on top die finanzielle Freiheit mit 40J durch passives Einkommen sichern ohne von den ganzen Konsumzwängen eingeengt zu sein.
Minimalismus finde ich nicht erstrebenswert, aber Maß halten sehr wohl. Ich pfeife auf ein Auto in der Preisklasse einer kleinen 1 Zimmerwohnung und auch auf teure Klamotten non stop.
Das mit der Sparquote kann halt auch bei 20 - 30 % wohlhabend machen, wenn man es konsequent betreibt und ich hab zwar nie p6 genossen aber viel in gutes Essen und Reisen mit den Weibern investiert und das war auch recht aufwendig. Nur so aber konnte ich das 20 - 30 % Sparen vom Einkommen konsequent durchhalten.
Ich empfehle genau dann viel zu sparen, wenn man besonders gut verdient und es sein zu lassen, wenn es enger wird. So bewahrt man sich beides:
ETWAS Luxus und Absicherung zugleich.
Beide Extrempositionen taugen wenig hier realistische Antworten zu geben. Der Minimalist hat meine Sympathie, der Säufer und Hurenjäger nicht meine Abneigung.
Beide sind aber nicht maßgeblich.
Maßgeblich ist etwas anderes: Die Befähigung zum Glücklichsein.
Als Student war ich mit weniger Mitteln als 1000 Euro oder von mir aus 1000 DM glücklich. Als ich mal kurzfristig arbeitslos war und finanziell aus Sorge die Vollbremse zog auch.
Nun bin ich es auch und werde weiter glücklich sein, so lange mir das Essen schmeckt (kann gut kochen) und die Frauen gut riechen.
Was soll das eigentlich? Was treibt hier Leute dazu andere runter zu machen?
Jeder möge selbst entscheiden, was er mag. So hoffe ich drauf, dass es für mich nach Pattaya oder Korsika oder Griechenland später reicht und wenn nicht, mir auch egal. Deutschland hat recht hübsche Seen im Sommer und hübsche Frauen die gut riechen hat es auch immer.
Im Zweifel habe ich schöne Erinnerungen, die mich ewig beflügeln. Und für einen guten Kaffee reicht es immer.
Auch in D hat es ab und zu schöne milde Tage.
In Pattaya regnet es auch mal in Strömen.