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Wieder ein Horrorunfall

Pascal

Sushi Lover
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25 August 2013
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Absolut Richtig der Tip !!!
So hart es sich auch anhört, aber den Tip gebe ich jedem der sich in Asien aufhält. Ich habe in China auch ähnliche Unfälle gesehen.
Auch wenn es gegen unsere Vernunft ist und für uns sehr beschämend ist......weiter gehen und so schnell wie möglich vergessen.

Nur das warum hat bislang noch niemand erläutern können. Hat es religiöse Gründe? Hat es rechtliche Gründe?
 

Gast_20

Mopedfahrer
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21 Oktober 2008
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LOS & LS
Steht doch weiter oben: rechtliche Gründe.

Wenn der Verletzte verstirbt, kannst Du von den Hinterbliebenen haftbar gemacht werden.
 

tracifan

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19 August 2010
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Einfach mal die Zahlen:
Laut heute veröffentlichter WHO-Studie, starben 2012 in Thailand über 13.000 Menschen im Straßenverkehr.
Zum Vergleich: In Deutschland waren es 3.600 Tote.
Auf 100.000 Verkehrsteilnehmer gerechnet, sterben in Thailand 38,1 Menschen, in Deutschland 4,7.
Im Jahr 2012 waren es in Thailand anscheinend noch viel mehr Verkehrstote, nämlich 26000, letztes Jahr in D knapp 3300.

https://sites.google.com/site/thailandprivat/thaiknol/die-dunkle-seite-des-traumlandes

Alleine diese Zahlen und der enorme Unterschied zu Europa zeigen ja schon, dass es in Thailand im Straßenverkehr nach wie vor lebensgefährlich und eines der gefährlichsten Länder überhaupt ist.
 

Paul

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22 Oktober 2008
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Und in TH gibt es Farangtouristen, die der Meinung sind, dass man an einem Zebrastreifen gefahrlos ueber die Strasse gehen kann. In Th soll es so verueckte Farang geben, die das glauben. Zum Glueck sind auch diese Zeiten in TH bald vorbei, wo die freien Buerger noch freie Fahrt haben. Ich habe uebrigens allen drei Idioten (Fahrer, Halter und Versicherungsagent) angeboten, anstatt Schmerzensgeld denen den grossen Onkel platt zu fahren, das wollten die aber nicht. :bigg
 

derschneemann

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31 Juli 2012
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Venushügel
Und in TH gibt es Farangtouristen, die der Meinung sind, dass man an einem Zebrastreifen gefahrlos ueber die Strasse gehen kann.
:loool




@Pascal: Die Leute ticken halt anders als wir. Man kann sowas nicht immer erklären. Ich lebe nun 10 Jahre hier im Reich der Mitte und ich toleriere die Kultur und das Verhalten. Ich meine damit nicht, dass ich es gut heisse, aber ich kann es nicht ändern. Ausserdem bin ich nur Gast hier in diesem Land und werde mich so verhalten wie die anderen auch......also anpassen. Das ist es doch was wir Deutschen auch von unseren Gästen gerne sehen würden, oder nicht?
Hier Leben 1,3 Millarden Menschen und die Kultur ist tausende Jahre alt und das ist in Thailand genau das gleiche. Soll ich als Lauwei (Farang/Ausländer) was ändern?
Wenn du Pech hast und du hilfst einem armen Wanderarbeiter, wird der dich vielleicht bei der Polizei anschwärzen und sagen das du ihn angefahren hast, oder ihm eine auf die Schnauze gehauen hast etc. pp.
Der läßt sich dann auf deine Kosten die Fresse neu ausstatten und das ist noch das mildeste was dir passieren könnte.
Ich möchte ausdrücklich betonen das es nicht gang und gäbe ist, aber es gibt halt solche Stories.
 

tracifan

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19 August 2010
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Meine Erfahrungen in den letzten knapp 8000 km auf Thailands Strassen: die schlimmsten Gefahrenquellen sind die Farangs, die der Meinung sind, dass die deutsche StVO in Thailand Gueltigkeit hat und sich jeder auch akkurat daran haelt.

Deine sonstigen Beiträge in allen Ehren, aber gerade von dir, als ausgewiesenen Statistiker, diese falschen und nicht weniger dummen Aussagen zu lesen, verwundert doch sehr.
Anscheinend scheint deine Brille doch leicht rosarot beschlagen zu sein, zumindest was dieses Thema angeht, anders imho nicht zu erklären.

Lass es 1 oder 2 % Falangs sein, die regelmäßig außerhalb von Patty selbst mit Auto oder Bike unterwegs sind ... und diese sind eine der größteren Gefahren und Ursachen für tausende von Verkehrstoten in TH ?

Kannst du dies eventuell auch mit Zahlen und Fakten untermauern ? Wohl kaum.

Das größte Problem sind doch eindeutig die fehlenden oder nicht durch Kontrollen durchgesetzten Gesetze, jeder fährt so schnell, wie er mag, unter Drogen oder Alkohol kein Problem, warum auch, kontrolliert wird's ja eh fast nie.

Jeder, der dort schon mal selbst längere Strecken unterwegs war, wird bestätigen können, dass das Verhalten der Thais im Straßenverkehr teilweise haarsträubend ist, überholen auf der Landstraße in Dreierreihen ist an der Tagesordnung, wenn nicht der Gegenverkehr routinemäßig auf den Standstreifen ausweichen würde, hätte ich schon hunderte von Unfällen live miterlebt.

Und ja, mit Sicherheit ist nicht alles besser in DACH, Gaffer und geisteskranke, besoffene Kamikazefahrer gibt es wohl überall, allerdings gibt es hier Gesetze, die auch durch regelmäßige Kontrollen durchgesetzt werden und früher oder später werden solche Typen aus dem Verkehr gezogen und es wird sich jeder Berufskraftfahrer zweimal überlegen, ob er nochmals seinen Lappen für Monate abgeben will, siehe Statistik.
 
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Paul

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jeder fährt so schnell, wie er mag, unter Drogen oder Alkohol kein Problem, warum auch, kontrolliert wird's ja eh fast nie.

Jeder, der dort schon mal selbst längere Strecken unterwegs war, wird bestätigen können, dass das Verhalten der Thais im Straßenverkehr teilweise haarsträubend ist, überholen auf der Landstraße in Dreierreihen ist an der Tagesordnung, wenn nicht der Gegenverkehr routinemäßig auf den Standstreifen ausweichen würde, hätte ich schon hunderte von Unfällen live miterlebt.

Und ja, mit Sicherheit ist nicht alles besser in DACH, Gaffer und geisteskranke, besoffene Kamikazefahrer gibt es wohl überall, allerdings gibt es hier Gesetze, die auch durch regelmäßige Kontrollen durchgesetzt werden und früher oder später werden solche Typen aus dem Verkehr gezogen und es wird sich jeder Berufskraftfahrer zweimal überlegen, ob er nochmals seinen Lappen für Monate abgeben will, siehe Statistik.

So isses :daume Allerdings hat Krimibiker seine Aussage wohl nicht so gemeint, wie sie interpretiert werden kann.
 

tracifan

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Steht doch weiter oben: rechtliche Gründe.

Wenn der Verletzte verstirbt, kannst Du von den Hinterbliebenen haftbar gemacht werden.

Gibt es denn dafür eine rechtliche Grundlage oder wird dies zumindest in der Praxis oft so gehandhabt, auch bei Thais untereinander ?

Würde mich wirklich interessieren :echt

Ist schon wirklich grotesk die Situation in dem Video, über 100 Leute stehen rum und begaffen und filmen diesen Horrorunfall, keiner hilft, die eingeklemmte Frau im weißen Shirt wird sich selbst überlassen, erst viele Minuten später kommt ein Sanitäter und befreit die Frau, welche offensichtlich nicht mal richtig eingeklemmt war.

Ist also Hilfe bei Unfällen nur Ärzten und Sanitätern erlaubt ?

Vieles ist auch in DACH nicht besser, aber so ein schwerer Unfall innerstädtisch für mich unvorstellbar, gleiches gilt für die tatenlos zusehende, gaffende Menge, unterlassene Hilfeleistung steht bei uns ZU RECHT unter Strafe, in TH umgekehrt ? :k
 

Paul

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In TH steht das nicht unter Strafe, mai schorb banha (ich will keine Probleme) ist hier oberster Grundsatz.
 

blokk

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da, wo es flach wird in D
Was hat das damit zu tun wenn/ob ich erste Hilfe leiste?
Offene Arterie abbinden, stabile Seitenlage bevor das Unfallopfer erstickt usw.

Wer sich an einem Unfallopfer zu schaffen macht, trägt die Verantwortung für sein Wohlbefinden.


Lass es mich mal so ausdrücken: Alles, was einem Menschen passiert, ist Teil seines Karmas. Der Eingriff in dieses Karma bedeutet gleichzeitig, dass das Karma des Betroffenen auf den Eingreifenden übergeht. Deshalb ist der Eingreifende verantwortlich für den Betroffenen.

Das gilt nicht, wenn sich die Eingreifenden -die Rettungsfahrer- vorher vom Karma spirituell des Betroffenen befreit haben.


Bei dir hätte ich eigentlich erwartet, dass du mit diesen Dingen vertraut bist - was natürlich nicht heißen soll, dass du sie gut findest.
 
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hkt2012

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Bei dir hätte ich eigentlich erwartet, dass du mit diesen Dingen vertraut bist - was natürlich nicht heißen soll, dass du sie gut findest.

Jein.

Mir ist durchaus bewusst das sie eine völlig andere Sichtweise zu Karma und Tod haben.
Auf der anderen Seite habe ich es aber auch schon öfters erlebt, das tatkräftig eingeschritten wurde (von Thais), das allerdings bei Unfällen die nicht so schlimm waren.

Anyway, deine Erklärung ist gut, Danke dafür.
 

Pascal

Sushi Lover
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Rechtliche Grundlage ist: Wer den Krankenwagen bestellt, zahlt ihn auch.

Wenn dem wirklich so ist, wer ruft dann in aller Regel den Krankenwagen überhaupt? Bei schwereren Verletzungen ist wohl das Opfer selbst weniger bis gar nicht mehr in der Lage dazu und warum sollte sich dann eine dritte Person überhaupt eine solche finanzielle Verpflichtung einhandeln? Ich stelle mir das allein schon praktisch schwierig vor, bei dem kurzen Telefonat mit einer Rettungsleitstelle (deutscher Begriff) persönliche Daten und Angaben eines Anrufers abzufragen. Da steht doch jeder unter Strom und hat ganz anderes zu tun als ne Adresse oder Bankverbindung durchzufunken.
 

Staupp

KäptnChaos
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28 Oktober 2012
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Da hinten
Ich hab da einmal angerufen (911-keine Ahnung zu welcher Nummer das umgeleitet wurde). Den Feuerwehreinsatz musst ich allerdings nicht bezahlen. :D
 

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CNX-Feteschist
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da, wo es flach wird in D
Wenn dem wirklich so ist, wer ruft dann in aller Regel den Krankenwagen überhaupt?

Wenn ein Krankenwagen gerufen wird, geschieht das durch Angehörige/Freunde. Bei Unfällen wird in der Regel die Polizei gerufen. Die regelt den Abtransport der Verletzten und Leichen, wenn die Body Collector nicht schon vor der Polizei am Unfallort ist.

Ein ganz brauchbaren Bericht über die Arbeit der Body Collector.


Ich habe auch schon Berichte in deutsch bei arte oder 3sat gesehen, finde aber momentan keinen Link dazu.
 

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