Am nächsten Tag um 10.00 Uhr aufgewacht. Mein Magen war nicht ganz in Ordnung, die Session auf dem Klo war nicht so erfreulich. Daher einen großen Schluck Jägermeister heruntergezwungen.
Nach dem Kofferpacken, dem Abschied von den Hotelleuten (ließ 120 B für die Putze auf dem Bett, waren immer sehr nett und hilfsbereit), fuhr ich mit dem Bahtbus wenige Meter weiter zum Hotel Nummer 2, dem Dianas Oasis in der Soi Bukhao. Die Leute sind da alle superfreundlich, richtige Wohlfühl-Atmosphäre dort.
Gegen 15.30 Uhr sollte ein Barbecue dort stattfinden, wozu sie mich einluden.
Über das Zimmer bin ich ein wenig enttäuscht, der Schlafbereich sieht recht gut aus. Der Eingangsbereich und der sanitäre Bereich ist eher Gelsenkirchener Barock, die Schränke von anno Tobak...
Positiv war, dass die Aircon nicht zu nah am Bett platziert ist. Ich vergaß zu erwähnen, dass im China Garden diese direkt auf das Bett ausgerichtet war. Ging mir tierisch auf den Sack.
Bei mir ist es so, wenn es kühl ist, kann ich super schlafen, wenn es warm/heiß ist, bringt mich das oft um den Schlaf. Im Winter schlafe ich in D super, im Sommer richtig schlecht. Also musste ich die Aircon anlassen, die Bettdecke aber seitlich so auftürmen, dass das Gebläse mich nicht ständig anhaucht. Das als Nachtrag noch zum letzten Hotel...
Ich gammelte ein wenig im Zimmer herum, schaute TV und brachte Teile meines Berichts hier im Forum unter.
Weiterhin habe ich einige Sportwetten platziert, sollte ich was gewinnen, gebe ich hier einen aus.
Also gut mitlesen in nächster Zeit, ... bin allerdings Risikowetter, mit mehreren Tipps also Kombi.
Solltet euch nicht zu viel Hoffnung machen...
Für die, die es interessiert: Ich kann nur über bet365 wetten, die anderen Anbieter, bei denen ich in Deutschland wette, funzen nicht (mybet) oder habe ich bewusst nicht probiert (tipico). Über die Internetseite bet365 ist es allerdings auch nicht möglich, da die Wettkonsole einfach nicht angezeigt wird. Über die entsprechende App ging es allerdings gut.
Dann auf zum Hotel-Barbecue, es war lecker, viele Fleischsorten und viel Salat. Ich aß aber nicht viel, Ihr wisst... mein Magen...
Als Nächstes latschte ich erst mal zum Ende der Soi Bukhao (Richtung Central). Dort wollte ich auf Anraten des Forums meine Armbanduhr wieder zum Laufen bekommen, bei Mr. Jim, oder war`s Mr. Jack? Der nette Typ sagte: „No problem“, sah, dass aber zwei Batterien drin waren, eine für die „Beleuchtung“. Also gleich mit ausgetauscht. Das Ganze in 3 Minuten für 2x120 Baht.
Im 7Eleven holte ich mir noch einige Sachen zum Essen sowie Trinkwasser. Hatte eigentlich das Bier vergessen. Aber die Mädels an der Kasse schienen das zu ahnen und boten mir ein Viererpack Dosen an zum „special price“. Verdienen die da noch extra dran für die promotion?
Na gut, nehme ich gerne mit....
Dann ging ich zurück zum Hotel und wollte meinen Körper etwas Gutes tun. Direkt gegenüber von meinem Zimmer ist das Hotel-Gym. War aber alles andere als in einem guten Zustand, richtig abgenutzt, einige Geräte konnten man überhaupt nicht mehr benutzen. Ich wollte auch viel radeln, aber der Heimtrainer dort hatte minimalen Wiederstand. Naja, besser als nix. Ein paar Gewichte noch gehoben. Viel mehr war aber sowieso aufgrund der auf anderen Art anstrengenden Tage nicht möglich.
Lange im Zimmer rumgelungert, zum 7Eleven gegangen und Chips geholt, damit ich gleichzeitig 2 Dosen Bier trinken und den Fußballergebnissen per Liveticker meine Aufmerksamkeit schenken konnte. Dort im Shop waren auch zwei eklige stinkbesoffene Inselaffen, die die Verkäufer dumm anlaberten, mit Sachen wie „Hey, sexy man“ oder „How long is your dick?`“ Ich hoffte inständig, dass beide noch an diesem Abend ordentlich verdroschen werden.
Zur weiteren Abendgestaltung: Gestartet bin ich im Amethyst, habe mit den bekannten Mädels etwas getrunken, auf dem Weg in der Nähe der Papagayo Bar noch ein Bier getrunken.
Dann bin ich erstmals in die Walking Street gegangen. Habe dann tatsächlich einige Agogos abgeklappert. In der ersten Agogo waren echt süße Mädels dabei, mit einer quatschte ich geraume Zeit, bis sie tanzen musste. Die Mädels hatten so eine Art schwarz-weißes Katzenkostüm mit Schwänzchen.
In einer anderen Agogo in einer Seitenstraße tanzten einige nicht sonderlich gut anzusehenden Mädels. Eine recht hübsche saß ein Stück von mir entfernt. Ich winkte sie zu mir, viel Konversation war aber nicht möglich. Sonderlich Interesse schien sie auch nicht an mir zu haben. Daher weiter.
Einen Blick warf ich ins Virgin, einen Russenladen.
Scheiße, alles nur auf Abzocke aus. Ich meine, das ist in den Beer Bars und Agogos ja auch so, dass sich alles irgendwie ums Geld dreht. Aber da ist ja auch ein Take-Care-Faktor dabei. Aber hier, nur ein Take-Money-Faktor.... Im Minutentakt wanderten Russinnen zu mir, ob ich wollte oder nicht, hielten sie mir ihre Möpse ins Gesicht, dann sollte dann Minimum 100 B kosten.
Nach der dritten sagte ich „Good Bye“.
Wenigstens war die Russin, die bei mir saß, eine Granate und so auch recht nett. Aber immer wieder auch bei ihr ging es ums Geld-aus-der-Tasche-ziehen.
Abgehakt unter Erfahrung.
Am Ende noch in Hotelnähe ein Abschlussbier getrunken und mit einem Engländer über das morgige Freundschaftsspiel gesprochen („Germany vs England is never a friendly game“). Dort saßen auch zwei Hells Angels, ein Russe und ein Kölner.
Ich bin mir nicht sicher, denke aber so gegen 4 Uhr in die Koje gesprungen zu sein.