@cadja Passt das hier noch oder führt das zu weit für dich und deinen Thread?
An der "bluepill- redpill-Vorstellung" ist ja schwer zu rütteln. Danke erst mal.
Nur wo kommt sie her? Ist sie gar über Jahrtausende gewachsen? Ist die bluepill-variante eventuell sogar auch noch berechtigter/stimmiger? Muß der Mann seine gesellschaftliche Stellung, Wertigkeit, seine Vorstellung von Gleichberechtigung überdenken?
Ein (für mich) neuer interessanter gedanklicher Ansatz, Sichtweise, um das grundlegende soziale "Miteinander" einzuordnen zu verstehen und zu akzeptieren oder berechtigt zu kritisieren.
und er betont: »Die Familie hat eine Geschichte. Bachofen ist der Gründer der Familienforschung, sein Mutterrechtsbuch blieb bis heute im Gespräch, stets mit viel Zustimmung oder Ablehnung zitiert. Ablehnung durch Historiker, Ethnologen und Juristen, Zustimmung bei Psychologen, Dichtern und Philosophen – von Freud über Rilke und Thomas Mann bis zu Max Horkheimer. Vernichtende Kritik kam allerdings von Ernst Bloch, der meinte, die Geschichte werde durch solch romantische Weibszentrierungen erotisiert.« (Wesel ibd.)
Das Patriarchat das um die Frau buhlt, oder das Matriarchat im Patriarchat .... oder gar "das Zuhälterprinzip das die Freier ausnimmt".
Ist nicht die männliche Vererbung, sondern eigentlich die weibliche "Blutslinie" die einzig zutreffende Vererbungslinie.
Männer als Besuchsväter im Clan der Frau.
Die damaligen Liebhaber der Frauen – ihre Sexualpartner und die unbekannten Väter ihrer Kinder lebten nicht zusammen mit den Frauen, sondern im eigenen Mutterclan. So wurde die wichtige symbiotische Phase zwischen Mutter und Kleinkind, beispielsweise durch eifersüchtige Ansprüche des Partners, nicht gestört. Es gab logischerweise keinen Anlass und keine Möglichkeit, dass das eine Geschlecht vom andern unterdrückt wurde. Männer und Frauen, die sexuelle Beziehungen unterhielten, waren gleichberechtigt und frei und lebten in Frieden in getrennten mütterlichen Clans.
Das für alle "bessere" System sollte obsiegen und es sollte offen und ehrlich miteinander umgegangen werden.
An der "bluepill- redpill-Vorstellung" ist ja schwer zu rütteln. Danke erst mal.
Nur wo kommt sie her? Ist sie gar über Jahrtausende gewachsen? Ist die bluepill-variante eventuell sogar auch noch berechtigter/stimmiger? Muß der Mann seine gesellschaftliche Stellung, Wertigkeit, seine Vorstellung von Gleichberechtigung überdenken?
Ein (für mich) neuer interessanter gedanklicher Ansatz, Sichtweise, um das grundlegende soziale "Miteinander" einzuordnen zu verstehen und zu akzeptieren oder berechtigt zu kritisieren.
»Die Herrschaft des Mannes über die Familie ist nicht gottgegeben«,
und er betont: »Die Familie hat eine Geschichte. Bachofen ist der Gründer der Familienforschung, sein Mutterrechtsbuch blieb bis heute im Gespräch, stets mit viel Zustimmung oder Ablehnung zitiert. Ablehnung durch Historiker, Ethnologen und Juristen, Zustimmung bei Psychologen, Dichtern und Philosophen – von Freud über Rilke und Thomas Mann bis zu Max Horkheimer. Vernichtende Kritik kam allerdings von Ernst Bloch, der meinte, die Geschichte werde durch solch romantische Weibszentrierungen erotisiert.« (Wesel ibd.)
Das Patriarchat das um die Frau buhlt, oder das Matriarchat im Patriarchat .... oder gar "das Zuhälterprinzip das die Freier ausnimmt".
Ist nicht die männliche Vererbung, sondern eigentlich die weibliche "Blutslinie" die einzig zutreffende Vererbungslinie.
Männer als Besuchsväter im Clan der Frau.
Die damaligen Liebhaber der Frauen – ihre Sexualpartner und die unbekannten Väter ihrer Kinder lebten nicht zusammen mit den Frauen, sondern im eigenen Mutterclan. So wurde die wichtige symbiotische Phase zwischen Mutter und Kleinkind, beispielsweise durch eifersüchtige Ansprüche des Partners, nicht gestört. Es gab logischerweise keinen Anlass und keine Möglichkeit, dass das eine Geschlecht vom andern unterdrückt wurde. Männer und Frauen, die sexuelle Beziehungen unterhielten, waren gleichberechtigt und frei und lebten in Frieden in getrennten mütterlichen Clans.
Das für alle "bessere" System sollte obsiegen und es sollte offen und ehrlich miteinander umgegangen werden.
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