Deine Einstellung zum Leben und Lebenlassen gefällt mir allerdings, und den allerbesten fand ich allerdings wirklich Dein Angebot die Dame zu heiraten^^, getoppt nur von Ihrer schlagfertigen Antwort.
Alles Gute Dir und allen Mitlesern hier, mögen die Reisebeschränkungen und die Lokalschliessungen möglichst schnell wieder aufgehoben sein.
Meine Einstellung hast Du recht gut erkannt. Ich habe mehrfach im Leben schwerste Schicksalsschläge hinnehmen müssen und was ich daraus gelernt habe, mag widersprüchlich klingen, ist es aber nicht:
Natürlich muß man im Leben Pläne haben, Ziele, auf die man hinarbeitet, sich ständig weiterentwickeln, verbessern, in jeder möglichen Hinsicht.
Gleichzeitig muß man sich aber immer darüber im Klaren sein, daß im Grunde nichts planbar ist.
Diese ganzen "Fahrpläne" wie "also mit 25 heirate ich und mit 30 haben wir das erste Kind und mit 35 habe ich das Haus abbezahlt und und und..." sind nichts anderes als Selbstbetrug zwecks Erzeugung eines Sicherheitsgefühls.
Wer das spätestens jetzt nicht kapiert hat, dem ist nicht zu helfen. Selbst der kühnste Science Fiction Autor hätte sich das nicht träumen lassen, was momentan passiert.
Ziele sind gut, ein Muß, aber das eigentliche Leben spielt sich auf dem Weg dahin ab. Das Erreichen des Ziels ist nur ein Augenblick.
Und der Trick, das Leben interessant zu gestalten, besteht eben genau darin, aus diesen trivialen Dingen Erlebnisse zu machen:
Ich hätte es bei dem "Nein" der Bedienung lassen können, aber ich dachte mir, mal schauen, was passiert, wenn ich ihr anbiete, sie zu heiraten. Die Chancen standen gut für ein weiteres genervtes "NEIN" oder noch schlimmer ein "Ja, ich will." So ist aber eine erzählenswerte Geschichte draus geworden.
Ich finde es geradezu köstlich, was aus einer trivialen Jägermeister-Bestellung alles werden kann. Von Doc Ramin sehr heiter und pointiert geschildert wird es zu einer augenscheinlich unendlichen Geschichte.
@Dr. Ramin
Als kleines "Schmerzensgeld" für die Beantwortung aller sinnigen und unsinnigen Fragen zu diesem Thema und natürlich auch für das nicht bekämpfte Völlegefühl nach dem Genuß des Schnitzels spendiere ich dir (und ggf. deiner Begleitung) bei deinem nächsten Besuch im Biergarten einen Jägermeister im Glas oder auch Tasse.
Hoffen wir gemeinsam, daß der Lockdown die propagierten 14 Tage nicht überschreitet und ein einigermaßen normales Leben zurückkehrt.
Auch wenn ich leider befürchte, daß es wesentlich länger als 14 Tage dauern wird, freue ich mich schon auf ein Treffen.
Dann werde ich Dir und allen Anwesenden auf Wunsch noch so ein paar Stories erzählen, wie z.B. von dem wirklich hübschen Ladyboy, der mich vor ein paar Jahren völlig ungehemmt angebaggert hat. Als ich ihn anlog, daß er/sie zwar sehr attraktiv ist und ich mich sofort in ihn verlieben würde, wenn er eben keinen "Zipfi" hätte, log er genauso unverschämt zurück, daß dann unserer gemeinsamen Zukunft ja nichts mehr im Wege stünde, da er bereits umgebaut sei.
Ich lud ihn dann auf ein paar Cocktails ein und als er sich mal wieder die Nase puderte, habe ich ihm unbemerkt eine Tüte KAMAGRA in den Drink gemixt.
Als dann nach ca. 30 Minuten seine "Phantomerektionen" einsetzten und er gequält auf seinem Hocker umher rutschte, konnte ich mir das Lachen kaum verkneifen.
Zum Alkohol kann ich keine Aussage machen, da ich dies nie probiert habe.
Du hast noch nie Alkohol probiert??
Wir müssen uns unbedingt mal treffen. Am besten wenn der Coronamist zu Ende ist im Boyztown. Ich wittere eine Story.