NDR : Piraten,Wegelagerer der Weltmeere
Dienstag 14.09.2010 23:50-1:20 Uhr
Wegelagerer der Weltmeere
Ein Piratenüberfall: Er geschieht in der indonesischen Straße von Malakka oder vor der Küste Nigerias, sogar im vermeintlich sicheren Hafen von Antwerpen kann es die Schiffsbesatzung erwischen. Im hart umkämpften Markt mit Transporten übers Meer ist es mit dem Freibeuter-Mythos nicht weit her. Für die Seeleute gibt es den verwegenen "roten Korsaren" höchstens als romantische Legende oder im Kinofilm. Die Autoren des Dokumentarfilms haben sich in Regionen umgesehen, in denen Angriffe von Piraten keine Seltenheit sind und stellen Menschen vor, die - freiwillig oder unfreiwillig - zu Experten für Seeräuberei geworden sind. Die Gefahr ist handfest, wenn auch nur schwer greifbar: Piratenüberfälle sind auch heute keine Seltenheit. Vor Jahren zählten die Gewässer Asiens, so auch die Straße von Malakka, zu den gefährlichsten der Welt. Heute ist es Afrika. Seit fast zwei Jahren richten sich alle Augen auf den Golf von Aden, genauer: auf Somalia. An den Küsten des rechtslosen Staates ist Piraterie ein lukrativer Markt. Junge Männer in Speedbooten bringen Containerfrachter und sogar Öltanker in ihre Gewalt und erpressen Lösegelder in Millionenhöhe. Der Löwenanteil geht an Hintermänner im Ausland oder wird zum Aufrüsten rivalisierender Clans innerhalb Somalias genutzt. Aber niemand weiß genau, wer vom Terror am Golf von Aden wirklich profitiert und wer es schafft, Kriegsschiffsbesatzungen aus der ganzen Welt an der Nase herumzuführen. Im Frühjahr 2009 kapern Seeräuber 700 Seemeilen vor der somalischen Küste das deutsche Containerschiff "Hansa Stavanger". Vier Monate ist die Besatzung in der Hand ihrer Entführer - ein Albtraum. Aber auch für die betroffene Reederei ist eine Entführung eine Extremsituation. Wie kann Kontakt zu den Geiselnehmern aufgenommen werden? Wie geht es der Crew? Und wie verhandelt man mit Gangstern? Eberhard Lixfeld von der niederländischen Reederei Reider Shipping ist ungewollt zum Experten geworden. Einer seiner Frachter, die "Amiya Scan", wurde vor Somalia entführt.
ORF 2 : Chilli,Curry,Kokusnuss
Sonntag 19.09.2010 10:05-10:35 Uhr
Eine kulinarische Entdeckungsreise
Thailand ist nicht nur für seine landschaftliche Schönheit und seine alten Kulturen bekannt, sondern auch für seine kulinarischen Köstlichkeiten. Thai-Food ist zu einem internationalen Markenzeichen geworden und steht für Frische, Qualität und Bekömmlichkeit. Die Vielfalt der Geschmacksrichtungen und die fantasievolle Kombination von Meeresfrüchten, Gemüse und Gewürzen sind das genussreiche Ergebnis einer jahrhundertelangen Verbindung von fernöstlicher Tradition und europäischer Kolonialherrschaft. Der bekannte Asia-Koch Wini Brugger begibt sich auf einen Streifzug durch die Märkte und Garküchen des Landes und ergründet die Kultur und Geschichte Thailands anhand seiner berühmtesten Gerichte.
arte : Dharavi,Slum zu verkaufen
Freitag 17.09.2010 22:35-23:55 Uhr
Der größte Slum Mumbais
Die Hälfte der rund 20 Millionen Einwohner Mumbais wohnt in gigantischen Slums. Die sollen nun verschwinden, denn sie passen schlecht zum Bild der indischen Großstadt als Zentrum einer globalisierten Wirtschaftsmacht. Ursprünglich lag Dharavi, einer der größten Slums Asiens, am Stadtrand, doch Mumbai wuchs um das Viertel herum, so dass es heute mitten in der Stadt liegt. Stadtverwaltung und Staat wollen den Slum abreißen, um Mumbai endgültig das Gesicht einer modernen Großstadt zu geben. So liegt das Schicksal der Handwerker und Kleinhändler dieser Viertel in den Händen der politischen Entscheidungsträger. Leiter des Projektes ist der indische Stadtplaner Mukesh Mehta. Er sieht in dem übervölkerten Elendsviertel die Chance seines Lebens - und die der Slumbewohner. Mehta will 57.000 Familien in Hochhäuser umquartieren, die in der Nähe ihrer jetzigen Wohnungen liegen. Jede Familie hat Anspruch auf 21 Quadratmeter Wohnfläche. So wird lukratives Bauland für andere Projekt freigesetzt. Die Regierung ist von Mehtas Projekt überzeugt. Doch die Planer haben die Rechnung ohne die Slumbewohner gemacht. Sie leisten Widerstand. .
ZDFneo : Thailands Kampfkäfer
Donnerstag 23.09.2010 18:00-18:45 Uhr
Thailands Kampfkäfer
Thailands "Kampfkäfer" haben nicht nur eine uralte Tradition, sie sind auch eine sprudelnde Einnahmequelle cleverer Sportwettenanbieter. 600 Kämpfer, 300 Kämpfe, ein Sieger! Beim Kwang, einem beliebten thailändischen "Ringkampf", stehen tierische Gladiatoren im Ring. Genauer gesagt handelt es sich um Käfer, die sich erbitterte Kämpfe liefern - angefeuert von Trainern und einer euphorischen Menschenmenge.
hr : Gesichter Asiens,Korrespondentenmagazin
Samstag 25.09.2010 12:10-12:40 Uhr
Bedrohte Arten in Malaysia.
Die Traumstrände von Malaysia sind die Heimat der Grünen Seeschildkröte. An der Ostküste des Landes pflegen die Schildkröten-Weibchen seit Tausenden von Jahren ihre Eier abzulegen. Die Eier gelten auf den lokalen Märkten als Delikatesse - eine Bedrohung für diese Schildkröten-Art. Dagegen kämpfen die Retter der Schildkröten-Babys. Eines der schönsten Puppentheater der Welt fand Filmautor Robert Hetkämper in Thailands Hauptstadt Bangkok. Jede Figur wird von jeweils drei Puppenspielern gesteuert. Rosmadi Bin Saad ist Muezzin der Putra-Moschee von Putrajaya. Die Moschee aus rosafarbenem Granit ist das Wahrzeichen der neuen Hauptstadt von Malaysia. Der Bau, 1998 fertiggestellt, gilt als eine der modernesten Moscheen der Welt. Er vereinigt persische, irakische, marokkanische Baustile mit malayischen Elementen - so wie die ganze neue Hauptstadt: ein Experiment in neuer islamischer Architektur für das moslemische Malaysia. In der Nachbarschaft liegen viele Universitäten. Absolventen in islamischer Tracht machen Erinnerungsfotos vor der Moschee. Die Moscheen sind die Haupt-Anziehungspunkte, majestätisch in ihrer Größe. Die Zwillingstürme der alten Hauptstadt Kuala Lumpur mit ihrem sternförmigen Grundriss sind ein Beispiel für moderne islamische Architektur. Auch der Bahnhof der Stadt, lange deren Wahrzeichen, folgt islamischen Baumustern: Zur Kolonialzeit von britischen Architekten aus Indien importiert. Putrajaya teilt freilich das Schicksal vieler neuer Hauptstädte vom Reißbrett: Die Moschee ist gebaut für 10.000 Gläubige. Aber sie ist nur selten voll. Obwohl Putrajaya seit zehn Jahren Regierungssitz ist, füllt sich die orientalische Pracht nur langsam mit Leben. In Kambodscha stellt der Film die abenteuerlichen Verkehrsmittel vor, mit denen die Menschen dem ständigen Transportnotstand begegnen.
WDR : Bedrohte Paradiese
Dienstag 21.09.2010 7:20-7:50 Uhr
Thailand - Naturzerstörung im Tropenparadies
Feinkörnige Sandstrände, farbenprächtige Unterwasserlandschaften, märchenhafte Inseln, auf denen einst James-Bond-Filme gedreht wurden: Trotz der Unruhen in Bangkok ist Thailand nach wie vor ein Top-Reiseziel deutscher Urlauber. Ganzjährig suchen sie hier Sonne und Erholung im Tropenparadies. Doch das Paradies ist bedroht: Nach dem verheerenden Tsunami vor sechs Jahren setzte vor allem auf den Inseln Phuket und Koh Samui ein riesiger Bauboom ein. Statt Palmenhainen findet man jetzt dort Hotelbunker. Die Abholzung führte zur Erosion des Bodens.
ZDFneo : Der Kuss der Königskobra
Freitag 24.09.2010 18:00-18:45 Uhr
Mit einer Länge von fast sechs Metern ist die Königskobra die größte Giftschlange der Welt. Ihr Biss führt in etwa 75 Prozent aller Fälle zum Tod durch Atemstillstand - dennoch gilt die Schlange in einem kleinen thailändischen Dorf nicht etwa als Feind, sondern ist ein hoch willkommener Gast. Über die Hälfte aller Familien hält dort eine Königskobra als Haustier, was der Ortschaft den Namen Ban Kok Sa Nga - "Schlangenstadt" - eingetragen hat. Die Reptilien stellen für viele Einwohner die Lebensgrundlage dar: Während die Männer sich darin üben, mit bloßen Händen gegen die blitzschnell zubeißenden Kobras anzutreten, vollführen die Frauen Tänze, bei denen sie die Tiere auf ihrem Kopf balancieren. Trotz der extremen Giftigkeit der Kobras ist es im Dorf nicht üblich, ihnen die Zähne zu ziehen. Die Schlangenbändiger von Ban Kok Sa Nga haben gelernt, mit der Gefahr zu leben, und zählen heute zu den weltweit Besten ihres Fachs.
Phoenix : Killing Fields und Schlangen-Business
Sonntag 26.09.2010 20:15-21:00 Uhr /Montag 27.09.2010 7:30-8:15 Uhr
Eine abenteuerliche Zugreise durch Kambodscha, ein Besuch in der haschischgeschwängerten Backpacker-Hochburg von Laos, Hunde im Minenfeld, gestohlene Bojen des Tsunami-Frühwarnsystems in Indonesien und ein thailändischer Tempel, in dem sich Menschenmassen in Särge legen, um zu sterben und danach geläutert Auferstehung zu erleben. Dies und mehr sind die Themen des Beitrags aus dem ARD-Studio Singapur.
ZDF : Soko Rhein-Main,die Hoffnung stirbt zuletzt
Donnerstag 30.09.2010 18:05-19:00 Uhr
Susanne Meder und ihr Team werden zu einer Leiche in eine Hoteltiefgarage in Frankfurt gerufen. Der Tote, Marius Kohlmeyer, war dort Masseur und ist durch einen Sturz auf den Hinterkopf gestorben. Die Auswertung der Videobänder zeigt, dass Kohlmeyer auf einen anderen Mann losgegangen und im Verlauf des Gerangels zwischen den beiden auf seinen Kopf gefallen ist. Doch warum ist der zweite Mann geflohen, wenn er in Notwehr gehandelt hat? Thomas Wallner findet heraus, dass der Mann Gast im Hotel war. Es handelt sich um Gabriel Kahlen, einen Investmentbanker, durch den viele Anleger um ihre Ersparnisse betrogen wurden. So auch Gabriele Kohlmeyer, die Schwester des Toten, die daraufhin Selbstmord beging. Marius Kohlmeyer wollte Kahlen offensichtlich zur Rede stellen. Aber warum ist Kahlen, der damals in Thailand untergetaucht ist, plötzlich wieder in die Mainmetropole zurückgekehrt? Eine Spur führt nach Frankfurt-Höchst in die Druckerei von Tim Riemer, der Kahlen mehrmals im Hotel angerufen hat. Doch Riemer liegt tot in seiner Druckerei. Das ist nun schon der zweite Tote innerhalb von einem Tag, der vorher Kontakt zu Kahlen hatte. Riemers Lebensgefährtin Marietta Dauner ist schockiert und kann sich nicht vorstellen, wer ihrem Freund etwas antun wollte und warum. Das ist nicht der erste Schicksalsschlag, der die Familie trifft. Erst vor zwei Jahren hatte Frau Dauner ihren Ehemann bei dem Tsunami in Thailand verloren. Besonders ihr Sohn Rouven ist über den Tod seines Vaters immer noch nicht hinweg. Während Pit versucht, das Vertrauen des Jungen zu gewinnen, schafft es Susanne, einen Zugang zu der am Boden zerstörten Marietta Dauner zu bekommen, die schon den zweiten Mann zu betrauern hat. Auch das schlechte Verhältnis zu ihrem Sohn ist für sie eine Belastung. Außerdem gab es in letzter Zeit einige anonyme Anrufe, und offenbar wurde ihr Haus von einem unbekannten Mann beobachtet. Es stellt sich heraus, dass der Unbekannte Privatdetektiv Röckle ist, der von Rouven angeheuert wurde, seinen Vater in Thailand zu finden.
N24 : Die Reportage XXL,Die Kälte kann uns mal!Wir überwintern am Strand
Donnerstag 30.09.2010 19:05-20:00 Uhr
Wenn der Winter kommt, packen Gabi und Günther die Koffer und fliegen nach Thailand in die Sonne. Dort treffen sie viele, die es auch so machen wie sie ...
45 Minuten lang Spannung, Action und Hintergründe zu einem speziellen Thema - unterhaltend, informativ und umfassend recherchiert. "Die N24 Reportage XXL" blickt hinter die Kulissen der Gesellschaft und erzählt außergewöhnliche Geschichten aus aller Welt. Die Reporter beleuchten die ganze Story - alle Aspekte zu Ereignissen, Phänomenen und Menschen. Die XXL-Reportage lässt nichts aus.
Phoenix : Asiens Ströme-Asiens Zauber,Folge 1/3,der Brahmaputra-Flussfahrt auf dem Dach der Welt
Montag 27.09.2010 5:00-5:45 Uhr
Phoenix : Asiens Ströme-Asiens Zauber,Folge 2/3,der Irrawaddy-Burmas goldene Ader
Montag 27.09.2010 5:45-6:30 Uhr
Phoenix : Asiens Ströme-Asiens Zauber,Folge3/3,der Mekong-Die Mutter aller Wasser
Montag 27.09.2010 6:30-7:15 Uhr
3sat : Die Mongolen-Die Erben des Dschingis Khan,Folge 2/2
Mittwoch 29.09.2010 17:15-18:00 Uhr
Der flandrische Franziskanermönch Willem von Rubruk brach 1253 in die Steppen Asiens auf, um das unbekannte Reitervolk der Mongolen zu christianisieren. Seine Mission scheiterte, doch sein Bericht "Reise zum Großkhan der Mongolen" ist ein einmaliges historisches Zeugnis: Rubruk war der einzige Europäer, der Karakorum, die erste Hauptstadt des Mongolenreichs, mit eigenen Augen sah. Er gelangte sogar an den Hof von Dschingis Khan. Rubruk beschrieb nicht nur den Prunk des Weltherrschers, sondern auch das alltägliche Leben der Nomaden. Vor atemberaubender Landschaft zeigt der zweite Teil des Films über die Mongolen das ursprüngliche Leben der Menschen, das sich auf dem Land seit damals kaum geändert hat. Sommer wie Winter leben sie in ihren Rundzelten, den Jurten, und ernähren sich von dem, was die Natur ihnen bietet. Im frühen Kindesalter beherrschen die Mongolen den Umgang mit Pferden und lernen den Gebrauch von Pfeil und Bogen: Fähigkeiten, die sie vor 800 Jahren unbesiegbar machten. Nach jahrhundertelanger Unterdrückung - erst durch China, dann durch die Sowjetunion - hat die Erinnerung an Dschingis Khan den Mongolen heute zu neuem nationalen Selbstbewusstsein verholfen.
SWR : Schätze der Welt-Erbe der Menschheit,Kulturdokumentation
Samstag 2.10.2010 6:00-6:30 Uhr
Die Strahlkraft Buddhas - Sukhothai und Sokkuram (Thailand/Südkorea).
Nach aufwendigen Restaurierungsarbeiten ist die weltweit größte Tempelanlage Sukhothai im Zentrum Thailands wieder frei zugänglich. Es ist ein weitläufiges Gelände aus Tempelruinen und überlebensgroßen, fast magisch erscheinenden Buddhastatuen. Der thailändische König bezeichnete diese Tempelbauten als ein Symbol thailändischer Identität. Der Haupttempel, der Wat Mahathat, maß zur Blütezeit der Stadt 240 Meter in der Länge und 280 Meter in der Breite. Anders als in europäischen Gotteshäusern gab es im Tempel über 200 Orte religiöser Verehrung, an denen Reliquien aufbewahrt wurden. Der Name Wat Mahathat weist darauf hin, dass sich dort eine besondere Reliquie Buddhas befand.