Willkommen in unserer Community
Möchtest du dem Forum beitreten? Das gesamte Angebot ist kostenlos.
Registrieren
Cosy Beach Club
Joe
Smurf Bar

Thailand Thailand-Episoden

Herodot

Reisender
Thread Starter
   Autor
Thread Starter
2 März 2024
107
1.547
1.143
Also, Fazit des Boom-Boom-Matchs Nettfick vs Optikfick in der Soi6-Arena: Nettfick schlägt Optikfick klar und eindeutig. Und in einer Höhe, wie letzthin der FCB wieder die Mainzer.

Fast wia im richtigen Leben...
 

Huadaeng

Erdbeerblonder
   Sponsor 2024
1 Juli 2022
310
4.226
1.495
Das schöne an deiner schreiberei ist - dass wir alle - ok sagen wir 98,8 % ähnliches und gleiches erlebt haben. Durch deinen Bericht fallen mir wieder viele Dinge ein aus allen diesen Jahren.
Stimmt. Ich würde auch 2 Episoden aus den 90ern dazufügen, falls der TO @Herodot dot nichts dagegen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: Thai-S und NCS666

Huadaeng

Erdbeerblonder
   Sponsor 2024
1 Juli 2022
310
4.226
1.495
Vorausschickend möchte ich erwähnen, dass es im Jahre 1996 noch ein kleines Bar-Center in der Soi 9 gab.
Bei meiner ersten Episode geht es um Noi. Ihr Name soll stellvertretend für alle Tips, Toys, Oohs, Porns und wie sie alle heißen mögen, stehen.
Ich traf sie das erste Mal in der Soi 9. Sie hatte dort eine „open beer bar“, eine von den vielen in Pattaya. Mein Freund Walter und seine Thai Freundin hatten dort ihre
Stamm - Bar und statteten mit mir, dem eben angereisten Pattaya Neuling, einen Besuch ab. Noi hatte mir gleich gut gefallen und mutig wie ich war - gestärkt durch ein paar Singha Bier- machte ich ihr artig Komplimente. Sie stöckelte hinterm Tresen in ihrem Textilgürtel - manche sagen auch Minirock dazu - wie ein Pfau in seinem Revier.
Chefin bleibt eben Chefin !
Dies blieb so den ganzen Abend, während ich mich mit Walter über Buddha und die Welt unterhielt. Noi sprach ab und an mit Walters Thai Lady. Als wir schließlich zahlen wollten um nach Hause zu gehen, steckten die beiden Thaimädels die Köpfe zusammen und tuschelten unverständliches miteinander. Im Hause meines Freundes angekommen, eröffnete mir seine Freundin, dass Noi Gefallen an mir gefunden hätte und sie nach Feierabend nachkommen werde. Auf meine schüchterne Frage „Wozu?“ lächelte sie nur vieldeutig. Die Zeit vertrieben wir uns mit Kartenspielen.
„Sie kommt doch nicht wirklich, oder?“ fragte ich meinen Freund mehrmals. Der zuckte nur mit den Schultern: „Warts ab.“
Tatsächlich hörten wir gegen 3.00 Uhr ein Moped knattern und einen Moment später saß sie mir gegenüber. Walter gähnte auf einmal und murmelte was von „...morgen früh aufstehen“ und seine Freundin hatte auf einmal auch ganz kleine Augen.
2 Minuten später waren Noi und ich allein. Tja, ich fasste also meinen Mut zusammen und meinte es wäre doch wohl auch für uns Zeit schlafen zu gehen. Wohlgemerkt, ich sprach nur von übernachten, anständig, wie ich mich geben wollte. Ich duschte noch kurz und begab mich ins Bett, während Noi züchtig mit einem Handtuch verhüllt auf das freie Badezimmer wartete. Während Noi duschte legte ich mir eine Taktik zurecht:
Abwarten, was passiert? ( sie will ja was von mir... ) oder angreifen ( sie will ja was von mir... )?
Ich entschied mich fürs erstere, also erst mal weiter den Gentleman zu spielen. Als ich ihre nackten Füße über den Fußboden trippeln hörte, öffnete ich erwartungsvoll meine Augen, um sie gleich wieder enttäuscht zu schließen, da Noi mitsamt dem um ihren schönen Körper gewickeltem Handtuch unter ihrer Bettdecke verschwand. So lagen wir beide also in dem großen Doppelbett, jeder schweigsam auf seiner Seite in Dunkeln auf dem Rücken liegend. Das war ziemlich unfair, konnte ich doch nicht einmal mehr auf Taktik 2 umstellen, ohne mein Gesicht als absoluter Gentleman zu verlieren. Meine Gedanken kreisten dauernd um Begriffe wie „ Armleuchter du Gentleman, Chance vertan, Idiot ...."
Plötzlich wurde die Totenstille neben mir unterbrochen :
“ Isn`t this a nice bed? „
Völlig überrumpelt von diesem in die Stille geworfenem Satz brachte ich nur ein mühsames : "Yes“ heraus.
Wieder kurzes bewegungsloses Schweigen. Dann kam die alles entscheidende Frage von ihr: “ Are you shy?“
Entschlossen richtete ich mich auf: "I will give you a good-night kiss.“ und mit den allergrößten Erwartungen rollte ich mich auf ihre Seite um sie zu küssen.
Ihr Mund erwartete mich schon und ich bekam einen ---Thai-Bussi auf die Backe gehaucht!
Völlig deprimiert wollte ich mich wieder auf meine Seite trollen, als mich ihre Hand sachte aber bestimmt zu sich zog.
In dieser Nacht bewies mir Noi, dass sich manchmal das Warten lohnen kann.

In der zweiten Nacht stürmte Noi mit Licht und ohne Handtuch das Bett und in der dritten nach einer Eifersuchtsszene ( ich hatte mich mit einer anderen Frau unterhalten ) aus dem Haus.
Noi lebt heute irgendwo in Deutschland – verheiratet natürlich. Ich hoffe auch glücklich.

Ach ja, Walter wechselte übrigens seine Stamm-Bar ;)
 

Huadaeng

Erdbeerblonder
   Sponsor 2024
1 Juli 2022
310
4.226
1.495
1996 hatte mein Freund Walter in der Soi Yodsak ein Geschäft. Direkt gegenüber war eine Schneiderei. Es war die Woche vor Loy Krathong.
Kostüme wurden dort anprobiert, gekürzt, verlängert, verändert. Eine der schönen Thai Ladies, die sich fürs Lichterfest in Schale werfen wollten, warf immer mal wieder Blicke zu uns in den Laden. Sie besaß eine Reihe wunderschöner weißer Zähne, die über die Straße herüber funkelten.
„Kennst Du sie?“ fragte ich Walter. Der nickte mit dem Kopf und meinte, dass sie in der Soi 2 in einem Friseurgeschäft arbeitet. Da ich sie kennenlernen wollte, winkte er ihr zu. Sie winkte zurück und rief uns zu, dass sie in 5 Minuten mal kurz vorbei käme.
Tatsächlich ging schon nach 20 Minuten die Geschäftstüre auf und sie stand vor mir bzw. uns. Walter unterhielt sich mit ihr und stellte mich kurz vor „My farang friend from Germany and this is Noi.” Nachdem wir etwas geplaudert hatten, bat sie mich sie ins Geschäft zu fahren.
Natürlich willigte ich ein und begleitete sie zu ihrem Schönheitssalon, wo ihre Chefin, aber auch schon ein paar Kundinnen auf sie warteten. Doch anstatt mit Arbeit zu beginnen, stellte sie mich als ihren neuen Freund vor, mit dem sie den restlichen Tag bzw. Abend verbringen wolle. Die Chefin freute sich anscheinend genauso für sie und 5 min später knatterten Noi und ich ins Hotel zum "Duschen".
Unterwegs und auch noch vor der ersten körperlichen Ertüchtigung erklärte sie mir glaubhaft, dass sie keine von der Straße sei – also nicht für die (damals) üblichen 500 Baht ihre Dienste anbietet – und nur aus Freundschaft mit mir ins Bett ginge.
Aha, dachte ich bei mir, und soso, abwarten was nachkommt.
Aber wirklich, wir verbrachten einen richtig schönen Abend miteinander und tatsächlich sprach sie kein einziges Mal von 500 Baht oder ähnliches. Geld war tabu, außer dass ich natürlich alles bezahlen durfte – aber das ist ja auch selbstverfreilich.
Am nächsten Morgen – nach ein paar Fitnessübungen – bat sie mich, sie doch noch ins Big C zu fahren, da sie dort noch was zu erledigen hätte.
Dort angelangt, bummelte sie zielbewusst zur Wäscheabteilung, und zeigte mir ein paar schöne Stücke.
Natürlich sagte ich ihr, sie solle sich was aussuchen. Freudig nickte sie mit ihrem schönen Kopf und prüfte hier und testete da und fühlte dort. Meinte ich zumindest und lobte in Gedanken ihr Qualitätsbewusstsein.
Als sie dann endlich nach einigem Austauschen von BHs und Slips ihre Sachen zusammen hatte gingen wir zur Kasse.
Als ich den Kassenzettel in der Hand hielt, konnte ich mich eines Schmunzelns nicht erwehren:
Meine liebe Noi hatte ihre Wäsche nicht nach Qualität sondern nach etwas anderem zusammengesucht, deshalb dauerte es solange.

Die Rechnung machte genau 503 Baht............:)

Ein Schelm, wer dabei Böses denkt !!!
 

Augusto

lernresistent
   Autor
25 Dezember 2011
515
1.319
1.473
1996 hatte mein Freund Walter in der Soi Yodsak ein Geschäft. Direkt gegenüber war eine Schneiderei. Es war die Woche vor Loy Krathong.
Kostüme wurden dort anprobiert, gekürzt, verlängert, verändert. Eine der schönen Thai Ladies, die sich fürs Lichterfest in Schale werfen wollten, warf immer mal wieder Blicke zu uns in den Laden. Sie besaß eine Reihe wunderschöner weißer Zähne, die über die Straße herüber funkelten.
„Kennst Du sie?“ fragte ich Walter. Der nickte mit dem Kopf und meinte, dass sie in der Soi 2 in einem Friseurgeschäft arbeitet. Da ich sie kennenlernen wollte, winkte er ihr zu. Sie winkte zurück und rief uns zu, dass sie in 5 Minuten mal kurz vorbei käme.
Tatsächlich ging schon nach 20 Minuten die Geschäftstüre auf und sie stand vor mir bzw. uns. Walter unterhielt sich mit ihr und stellte mich kurz vor „My farang friend from Germany and this is Noi.” Nachdem wir etwas geplaudert hatten, bat sie mich sie ins Geschäft zu fahren.
Natürlich willigte ich ein und begleitete sie zu ihrem Schönheitssalon, wo ihre Chefin, aber auch schon ein paar Kundinnen auf sie warteten. Doch anstatt mit Arbeit zu beginnen, stellte sie mich als ihren neuen Freund vor, mit dem sie den restlichen Tag bzw. Abend verbringen wolle. Die Chefin freute sich anscheinend genauso für sie und 5 min später knatterten Noi und ich ins Hotel zum "Duschen".
Unterwegs und auch noch vor der ersten körperlichen Ertüchtigung erklärte sie mir glaubhaft, dass sie keine von der Straße sei – also nicht für die (damals) üblichen 500 Baht ihre Dienste anbietet – und nur aus Freundschaft mit mir ins Bett ginge.
Aha, dachte ich bei mir, und soso, abwarten was nachkommt.
Aber wirklich, wir verbrachten einen richtig schönen Abend miteinander und tatsächlich sprach sie kein einziges Mal von 500 Baht oder ähnliches. Geld war tabu, außer dass ich natürlich alles bezahlen durfte – aber das ist ja auch selbstverfreilich.
Am nächsten Morgen – nach ein paar Fitnessübungen – bat sie mich, sie doch noch ins Big C zu fahren, da sie dort noch was zu erledigen hätte.
Dort angelangt, bummelte sie zielbewusst zur Wäscheabteilung, und zeigte mir ein paar schöne Stücke.
Natürlich sagte ich ihr, sie solle sich was aussuchen. Freudig nickte sie mit ihrem schönen Kopf und prüfte hier und testete da und fühlte dort. Meinte ich zumindest und lobte in Gedanken ihr Qualitätsbewusstsein.
Als sie dann endlich nach einigem Austauschen von BHs und Slips ihre Sachen zusammen hatte gingen wir zur Kasse.
Als ich den Kassenzettel in der Hand hielt, konnte ich mich eines Schmunzelns nicht erwehren:
Meine liebe Noi hatte ihre Wäsche nicht nach Qualität sondern nach etwas anderem zusammengesucht, deshalb dauerte es solange.

Die Rechnung machte genau 503 Baht............:)

Ein Schelm, wer dabei Böses denkt !!!
Konnte sie die Sachen da wieder zurück geben und sich den Kaufpreis erstatten lassen? Diese Erfahrung durfte ich schon mit Bikinis machen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Herodot

Reisender
Thread Starter
   Autor
Thread Starter
2 März 2024
107
1.547
1.143
Episode X: Seltsames in Treetown


Danke an @Huadaeng für seine Beiträge.

Ich war in der Gegend unterwegs, die heute als Treetown bekannt ist. Hieß die eigentlich vor fünf Jahren auch schon so? Die Pattaya-Veteranen und Residenten werden es wissen. Es sah dort jedenfalls ganz anders aus als heute. Die Schilder mit der Aufschrift Treetown gab es noch nicht und die Buden in der Mitte auch nicht. Ich erinnere mich an einen recht großen leeren Platz mit ein paar kleinen Bars am Rande. Das Talent dort hielt sich in Grenzen, sie wirkten eher wie eine Resterampe.

Aber auf einmal sprach mich auf dem Platz ein wunderschönes zartes und junges Geschöpf an. Hatte selten so etwas Hübsches in Pattaya gesehen. Willig folgte ich ihr in eine Bar. Sie brachte zwei Bier und wir stießen an. Auf einmal fragte sie mich unvermittelt, was ich denn von Ladyboys hielte. Ich erstickte fast an dem Schluck Bier, den ich gerade trank. Stammelnd würgte ich die ungläubige Frage hervor: Are YOU a ladyboy? Verschämt kichernd bejahte sie. Jetzt war es an mir, ein verlegenes Thai-Lachen von mir zu geben. Ich sagte ihr, dass sie wunderschön sei, ich aber wirklich nur auf echte Frauen stehen würde, trank noch einen großen Schluck Bier, bezahlte und verließ die Bar. In meinem Kopf schrillten alle Alarmsirenen.
 

Herodot

Reisender
Thread Starter
   Autor
Thread Starter
2 März 2024
107
1.547
1.143
"Sie" hatte es mir ja rechtzeitig gesagt, also no bad feelings.

Aber der rote Star-Trek-Alarm für die Annäherung gefährlicher Aliens schrillte in meinem Schädel, weil ich das nicht selbst gecheckt hatte. Was war mit mir los? Schnurstracks eilte ich zur nächsten Seifenmassage. Dort ließ ich mir von einer gut proportionierten thailändischen FRAU alle Gedanken an Ladyboys aus Körper und Geist rubbeln.

Ich bin nun wirklich hundertprozentig hetero und habe keinerlei Verlangen, mich mit einem Ladyboy einzulassen. Oder das auch nur auszuprobieren.

Aber, verdammt, sie/er/es war eindeutig das hübscheste Girl an diesem Abend.
 

Herodot

Reisender
Thread Starter
   Autor
Thread Starter
2 März 2024
107
1.547
1.143
Episode XI: Babe am Beach

Im Zuge meiner Recherchen wollte ich natürlich auch einmal die Damen an der Beach Road ausprobieren. Das erwies sich jedoch als gar nicht so einfach. Einiges von dem, was da rumsteht, würde ich ja nicht mal mit einer Kneifzange anfassen. So billig kann das dort gar nicht sein, dass ich mich darauf einlassen würde. Aber mit ein wenig Suche findet man auch an diesem Ort a ruby in a mountain of rocks.

Sie trug ein schwarz-weiß geringeltes Kleid und lachte mich fröhlich an. Auch sonst sollte sie sich im Verlauf der nächsten zwei Stunden als Happy Hooker erweisen. Sie war Mitte 30, noch sehr knackig und sprach recht gut Englisch, so dass ich die Gelegenheit nutzte um mich mit ihr etwas über ihren Job zu unterhalten. Sie meinte, die Sauferei in den Bars läge ihr nicht. Außerdem müsse sie sich an der Coconut Bar nicht mit unerfreulichen Barbesitzern und Mamasans herumschlagen und sei ihr eigener Herr (kann man das gendern? ihre eigene Frau? Egal. Gendern ist, wenn der Sachse mit dem Boot umkippt).
 

Herodot

Reisender
Thread Starter
   Autor
Thread Starter
2 März 2024
107
1.547
1.143
Ich befragte sie auch zu den Verdienstmöglichkeiten. Sie erzählte, dass sie früher als Verkäuferin nur 10 000 Baht im Monat verdient hätte. Jetzt habe sie mindestens 80000 Baht monatlich, meist sogar deutlich mehr. Ich rechnete das im Kopf mal um in Shorttime-Engagements zu 1000 Baht und kam auf drei bis vier Nummern pro Nacht. Das schien mir dann doch recht hart verdientes Geld zu sein. Allerdings kam ich später drauf, dass sie ja vielleicht auch noch Tageseinnahmen hatte. Von Überweisungen des einen oder anderen Galans oder Tagesspielchen, die man über TF oder andere Medien arrangieren konnte. Damit entzerrte sich das sicher deutlich und machte diesen Job wohl um einiges entspannter.

Sie war zweifellos ein Profi und verstand es hervorragend, einem Mann ein gutes Gefühl zu geben. Ich rammelte sie hart und vor allem lange von hinten. Wusste gar nicht mehr, dass ich das noch so lange drauf hatte. Oh ja, das Seebad als Selbsterfahrungsoase...
 

Herodot

Reisender
Thread Starter
   Autor
Thread Starter
2 März 2024
107
1.547
1.143
Und als Ehrung für alle hart arbeitenden Girls an der Coconut Bar folgt hier nun noch ein kleines Beach Road Gedicht. Dafür werde ich ein klassisches Stück deutschen Kulturguts lyrisch schänden und auf völlig inakzeptable Weise frivol variieren. Schande über mich :bigsmile

Aber da der ursprüngliche Verfasser auch ein Spötter vor dem Herrn war und den Freuden der käuflichen Liebe durchaus zugeneigt, würde er es verstehen...



Beach Road Gedicht
(oder Das Fräulein stand am Meere, sehr frei nach Heinrich Heine)


Das Fräulein stand am Meere
Und seufzte gar nicht bang
Sie wartete so sehre
Auf den Sonnenuntergang.

Dann würden Farangs strahlen
So groß und reich und fett
Und würden viel bezahlen
Für Spaß in ihrem Bett.

Manchmal auch ein Japaner
Die zahlten noch viel mehr
Und Inder, Koreaner,
Was auch nicht übel wär.

Mein Fräulein, sei'n Sie munter
Es ist ein altes Stück,
Holst du den Männern einen runter
Dann quieken sie vor Glück.
 

KIm

amantes amentes
   Autor
9 Oktober 2015
5.673
20.028
4.265
Episode XI: Babe am Beach

Im Zuge meiner Recherchen wollte ich natürlich auch einmal die Damen an der Beach Road ausprobieren. Das erwies sich jedoch als gar nicht so einfach.ein
Jetzt bin ich schon solange dort aber das habe ich auch noch nie gemacht- die gehen ja auch nicht mit tanzen - oder ?
 
  • Like
Reaktionen: NCS666

Herodot

Reisender
Thread Starter
   Autor
Thread Starter
2 März 2024
107
1.547
1.143
Episode XII: Freuden im Himmel


Eigentlich dachte ich ja, ich hätte bei meinem ersten Aufenthalt in Pattaya alle unterschiedlichen Kategorien der gepflegten Unterhaltung kennengelernt. Aber ein Element hatte ich damals tatsächlich überhaupt nicht auf dem Schirm: Gentlemen Clubs. Laut Forum gab es sie damals vor fünf Jahren wohl hauptsächlich in Jomtien und auf der Darkside. Ich höre aber von erfahrenen Pattayanern, dass es sie auch damals schon in Pattaya selbst gab. Waren aber wohl zu versteckt für mich. Das Konzept gefällt mir ausgesprochen gut. Für mich eine Variante des Soi6-Geschäftsmodells, also gepflegte Nachmittagsunterhaltung mit Rückzugsräumen, in gehobener Qualität. Also ein Grund, sie bei meinem jetzigen Urlaub ausgiebig zu testen. Somit kann ich als letzte Pattaya-Episode, bevor noch einige aus Bangkok folgen, auch noch eine aktuelle Erfahrung beitragen.

Mein erster Weg führte mich zu einem GC, der mir bereits im Namen himmlische Freuden versprach. Natürlich ließ ich nicht, wie von Dante empfohlen, beim Eintritt alle Hoffnung fahren, sondern war schon sehr gespannt, welche Göttinnen oder Dämoninnen mich hier erwarteten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Herodot

Reisender
Thread Starter
   Autor
Thread Starter
2 März 2024
107
1.547
1.143
Die Damen in diesem GC waren schon von der äußeren Erscheinung her in zwei Kategorien einzuteilen. Nennen wir sie die Tänzerinnen und die Unterhalterinnen. Die Tänzerinnen waren rank und schlank und trugen (zumindest an diesem Tag) eine Art lüsterne Schulmädchenuniform: High Heels, Netzstrümpfe, ein sehr knappes blaues Röckchen, ein ebenfalls sehr knappes weißes Oberteil und eine Mini-Krawatte. Die Unterhalterinnen hatten etwas mehr Pfunde auf den Rippen und etwas mehr Stoff am Körper, gestaltet als Uniform in Blassrosa. Sie saßen mit den Besuchern um große stabile Tische herum. Die Tänzerinnen tanzten von Zeit zu Zeit auf diesen Tischen, standen ansonsten jedoch auch für gepflegte Gespräche zur Verfügung.

Die Dame, die mich von der Tür zu einem der Tische führte, fiel eher in die Kategorie altes Schlachtschiff, dem man die Bataillen des Lebens ansah. Ich ließ meine Blicke schweifen und mir fiel eine Tänzerin an einem der anderen Tische auf. Jung und schlank und als Special Feature ausgestattet mit sehr langen, smaragdgrün lackierten Fingernägeln. Und wenn man genau hinsah, konnte man auch die Lippen im gleichen Farbton schimmern sehen.Das Schlachtschiff brachte sie auf meine Bitte anstandslos an meinen Tisch, dann ging sie wieder zur Tür zurück.
 

Herodot

Reisender
Thread Starter
   Autor
Thread Starter
2 März 2024
107
1.547
1.143
Die Kleine hieß Nungnit und kam natürlich aus dem Isaan. Sie gab an, erst seit einem Monat hier zu arbeiten. Nach dem begrenzten Niveau ihrer Englischkenntnisse mochte dies stimmen, etwas anderes ließ mich jedoch wenig später etwas daran zweifeln. Sie war sichtlich geschmeichelt von meinem aktiven Interesse für sie und so kamen wir uns schnell näher und machten uns mit bestimmten Körperteilen vertraut. Dann erklang das Signal, dass es wieder Zeit zum Tanzen war. Sie klärte mit einigen Worten zu einigen anderen Mädeln, dass sie an meinem Tisch tanzen durfte. Und sie tanzte nur für mich! Und wie sie tanzte! Wenn sie das in nur einem Monat gelernt hatte, dann war sie ein absolutes Naturtalent.

Salome war absolut nichts gegen meine kleine Isaan-Göttin. Selbst Ishtar mit ihrem Tanz der sieben Schleier hätte wohl blass ausgesehen gegen sie. Sie zog die High Heels aus, bestieg den Tisch in Netzstrümpfen und begann mit lasziven Hand- und Körperbewegungen. Die erotischen Blicke und Küsschen flogen mir nur so zu. Bald kam auch das kleine weiße Oberteil von ihren Schultern herab und wurde um meinen Hals drapiert. Dadurch baumelte der kleine Schlips jetzt völlig sinnfrei, aber sehr neckisch zwischen ihren blanken Brüsten. Sie drehte sich um und ihr knackiger kleiner Hintern twerkte bei gehobenem Röckchen verführerisch vor meinem Gesicht herum und wollte betatscht und gestreichelt werden. Die abschließenden Windungen und Wendungen ihres verführerischen Körpers verhießen mir bereits himmlische Freuden.

Und sie wollte dafür auch gar keinen Kopf auf einem Silbertablett von mir wie weiland Salome. Nur 2000 Baht dafür, dass sie den Tanz in einem höheren Himmel in der Horizontalen fortsetzte. Wie hätte ich als armer, schwacher, sterblicher Mann da widerstehen können! Wir begaben uns also auf eine höhere Ebene und sie schenkte mir alle Freuden des Paradieses. Danach wankte ich glücklich und erschöpft nach Hause.

Allerdings musste ich am nächsten Tag feststellen, dass diese kleine Lilith mir tatsächlich mit ihren langen lackierten Nägeln beim Liebesspiel den Lebenssaft aus dem Körper gesaugt hatte. Ich entdeckte zuerst einige Blutflecken auf dem Laken und beim Blick in den Spiegel eine blutige Strieme auf dem Rücken. Da hatte sie sich wohl mit ihren extravaganten Nägeln etwas zu sehr in mein Fleisch gekrallt! Aber das Schöne an Pattaya ist ja, dass nach einer ausgiebigen Dusche und einem guten Frühstück die Lebensgeister auf magische Weise wie von selbst zu uns zurückkehren und wir bereit sind für neue Expeditionen in himmlische Gefilde.
 

Herodot

Reisender
Thread Starter
   Autor
Thread Starter
2 März 2024
107
1.547
1.143
Episode XIII: Mütze im Bus


Eine Grundkonstante der Natur im Leben des Mannes an sich ist die physikalische Formel

Jahre ist gleich indirekt proportional zu Haare

Oder, einfacher ausgedrückt, wenn die Jahre im Körper mehr werden, werden die Haare auf dem Kopf weniger. Dies bedingt je nach einem individuell variablen Zeitpunkt die Existenz eines zusätzlichen männlichen Kleidungsstücks: einer Mütze. Individuell und regional auch als Kappe, Hut oder Kopftuch gestaltbar. Natürlich ist die männliche Existenz auch ohne Mütze möglich, aber recht sinnlos und unerfreulich. Bei Sonnenschein bekommt man leicht einen Sonnenbrand oder Sonnenstich, bei Kälte kühlt der Körper über die kahle Stelle am Kopf extrem schnell aus und Regen fühlt sich an wie die chinesische Wasserfolter.

Und so bin auch ich schon seit Jahren stolzer Träger verschiedener ästhetisch unterschiedlich gestalteter Mützen und Kappen.
 

Herodot

Reisender
Thread Starter
   Autor
Thread Starter
2 März 2024
107
1.547
1.143
Ich war mit dem normalen Bus von Pattaya nach Bangkok zurückgefahren. Als ich im Hotel in Bangkok angekommen war, stellte ich fest, dass ich meine Mütze im Bus vergessen hatte. Ich hatte sie abgenommen, ins Netz des Vordersitzes gesteckt und auf der Fahrt ein wenig gedöst. War erst in Bangkok kurz vor der Ekkamai-Busstation wieder aufgewacht und hatte nur mein Handgepäck mitgenommen, die Mütze aber vergessen.

Ich Wurm! Ich Honk! Ich Ober-Narr! Ich hätte mich selbst ohrfeigen können. Natürlich hatte ich eine Ersatz-Kappe dabei und natürlich hätte ich das Geld gehabt, um mir eine neue Mütze zu kaufen, aber das war überhaupt nicht der Punkt. Diese Mütze war mit mir durch die Städte Europas gereist, durch die Wüsten Arabiens gefahren und auf die Berge des Himalaya gestiegen. Es war eine gute, kleine Mütze und sie hatte mich immer gut beschirmt. Ich fand, ich schuldete ihr wenigstens den Versuch, sie wiederzubekommen.
 

Herodot

Reisender
Thread Starter
   Autor
Thread Starter
2 März 2024
107
1.547
1.143
Also ab in die BTS, wieder nach Ekkamai gefahren und der Dame am Busschalter das Malheur geschildert. Da ich das Busticket noch in der Tasche hatte, konnte ich ihr auch genau den Bus und Sitz benennen, mit dem ich nach Bangkok gekommen war. Sie sah in ihren Plan und stellte fest, dass dieser Bus bereits wieder nach Pattaya abgefahren war. Aber sofort griff sie zum Handy und rief die Begleiterin in diesem Bus an. Die lief auch gleich zu diesem Sitz und fand tatsächlich meine Mütze im Sitznetz. Sie ließ sich die Mütze von mir kurz beschreiben und stellte fest, dass die Schilderung zutraf. Sie informierte mich daraufhin, dass dieser Bus an diesem Tag nicht mehr nach Bangkok zurückkehren werde, sondern erst früh am nächsten Tag. Sie kündigte aber an, dann am nächsten Morgen meine Mütze mitzubringen und am Busschalter abzugeben.

Am nächsten Vormittag fuhr ich also noch einmal nach Ekkamai. Am Schalter war eine andere Dame. Als ich ihr die Sache schilderte, leuchteten ihre Augen schon auf. Sie ging nach hinten, öffnete eine Schublade und holte meine Mütze hervor. Ich bedankte mich überschwänglich bei ihr. Ich setzte meine Mütze auf und gönnte mir erstmal in einem kleinen Café ein zweites Frühstück mit Blaubeer Pancakes. Dann fuhr ich an einen meiner Lieblingssorte in Bangkok, den Lumphini -Park, beobachtete die Leute dort und freute mich meines Lebens.

In Deutschland hätte man mir wohl nur ein Verlustanzeigenformular zum Ausfüllen in die Hand gedrückt und ich hätte dann weder von dem Formular noch meiner Mütze jemals wieder etwas gesehen. Aber in Bangkok hatten natürliche Freundlichkeit, normale Service-Mentalität und gesunder Menschenverstand der drei Damen vom Bus das Problem rasch gelöst.

Dem geneigten Leser wird aufgefallen sein, dass diese Episode keinerlei erotisches Beiwerk enthält. Das ist auch so beabsichtigt. Ich wollte hier einfach nur der natürlichen Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der thailändischen Frauen einmal ein kleines Denkmal setzen.
 

Ähnliche Themen