Nachdem der Thread vom gröbsten Müll befreit wurde, hier als Richtigstellung zur Sache, noch einmal.
Ich habe lediglich darauf hingewiesen, dass es Gefahren in Ländern wie den Phils gibt, wenn man mit allen Klamotten, Geld usw. in öffentlichen Verkehrsmitteln reist. Und ich sage, wer diese Gefahren herunterspielt bzw. ableugnet, wie hier geschehen, benimmt sich unverantwortlich und gewissenlos Newbies gegenüber, die das hier lesen und auch noch glauben könnten.
Es gibt einen großen Unterschied zw. öffentlichen Bussen, Trikes und Jeepneys auf der einen und Touristenbussen auf der anderen Seite. Ich rede hier von öffentlichen Verkehrsmitteln und nicht von Touristenbussen, was natürlich von dem Kollegen in einen Topf geworfen wird bzw. er unterstellt mir, ich würde dies tun. Ich tue dies natürlich ausdrücklich nicht. Das gilt auch für Kollegen
@skippy .
Haha , nun nicht jeder traut sich in einem 3 Weltland mit einem Bus zu reisen dabei ist das auf den Philippinen nicht gefährlicher als in EU .
Arme Menschen bedeutet nicht unbedingt dass sie kriminell sind . Das einzige was ich feststellen konnte auf meinen vielen Reisen dorthin und in den Jahren wo ich dauernd da lebte ist dass die Einheimischen weniger Achtung vor uns Ausländern haben je näher wir uns an Orten aufhalten wo es dieses Nachtleben gibt . Dort tummeln sich dann auch die unehrlichen Einheimischen die die Sextouristen dann begegnen und danach dann auf das ganze Land schliessen . Dem ist absolut NICHT so , ich finde dass Warnungen angebracht sind aber es aber auch masslos übertreiben kann .
Das ist unrichtig. Zu behaupten, öffentliche Verkehrsmittel auf den Philippinen, insbesondere dort, wo Touristen sind, seien so sicher wie in DACH, ist abstrus.
Es ist richtig, dass der normale Einwohner ehrlich und rechtschaffen ist, wie überall auf der Welt. Ich habe (ebenfalls überall auf der Welt) beste Erfahrungen mit den „einfachen Leuten vom Land“ gemacht. Herzlichkeit, Gastfreundschaft, Ehrlichkeit.
Aber es gibt (und wieder: wie überall) auch andere. Diese sind konzentriert vor allem dort anzutreffen, wo Touristen (leichte Beute) anzutreffen sind. Regelmäßig werden in Angeles Leute überfallen, ausgeraubt, manchmal getötet. Steht in jeder Zeitung dort. Und jeder, der sich etwas auskennt, weiß das.
Wer nachts alleine zu Fuß auf der Perimeter oder in anderen dunklen Ecken unterwegs ist, ist leichtsinnig. In den Jeepneys auf der Perimeter finden regelmäßig, ich würde sagen, täglich, Diebstähle und versuchte Diebstähle statt, ich habe selbst mehrere erlebt, obwohl ich Jeepneys in Angeles grundsätzlich nur bei Tageslicht nutze. Einheimische und Expats „bunkern“ sich Zuhause ein mit hohen Mauern, Stacheldraht, Hunden und Waffen.
Aber nicht, weil die Menschen so nett und ehrlich sind (was wie gesagt auf die meisten zutrifft), sondern wegen der anderen. Viele werden trotzdem überfallen. Man könnte diese Aufzählung noch lange fortführen. Wer das Land bereist hat und das nicht sieht, muss blind sein.
Ein Land, in dem jeder Kiosk vergittert ist und in dem vor jedem Shop eine uniformierte Security mit der Pumpgun steht, als sicher zu bezeichnen, ist völlig daneben.
Nicht die Menschen sind es, die Armut und unser relativer Reichtum, dazu offen zur Schau gestellt, ist das Problem.
Es geht auch nicht darum, dass ich (oder andere) böse Sextouristen sich immer im Rotlicht („Rotlichgedöhns“ hat letztens irgendwo einer geschrieben) unterwegs sind. Wir alle sind es mehr oder weniger. Genau dieses „Gedöhns“ ist unser Gedöhns, wir fahren nach Angeles und anderswo hin zum ficken für Geld. Wer etwas anderes macht – oder glaubt, etwas anderes zu machen – gut und schön.
Aber tut mal nicht so, als würdet ihr die besseren Menschen sein, weil ihr auch den Rest des Landes kennt, oder glaubt zu kennen. Seid ihr nicht. Und der Rest des Landes ist für die Sicherheit in den Gebieten, wo die allermeisten von uns sich aufhalten, in keinster Weise maßgeblich oder repräsentativ, sondern das Gegenteil ist richtig.
Andere haben auch viel anderes gesehen – das alles nützt bei der Betrachtung, wie man sich als Tourist in eben dieser Scene bewegt, nichts.
Wenn jemand, der sich gar nicht auskennt, sich dazu verleiten lässt alles auf die leichte Schulter zu nehmen, weil das hier teilweise derart propagiert wird, als handle es sich um einen Besuch im Kölner Dom, kann das dumm enden. Solche Leute haben naturgemäß ein fettes „Opfer“ in bunten, blinkenden Leuchtbuchstaben auf der Stirn stehen und das sehen diese Leute sofort. Oder sie geben sich selbstsicher, man sieht aber sofort, dass sie sich nicht auskennen – daran, wie sie sich verhalten, dreinschauen usw.
Darum noch einmal meine persönliche Einschätzung. Wer mit wenig Gepäck reist (über den Blödsinn, das nach der langen Reise - 20h und mehr - mit viel Gepäck zu tun, habe ich weiter oben geredet bzw. über den Komfortverlust, der in keinem Verhältnis zu den paar eingesparten Kröten steht), Rucksack z.B., wenig Wertsachen sowie Geld bei sich trägt und REISEERFAHREN auf den Phils ist, kann das ja gerne tun. Von mir aus soll eh jeder tun, was er will und er wird es ja auch. Aber wer viel Gepäck hat (auf das er aufpassen muss) und die entsprechende finanz. Ausstattung (und wer hat die bei Reiseantritt nicht) sollte sich das dreimal überlegen. IMO sind die 2000 (derzeit glaube ich ca. 34 €) gut angelegt für Sicherheit, Zeitvorteil, Komfort und Stressfreiheit.
Aber warum einfach, wenn‘s auch anders geht...
Nun hier im Forum wurden ja nun alle Möglichkeiten aufgeführt um vom NAIA nach AC zu kommen und nehme mal an dass nun jeder das findet was er sich zutraut .
Eben.