Weiter geht es mit Blumen.
Die thailaendische Lotusblume gehört zur Gattung der fleischfressenden Pflanzen und bedarf aufwendiger Pflege, Aufmerksamkeit und Zuneigung.
Auch in der Anschaffung gilt sie als sehr teuer, viele Experten und Spezialisten auf dem Gebiet meinen sogar, sie sei überteuert.
Sie ist ein Nachtschattengewaechs und zeigt Ihre volle Blüte vornehmlich in der Nacht, waehrend am Morgen und am Tag ihre Blätter und Blüten lasch herunterhaengen, da sie Sonne nicht sonderlich vertragen.
Deshalb bietet sich als Standort für die Lotusblume dunkle oder schattige Plätze wie beispielsweise das Schlafzimmer an.
Als Nahrung dient hochwertiges Fleisch sowie unverduennter Alkohol, womit sie am besten klar kommen.Einge Unterarten kommen aber auch mit weniger aus.
Die Zucht ist denkbar einfach und wird gerne von den Einheimischen übernommen, es kann aber auch zu Kreuzungen mit Arten aus aller Welt kommen.
Leider ist in den letzten Jahren eine Veränderung im Aufbau und Struktur der Lotusblume zu verzeichnen.
Die Stengel werden zunehmend dicker und fleischiger und die Größe und der Umfang hat sich in den letzter Zeit teilweise fast verdoppelt und ist in vielen Fällen kaum mehr mit der ursprünglichen grazilen, wohlriechenden und wunderschönen Blume zu vergleichen.
Ursachen dafür sind verändertes Giessverhalten, uebermaessige Aufnahme von Substraten sowie mangelnde Pflege des Besitzers.
Neben der echten Lotusbluete gibt es auch noch die falsche Lotusbluete. Sie sieht der echten zum verwechseln ähnlich und einige Liebhaber meinen sogar, sie sei noch schöner als die echte.
Der groesste Unterschied der beiden Arten besteht darin, daß die falsche Lotusbluete einen Dorn am Halm hat, welcher unterschiedlich klein oder groß ausfallen kann. So ist es schon vielen Blumenfreunden ergangen, das sie in der Annahme eine echte Lotusbluete gekauft zu haben, erst zu Hause beim auspacken der Blume bemerkten, das sie eine falsche erwischt hatten und die Enttäuschung groß war.
Die thailaendische Lotusblume befindet sich am Scheideweg und bekommt noch zusätzliche Konkurrenz durch ihre Artgenossen aus den Philippinen, Vietnam und Kambodscha, welche als preisgünstiger, pflegeleichter und huebscher gelten.
Hin und wieder findet man aber doch noch die traditionelle thailaendische Lotusblume auch im Herkunftsland und man kann nur hoffen, daß diese alteingesessene Sorte wieder die Oberhand bekommt...
Guten Wochenstart euch allen!!