@Ram0815
Ich wuerde die Sache ruhig in's Auge fassen.Es gibt einige Risiken wie z.B. einen ungarischen Genossen nach dem z.Z. landesweit gefahndet wird. Das Arschloch ist aus der Quarantaene abgehauen und ist positive. Anders als die beiden Fluechtingen Chinesen wird er Schwierigkeiten haben irgendwo unterzukommen. Alle Hotels usw. haben die Passeite heute per Telefon bekommen. Sollte er in Siem Reap auftauchen kann auf der Krokodilfarm uebernachten. Schuhe muessen wie in jedem guten kambodschanischen Haushalt an der Tuer abgestellt werden. Das ist auch darueberhinaus sinnvoll. Man vermeidet damit Beschwerden von Tierschutzorganisationen wegen Magenbeschwerden der lieben Echsen. Falls er ein paar Paprika in der Jeans hat werden die lieben Tierchen ein echts ungarisches Gulasch bekommen.
Mit anderen Worten: es kann natuerlich kippen, wenn sich solche Faelle haeufen. Daneben werden die Fallzahlen in Dland eine Rolle spielen. Sollte dieser Fall eintreten, dann sind die Fluege wieder im Eimer. Von daher wuerde ich mir nun einen Flug suchen, nach einem guenstigen Tarif schauen und gleichzeitig die Hotel/Einladungsfrage abklaeren. Falls Du beruflich viel unterwegs bist und an einem Treueprogramm teilnimmst, dann wuerde ich es bei einem Laden der Kette probieren. Allerdings keine Bonuspunkte abbauen, sondern cash anbieten. Cash as in USD auf den Tisch des Hauses oder mit credit card. SHV kannste getrost abhaken. Die Chinesen sind wieder vollzaehlig zurueck. Kampot ist anscheinend verwaist - ausser den Drogisten.
Mit Bars wuerde ich nicht zu sehr planen. Tinder ist z.Z. recht angesagt und dann ist man
natuerlich auch selbst der Mann. Bei Deinen 6 Wochen waeren das 2 Wochen Beine hoch, 2 Wochen Dorftanz und dann vielleicht andere Ecken. Die Verlaengerung waere mit etwa 80 USD recht guenstig. Bei einem Jahresvisum kann man sich allerdings das Einladungstheater sparen. Von daher vielleicht interessant. Nach 3 Wochen Kambo hat man eigene Erfahrungen und kann das selbst abschaetzen.
Fuer flexible Leute ist das Land z.Z. ideal. Ich kann meine eigene Situation/mentale Welt kaum beschreiben. Seit Anfang Maerz war ich ein de facto Gefangener. Entweder Vorschriften oder von durchgeknallten Covid-Leugnern in einem Brennpunkt (weltweit top 10) umgeben. Hier kann ich mich frei bewegen, muss nicht mit Radar im Kopf zum Einkauf, immer auf der Lauer, wann der naechste hustende und spukende Schwachkopf angerannt kommt.
Man sollte sich allerdings keine Hoffnungen auf Pattaya am Mekong machen. Die Damen in PP in den entsprechenden Strassen sind schwer unterbeschaeftigt und kraechzten sich die Haelse mit hello, handsum usw. aus. Die Zahlen kommen aber bei weitem nicht an Pattaya heran. Am Golden Sorya waren die Drogenkoeppe ziemlich klar, anscheinend keine Knete fuer den Stoff. In SR habe ich bislang neben den bekannten Massagen nur sehr wenige Anbieterinnen gesehen, bin allerdings auch nicht auf der Pirsch.
Daneben las ich das Suedamerika, Kolumbien und andere Staaten im Oktober aufmachen. Es ist vielleicht interessant einmal deren Konditionen und Umstaende zu recherchieren. Das Angebot koennte fuer einige vielversprechender sein. Ich bin mir allerdings sicher, dass, aehnlich wie Kambo, die Preisspanne eine ganz andere als in TH sein wird. Ostafrika ist wohl auch moeglich.
Wir leben in einer Zeit wo eigene Initiative gefragt ist. Man kann keinen Urlaub von der Stange mehr machen oder dem gewohnten Trott folgen. Dies ist unbequem birgt aber auch Chancen. Viele werden in Ecken kommen, die sie sonst nie gesehen haetten. Wichtig ist, dass man aufhoert wie die Maus auf die Schlange zu starren und aufhoert sich ueber das Geschwaetz einiger thailaendischen Beamten den Kopf zu zerbrechen. Ihr habt die Knete in der Tasche und zur Zeit gilt : cash is king - und zwar nicht nur in Bayern.