Bis zum frühen Morgen
Als die Karaoke so um ein zwei Uhr morgens schloss, ging der Rest nach unten in die Gaststätte. Um 6 Uhr morgens ist nur noch der harte Kern übrig. Gerhard der einzige Typ. Die verbleibenden paar Mädels nehmen noch eine Nudelsuppe zu sich. Die Einzelgängerin sitzt zwischen seinen Beinen auf einer Bank mit dem Rücken an seine Brust gelehnt vor ihm, als würden sie sich schon lange kennen. Gerhard erfährt ihren Namen: Dao
Sie gesteht ihm, dass sie ihn an dem verlängerten Pfingst-Wochenende, an dem er in Schweden war, vermisst hätte. Wie bitte? Wie das? Sie haben ja vorher noch nicht mal ein Wort miteinander geredet. Gerhard kennt die weibliche Thaikunst des Bauchpinseln zur Genüge und obwohl er sich gerne in Illusionen wiegt, bleibt der Rest seines Verstandes im Bereitschaftszustand.
Die Gespräche der anderen Mädels drehen sich um ihre daheimgebliebenen Männer oder Freunde, meist mit einem leidenden Touch. Aber das ist nichts Neues für Gerhard. In der Selbstdarstellung der eigenen Unschuld an der Misere ihrer Beziehungen sind sie alle Weltmeisterinnen und der nächste Lebensabschnitts-Partner oder potentielle Sponsor darf sich wie ein Retter einer armen bemitleidenswerten Maus vorkommen.
Es gibt einen gemeinsamen Tenor.
„Mein Mann versteht mich nicht. Endlich bin ich aus der Scheisse in Thailand raus und möchte einfach den Spass des Lebens geniessen. Ich bin noch jung und will unter Leute und „sanuk“ haben. Ja, manchmal geht er mit, aber er wird immer so früh müde und bleibt meist lieber zu Hause, oder verbringt viel Zeit mit seinen Kumpels.“
Medium 391127 anzeigen
Das sind dann Gerhards philosophische Momente. Nein, er bildet sich nicht ein, dass er hier der auserwählte Beichtvater ist, denn so manch ihrer Göttergatten zählt zu seinen guten Theken-Bekanntschaften. Er kennt auch deren Seite und weiss, worunter sie leiden.
Viele von ihnen haben mit der Heirat gehofft, sich ein Stück Bier- oder Go Go Bar nach Hause holen zu können und dabei vergessen, dass sie die freie Auswahl, das faszinierende Spiel des Flirts, die Bauchpinselei, die versprechenden Blicke und die Lockerheit der Mädels aufgeben.
Und manche haben ihre Fähigkeiten als Familienvater überschätzt. Es ist halt ein Unterschied, sich fest verbandelt mit seiner Szene-Holden, die mal „in action“ war in solchen Kreisen zu bewegen im Unterschied zu alleine auf die Rolle gehen. Auf einmal sind nur noch die anderen „in action“ und wehmütige Erinnerungen kommen auf, die sich manchmal in Zurückgezogenheit auf die eigene Wohnzimmer-Couch äussern.
Bald sind alle müde. Es wird Zeit. Taxis werden bestellt. Taxi-Karle fällt aus. Der hat vermutlich schon frühmorgens sein erstes Bier intus. Seine Sauf-Phasen können mehrere Tage dauern.
Im Taxi gibt es zwischen Dao und Gerhard kein: „zu mir, oder zu dir“, sondern sie sind einfach ohne Worte zusammen vor Gerhards Hütte zusammen ausgestiegen.
Die Nummer auf der Wohnzimmercouch war eine reine Gelegenheitsnummer so nach dem Motto: wenn wir schon mal alleine in einer Wohnung sind und im Fernseher nix vernünftiges läuft. Total für’n Arsch.
Am frühen Sontag-Nachmittag bestellt Gerhard auf Dao’s Wunsch ein Taxi und weg ist sie. Telefonnummern hatten sie allerdings ausgetauscht…..
Als die Karaoke so um ein zwei Uhr morgens schloss, ging der Rest nach unten in die Gaststätte. Um 6 Uhr morgens ist nur noch der harte Kern übrig. Gerhard der einzige Typ. Die verbleibenden paar Mädels nehmen noch eine Nudelsuppe zu sich. Die Einzelgängerin sitzt zwischen seinen Beinen auf einer Bank mit dem Rücken an seine Brust gelehnt vor ihm, als würden sie sich schon lange kennen. Gerhard erfährt ihren Namen: Dao
Sie gesteht ihm, dass sie ihn an dem verlängerten Pfingst-Wochenende, an dem er in Schweden war, vermisst hätte. Wie bitte? Wie das? Sie haben ja vorher noch nicht mal ein Wort miteinander geredet. Gerhard kennt die weibliche Thaikunst des Bauchpinseln zur Genüge und obwohl er sich gerne in Illusionen wiegt, bleibt der Rest seines Verstandes im Bereitschaftszustand.
Die Gespräche der anderen Mädels drehen sich um ihre daheimgebliebenen Männer oder Freunde, meist mit einem leidenden Touch. Aber das ist nichts Neues für Gerhard. In der Selbstdarstellung der eigenen Unschuld an der Misere ihrer Beziehungen sind sie alle Weltmeisterinnen und der nächste Lebensabschnitts-Partner oder potentielle Sponsor darf sich wie ein Retter einer armen bemitleidenswerten Maus vorkommen.
Es gibt einen gemeinsamen Tenor.
„Mein Mann versteht mich nicht. Endlich bin ich aus der Scheisse in Thailand raus und möchte einfach den Spass des Lebens geniessen. Ich bin noch jung und will unter Leute und „sanuk“ haben. Ja, manchmal geht er mit, aber er wird immer so früh müde und bleibt meist lieber zu Hause, oder verbringt viel Zeit mit seinen Kumpels.“
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Das sind dann Gerhards philosophische Momente. Nein, er bildet sich nicht ein, dass er hier der auserwählte Beichtvater ist, denn so manch ihrer Göttergatten zählt zu seinen guten Theken-Bekanntschaften. Er kennt auch deren Seite und weiss, worunter sie leiden.
Viele von ihnen haben mit der Heirat gehofft, sich ein Stück Bier- oder Go Go Bar nach Hause holen zu können und dabei vergessen, dass sie die freie Auswahl, das faszinierende Spiel des Flirts, die Bauchpinselei, die versprechenden Blicke und die Lockerheit der Mädels aufgeben.
Und manche haben ihre Fähigkeiten als Familienvater überschätzt. Es ist halt ein Unterschied, sich fest verbandelt mit seiner Szene-Holden, die mal „in action“ war in solchen Kreisen zu bewegen im Unterschied zu alleine auf die Rolle gehen. Auf einmal sind nur noch die anderen „in action“ und wehmütige Erinnerungen kommen auf, die sich manchmal in Zurückgezogenheit auf die eigene Wohnzimmer-Couch äussern.
Bald sind alle müde. Es wird Zeit. Taxis werden bestellt. Taxi-Karle fällt aus. Der hat vermutlich schon frühmorgens sein erstes Bier intus. Seine Sauf-Phasen können mehrere Tage dauern.
Im Taxi gibt es zwischen Dao und Gerhard kein: „zu mir, oder zu dir“, sondern sie sind einfach ohne Worte zusammen vor Gerhards Hütte zusammen ausgestiegen.
Die Nummer auf der Wohnzimmercouch war eine reine Gelegenheitsnummer so nach dem Motto: wenn wir schon mal alleine in einer Wohnung sind und im Fernseher nix vernünftiges läuft. Total für’n Arsch.
Am frühen Sontag-Nachmittag bestellt Gerhard auf Dao’s Wunsch ein Taxi und weg ist sie. Telefonnummern hatten sie allerdings ausgetauscht…..