Danke die fuer Infos. Ich hatte bei der Webseite noch einmal nachgesehen und da stand nichts. Ich hatte zuvor auch noch nichts in die Richtung gehoert. Ein interessanter Aspekt. Koennte fuer Leute wichtig sein, die ein Geschaeft aufziehen wollen. Die Staatsbuergerschaft ist fuer Deutsche recht uninteressant, weil man dann sofort seine deutsche verliert. Ein schlechter Tausch.
Condos: Das kann man schon machen, nur muss mann dann jedes Jahr einige Hundert USD fuer eine Evaluierung des Condos ausgeben. Naemlich, ob das Ding noch den Wert hat um die Pflichteinlage abzudecken. Nun, nehmen wir an es sind 10 oder 20K USD Pflichteinlage und in Makati bekommt man dafuer keine Hundehuette. Also kauft man sich eine bessere Hundehuette fuer 50K. Waere also eigentlich klar, dass man genuegend 'investiert' hat. Ist aber nicht so, die wollen auch weiterhin ihre jaehrlich Ueberpruefung und das Geld - zzgl. des Jahresbeitrages.
Wegwerfticket. Ja, das ist ein wichtiger Vorteil. Obwohl die 20 -25 USD machen den Braten nicht fett. Ich hatte einmal diese Wegwerftickets, Exit clearances und Extensions durchgerechnet. Ich kam auf 600-700 USD pro Jahr, give or take. Die laufenden Ausgaben fuer ein SRRV waren wesentlich hoeher. Daneben verringerten sich meine Kosten sofort, wenn ich im Ausland zu tun hatte. Von daher war das Touri Visum eine klare Sache.
Der Immistress ist unterschiedlich. Ich habe reichlich Horrorstories ueber Manila gehoert. Gensan ist sehr entspannt. Immer gleicher Tag oder wenn's voll war, fragte die freundliche Dame, ob ich denn nicht lieber am naechsten Tag wiederkommen wolle, dann braeuchte ich auch nicht zu warten. D.h. die wussten wer lokal ist und haben die Leute aus dem Umland vorgezogen. Oder es gab genaue Abholzeiten, d.h. man konnte etwas essen gehen oder in den Supermarkt. Alles sehr sozial.
Ich war vor einigen Jahren relativ gut informiert, was das SRRV anbelangt, und hatte brav alle moeglichen Quellen ausgewertet. Seitdem halte ich den Laden fuer aussen 'hui' und innen 'pfui.' Meine Bankerin warnte mich vor der Truppe, da die Einlagen wohl nur sehr schwer wieder ausloesbar sind. Der diskrete Hinweis auf die Formulare war lehrreich. Sie drehte eine Akte um, ging sich die Haende waschen und bat mich zu warten. Ich konnte sehen, dass diese Bankeinlage mit einer Referenznummer versehen war. Keine Kontonummer. Das Konto war bei einer Staatsbank. Es lohnt sich einen guten Kontakt zu Bankern zu haben.
Vielleicht um dies deutlich zu machen: Diese Konten bei den verschiedenen Banken existieren so nicht. Die Bank ist eine Inkassostelle, die die Gelder an die SRRV Behoerde weiterleitet. Die ohnehin mickrigen Zinsen auf den Phils sind fuer SRRV Einlagen noch einmal niedriger. Das sagt einem niemand und das Thema wird vermieden. Die Differenz greift sich die SRRV Behoerde. Besser: Man zahl noch weniger Zinsen als die Bank. Diese verdeckte Konstruktion erklaert auch, warum es diese elendigen Fristen bei einer Kuendigung gibt. Es dauert lange bis das Geld verfuegbar wird. Eigentlich sollte bei einem Konto mit Sperre und einfaches Schreiben ausreichen um der Bank die Aufhebung der Sperre mitzuteilen. Ist aber nicht so, denn das Geld muss erst zurueck zur Bank.
Bei der Durchsicht der englischsprachigen Foren sollte man in Sachen SRRV recht vorsichtig sein. Die SRRV Behoerde hat einige expats als merchandiser rekrutiert, besonders in Angeles, und die bemuehen sich redlich um den Laden im besten Licht erscheinen zu lassen. Von daher sind deren Aussagen mit Vorsicht zu geniessen.
Wer dennoch das SRRV will, sollte auf jeden Fall eine auslaendische Bank nehmen. Da gibt's minimale internationale Standards und die schnelle Rueckueberweisung in's Ausland ist kein Problem. Man spart sich einen riesen Papierkrieg. Bislang waren alle Pleitebanken philippinische.
Generell sollte man philippinische Behoerden auf moeglichst grossen Abstand von seinem Geld halten. Bei rechtlichen Auseinandersetzungen haben die Behoerden einen unglaublich langen Atem. Dies umso mehr, wenn das Geld auf deren Konten liegt. Besser Finger davon.