Jetzt gibt es etwas mehr Klarheit, was da an Trauerfeierlichkeiten stattfinden soll.
Vertreter aus Bat Ban Rai, Korat und Khon Kaen haben sich zusammen gesetzt mit dem Ergebnis, dass man genau das befolgen will, was Luang Por Khun bereits vor 15 Jahren in einem Testament festgelegt hat.
Er verfügte, dass sein Leichnam innerhalb von 24 Stunden nach seinem Ableben in die Uni Khon Kaen gebracht werden soll. Dort soll er 7 Tage aufgebahrt werden und anschließend soll sein Körper der medizinischen Fakultät zu Studienzwecken übergeben werden.
Ein anschließende Verbrennung seiner sterblichen Überreste soll in ganz einfacher Art, auf jedem Fall ohne königliche Ehren stattfinden. Was dann noch übrig bleibt soll dem Mekong übergeben werden.
Der König hat verkündet, dass er eine Urne mit allem Schmuck wie z. B. den mehrstufigen Schirmen und Wasser für das Waschungsritual schenken will.
Die Aufbahrungszeit ist vom 17. bis 23.05. In der Zeit von morgens 6.00 bis 22.00 Uhr soll die Bevölkerung Gelegenheit haben ihm die letzte Ehre zu erweisen.
Luang Por Khun hat schon zu Lebzeiten der Uni in Khon Kaen finanzielle Mittel übergeben, die die Kosten der Beisetzung decken. Die Geldspenden die in dieser Woche eingehen sollen für die Heilung und Pflege kranker Mönche verwendet werden.
Meine Meinung: Ich finde es gut, dass man sich genau an seine Vorgaben hält und auf die einjährige Aufbahrung im Glassarg verzichtet. Es wäre eine Pilgerstätte für Millionen geworden und damit nur eine Sache riesigen Kommerzes. Das wäre nicht in seinem Sinne gewesen.
Logisch dass dann auch noch ein Streit entstanden wäre, wo das Ganze hätte stattfinden sollen. Hätte dann sicher jeder gerne ein Stück von dem großen Kuchen abhaben wollen.
Ich hab der Familie versprochen am Dienstag mit ihnen nach Khon Kaen zu fahren. Ich werde berichten.