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Thailand Mit "ner Neuen". Der nächste Winter in Thailand und drum herum.

Jai yen yen

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22 November 2023
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So, mal wieder ein Update.

Khon Kaen ist ( für mich ) Mist. Letztlich habe ich keinen Platz gefunden, wo ich mich wirklich wohl gefühlt habe. K's Apartment im 33. Stock mit 32 m2 Metern ist nun auch nicht das, was ich mir vorstelle.

K. weiß und merkt das natürlich und so waren die letzten Tage zusammen auch nicht wirklich harmonisch. Also muss Veränderung her!

Als erstes wurde die Phantom umgebaut. Sissybar runter, Gepäckträger angeschraubt.

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Dazu Ölwechsel und Kette spannen - 450 Baht

Am letzten Abend war dann Konzert am Ton Tann Market angesagt.

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Die ersten Wartenden waren wohl schon um 5 Uhr morgens an der Kasse....

Eine Kollegin von K. hatte Karten besorgt und als wir gegen 16:00 eintrafen, füllte sich das Gelände langsam.

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Weit und breit kein Farang, mag ich ja gerne...

Ab 17:00 Uhr gab es dann Bier. Die Eintrittskarte hat 750 Baht gekostet, inkl. 200 Baht Gutschein für einen Tower. 2 Liter Bier.

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Wenn das abgestandene Bier dann warm ist, werden natürlich Eiswürfel mit in den Plastikbecher geworfen

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Und wenn es dunkel wird, natürlich mit Beleuchtung

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Alter, was für eine Bierkultur. Ich musste dann mal raus aus dem Gelände, um zumindest ein kaltes Chang zu trinken.

Ja und dann das Highlight des Abends:

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Cocktail - eine der Topbands in Thailand.

Der Abend endete mal wieder mit Stress und ich war kurz davor, meine kompletten Klamotten auf die Phantom zu schnallen.

Um es kurz zu fassen, ich habe es noch nicht gemacht. Erstmal 10 Tage den Kopf freiblasen und dann mal sehen.

Nach einer Diskussion am Morgen ging's los. Allerdings war der erste Stop eine Werkstatt. Schon am Abend zuvor maulte der Anlasser. Unterwegs, mitten in der Pampa, musste ich mein Gepäck nachjustieren. Wollte der Anlasser danach doch schon wieder nicht 😡. Mit klopfen und rütteln und schütteln habe ich sie doch wieder zum Laufen überreden können.

Also: Google maps und ab in die nächste Werkstatt.

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Hätte ich das Problem in D gehabt - ich bin mir sicher, der nächste Werkstatttermin hätte meine Reiseplan geschmissen. Hier bin ich 90 Minuten nach meiner Ankunft mit neuen Kohlebürsten im Anlasser und 650 Baht (+ den obligatorischen Fuffi für den Schrauber) wieder auf die Piste gekommen.
Super Jungs 🙏

Ja, so ging's weiter über Lopburi heute nach Phetchaburi. Die nächsten Tage sind dann Prachuap Khiri Khan, Ban Krut und noch ein, zwei weitere Stops angesagt, bis ich am 7.1. K in Trang treffe um wieder mal Koh Sukorn zu besuchen.

Ihr hört von mir, wie es weitergeht.
 

Santa

อย่าวัดระยะทางวัดความรักทีผมมีให้คุณ
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7 März 2017
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Der Abend endete mal wieder mit Stress und ich war kurz davor, meine kompletten Klamotten auf die Phantom zu schnallen.
Hört sich nach einem Lagerkoller an, wie gut dass Du ein Alternativprogramm hast.

Wünsche Dir eine gute und unfallfreie Zeit auf Deinem Roadtrip.
 
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Jai yen yen

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Die Fahrt nach Phetchaburi war dann recht Ereignislos. Erst im Hotel angekommen wurde es etwas aufregend. Baustelle! Die Besitzerin hatte meine Buchung gecancelt. Hatte ich auf der Phantom natürlich nicht mitbekommen.
Also fuhr ich ein paar Kilometer zu dem von ihr empfohlenen Hotel. Nichts besonderes, direkt an der Piste, aber mit gutem Restaurant. Mit Käse überbackener Spinat - aroy mak!
Und irgendwie falle ich schon auf - so viele Fotos werden mit mir und der Phantom gemacht....

Nach einer Nacht dann ab nach Prachuap Khiri Khan. An der eigentlich schönen Promenade haben Wind, Wetter und Wasser doch deutliche Spuren hinterlassen

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War schön gedacht - aber Laternen aus Eisen direkt dem Wind und Wetter ausgesetzt - das kann auf Dauer nicht gutgehen...

Den Weg auf den Tempel habe ich mir erspart. Einfach zu viele Affen dort.

Meine Unterkunft ist in Khlong Wan. Nichts dolles aber zu Neujahr ist es echt voll und ich war froh überhaupt etwas zu bekommen.
Mein erster Weg war natürlich zum Pier. Kontrollgang.

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Ja, der Felsblock ist noch nicht runtergekommen:

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Ao Manao, der Strand von PKK im Militärgebiet, habe ich noch nie so voll erlebt. Und selbst die Affen hatten keinen richtigen Hunger. Kein Wunder bei den vielen Ausflüglern, die sie füttern wollten.

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Ein Ausflug zum Thai Market Dan Singkorn war eher enttäuschend. Viele Läden geschlossen und ansonsten boten, wie so häufig hier, alle das Gleiche an.

Wobei so ein Tisch hat dann doch etwas:

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Noch ein Abstecher zum The narrowest viewpoint in Siam

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Und abends war dann Party am Strand von Khlong Wan angesagt. Ich erspare Euch das Video der Band. 4 Stunden Gejaule - für meine Ohren schwer zu ertragen. Und dann war es so weit. Neujahr

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Am Morgen dann 60km nach Ban Krut, wo ich jetzt am Strand sitze und schreibe. Für mich auf dem Festland immer noch einer meiner liebsten Orte. Thais und Farang in einem angenehmen Verhältnis, toller Strand und gute Restaurants.

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So, hier wird einem paar Tage entspannt, bevor es am 4. weiter Richtung Trang geht.
 
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Jai yen yen

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Auf dem Weg nach Trang "musste" ich natürlich noch einen Stop am Viewpoint Samet Nangshe einlegen.

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Ein wunderschöner Ort. Allerdings, wie so häufig, wird es ausgeschlachtet. Luxushotels, Skywalks locken immer mehr Touristen an und ein Teil der Atmosphäre geht verloren.

Aber schön ist es trotzdem hier...

Eine Nacht in Krabi machte das Problem überdeutlich. Eigentlich eine wunderschöne Gegend. Heutzutage komplett überlaufen und überteuert. Hatte unser Hotel, in dem wir zu Sandbox-Zeiten übernachtet hatten, damals 1000 Baht gekostet, kostet es heute 4000 und ist trotzdem ausgebucht.

Selbst meinen geplanten Ausflug zum Railay beach habe ich abgebrochen, da morgens um 9:00 schon Hundertschaften von Touristen die Longtailboote stürmten.

Es hat damals ja viele Diskussionen hier im Forum gegeben ob man in der Covidzeit mit Quarantäne nach Thailand reisen kann/soll. Ich habe es damals gemacht und bin froh darüber, es getan zu haben!

In Trang gab es dann ein Wiedersehen
mit K. Eine Nacht im Hotel und dann ging's los

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Erstmal ein südthailändisches Frühstück:

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Ein Beweisfoto für meine Werkstatt, die den Anlasser repariert hatte. Waren doch recht ungläubig, dass ich mit der Phantom von Khon Kaen bis Trang fahre

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Ja und eine Stunde später hieß es dann Abschied nehmen. Für 30 Baht pro Tag wurde die Phantom eingelagert

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und für uns ging es mit dem Longtailboot nach Koh Sukorn

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Und mit dem Samlor zur Unterkunft

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Und dann war es wieder soweit. Koh Sukorn ist für mich einer der tollsten Orte für Sonnenuntergänge:

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Da auf dieser Insel nicht viel passiert, wird es hier wohl etwas ruhig werden. Mein nächstes Ziel ist Ende des Monats Kambodscha, da mein Visum ausläuft.

Unser nächstes gemeinsames Ziel wird wohl Rajasthan in Indien. Ich wollte schon vor 45 Jahren mal nach Indien. Allerdings ist mein damaliger Kumpel, mit dem ich einen Bus dafür ausgebaut hatte, in seiner damaligen Freundin steckengeblieben...

Ihr hört von mir, wenn hier etwas passiert und wie es weitergeht
 
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Santa

อย่าวัดระยะทางวัดความรักทีผมมีให้คุณ
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7 März 2017
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Es hat damals ja viele Diskussionen hier im Forum gegeben ob man in der Covidzeit mit Quarantäne nach Thailand reisen kann/soll. Ich habe es damals gemacht und bin froh darüber, es getan zu haben!
Da bin ich ganz bei Dir!
 

Jai yen yen

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13 Tage Koh Sukorn - für mich die Location, die mich an Thailand in den 80ern erinnert.

Gut, die meisten Besucher stammen auch aus der Zeit von damals. Ist mir aber lieber als die vermeintlich coole Generation Z.

Das Inselleben ist ruhig, die Leute sind unglaublich nett und interessiert. Kein Vergleich zu den Touristenhochburgen.

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Und gefeiert wird natürlich auch. Students day.

Spektakulär sind und bleiben die Sonnenuntergänge:

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Ansonsten relaxtes Strandleben, Essen, Schlafen, Lesen und die Natur beobachten.

2 Inselbewohner:

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Das leckerste Restaurant auf Koh Sukorn:

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Tja, und kaum ist man angekommen, ist die schöne Zeit schon wieder zu Ende:

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Tschüss Koh Sukorn, wir sehen uns wieder!

Die Phantom hatte 13 Tage geduldig gewartet, sprang auf Schlag an und brachte uns nach Trang ins "Seven days a week" Resort. Wer mal in Trang übernachtet und es nicht stört, dass das Hotel nicht downtown ist - für 600 Baht kriegt man ein tolles Zimmer.

Ja und nach langem hin und her überlegen, ob ich es versuchen soll, mit dem Motorrad nach Kambo rüberzumachen, habe ich mich dazu entschlossen, es zu versuchen. In dem Thread "Kurze Frage, kurze Antwort" waren die Erfahrungen der Kollegen ja eher negativ. Aber Einer muss ja mal durchkommen!

Also in Trang noch Green Book übersetzen. Ging nur, indem ich meine Steuern für ein Jahr bezahle. Also zum thailändischen TÜV, oder was immer das ist...

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Mit Abgasmessung, Lichttest mit Gerät (wobei ich ohne Gerät schon gesehen habe, dass die Einstellung nicht stimmt!). Aber wer solche Sicherheitsschuhe an hat wie der Prüfer, der schaut einfach auf seinen Spickzettel, was die richtigen Werte sind und gut ist!

Anschließend dann wieder zum DLT, Übersetzung machen lassen und noch in den Stickershop um die Übersetzung für das Nummernschild anfertigen und anbringen lassen.

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So, ich hoffe dass ich alles habe, um über die Grenze zu kommen. Leider habe ich mein Visum erst vor 2 Tagen beantragt. Hoffe, das klappt noch. Sonst mache ich es halt an der Grenze.

Am nächsten Morgen ist K. dann zurück nach Khon Kaen geflogen und ich bin wieder auf die Piste gegangen.

1. Ritt nach Prachuap Khiri Khan, 2. Ritt nach Amphawa. Kein schönes Motorradfahren. Aber wenn man Kilometer machen will, muss man halt die großen Straßen fahren
 

Jai yen yen

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So, geht noch etwas weiter. Maximale Bilderzahl erreicht.

In Amphawa habe ich mir dann gestern mal ein Homestay gegönnt. Erinnerte mich sehr an einen Aufenthalt in Kanchanaburi vor Jahrzehnten:

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Und die Phantom kam natürlich mit in den Innenhof:

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Total nette Leute! Und das hier mal ein Farang übernachtet, so sagte man mir, passiert auch nicht häufig. Hätte gerne abends eine Bootsfahrt zu den Fireflies gemacht. Mangels anderer Touristen hätte ich mich aber alleine in einem Boot fahren lassen müssen. So wichtig waren mir die Fireflies dann doch nicht. Fand ich auch ziemlich dekadent alleine in einem Boot für 15 bis 20 Leute...

Frühstück im Hotel:

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Den Floating market habe ich ausgelassen, dafür habe ich mir den Train market angeschaut:

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Anhang anzeigen 20250123_111410.mp4

Totaler Touristenbums! Kann man mal machen, wenn man in der Gegend ist. Aber evtra einen Ausflug würde ich nicht dafür machen!

Weiter ging's durch den Großraum Bangkok. Keine Ahnung, durch welche Samuts genau ich gefahren bin. Immer auf Google gehört. Was für eine Hilfe bei so einer Tour!

Auffallend war heute mal wieder die Luftverschmutzung. Die Sonne hatte zeitweise große Probleme durch den Smog durchzukommen.

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Fähre über den Chao Phraya.

So bin ich heute Nachmittag in Bang Phra, Si Racha angekommen. War ein anstrengender Ritt von Amphawa hierher. Morgen geht's dann weiter Richtung Trat und Montag kommt dann hoffentlich die Reise mit der Phantom nach Kambo.

Ich werde berichten...
 

Jai yen yen

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Hatte erst überlegt nach Pattaya zu fahren aber Agoda sagte: ziemlich voll. Das Levana, in dem ich sonst immer übernachte, war ausgebucht - April- und August Suites ebenfalls. Also eine Nacht in Si Racha gepennt und am nächsten Morgen weiter zum Chao Lao Beach.

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Und selbst Aschenbecher können schön sein:

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Eine Übernachtung in Trat mit Laundry, ein paar Sachen einkaufen usw. Nettes Hotel in Trat:

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Ja, und dann kam der große Tag. Hat Lek border:

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Um es kurz zu machen: war relativ stressfrei. Reisepass, greenbook, eVisum (ausgedruckt! Hatte ich natürlich nicht, ließ sich aber mit 200 Baht beheben), und den Zettel mir den Steuern vom thail. TÜV wollten sie noch haben. Die Khmer wollten noch die elektronische Anmeldung für das Moped sehen:


75 Minuten nach Ankunft hatte ich alles hinter mir. (mit einem Haufen Papiere)

Eine Nacht Koh Kong. Wer schon mal dort war, kennt sicherlich das Apex Hotel. War schon immer eine Bruchbude. Da nie was dran gemacht wurde ist es heute völlig fertig und steht zum Verkauf. Angeblich 3000$.

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Gehört aber noch 'ne Menge Kleingeld dazu, um den Laden wieder fit zu machen.

Und heute Morgen ging es dann nach Kampott. Vor 3 Jahren noch eine gute Piste - aber das hat in Kambo nicht viel zu sagen:

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Aber die Rastplätze sind einfach super

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War eigentlich als 2 Bier Strecke geplant ( sprich: 240km mit 2 Pausen).

Dachte eigentlich, ich wäre mit dem ungeteerten Teil durch, als ich auf die "4" kam und fragte mich, was Tante Google sich bei der Fahrzeit wohl dachte:

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Aber dumme Fragen werden hier schnell beantwortet. Gut die Hälfte der Strecke sah so aus:

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Aber mit ein bisschen Humor

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50km/h 555. Die Hälfte maximal.

Aber irgendwann war die Schotterpiste auch zu Ende und ich bin jetzt gut geschüttelt, nicht gerührt, in Kampot.
 

Jai yen yen

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Kampot. Nachdem Sihanoukville von den Chinesen übernommen wurde, haben viele Expats ihren Lebensmittelpunkt hierher verlegt. Erinnerte mich etwas an Pattaya. Viele ältere Männer die schon morgens in den Bars sitzen und Bier trinken und Zigaretten rauchen. So ist hier natürlich auch etwas Nightlife entstanden.

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Natürlich kein Vergleich zu Pattaya und zudem waren aufgrund vom chinesischen Neujahrsfest wohl viele Mädels bei ihren Familien. Machte nichts, bin eh nur Sehmann...

Am nächsten Tag war dann Motorradwäsche angesagt:

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1,25 US$ und manchmal lasse ich auch die Mädels für mich arbeiten😉

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Kampot hat sich die letzten Jahre zu einem Touristenort entwickelt. Mit beach life, jetski, Strandbar usw.

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Mag nicht jeder - aber so ist nunmal die Entwicklung. Das Leben geht immer weiter und man kann nicht nur in der Vergangenheit leben bzw. davon schwärmen, wie toll früher alles war.

Und sunsets am Wasser sind fast überall schön - ob heute, gestern oder vor 30 Jahren:

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Ein Ausflug nach Kep musste natürlich auch gemacht werden. War proppevoll mit Khmer Touristen. Kurz 2 Fotos gemacht und Abfahrt

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Hatte noch überlegt nach Bokor zu fahren aber bei der Luftverschmutzung, die hier herrscht, habe ich drauf verzichtet. Es fehlt einfach die Fernsicht.

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Meine Zeit ohne Motorrad verbrachte ich häufig mit Mike, einem Hamburger. In seiner Jugend Hardcore Punk. Aber endlich mal kein Verschwörungstheoretiker (wie der Schweizer Beat in Koh Kong) und auch keiner von den vielen Querdenkern und Aluhutbesitzern...
Der letzte Abend endete damit, dass ich meinen 4 monatigen Rauchstop unterbrach und 2x an seinen Tüten ziehen "musste". Ich mit 'ner Flasche Rotwein er mit diversen Bierchen, entwickelte sich ein netter, gesprächiger Abend.😇🙄

Am nächsten Morgen machte ich mich auf den Weg nach Takeo. Dort hatten wir vor ungefähr 5 Jahren einen Khmer kennengelernt, der 20 Jahre in Deutschland gearbeitet hatte und mit seinem Ersparten seiner Tochter eine mobile Hähnchenbude gekauft hatte. Naja, Bude war, aus welchen Gründen auch immer, nicht mehr da. Dafür ein anderes nettes Restaurant

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Ob ich das in 5 Jahren wiedersehe, bezweifele ich aber auch. Kann mir nicht vorstellen, daß es ein Publikum für neuseeländische Rindersteaks, Bœuf Stroganoff usw. zu Preisen von 15 bis 20US$ in Takeo gibt.

Ja und heute ging's dann nach Phnom Penh. Oscars Bar wartet auf mich. Ab 10:00 Livemusik, günstige Drinks usw. Guter Laden für mich.

Einquartiert habe ich mich dieses Mal im Saravoan Royal Palace Hotel. Das, bis jetzt, beste Hotel in PP

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67 Dollar über Agoda mit Frühstück für 2 Übernachtungen. (Muss natürlich irgendwann cashback beantragen). Großes Zimmer mit Balkon, dazu ruhig und zu einem vernünftigen Preis - gibt's nicht so viele in PP!

Und dann natürlich noch 1× an den Mekong (ja, ich weiß, der Mekong ist der Fluss hinter dem Sokha Hotel...)

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Ist mir aber zu heiß um 15:00 und so bin ich zurück ins Hotel, um zu schreiben und mir noch etwas Schlaf zu gönnen, bevor es auf die Piste geht.
 
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Jai yen yen

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2 Tage Phnom Penh reichten mir dann auch. Den ersten Abend bei Oscar und den 2. Abend in Gesellschaft mit einer Flasche Rotwein auf dem Balkon im Hotel. Wollte eigentlich noch mal in das Nudelrestaurant, in dem ich im Oktober mit meiner Tochter war. Aber Februar ist nicht Oktober

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Und auf Schlange stehen habe ich nun absolut keine Lust.

Eine, für mich zumindest, positive Sache ist, dass am Wochenende abends die Straße an der Uferpromenade für Fahrzeuge gesperrt ist. Das verlagert natürlich das Problem auf die Umgebung:

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Der beste Weg raus aus Phnom Penh (mit Fahrzeug) ist rauf auf die Mekongfähre und schon ist man raus aus dem Chaos. 1000 Riel sind echt gut investiertes Geld.

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Die Tour nach Kampong Cham ist easy going. Immer am Mekong lang und nach 2 Stunden ist man da.

Was für ein Trauerspiel. Gut, die bamboo bridge existiert noch

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Aber letztlich hat Covid die vorhandene touristische Infrastruktur, komplett gekillt. Ein paar Franzosen und vereinzelt einige andere Barang - das war's. Fast alle Restaurants und Bars von früher gibt es nicht mehr. Echt tote Hose!

Nach einer Nacht ging's weiter nach Kratie. Auch hier hat Covid deutlich Spuren hinterlassen. Aber es hat deutlich mehr Touristen und auch eine touristische Infrastruktur ist wieder erkennbar - wenn auch alles noch deutlich weniger als vor 5 Jahren. Und: dem Mekong und den dazugehörigen Sonnenuntergängen konnte Covid nichts anhaben

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Trotz bester Beziehung zu Buddha letzte Nacht im Hotel

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scheint hier ein kleines Teufelchen auf mich und meine Motorräder zu lauern. Spuckte meine Enduro das letzte Mal, kurz vor Stung Treng, nach dem Tanken meterlange Feuersalven aus dem Auspuff, hatte ich meine Phantom heute kurz ausgeschaltet und danach ging nichts mehr.

Aus irgendeinem Grund hatte sich eine Sicherung verabschiedet. Aber die Fachwerkstatt war nicht weit und konnte Abhilfe schaffen

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Da sage ich als Elektrotechniker mal "Danke" und fahre zum nächsten Laden und kaufe eine neue Sicherung.

Die Landschaft ist öde, vertrocknet und verbrannt

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Erst kurz vor Banlung wird es wieder interessanter und grüner. Hier habe ich mein nordöstlichstes Ziel erreicht. Mein Guesthouse: naja. Aber für 7,50$ und für eine Nacht kann ich damit leben. Toller Ausblick von der Terrasse

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Ziel hier ist natürlich der Vulkansee und ich möchte herausfinden, was aus Dave, einem Kanadier, der hier das Café Allez vor Covid betrieben hat, geworden ist. Damals ein cooler, relaxter Ort mit guter Musik, gutem Essen und Trinken und auch die "entspannten Raucher" wurden hier bedient.

Eine erste Vorbeifahrt heute verheißt nichts Gutes... Ich werde berichten
 

Jai yen yen

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So, weiter geht's.

Ja, das Café Allez ist komplett dicht.

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Sehr schade! Aber meine schlimmsten Befürchtungen haben sich "Gott sei Dank" nicht bestätigt! Es gibt Dave noch. Zwar mit deutlich weniger Kilos aber immerhin!

Das Café steht zum Verkauf. Banlung ist, wie schon geschrieben, auch extrem Covid geschädigt. Mit der handvoll Touristen, die ich hier in der Hochsaison! angetroffen habe, lohnt sich der Betrieb einfach nicht.

Das Bad im Vulkansee war natürlich Pflichtprogramm:

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Anschließend eine Nacht Stung Treng.

Meine "Neue" zeigt sich typisch weiblich. Am Anfang alles toll aber ist man länger zusammen, geht das Rumgezicke los! Da brennt immer mal wieder die Sicherung durch!

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Dann nochmal über den Mekong und Tschüß sagen - es geht in Richtung Preah Vihear.

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Abends in Sra'aem noch eine Runde gedreht, da spinnt die Alte (Neue) schon wieder. Ok. Um es kurz zu machen: der Vorbesitzer hatte Schalter fürs Licht eingebaut. Hatte schon bemerkt, dass die LED am Schalter fürs Rücklicht nicht richtig funktionierte. Nun, nach einer handvoll durchgebrannter Sicherungen, bin ich mir ziemlich sicher, den Fehler gefunden zu haben. Ursache? Denke mal die Wäsche in Kampot. Hätte mal besser ein Präservativ benutzen sollen.

Merke: Präservative schützen und wenn die Alten rumspinnen, liegt das auch manchmal an einem selbst🙄

Heute Morgen dann Preah Vihear. 10 Dollar Eintritt. Zahlt man in Riel:Umrechnung 1:4150 (normal 4000). Da bin ich ja schon gepestet! Hatte aber noch 10$ - also ab zu den Tempeln!

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War jetzt das 2. Mal hier - das reicht.

Auf dem Weg nach Anlong Veng trifft man dann immer wieder auf Zeichen der Vergangenheit:

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Man sieht hier immer noch sehr viele Opfer.

Und kaum braucht der Barang mal wieder eine Pause, steht, neben mir, die Phantom im Zentrum der Aufmerksamkeit

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Nun bin ich in Anlong Veng. Eine ehemalige Hochburg der Roten Khmer.

Heute Nachmittag wollte ich das Haus von Pol Pot, Bruder Nr.1, besuchen. Mein erster Versuch nach Google maps endete hier:

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War aber schon mal dort und bin in Richtung des alten Weges gefahren. Vorbei an Pol Pots Grab (bin da nicht dichter ran, weil ich für das Arschloch kein Geld ausgeben wollte!)

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Und habe dann auch noch sein Haus gefunden. Sind natürlich nur noch Reste von übrig, ist aber doch schon faszinierend und gruselig in Einem. Ist das Archloch doch verantwortlich gewesen für den Tod von ca.25 bis 30% der Kambodschaner damals.

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Aber eine schöne Aussicht hat er gehabt, der Feigling. 500 Meter zur thailändischen Grenze. Dorthin konnte er sich, da von der thailändischen Regierung unterstützt, jederzeit zurückziehen...

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So, morgen geht's nach Siem Reap. Eventuell schaue ich mir nochmal das Haus von Ta Mok, Bruder Nr.3, dem Schlächter an. Hat ebenfalls in Anlong Veng gelebt.

Dann ist aber auch Schluss mit diesem dunklen Teil der hiesigen Geschichte.
 
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Faulo

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Danke für Deinen Bericht!:daume

Kommt man jetzt von der Cambodia Seite auf den Preah Vihear?

War 2x von der Thai Seite oben,
bis dann geschossen wurde...
 
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Jai yen yen

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Danke für Deinen Bericht!:daume

Kommt man jetzt von der Cambodia Seite auf den Preah Vihear?

War 2x von der Thai Seite oben,
bis dann geschossen wurde...
Ja, absolut problemlos.

War 2017 schon mal dort (von Kambodscha aus). Damals noch mit Reisepass vorzeigen, bzw. Registrierung. Stolzes Militär präsentierte damals seine Ausrüstung. Heute gar nichts.

Scheint einer der wenigen Orte auf der Welt zu sein, wo man bemerkt hat, dass man mit weniger Waffen friedlicher lebt...
 

Jai yen yen

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Bruder Nr. 3 konnte mich mal.... Hatte morgens beim aufsatteln gesehen, dass ein Halter meiner Koffer gebrochen war. Ja, die Straßen fordern ihren Tribut.

Also eine Schweißwerkstatt gesucht und mit Hilfe von ein paar Leuten, die in "normalen" Werkstätten arbeiten, auch gefunden. Schon beeindruckend, wie nett und hilfsbereit die Leute sind.

Angekommen, abgesattelt und schon ging der Meister an die Arbeit.

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Man beachte die PSA (persönliche Schutzausrüstung).

Nach knapp einer Stunde war ich 10000 Riel (2,5 US$) los und die Phantom wieder grundsätzlich einsatzbereit. Das ist der Meister:

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Guter Mann!

Also ab nach Siem Reap. Merke inzwischen doch, dass man mit 68 Jahren keine 25 mehr ist... 8000 km auf dem Motorrad gehen ganz schön auf die Knochen. Also: abhängen, genießen, die eine oder andere Massage und nicht zu viel fahren.

IMG-20250210-WA0000.jpeg

20250209_135321.jpg

In eine "girly bar" bin ich dann auch noch geraten. Hatte mir über maps ein Restaurant außerhalb der Touriszene ausgesucht. War dann gegenüber einer Schule und ich hatte das Vergnügen zig kambodschanische Teenies nach der Schule beobachten zu dürfen. Nette Szene!

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4 Tage Siem Reap waren dann genug und heute morgen habe ich mich auf den Weg nach Battambang gemacht. Unglaublich heiß hier derzeit

Screenshot_20250213_145129_Weather.jpg

Da nimmt man doch mal einen Fan mehr mit🙄

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Die Gegend um den alten Markt ist derzeit leider nicht so attraktiv. Wurde wohl in letzter Zeit viel an der Kanalisation gearbeitet, sodass es, da nicht asphaltiert, sehr staubig ist.

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Aber es gibt sie trotzdem noch die schönen Plätze:

20250213_165950.jpg

Das River, mein Favorit in Battambang.

Morgen geht's für mich zurück nach Thailand. Die Phantom schmeißt Öl aus der Vorderradgabel. Natürlich bremsseitig... Tribut an die Straßenverhältnisse. Da ich weiß, dass es hier mit Ersatzteilen für die Phantom, wenn überhaupt, sehr schlecht aussieht, lasse ich da lieber Thaischrauber ran.

Außerdem ist nach so vielen Kilometern erstmal die Lust am Motorradfahren etwas eingeschränkt.

Eine andere Lust macht sich wieder bemerkbar 😇.

Ja, und nach dann knapp einen Monat ohne K. freue ich mich auf sie.

Und dann geht es ja auch bald nach Rajasthan.

Ihr hört von mir.
 

Santa

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Die Phantom schmeißt Öl aus der Vorderradgabel. Natürlich bremsseitig...
Du könntest WD40 nehmen, wenn Du es findest. WD40 kannst Du für alles verwenden außer schmieren 555. Die Dichtungen werden durch WD40 etwas aufgeschwemmt, wodurch für eine gewisse Zeit wieder die Dichtung ihren Zweck erfüllt.
 

Feticheur

Kein anderes Hobby?
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8 Januar 2012
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Tolle Leute, erinnert mich an eine Situation, wo ich bei Stueng Haw nähe Sihanoukville einen Plattfuß hatte. Sehr einsam und ich hatte meinen letzten Schlauch am Tag zuvor verbraucht. Trotzdem war ich nach noch nicht mal 5 Minuten mit meinem Radl auf der Schulter auf dem Rücksitz eines Mopeds und der Typ hat mich 10 km zur nächsten Reparaturwerkstatt gebracht. Die Hilfsbereitschaft ist toll, absolute Normalität für die Menschen dort.
Ich hatte 2 Tage riesen Muskelkater in den Schultern.
 

Jai yen yen

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Zurück nach Thailand.

Die 5 von Sisophon nach Poipet hat die Menge an Rußpartikeln in meiner Lunge auf einen neuen Höchststand gebracht. Baustelle. LKW an LKW. Was die rausschmeißen - unglaublich. Man gut, ich habe das Rauchen im September aufgegeben...

Erste kleine Probleme gab es mit dem kambodschanischen Grenzer. Konnte mein Motorrad nicht im System finden. Ob ich das selber eingetragen hätte!? Wie bitte? Nach 10 Minuten Suche und einem vergeblichen Anruf an meinem Einreiseort in Koh Kong gab er auf: can go!

Thailand empfing mich so:

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Knappe Stunde und ich war bei meiner Immigration Dame. Zickte etwas rum - habe inzwischen so viele Thailandstempel (Visen, Einreise, Ausreise, Verlängerung, Covid-Verlängerung etc.), da musste ich sogar mein Ticket zur Ausreise vorzeigen. Habe dann aber 60 Tage bekommen, obwohl 20 auch gereicht hätten.

Beim Zoll noch jede Menge Fotokopien ( Greenbook, Führerscheine, Pass...) und ich war mit der Phantom wieder in Thailand.

Nach einer Nacht direkt hinter der Grenze ( bei 37° macht das Fahren keinen Spaß mehr) und der Isaan hatte mich wieder ( oder ich den Isaan)

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Nach einer Nacht in Buriram im hervorragenden Residence Hotel für unglaubliche 460 Baht

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kam ich zurück nach Khon Kaen.

Stadt der roten Ampeln. Die Stadt ist ( für mich !!) so hässlich, dass man offensichtlich jede Ampel auf rot stellt, damit man die Leute etwas länger in der Stadt hält...

Die Phantom hat 8000 Kilometer harte Kilometer mit mir durchgemacht. Merken wir beide:

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Heute geht sie in die Werkstatt. Mangels Werkzeug, Platz zum Schrauben und aufgrund der hiesigen Preise mache ich hier nichts selbst. Und danach wird sie eingemottet.

Eigentlich sollte sie zum Manager der Health Station in dem K's Mutter arbeitet. Der hat allerdings auf seinem Grundstück ein Restaurant für seine Freundin eröffnet und K. befürchtet, da dort viel getrunken wird, dass die Phantom dann gerne mal besoffen mißbraucht wird...

Mal schauen. Im Zweifel stelle ich sie erstmal in die Garage vom Condominium.

Kleines Fazit: Würde ich so eine Tour nochmal machen? Erstmal nein.

Gerne ein paar Touren durch den abgelegenen Norden. Aber was ich an Dreck von den rußenden, stinkenden Dieselfahrzeugen eingeatmet habe, werde ich mir wohl nicht nochmal antun.

Zu Kambodscha: kenne kein Land, welches (touristisch) schwerer von Covid getroffen wurde. Viele Orte, wo sich in Vor-Covid-Zeiten der Tourismus etwas entwickelt hatte, sind um Jahre zurückgeworfen. Zwar waren Barang unterwegs, aber die damals vorhandene Infrastruktur ist in kleineren Orten (Banlung, Kampong Cham, Takeo etc.) deutlich reduziert.

Nichtsdestotrotz habe ich das Land und die Leute in mein Herz geschlossen.

So, jetzt hänge ich erstmal, bis die Phantom repariert ist, in Khon Kaen ab. Vielleicht nochmal einen Ausflug Richtung Koh Larn, bevor es am 3.3. Richtung Rajasthan geht.

Indien ist bei den Membern ja nicht so angesagt. Mal schauen, ob ich mich trotzdem aufraffen kann, von dort zu berichten.

Erstmal: bis denne